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Geschrieben von Nesaja am 29.01.2019, 21:00 Uhr

Mal wieder Job, diesmal Gehalt

Hallo,
ich hatte ja vor einiger Zeit geschrieben, dass bei meinem Jobwechsel so einiges schief lief. Es wurde ein anderer stundenumfang und ein anderes Gehalt angegeben.
So nun, der für mich, nächste Störfaktor :
Heute erfahre ich, das eine neu eingestellte Kollegin, selbes Studium, selber Arbeitsbereich, aber über 10 Jahre jünger, weniger Weiterbildungen und natürlich Erfahrung, genauso viel verdient wie ich.
Gut im sozialen Bereich ist es ja so, wenn man in ein neues Arbeitsfeld wechselt ohne vorerfahrung, fängt man unten in der gehaltstabelle wieder an, aber der Altersunterschied muss doch berücksichtigt werden oder wie ist das?
Bin bei einem großen sozialen Träger beschäftigt. Ich bin grad leicht frustriert, beim Gehalt komme ich irgendwie immer schlecht weg. Es wird doch aber nach Tarif eingestellt?!?

 
20 Antworten:

Re: Mal wieder Job, diesmal Gehalt

Antwort von LeRoHe am 29.01.2019, 21:04 Uhr

Was sagt der Tarifvertrag, sofern dein Arbeitsvertrag auf einem basiert?

Kenne es aber eigentlich nirgends, weder freie Wirtschaft noch öffentlicher Dienst, dass nach Alter eingestuft wird. Entweder hat man gut verhandelt oder Ausbildung/Berufserfahrung sind ausschlaggebend.

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Re: Mal wieder Job, diesmal Gehalt

Antwort von Fru am 29.01.2019, 21:25 Uhr

In meinen Jobs war es bisher auch immer so, das das Gehalt Verhandlungssache ist.

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Re: Mal wieder Job, diesmal Gehalt

Antwort von Christine70 am 29.01.2019, 21:32 Uhr

Hmmm, bei uns ging es nach Betriebszugehörigkeit.

Ab dem 3. Jahr gab es mehr, dann nach dem 5. Jahr usw.

Nach Alter habe ich noch nicht gehört.

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Re: Mal wieder Job, diesmal Gehalt

Antwort von Maroulein am 29.01.2019, 21:34 Uhr

Diese Einstufung nach Berufserfahrung gibt es bei Jobwechsel im Öffentlichen Dienst,dazu dürfte ein sozialer Träger ja auch gehören,bzw ähnliche Verträge haben,schon seit etlichen Jahren nicht mehran fängt immer wieder bei der geringsten Stufe an,es sei denn sie wollen einen unbedingt haben und man kann was besseres aushandeln.

Ich arbeite in der häuslichen Pflege,bei uns bekommen alle das Gleiche egal ob sie gar nicht gelernt haben,ein Jahr oder drei Jahre,das ist auch nicht wirklich gerecht,aber ich nehme mir dort halt andere Vorteile wie z.b.sehr flexible Arbeitszeiten mit, deshalb lebe ich damit.

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Re: Mal wieder Job, diesmal Gehalt

Antwort von Nesaja am 29.01.2019, 21:45 Uhr

Also d.h. es richtet sich aber bei der Einstellung auch nach Erfahrung?
Ich finde es halt heftig. Dann bekomme ich genauso viel wie jmd der noch nicht lange von der Uni ist....

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Re: Mal wieder Job, diesmal Gehalt

Antwort von Nesaja am 29.01.2019, 21:46 Uhr

Ja es ist öffentlicher Dienst. Ich fand es heute nur grade super frustrierend.

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Re: Mal wieder Job, diesmal Gehalt

Antwort von Hashty am 29.01.2019, 23:45 Uhr

Ich arbeite auch seit einem Jahr im sozialen Bereich im öffentlichen Dienst.
Verhandeln konnte ich bezgl meiner beruflichen Einstufung. Ich bin gelernte Erzieherin und studierte Ingenieurin. Dies zusammen wurde einer Sozpäd gleichgesetzt.

