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von Meyla  am 02.09.2022, 15:43 Uhr

Nicht gendern ist sexismus?

So die Behauptung ein paar Posts weiter unten.

Gendern ist mit unserer Rechtschreibjng nicht vereinbar (bestätigt der Duden, bestätigen Sprachforscher und Sprachexperten), es wird von einem Großteil der Bevölkerung abgelehnt (letzt Umfrage war bei über 70%).

Wie vermessen ist es also bitte zu behaupten, nicht-Gendern wäre Sexismus? Wie kann man seine Meinung so wichtig und richtig finden, dass man solche Behauptungen raus haut? Grade in einem Land, wo es kaum noch jemanden schert, wer welches Geschlecht liebt, wählt usw….

 
101 Antworten:

Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Tonic2108 am 02.09.2022, 15:50 Uhr

Ich warte nur noch darauf, dass meine Kinder in der Schule bei Aufsätzen gendern müssen. Sollte das passieren stehe ich als erstes auf der Matte. Der größte Schwachsinn, den die Woke-Community je hervorgebracht hat. Mich nerven gendernde Leute total.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Meyla am 02.09.2022, 16:04 Uhr

Bin ich bei dir.

Gibt es bis dahin keine bindende Pflicht und entsprechende Urteile, ziehen wir vor Gericht. Meine Kinder sollen echte Rechtschreibung lernen und keine ZDF Meinungsmache.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Shanalou am 02.09.2022, 16:18 Uhr

Nein, es ist nicht unbedingt Sexismus. Aber gegendert wird ja schon lange. Die Berufsbezeichnungen früher, waren bis auf wenige Ausnahmen, alle männlich. Sprache verändert sich nunmal. Das wird auch weiterhin so sein. Da kann sich der Duden gerne auf den Kopf stellen. Nur lässt sich so etwas nicht einfach beschließen und den Menschen aufdrücken. Ich kann mich noch deutlich an das Theater mit der Rechtschreibreform erinnern.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Muschelnudel am 02.09.2022, 16:29 Uhr

Ich hasse gendern und werde es konsequent nicht tun.
mir ist es auch egal ob ich "Wähler" genannt werde. Ich weiß wer ich bin.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von magistra am 02.09.2022, 16:33 Uhr

Sexismus ist zu hart, aber tatsächlich finde ich es lächerlich, wenn ein Referent den Saal die ganze Zeit von „uns Kollegen“ spricht, wenn im Saal 60 Frauen und 3 Männer sitzen. Entlarvend auch, dass bei Ärzten und Politikern Frauen immer „mitgemeint“ sind, bei bestimmten niederen Berufen aber so gut wie nur die weibliche Form gebraucht wird (Putzfrauen, Sekretärinnen, Krankenschwestern…). Ich gendere, auch als Lehrerin, meine Schüler:innen gendern teilweise, teilweise nicht. Wie man es mag…
Man kann übrigens inkludierend sprechen, ohne dass man etwas wie Gender-Gaps verwendet, aber das interessiert ja die Aufgeregten nicht…

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von kuestenkind68 am 02.09.2022, 17:00 Uhr

Ja, Sprache verändert sich. Aber nicht so von einer kleinen Gruppe von oben herab verordnet, sondern aus dem alltäglichen Sprachgebrauch heraus. Und gegenderte Sprache ist nicht alltäglich, es ist umständlich, klingt nicht gut, und von der Mehrheit nicht aktzeptiert...

Und ganz ehrlich... es bringt nichts. Diejenigen, die damit zum Umdenken gebracht werden sollen, erreicht man damit überhaupt nicht. Die werden nicht gendern und die werden nicht umdenken. Im Gegenteil, der Gender-Zwang schafft nur neue Fronten.

Und diejenigen, die sowieso schon gleichberechtigt handeln und denken, die brauchen dieses Konstrukt auch nicht mehr... So oder so, schafft gendern nur Probleme wo bisher keine waren und erreicht seinen Zweck überhaupt nicht...

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von kuestenkind68 am 02.09.2022, 17:06 Uhr

Das ist nur noch absurd, oder?

Ich bin für Gleichberechtigung, finde das Gendern aber total albern und unpraktisch. Und es macht den "flow" der Sprache kaputt, klingt "awkward" wie man im Englischen so schön sagt...

Ich bin eine gestandene Frau, erfolgreich im Beruf, habe 2 Teenager groß gezogen, und ich kenne meine Rechte und habe mir meine Position im Leben erkämpft. Das kann ich selbstbewusst sagen. Ich habe vieles erreicht, was ich mir erträumt habe, habe hart daüfr gekämpft und gearbeitet. Aber dafür habe ich weder eine Frauen-Quote noch Gendern gebraucht. Ich habe meine Position erreicht, weil ich gut bin. Ich braue den Quoten-Stempel nicht. Und Gendern bringt mir nichts außer dass sich mir jedesmal die Fußnägel hochrollen, wenn ich solche Texte lesen muss... Und damit erreicht man diejenigen, die man erreichen möchte, sowieso nicht...

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Du bist Lehrerin?

Antwort von Tonic2108 am 02.09.2022, 17:28 Uhr

Na dann, falls du es noch nicht kennst:

https://de.wikipedia.org/wiki/Generisches_Maskulinum
Wenn man kapiert was das generische Maskulinum ist, sollte man als Frau damit keine Probleme haben. Es ist per Definition geschlechtsneutral.

Im übrigen gibt es auch männliche Bezeichnungen von (niederen) Berufsgruppen, (warum zb Krankenschwester jetzt nieder ist weiß ich nicht), Müllmann oder Postbote oder Mechaniker, Elektriker, Klempner, Schreiner und und.
Das kommt wohl eher daher, dass in gewissen Berufssparten häufiger männliche oder eben auch weibliche Personen anzutreffen sind. Für mich hat es nichts mit „nieder“ zu tun.

Auch Teilnehmende, Studierende, Mitarbeitende etc. finde ich etwas affig.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Tonic2108 am 02.09.2022, 17:29 Uhr

Bin ganz bei dir!

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Tonic2108 am 02.09.2022, 17:31 Uhr

Ich werde niemals gendern. Genausowenig wie ich Schi anstatt Ski schreiben werde…

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von luna8 am 02.09.2022, 17:44 Uhr

Scheint ja doch wem wichtig zu sein.... offensichtlich.