Da ich aber zuvor bei einem freien Träger der Jugendhilfe gearbeitet habe, wurde ich trotz gleichem Arbeitsfeld nur auf Stufe 2 statt auf 3 eingestuft.
Ich denke, es ist nie eine Frage des Alters, sondern der Zeit der Beschäftigung. Und im ÖD sogar, wie lange man schon im ÖD beschäftigt ist.

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Re: Mal wieder Job, diesmal Gehalt

Antwort von Ellert am 30.01.2019, 6:29 Uhr

huuh

ich arbeite im ÖD
da verdient jeder vergleichbare Neueingestellte gleich, egal wielange er aussen berufserfhrung hat
es zählt nur die Zeit beim selben AG dann steigernd

dagmar

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gerade im Öffentlichen Dienst ist das aber doch total durchsichtig

Antwort von Ellert am 30.01.2019, 6:31 Uhr

man kann vorher nachrechnen was am Ende rauskommt
weil man ja gesagt bekommt man ist eingestellt als
A9 oder E5 oder wer weiss was... da gibt es Tabellen, richtigt sich nach dem Dienstposten und Familienstand, Kinder etc

dagmar

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Im öffentlichen Dienst...

Antwort von Trini am 30.01.2019, 7:55 Uhr

... wird nach Tätigkeistdarstellung gezahlt (und dann nach Betriebszugehäörigkeit gesteigert).
Ausbildung(en) sind Einstellungsvoraussetzung, Alter spielt keine Rolle.

Zustazqualifikationen sind nett, aber nicht gehaltswirksam (wenn sie nicht Eindtellungsvoraussetzung sind).
Unter Qualifikation zu arbeiten bringt nix mehr. Weiß gar nicht, ob man sich noch einklagen kann.

Trini

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Äh---ja, aber natürlich

Antwort von Leewja am 30.01.2019, 8:52 Uhr

gleicher Erfahrungsstand, gleiche Kohle.
Wenn Du jetzt anfängst, Medizin zu studieren und dann in 6 Jahren im Krankenhaus startest, bekommst du selbstverständlich das Anfängergehalt.
Genau wie jemand frisch von der Uni mit 26.
Warum auch nicht???

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zum falschen beitrag geklickt, ich meinte den dadrüber von Dir...

Antwort von Leewja am 30.01.2019, 8:54 Uhr

Es geht bei der Einstufung IMMER um dein "Arbeitsalter", sprich also deine Berufserfahrung und/oder Betriebszugehörigkeit, doch nicht ums Lebensalter.
Das wäre ja die Höhe, wenn 45 sein ausreicht, um mehr Geld zu verdienen, unabhängig von der Qualifikation.

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Na ja, da ist schon Spielraum

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.01.2019, 9:14 Uhr

Als ich im ÖD angefangen habe, habe ich verhandelt und mehr rausgeschlagen, als man mir "freiwillig" angeboten hat.

Natürlich war die zu besetzende Stelle bewertet und damit einer Vergütungsgruppe zugeordnet. Aber die Stufe war verhandelbar. Man wollte mich - da neu im ÖD - in die unterste Stufe einsortieren, ließ sich dann aber davon überzeugen, daß meine Ausbildung (höher als für die Stelle vorgesehen) und meine Vorerfahrung (in der freien Wirtschaft) eine höhere Einstufung rechtfertigen. Zwei Stufen habe ich immerhin rausholen können.