Du bist ja nun wahrlich auch nicht das NonPlus Ultra.

Leben und leben lassen ;)

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Miamo am 02.09.2022, 17:56 Uhr

Es wird wirklich immer verrückter.

Ich fühle mich als selbstbewusste Frau auch ohne diesen Genderwahnsinn gut wahrgenommen. Ich weiß wer ich bin und woher ich komme, ich habe meine Meinung zu Dingen und im Leben einiges erreicht und bin von keinem Partner abhängig.
Ich bin Frau genug um meinen Platz zu haben in der Gesellschaft auch ohne Gender.

Mir persönlich ist es aber auch ziemlich Brause wer wen liebt, ob Mann Frau ist, Frau Mann, ob in einer Person beides steckt, ob groß/klein, dick/ dünn, Hautfarbe, Religion, usw.
Die angeblich mangelnde Akzeptanz findet in den Köpfen statt und gendern behebt das Problem in meinen Augen definitiv nicht.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Meyla am 02.09.2022, 18:10 Uhr

Danke Küstenkind.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Meyla am 02.09.2022, 18:12 Uhr

Niedere Berufe? Ist das dein Ernst? Bei deinen niederen berufen sind studiumspflichtige Tätigkeiten aufgeführt, mal so am Rande….

Nach meiner Erziehung gibt es keine biederen Berufe. Oder möchtest du in Restaurants ohne Kellner und reinigungspersonal essen gehen? Ich nehme mal an, das wäre so deine Definition von Fußvolk…

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Meyla am 02.09.2022, 18:14 Uhr

Du hast meinen vollen Respekt für deinen Werdegang!

Jeder Mensch (nicht Frau), der das von sich sagen kann, verdient Respekt, egal was seine oder ihre Ziele waren! Und das sogar ohne Gendern….

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von zwergchen1984 am 02.09.2022, 18:41 Uhr

So eine Diskussion hatten wir gestern am Esstisch. Der Sohn(18) wurde so wütend, wie wir es wagen können, andere Menschen zu denunzieren indem wir nicht alles Gendern(weil manches schlichtweg nicht geht!), dass er in sein Zimmer stürmte und die Tür hinter sich zu geknallt hat.

Das Sprache sich verändert, ist ein Fakt. Und nicht änderbar, es ist sogar ganz gut, zeigt es doch eine Weiterentwicklung. Also meistens. Das Gendern, eher der Zwang ALLES Gendern zu müssen, ist allerdings keine Weiterentwicklung sondern ein stures drauf pochen und wütend zu werden, wenn sie Widerspruch regt. Hat was vom trotzigen Kleinkind, welches seinen Willen nicht bekommt.

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Re: Du bist Lehrerin?

Antwort von renate48 am 02.09.2022, 18:49 Uhr

Ich finde es gut, wenn man z.B. sagt:
Kolleginnen und Kollegen
Schülerinnen und Schüler
Lehrerinnen und Lehrer u.s.w.
oder auch Studentinnen und Studenten statt Studierende
Alles was darüber hinaus geht ist übertrieben und überflüssig.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von renate48 am 02.09.2022, 18:52 Uhr

Sehe ich auch so

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von mams am 02.09.2022, 18:54 Uhr

ich bin im öffentlichen dienst. so lange ich keine dienstanweisung zum gendern bekomme, mache ich es nicht. sexistisch finde ich das als frau nicht.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Btby am 02.09.2022, 18:56 Uhr

Deine Kinder sind noch nicht mal in der Schule, bis jetzt ist noch nicht mal die Rede von irgendwelchen Genderpflichten und du stehst schon gedankliche vor Gericht... wie deutsch kann man sein? Meyla JA

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Gendern...

Antwort von Leena am 02.09.2022, 19:02 Uhr

...steht im Deutschen für einen geschlechterbewussten Sprachgebrauch, der die Gleichbehandlung der Geschlechter in der schriftlichen und gesprochenen Sprache zum Ausdruck bringen will (männlich, weiblich, non-binär).

Was, bitte, spricht dagegen, auf seinen Sprachgebrauch zu achten? Mehr Bewusstsein beim Sprechen muss ja nicht gleich verkehrt sein - finde ich zumindest. Was spricht dagegen, außer "das war schon immer so"?

Klar, manches ist im Moment in der "Findungsphase", manches schlägt ein bisschen Blüten, aber im Großen und Ganzen schadet es genau gar nichts, auf seinen Sprachgebrauch zu achten und auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen. Viele Frauen haben auch heute noch Diskriminierungserfahrung, weil sie schließlich "nur" eine Frau sind, viele nicht-binäre Personen auch (klar, gibt ja nur männlich-weiblich und alles andere ist psychologische Krankheit - mal ganz überspitzt das, was viele da immer noch zu hören kriegen - oder leider nicht so überspitzt, ich weiß). Dass man da dünnhäutig wird, sollte auch jemand verstehen können, der selbst keine Probleme damit hat.

Ich finde "Lehrkräfte" auch besser als Lehrer*innen, und ob ich jetzt "Studenten" oder "Studierende" sage - ich schätze mal, man muss sich ein bisschen "einhören", aber "die Studierenden der Universität" findet ich jetzt wirklich nicht schlimmer als "die Studenten der Universität".

In vielen Bereichen finde ich es sogar sehr praktisch, wenn z.B. unsere Amtsleitung jetzt eine Mail-Adresse mit "Amtsleitung" hat, statt das angepasst werden muss, ob es gerade ein Vorsteher oder eine Vorsteherin ist, respektive die "Sachgebietsleitung" statt "der Sachgebietsleiter" oder eben "die Sachgebietsleiterin". Kann die eine Mail-Adresse durchgehend bleiben, geht nichts verloren oder muss umgestellt werden - das finde ich prima!

Man kann sich ja auch mal geistig ein bisschen bewegen...

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Re: Hier werden intern. Geschäftspartner sogar noch mit

Antwort von Miamo am 02.09.2022, 19:59 Uhr

"Dear Sir, Dear Madam" angeschrieben.. Da gibt es auch kein Geheule. Vermutlich haben diese Länder auch ganz andere Probleme, als sich von Minderheiten am Gängelband durch die Arena führen zu lassen.

Immerhin schreibe ich jetzt "Dear All" wenn ich keinen festen AP habe. Damit werde ich hoffentlich jeglicher Geschlechtervielfalt gerecht.

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Re: Gendern...

Antwort von Kampfgnom27 am 02.09.2022, 20:19 Uhr

Nun biologisch gesehen ist es ja auch so dass es zwei Geschlechter gibt bzw drei. Mit dieser Tatsache kann nur leider keiner mehr umgehen…

Zum gendern mich nervt es auch absolut und Gespräche mit absoluten Vertretern davon sind sehr müßig. Wir kennen jemanden arbeitet im Gesundheitsamt und korrigiert bei jedem nicht gegenderten Wort. Sehr anstrengend ähnlich manch einem militanten Veganer

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Deze am 02.09.2022, 20:53 Uhr

Für mich gibt es Mann und Frau und sonst nix... Affig das ganze Theater... kommt für mich in eine Kiste mit festkleben auf der Straße für den Klimatschutz... brauch man nicht und nervt nur!

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Sue_Ellen am 02.09.2022, 21:15 Uhr



Eine userette hier macht(e) den anfang.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Meyla am 02.09.2022, 21:29 Uhr

Ja, wenn du einfsch richtig gelesen hättest wäre dir das „wenn es so weit ist und es gibt keine klare Regelung“ wohl auch aufgefallen.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Blueberry am 02.09.2022, 21:29 Uhr

Ich finde Gendern end-gruselig und freiwillig werde ich das nicht tun.

Leben kann ich durchaus mit "Studierende", "Mitarbeitende" und dergleichen.

Aber Student_Kunstpause_innen... NEVER. Habe neulich einen Podcast anhören wollen und da wurde konsequent gegendert. Ich habe es fünf Minuten angehört, dann ging mir das so auf den Sack, dass ich ihn ausgeschaltet habe.

Ich weiß, dass ich eine Frau bin, dazu brauch ich diese Sprachverhunzung nicht.

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Re: Gendern...

Antwort von Blueberry am 02.09.2022, 21:34 Uhr

"Viele Frauen haben auch heute noch Diskriminierungserfahrung, weil sie schließlich "nur" eine Frau sind,"

Und das wird besser, wenn es Mitarbeiter:innen, Ärzt:innen, etc. heißt? Dann hören reale Diskriminierungen auf, weil man Worte verhunzt? Abgesehen davon, dass ich mich noch immer frage, was denn ein "Ärzt" ist.

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Genau

Antwort von Kleine Fee am 02.09.2022, 21:49 Uhr

Ich unterschreibe voll bei Leena.

Viel ist im Fluss und ich würde mich heute nicht mehr angesprochen fühlen, wenn die Chefin unser Kollegium nur mit "liebe Kollegen" anspricht und der Bundespräsident eine Rede nur mit "liebe Bürger" beginnt. Frauen sind die Hälfte der Bevölkerung. Da sollte genug Zeit sein, sie direkt anzusprechen.

Beruflich hatte ich mal mit dem Verbot von geschlechtsangleichenden Operationen bei Kindern zu tun. Ein Thema, das mir bis dahin nur am Rande begegnet war. Durch dieses Verbot wird "das Problem" der uneindeutigen Geschlechtszuordnung nicht mehr wegoperiert und diese Gruppe ohne Zuordnung zu w/m wird damit in Zukunft größer werden. Dafür muss es ein Handling geben. Wir können doch nicht so tun , als gebe es diese Menschen nicht.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Miamo am 02.09.2022, 21:50 Uhr

Vermutlich bist du mit dieser Meinung ein bezahlter Russlandtroll, reichsbürgernah, rechts, Corona-Leugner und Putin-Nah.

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Re: Gendern...

Antwort von Kleine Fee am 02.09.2022, 22:05 Uhr

Klar, ist doch bekannt. In bestimmten Zusammenhängen wird es besser, wenn weibliche Formen verwendet werden. Die Vorgabe, Stellenanzeigen geschlechtsneutral zu formulieren, wurde eingeführt, weil sich Frauen nachweislich weniger getraut haben zu bewerben, wenn die Stelle nur mit der männlichen Form ausgeschrieben war. Das war diskriminierend und wirkte sich entsprechend aus.

Was eine geschlechtsneutrale Formulierung ist, versuchen wir gerade zu finden. Leena verwies bereits auf die Stilblüten dabei wie Blueberrys Beispiel "Ärzt"

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von pauline-maus am 02.09.2022, 22:13 Uhr

Zack unbeliebt gemacht, da kommst du nun nicht wieder raus...aber das ist denke ich OK;)

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von pauline-maus am 02.09.2022, 22:16 Uhr

Ich hatte vor mit Nuscheln anzufangen, soll helfen beim Miteiander.
Nur bis ich merkte real gendert gar keiner, echt keiner.

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Re: Genau

Antwort von renate48 am 02.09.2022, 22:17 Uhr

Bei uns im Betrieb wurden wir IMMER mit Kolleginnen und Kollegen angesprochen in den 40 Jahren wo ich da war.
Ich kannte auch keine Frau, die sich wegen nicht gegenderter Anzeige auf eine Stelle nicht beworben hätte - ich wüsste auch nicht warum.
So viel Selbstbewusstsein hatten wir schon.

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Ich staune ja auch immer

Antwort von Monroe am 02.09.2022, 22:28 Uhr

Was heutzutage so alles als Rassismus gesehen wird. In meinen Augen ist vieles ziemlich übertrieben.

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Re: Ich staune ja auch immer

Antwort von pauline-maus am 02.09.2022, 22:34 Uhr

Tja und die Medien reden dann von " wir sind viele" , dabei sind sie es gar nicht.
Normal ist das neue Komisch

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von annarick am 02.09.2022, 23:14 Uhr

Wow. Jetzt bin ich wirklich offendet. Krankenschwester ist ein niederer Beruf. Gendern juckt mich nicht, aber du sitzt auf einem etwas hohen Ross.

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Re: Gendern...