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Re: Mal wieder Job, diesmal Gehalt

Antwort von antia am 30.01.2019, 15:20 Uhr

Hier auch studiert, sozialer Bereich, großer Träger, angelehnt an AVR:
Als ich nach der Elternzeit eine neue Stelle angetreten habe, habe ich auch mit einer deutlich niedrigeren Stufe angefangen, als an der vorigen Stelle.
Alter spielt keine Rolle mehr.
Berufserfahrung im geforderten Bereich wurde anerkannt. Bei mir heißt das konkret, meine ersten 3Berufsjahre wurden als "einschlägiger Bereich" anerkannt, die zweite Stelle mit 9 Jahren nicht.
Von dem her verdiene ich etwas besser als meine Kollegin direkt nach dem Studium.

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da hättest Du bei uns Pech gehabt

Antwort von Ellert am 30.01.2019, 20:02 Uhr

da ist nichts mit verhandeln
TD ist bewertet und gut

dagmar

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Re: Mal wieder Job, diesmal Gehalt

Antwort von drosera am 30.01.2019, 21:09 Uhr

Hallo,
Der BAT war früher nach Alter gestaffelt, das geht aber wegen des AGG von 2007 nicht mehr: das wäre eine Diskriminierung der Jüngeren wegen des Alters.

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Ellert, doch, HEUTE ganz gewaltig

Antwort von Benedikte am 31.01.2019, 5:04 Uhr

Ellert,
seitdem der ÖD in bestimmten Bereichen nicht mehr konkurrenzfähig ist, ua wegen der derzeit relativ schlechten Gehälter bspw im Bereich IT- da verorte ich STT- sind die unglaublich flexibel. Gerade weil die eigentliche Besoldung starr ist, sind die deutlich großzügiger geworden, da werden dann bei Quereinsteigern bspw viele Zeiten als anrechenbare Vordienstzeiten bewertet um die in eine höhere Gruppe zu schieben. Gerade bei angestellten kannst Du auch, wenn es der Stellenplan hergibt, Tätigkeitsmerkmale in der Stellenbeschreibung ändern um zu höheren Eingruppierungen zu kommen. Bei uns ist gestern das dritte Mal die gleiche Ausschreibung für einen Systemadministrator gekommen- im Bereich IT gibt es derzeit unglaubliche Probleme, die Stellen zu besetzen, da sind die sehr kompromissbereit und -fähig.

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So ist es

Antwort von Strudelteigteilchen am 31.01.2019, 10:37 Uhr

Vor einem Jahr hatte ich nochmal das Thema. Aus diversen Gründen - Gehalt war nicht das vorrangigste Problem - wollte ich kündigen und bat um ein Zwischenzeugnis. Innerhalb von zwei Wochen wurde meine Stelle zwei Gruppen nach oben geschoben. Das war begründbar, weil eine andere, höher bewertete Stelle schon länger unbesetzt war und ich Aufgaben aus der Stelle übernommen habe - das war vorher nur "vertretungsweise" und wurde dann, um die Umgruppierung zu rechtfertigen, dauerhaft meiner Stelle zugeordnet - war halt Glück, daß es mit diesem Kniff ging, das hat man sicher nicht immer.

Ja, ich mache IT, und das in München. Der Markt ist leergefegt, das merkt auch der ÖD. Und wenn der Druck nur groß genug ist, wird man sogar im ÖD flexibel.

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sie schriebt doch dass sie mehr Berufserfahrung hat

Antwort von Milia80 am 31.01.2019, 16:41 Uhr

ich finde schon dass jemand mit mehr Berufserfahrung mehr Geld bekommen sollte und ist in vielen Bereichen ja auch üblich. Ebenso mit den Fobis. Ich habe einige Vobis mehr wie meine Kollegin. Daher verdiene ich trotz jüngerem alter (aber gleicher Berufserfahrung) mehr Geld.

Warum man in Stufe 1 gruppiert wird nur weil man bei selben Job den AG wechselt finde ich eh nicht ok. Die Erfahrung bleibt ja dennoch.
Oft ist das aber auch Verhandlungssache

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übrigens steht bei Stellenangeboten- volle anrechnung der Berufsjahre- dabei

Antwort von Milia80 am 31.01.2019, 16:43 Uhr

so selten ist das gar nicht mehr.

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