Antwort von Silvia3 am 02.09.2022, 23:30 Uhr

Das ist alles schön und gut, führt aber dazu, dass wir als Individuen in der Masse untergehen. Davon abgesehen funktioniert gerade die Verlaufsform (die Studierenden) nur im Plural. Im Singular hast du wieder der/die Studierende, der/die seine/ihre Prüfung schreiben muss. Es gibt nunmal Textsorten, bei denen man nicht alles wahllos im Plural formulieren kann.
Es kommen dann Texte heraus, die einen wüsten Mix unterschiedlicher Stile enthalten. Da wird das Gendersternchen/der Genderdoppelpunkt mit der Verlaufsform kombiniert und an Stellen, wo gar nichts mehr geht, greift der Autor/die Autorin/manche Schreibende auf das generische Maskulinum zurück (oder hat das Gendern schlicht vergessen).
Ich muss diesen Quatsch beruflich leider mitmachen und habe sogar Geld in ein teures Gender-Seminar investiert. Die Erkenntnis war, dass das bei Einzelsätzen ganz gut machbar ist, aber bei Texten, die 20.000 oder mehr Wörter haben und eine Vielzahl von Themen behandeln (möglichst noch juristisch angehaucht sind, so dass man bitte schön präzise formulieren muss) kommt man schnell an sprachliche Grenzen - zumindest wenn man einen halbwegs lesbaren Text produzieren möchte.
Es ist selbstverständlich, dass eine Geschäftsleitung die „lieben Kolleginnen und Kollegen“ anspricht. Aber im weiteren Text sollte „alle Mitarbeiter“ reichen.

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Re: Gendern...

Antwort von Blueberry am 02.09.2022, 23:54 Uhr

Puh. Also ich bin jetzt 43 Jahre alt. Ich habe mich noch nie, wirklich noch NIE irgendwo durch den generischen Maskulin abschrecken lassen oder mich irgendwie übersehen / übergangen gefühlt. Mir sind diese Befindlichkeiten wirklich völlig schleierhaft.
In meinem - durchaus sehr queeren - Umfeld kann das auch keiner nachvollziehen und ich kenne persönlich auch niemanden, der gendert. Dafür kenne ich reichlich Frauen in Führungspositionen. Irgendwie wissen die scheinbar alle nicht, dass sie diskriminiert werden. ;-)

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Btby am 03.09.2022, 5:13 Uhr

Gedanklich stehst du trotzdem vor Gericht und das ist einfach nur polemisch und dumm

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Re: Ich staune ja auch immer

Antwort von Monroe am 03.09.2022, 6:53 Uhr

In meinen Augen haben sich welche da zuviele Gedanken gemacht, allerdings ohne wirklich Betroffene überhaupt mal zu fragen, wie die das finden. Mir ist bis jetzt noch kein Chinese begegnet, der auch nur einen Hauch Rassismus in dem Kinderlied "drei Chinesen mit dem Kontrabass" sah.
So als Beispiel.
Wir machen uns mit diesem Toleranz und Aktzeptanz Ding sogar ziemlich lächerlich in der Welt.
Aber hey, ich kenne ja nicht JEDEN und was ich erlebe ist total nicht repräsentativ

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Re: Leena

Antwort von Monroe am 03.09.2022, 7:12 Uhr

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, lebst du gar nicht in Deutschland.
arbeitest du für ein deutsches Unternehmen oder ist das deine theoretische Meinung dazu?

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Meyla am 03.09.2022, 7:56 Uhr

Da du ja, mal wieder, das lebende none plus Ultra bist, ist deine Meinung natürlich die einzig richtige. Wie immer.

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Re: Gendern...

Antwort von Emilia42 am 03.09.2022, 8:07 Uhr

Das sehe ich auch so. Sprache formt das Denken und das Bewusstsein.
(Über die Umsetzung kann man sich streiten. Ich selbst würde auch „Lehrkräfte“ oder „Lehrerinnen und Lehrer“ den „Lehrer*innen“ vorziehen.)

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Samira6 am 03.09.2022, 8:27 Uhr

Vor kurzem habe ich mit meiner Tochter über dieses Thema diskutiert. Sie ist jetzt 20. Und sie sagte sinngemäß: " ich verstehe gar nicht wo das Problem ist. Wir Frauen können doch alles machen und sind doch total gleichberechtigt. Warum muss man dafür die Sprache verändern?" Ich denke, das Problem mit dem Sexismus und dem Gendern haben vor allem noch wir "mittelalten" Frauen, weil es in unserer Generation eben noch nicht selbstverständlich ist, dass man gleichberechtigt ist. In unserer Generation ist es immer noch üblich dass der Mann den besseren Beruf mit größerem Einkommen hat, und dass die Frau hauptsächlich den Haushalt macht.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Mörchen17 am 03.09.2022, 8:46 Uhr

Das ist, wenn ich mich hier in dem Forum so umgucke, auch heute noch gang und gäbe. Wie vieles andere auch, was man vielleicht gar nicht so bemerkt, wenn man zufrieden damit ist, wie es halt so ist.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von magistra am 03.09.2022, 8:54 Uhr

Aber du schreibst „Büro“ und nicht „Bureau“? Das wurde auch mal geändert (aber vor deiner Zeit)

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Monroe am 03.09.2022, 8:56 Uhr

Du meinst, dass die Frau den Haushalt schmeißt?
Ich finde daran nichts verwerflich, wenn es für alle Beteiligten so passt.
Ich verdiene in Teilzeit nicht schlecht. Anders wäre es, wenn mein Mann in Teilzeit gehen würde. Dass wir beide Vollzeit arbeiten geht eben nicht, sonst müssten die Kinder noch irgendwo in eine Betreuung gehen.

Ich finde es eigentlich ziemlich schade, dass es nicht mehr ist wie früher, als es gereicht hat, wenn nur einer arbeitet. Da würde wahrscheinlich auch noch nicht so viel Steuergeld in alle Welt verschenkt.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von magistra am 03.09.2022, 8:59 Uhr

Liebe Leute, ich entschuldige mich für die Bezeichnung „niederer“ Beruf. Ihr könnt es glauben oder nicht, es war verkürzt gemeint für „Berufe mit niedriger Bezahlung“. Nächstes Mal drücke ich mich besser aus. Ich bin hier vor Ort beteiligt an Initiativen für irgendwie bezahlbaren Wohnraum bzw. bessere Bezahlung für genau diese Berufe, weil ich ganz genau weiß, dass ein Leben ohne nicht geht. Die unterschiedliche Würdigung finde ich ätzend. Insofern ärgere ich mich hier über mich selbst. Große Entschuldigung! Ich wollte niemanden angreifen.
Die Krankenschwester hatte ich übrigens wegen dieses Bilds im Kopf, in dem es um Lehrkräfte geht, und wo’s mich geärgert hat.

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Re: Gendern...

Antwort von magistra am 03.09.2022, 9:01 Uhr

Genau so!

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Zwergenalarm am 03.09.2022, 9:11 Uhr

Dieses Modell macht den nicht bezahlt Arbeitenden halt ziemlich unfrei…….wie man sich das zurückwünschen kann verstehe ich nicht. Ganz jenseits jeder Genderdebatte

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Shanalou am 03.09.2022, 9:20 Uhr

Ich finde nicht, dass Frauen total gleichberechtigt sind, bei weitem nicht. Es ist zwar besser geworden, das war es dann aber schon. Ich denke, deine Tochter wird das auch noch merken.

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Miamo

Antwort von Hashty am 03.09.2022, 9:32 Uhr

°°°Mir persönlich ist es aber auch ziemlich Brause wer wen liebt, ob Mann Frau ist, Frau Mann, ob in einer Person beides steckt, ob groß/klein, dick/ dünn, Hautfarbe, Religion, usw.°°°

Diese Aussage von Dir würde ich jetzt mal sehr anzweifeln. Vor allem die letzten beide Punkte.
Und man erkennt: einfach nur blabla.

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Leena

Antwort von Hashty am 03.09.2022, 9:34 Uhr

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Leena am 03.09.2022, 9:52 Uhr

Das habe ich vor rund 30 Jahren, als ich so alt war wie Deine Tochter und gerade mit dem Studium angefangen hatte, auch noch gedacht. Das es ein Irrtum war, habe ich gemerkt, als ich Kinder bekommen habe. Dass ich ein halbes Jahr nach Geburt des ersten Kindes wieder gearbeitet habe, fanden die Kollegen in meinem Umfeld nur entschuldbar, weil ich alleinerziehend war. Richtig fanden sie es trotzdem nicht.

Am lautesten gesagt haben mir das tatsächlich die männlichen Kollegen.

Und Mütter sind ja eh nicht vollwertige Mitarbeitende, für die ist die Arbeit ja nur Nebensache und die fehlen eh dauernd wegen Schnupfen vom Nachwuchs...

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Monroe am 03.09.2022, 9:54 Uhr

Mir ging es nicht prinzipiell um dieses Modell. Mit ging es darum dass früher ein Arbeitender pro Familie gereicht hat.
Heute ist es ja oft so, dass beide Vollzeit arbeiten müssen, die Kinder den halben oder ganzen Tag in der Betreuung sind und es finanziell trotzdem kaum reicht.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von bea+Michelle am 03.09.2022, 10:06 Uhr

Ich auch nicht, ich finde das auch alles langsam lächerlich.

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Mensch....

Antwort von SkyWalker70 am 03.09.2022, 10:22 Uhr

...ich bin ein Mensch. Eine Person...Ich halt.
O.k. ich bin weiblich. Andere sind männlich. Wieder andere beides .
Ich bin hellhäutig, andere dunkel , wieder andere sonstwie bunt.
Ich bin jetzt 52 Jahre alt und habe mich noch nie diskriminiert gefühlt wegen irgendwas.
Und ich selber hab auch noch nie jemanden diskriminiert.

Ich lache über "Frauenwitze" genauso wie ich mal einen Männerwitz mache (da hat sich bis jetzt auch noch nie ein Mann dran gestört und mich sexitstisch genannt).

Es ist alles so unsagbar anstrengend geworden. Jeder fühlt sich heute immer gleich so angegriffen, persönlich beleidigt oder eingeschränkt.

Meine Beobachtung ist die, das sowohl Frauen als auch Männer mal mehr und mal weniger zu kämpfen haben ihren Platz in der heutigen Gesellschaft zu finden.
In anderen Ländern ist das tatsächlich ein großes Problem überall da wo es tatsächlich so ist das Frauen körperlich und seelisch leiden (Beschneidungen von Mädchen etc.).

Aber hier bei uns ? Ich soll mich angegriffen fühlen weil jemand nicht gendert ?
Mensch.....

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Re: Gendern...

Antwort von Tonic2108 am 03.09.2022, 10:29 Uhr

Frauen, die Probleme mit dem generischen Maskulinum haben, sollten wohl eher an ihrem Selbstbewusstsein arbeiten. Man sollte sowieso mehr Energie in die Stärkung von Menschen mit geringem Selbstbewusstsein stecken. Hier wäre das Geld sicher besser angelegt als im Genderwahn.

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und das "Magistra" von den "niederen Berufen" schreibt....

Antwort von SkyWalker70 am 03.09.2022, 10:48 Uhr

..."ganz unbewusst und unbeabsichtigt" finde ich jetzt schon eher einen Aufreger wert....
DA ist noch viel Luft nach oben was den Respekt und die Anerkennung ALLER Menschen in ALLEN Berufsgruppen, Sozialschichten etc angeht.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Shanalou am 03.09.2022, 11:12 Uhr

So ganz passt dieser Vergleich in meinen Augen nicht. „Früher“ waren die Ansprüche deutlich niedriger und es wurde viel mehr gespart, als heute. Mit den Einschränkungen von früher, wären auch heute noch viele in der Lage mit einem Einkommen auszukommen. Auch gab es, nicht ohne Grund, in meiner Generation eher weniger Kinder pro Familie, als heutzutage. So zumindest mein persönlicher Eindruck.

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Re:

Antwort von Miamo am 03.09.2022, 11:15 Uhr

Dann tu dir mein blabla nicht an.

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Re: Mensch....

Antwort von pauline-maus am 03.09.2022, 12:07 Uhr

bist du etwa auch noch so eine die die welt noch normal und realistisch betrachten kann?
das freut mich, mir scheint es gibt sehr viele davn;)

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Sue_Ellen am 03.09.2022, 12:23 Uhr

das sehe ich ganz anders, wenn du heute sparsam lebst, bist du u.u. verraten und verkauft und deine kinder außenseiter. geht bei der technik und den kosten dafür los oder hast du kein wlan um hier zu schreiben, kein smartes fon, kein laptop?
meine kinderlose schwäbische freundin sagt das auch oft, dass "wir" alle zu anspruchsvoll sind, das finde ich nicht, gerade wenn man in einer großstadt wohnt.
dass mehr gespart wurde, hmmm, das weiß ich nicht, ich glaube, es hatten nur mehr menschen ein haus, aber rausgehauen hat grad die nachkriegsgeneration auch----weil sie nachholbedarf hatten.
mehr kinder heute? wir hatten im hochhaus eine familie mit 7 kindern----auf 67qm. heute undenkbar, da braucht jedes kind ein zimmer, aber der wohnraum ist knapp.
meine nichte hat drei kids, geerbtes haus, sonst ginge es nicht. mehr als zwei hat in meinem umfeld kaum einer.

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Re: Leena

Antwort von Leena am 03.09.2022, 12:23 Uhr

Leider lebe ich nur zeitweise auf Island, quasi mit Zweitwohnsitz.
Hauptberuflich arbeite ich in Deutschland für den Staat.

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Re: Mensch....

Antwort von Pamo am 03.09.2022, 12:36 Uhr

Vermutlich hat die gleichberechtigende Wirkung des Genderns nicht dich als Zielgruppe (und mich auch nicht).

Aber es gibt unsichere oder diskriminierende Menschen, die daran wachsen könnten.

Beruflich muss ich Gendern (Öffentlichkeitsarbeit im ÖD), privat finde ich es gut, bin aber völlig leidenschaftslos.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Shanalou am 03.09.2022, 12:38 Uhr

Was die digitalen Sachen angeht, gebe ich dir recht. Das geht nicht anders. Aber wie du selber schreibst, hatte man einiges weniger Wohnraum pro Kopf zur Verfügung. Vor allem in den 80iger Jahren wurden dann überall riesige Häuser hingeknallt. Hier haben auch jetzt viele Familien große Häuser, relativ viele 3 Kinder, mindestens 2 Autos, Urlaub mindestens 2x im Jahr und einen großen Keller voll mit allem möglichen Krempel. Ist doch klar, dass das alles einen Haufen Geld kostet. Meine Mutter schüttelt immer den Kopf, weil viele sicher eher knapper bei Kasse sind und sich trotzdem alles leisten.
Andererseits müssen die Frauen ja auch arbeiten gehen, wenn sie im Trennungsfall nicht der Trottel sein wollen. Da waren die Hausfrauen früher besser abgesichert. Außer sie waren so clever und haben einen auskömmlichen Ehevertrag.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von renate48 am 03.09.2022, 12:43 Uhr

Das Gendern ändert daran aber gar nichts.

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Re: Mensch....

Antwort von Dots am 03.09.2022, 12:43 Uhr

Hier unterschreibe ich. Mich wundert eher immer wieder, warum deshalb ein Fass aufgemacht wird.

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Re: Mensch....

Antwort von pauline-maus am 03.09.2022, 12:54 Uhr

das fass ist daueroffen und die die nix mit gendern anfangen knnen schauen nur manchmal ratls rein und gehen dann wieder ihrer wege.
ich wundere mich auch bei diversen dingen und das wars dann auch schon.

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Re: Gendern...

Antwort von Blueberry am 03.09.2022, 12:55 Uhr

Da bin ich absolut bei dir. Wer sich in seiner Weiblichkeit nicht wahrgenommen fühlt, nur, weil irgendwo "Mitarbeiter" steht, der hat ein Problem mit sich.

Mir ist eh nicht klar, wie man so viel Emotionalität in Schriftstücke, Formulare, Ansagen oder dergleichen stecken kann.

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Re: Mensch....

Antwort von Blueberry am 03.09.2022, 13:00 Uhr

Ich nehme an, dass Menschen, die andere Menschen absichtlich diskriminieren, durch das Gegendere eher nicht freundlicher und offener werden, sondern im Gegenteil.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Monroe am 03.09.2022, 13:03 Uhr

Hm, also zur Zeit meiner Oma hatte man riesige Mehrgenerationenhäuser, in denen meist auch jeder ein eigenes Zimmer hatte. Knapper wurde es dann erst in wirklich sehr kinderreichen Familien. Dann mussten sich Kinder ein Zimmer teilen. Wobei es aber früher eher kinderreiche Familien gab als heute.
In der Generation danach, die, die ich gemeint habe, war es nicht unüblich, dass nur der Mann arbeitete, Haus davon abbezahlt wurde, mindestens ein Auto gab es in der Familie und Urlaub war auch noch drin. Du hast zwar Recht, dass man früher mit allem anders umging, aber die Sachen waren auch ganz anders haltbar. Die Waschmaschine hielt länger als 5 Jahre, die Küche hat auch locker bis zur Silberhochzeit gehalten und die Couch war nicht nach 2 Mal drauf rumhopsen kaputt. Klamotten wurden aufgetragen, das ging aber allein dadurch schon, dass die Teile nicht nach ein paar Waschgängen schon blass waren und gesellschaftlich wurde es auch nicht als Armut bezeichnet, wenn ein Mädchen in den abgewetzten Jeans vom großen Bruder auf dem Spielplatz war.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man heute einfach nicht in dem Maß sparen kann, dass nur ein Verdiener pro Familie reicht. Dann müsste man sich wirklich SEHR einschränken.

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Re: Mensch....

Antwort von Frau Steinmann am 03.09.2022, 13:12 Uhr

Sehr schöner Beitrag, dem ich beipflichte.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Sue_Ellen am 03.09.2022, 13:32 Uhr

*Trotzdem bin ich der Meinung, dass man heute einfach nicht in dem Maß sparen kann, dass nur ein Verdiener pro Familie reicht. Dann müsste man sich wirklich SEHR einschränken*
da bin ich absolut dabei!!! (vll auch weil ich ein besonders faules exemplar von ehemann erwischt habe und ich deswegen genau weiß, dass es mit einem einkommen nicht zum sparen reicht)
das will auch die frau von heute gar nicht, denn sie will ja perfekt sein und zum luxus beitragen. mit eigener karriere.

in meinem nächsten leben suche ich mir sicher einen profifußballer.

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Re: Mensch....

Antwort von renate48 am 03.09.2022, 13:32 Uhr

denke ich auch

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Re: Mensch....

Antwort von renate48 am 03.09.2022, 13:32 Uhr

denke ich auch

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Re: Mensch....

Antwort von pauline-maus am 03.09.2022, 13:33 Uhr

als wenn man allein durchs gendern anderer wächst kann das problem nicht alzu groß sein.
und da gendern ja mehr medial stattfindet hat der betreffende ja nur ein moralisches zunicken von menschn die er gar nicht einmal kennt, was ihm nicht viel einbringen wird.
ich empfinde es als grössten respekt anderen gegenüber , wenn man sie leben lebst wie sie leben ,ohne eine riesen bühne zu geben , die sie dann auch betreten und verteidigen müssen...ganz toll für unsichere menschen

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Shanalou am 03.09.2022, 13:42 Uhr

Kommt immer darauf an, was einer alleine nach Hause bringt. Profifußballer wäre sicher eine Möglichkeit .

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Re: Mensch....

Antwort von Pamo am 03.09.2022, 13:42 Uhr

Vielleicht hilft es denen, die unbewusst oder unabsichtlich diskriminieren?

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Re: Mensch....

Antwort von Pamo am 03.09.2022, 13:46 Uhr

Das Leben lassen darf man ja kostenlos zusätzlich tun.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Pamo am 03.09.2022, 13:48 Uhr

Dann pass aber auf, dass der Profifußballer nicht zwischenzeitlich gleichberechtigt so wenig verdient wie eine Profifusballerin.

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Re: Mensch....

Antwort von pauline-maus am 03.09.2022, 13:52 Uhr

was ja auch ausreichend ist und viel viel mehr als anderen das leben schwer zu machen

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Pamo am 03.09.2022, 13:56 Uhr

Ich kenne die Mehrgenerationenhäuser als klein und die Betten waren doppelt belegt.

Zur Haltbarkeit: Damals war eine Küche kein Dekoartikel und wurde nicht ausgetauscht, wenn nicht nötig oder nur weil die Mode sich änderte.

Man hatte deutlich geringere Ansprüche und jedes Jahr Fernurlaub waren kein "Muss".

Würde ich so leben wie ich aufgewachsen bin, dann würde eines unserer beiden guten Gehälter reichen.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Sue_Ellen am 03.09.2022, 14:45 Uhr

ich denke, ich lebe so, wie ich aufgewachsen bin und bei uns MUSS ein gehalt reichen.

verstehe auch dieses geheule ums energiesparen nicht, ich spare schon immer strom und wasser zb.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Sue_Ellen am 03.09.2022, 15:00 Uhr

das wäre blöd. aber eher verdienen die mädchen soviel wie die jungs.

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pseudo-generisches Maskulinum

Antwort von Nikas am 03.09.2022, 16:29 Uhr

Das tradierte generische Maskulinum ist nur ein pseudo-generisches Maskulinum, weil es auch weibliche Formen gibt.

Auch der verlinkte WP-Text negiert das nicht, aber umschifft es schwammig.


Und wer die Relevanz des Genderns immer noch nicht verstanden hat, nicht kann oder nicht will, und das gar für eine Laune oder was auch immer hält oder - und das ist besonders dumm und perfide - den Menschen, die darauf bestehen, auch und gerade in der Sprache gesehen zu werden, Schwäche unterstellen:


Weiteres von vielem zum Thema - beispielsweise bez. Verwaltungssprache und Rechtstexten:

http://bit.ly/3ArV0eF

Bild zum Beitrag anzeigen

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Leena am 03.09.2022, 17:20 Uhr

Zu Zeiten meiner Oma / Opa hatten meine Urgroßeltern zwei Kinderzimmer - eines für die Jungs und eines für die Mädchen, beides Kammern unterm Dach ohne Ofen, wo man morgens im Winter erst einmal das Eis auf der Waschschüssel einschlagen musste, um sich dann mit dem Waschlappen waschen zu können. Ach so - die zwei Zimmer waren für 8 Kinder.

Dass meine Urgroßmutter (die vorher als Hauslehrerin in England gearbeitet hatte) vor der Heirat damit aufhörte und selbstverständlich den Haushalt führte (und die Kinder bis zur Oberstufe alle selbst zu Hause unterrichtete) - klar, das war normal. Alles andere wäre doch ein Skandal gewesen, damals im ausgehenden Kaiserreich!

Ach so - auch meine Eltern hatten kein eigenes Zimmer als Kind - erst, als sie zu Studium ausgezogen waren.

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Re: Du bist Lehrerin?

Antwort von Babsi2 am 03.09.2022, 18:04 Uhr

Hi Tonic,

Hier einmal zum Überlegen:

Vater und Sohn fahren im Auto. Sie haben einen schweren Unfall, bei dem der Vater sofort stirbt. Der Junge wird mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht, in dem ein Chirurg arbeitet, der eine bekannte Kapazität für Kopfverletzungen ist.

Die Operation wird vorbereitet, alles ist fertig, und der Chirurg erscheint. Er wird blass und sagt: "Ich kann nicht operieren, das ist mein Sohn!".

Frage: In welchem Verwandtschaftsverhältnis stehen der Chirurg und das Kind?"

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Re: Du bist Lehrerin?

Antwort von Blueberry am 03.09.2022, 19:26 Uhr

Ist seine Mutter. Und? Aber wahlweise ist es der homosexuelle Adoptivvater des Kindes.

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Re: Gendern...

Antwort von renate48 am 03.09.2022, 19:55 Uhr

Ja, das finde ich auch.
Frauen sollten selbstbewusster auftreten und sich behaupten. Nicht auf Frauenquoten bauen und warten bis man was für sie tut sondern selbst was tun.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Meyla am 03.09.2022, 20:26 Uhr

Mit welcher Begründung und von wem wurde es geändert?

Gendersprache ist kein Teil der Rechtschreibreform. Das Büro war es wahrscheinlich sehr wohl. Aber wie du sagtest - es war vor meiner Zeit und daher frage ich dich das.

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Re: Du bist Lehrerin?

Antwort von Babsi2 am 03.09.2022, 20:56 Uhr

Genau, aber die Irritation zeigt ja, dass das generische Maskulinum doch nicht funktioniert. Bei einem Chirurg denkt man doch eher an den Chirurg als an die Chirurgin. Und das hat eine Wirkung. Das Benennen der weiblichen Variante hat eine Auswirkung auf die Wahrnehmung und daher finde ich es grundsätzlich gut. Ok, nicht ständig und überall und krampfhaft.

Prinzipiell könnte man ja auch das generische Femininum schaffen, also immer nur die -in Variante sagen, da ist die männliche Variante buchstabentechnisch in den meisten Fällen abgedeckt, muss sich also keiner beschweren. Was würden sich da wohl die Männer beschweren, dass sie nicht explizit genannt werden? Aber umgekehrt schlucken die Frauen immer vieles, "bin auch so in meinem Leben durchgekommen", blabla. Vielleicht wären noch mehr andere dann auch so weit gekommen?
Nur weil etwas früher so war ( generisches Maskulinum), kann man es nicht ändern, wenn es eine positive Wirkung hat? Wie gesagt, m. M.nach nicht immer auf Krampf aber grundsätzlich schon sinnvoll.

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Re: Du bist Lehrerin?

Antwort von Blueberry am 03.09.2022, 21:35 Uhr

Welche Irritation? Mir war völlig klar, dass es die Mutter sein muss. Bin ich froh, dass in dem Unternehmen, in dem ich arbeite, englische Jobtitel normal sind. Da stellen sich diese Fragen gar nicht.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von Zwergenalarm am 03.09.2022, 23:33 Uhr

Ja, da ist natürlich was dran.
Früher (also in meiner Kindheit und Jugend) war die Anspruchshaltung auch deutlich geringer. Heute „muss“ man schon deutlich mehr Geld raushauen um „mitreden zu dürfen“. Zumindest hat man mehr Erklärungsbedarf warum nicht.

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Sprache formt das Denken

Antwort von Kleine Fee am 04.09.2022, 8:11 Uhr

Ihr argumentiert an der Datenlage vorbei, die die Wirkmechanismen bei der Auswahl von Personal belegt: Man(n) wählt aus, was einem am ähnlichsten ist. Bei männlichen Führungsetagen hat im Regelfall die Frau das Nachsehen. Da kann sie kompetent und selbstbewusst sein, wie sie will, sie kann das Problem dieser strukturellen Benachteiligung für sich nicht lösen.

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Re: Du bist Lehrerin?

Antwort von renate48 am 04.09.2022, 9:59 Uhr

Den Männern wäre das wahrscheinlich egal wenn es nur die feminine Form gäbe.

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Re: Sprache formt das Denken

Antwort von Blueberry am 04.09.2022, 10:11 Uhr

Es gibt reichlich Menschen, die von diesem Gendern wirklich genervt sind. Inklusive mir. In irgendwelchen Texten überlese ich diese verhunzten Formen, wenn ich es irgendwo höre / hören muss, dann rolle ich permanent mit den Augen. Jedenfalls innerlich.

Und ich bleibe dabei, dass ich nicht glaube, dass Gendern alleine irgendwas bewirkt. Dazu gehört schon mehr. Wie ich in einem anderen Kommentar auch schon schrieb: In dem Unternehmen, in dem ich arbeite gibt es reichlich Frauen in Führungspositionen. Vermutlich wissen die gar nicht, dass sie alle diskriminiert werden. Die gendern alle nicht. Überhaupt kenne ich niemanden, der privat auf die Idee käme, zu gendern.

Es gibt übrigens inzwischen Studien dazu, dass dieses unsägliche * eher dazu führt, dass Leser von Texten eher an Frauen denken, als an beides. Was ja auch irgendwie naheliegend ist.

https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/single/news/gendersternchen-lassen-an-frauen-denken/

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Re: Du bist Lehrerin?

Antwort von Babsi2 am 04.09.2022, 10:29 Uhr

Hier in meiner Blase war auf männlicher Seite zum einen sehr häufig Irritation bei der Chirurg Geschichte ( habe es einige Male ausprobiert bei verschiedenen Personen) und grosse Entrüstung, wenn man vorschlägt der Spracheinfachheit wegen nur die -in Form zu nehmen. "Da fühlen wir uns doch gar nicht angesprochen".

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Re: Du bist Lehrerin?

Antwort von Blueberry am 04.09.2022, 10:42 Uhr

Ich bin da - wie gesagt - völlig unempfindlich. Ich fühle mich von "Kunde" auf einem Bankformular durchaus angesprochen. So lange ich von den Bankmitarbeitern genauso behandelt werde wie ein männlicher Kunde und so lange der Inhalt des Formulars seine Richtigkeit hat, ist mir völligst schnuppe, was für eine Anrede dort steht. Da irgendwelche Emotionen zu entwickeln liegt mir fern.

In dem internationalen Unternehmen, in dem ich arbeite, habe ich auch viel mit Chinesen, Indern und anderen Nationalitäten zu tun. Wie oft da ein "Dear Mr. XY.." kommt oder der Nachname für den Vornamen gehalten wird... Und? Hauptsache der Inhalt der Mail ist zielführend. Ich weiß, dass ich eine Frau bin und ich werde nicht anders behandelt als die Männer im Unternehmen. Und auch nicht schlechter bezahlt. Nö, ich bin da völlig pragmatisch.

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Re: Nicht gendern ist sexismus?

Antwort von renate48 am 05.09.2022, 14:05 Uhr

Genauso kenne ich das auch.
Bis zu meinem 14. Lebensjahr hatten wir nicht mal ein Kinderzimmer;Urlaub = schulfreie Zeit war ein Fremdwort, Kleidung wurde weiter vererbt, Auto , Fernseher und Telefon hatten nur ganz wenige Familien.
Aber - wir hatten eine schöne Kindheit mit vielen Freunden und viel Spaß beim draußen! Spielen.

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