Geschrieben von vomGlückgefunden am 01.12.2017, 10:53 Uhr |
Lohnfortzahlung bei Arbeitsunfähigkeit
Hallo zusammen,
wie ist das mit der Lohnfortzahlung bei Arbeitsunfähigkeit?
Mein Gehalt setzt sich aus Grundgehalt + Gehalt für Rufbereitschaften (Fixbetrag pro Rufbereitschaftstag + Lohn der Aktivstunden) zusammen.
Bei meinem alten Arbeitgeber hatte ich bei Krankheit nie Gehaltseinbußen, obwohl ich da ja bei Krankheit auch keine Rufbereitschaften geleistet habe. Das wurde "irgendwie" durchschnittlich vermute ich berechnet.
Jetzt sehe ich meinen Kontoauszug und bin überrascht, dass ich 800 Euro netto weniger habe.
Wohlgemerkt, es geht um Lohnfortzahlung durch den AG. Krankengeld erhalte ich erst ab November.
Danke und VG
Spontan behaupte ich, dass du wegen Krankheit nicht diskriminiert werden darfst
Antwort von Leewja am 01.12.2017, 11:17 Uhr
und daher, wie bei Urlaub/Mutterschutz etc. auch, dein Durchschnittsgehalt der letzten drei Monate VOR Eintreten des Ereignisses weiterbekommst in den 6 Wochen.
Ist aber kein rechtlich sicheres Wissen, sondern bauchgefühl.
Hat sich erledigt
Antwort von vomGlückgefunden am 01.12.2017, 11:29 Uhr
Hab nach 65 Min Warteschleife die Rechtschutzversicherung erreicht.
Es muss das Durchschnittsgehalt gezahlt werden, da Rufbereitschaftsstunden KEINE Überstunden sondern reguläre Arbeitszeit sind.
Danke dir!
VG:-)
@ Leewja
Antwort von Trini am 01.12.2017, 11:37 Uhr
Eine gute Freundin (damals noch Ärztin in einer Klinik) hatte mal einen Unfall in der Straßenbahn.
Sie hat sich ein paar Rippen gebrochen und konnte natürlich nicht arbeiten.
Ihre Einkommenseinbußen (Dienste) musste sie sich vom Unfallverursacher einklagen.
Trini
@vGg
Antwort von kravallie am 01.12.2017, 11:49 Uhr
dann hat das mit der Lohnfortzahlung doch noch geklappt?
freut und bestätigt mich!
das ist aber irgendwie meienr meinung nach schief gelaufen
Antwort von Leewja am 01.12.2017, 11:58 Uhr
ich hab mich damals so gefreut, als ich wegen Schwangerschaft keine Dienste mehr machen durfte, denn ich habe auch da das Durchschnittsgehalt der drei Monate vor der Schwangerschaft bekommen und da waren wir massiv unterbesetzt und ich hab 10-12 36h-Dienste im Monat geschoben ;) (übrigens wurden wir Ärzte damals zwar maximal ausgebeutet und haben unendlich viele Stunden gearbeitet, aber niemand hatte je so viel Mitleid mit uns, wie mit anderen berufsgruppen....seltsam, der Sozialneidfaktor dabei ;))
leewja
Antwort von vomGlückgefunden am 01.12.2017, 12:14 Uhr
Daran kann ich mich auch noch erinnern.
Das war eine Erleichterung, damals vor 12 Jahren. Endlich schwanger und nicht mehr 12 18-24-Stunden-Dienste im Monat, bei denen man zu 90 % der Zeit gearbeitet hat.
Diesmal hatte ich ja sofort BV.
Naja, ich hoffe mal, dass ich bald wieder in der glücklichen Lage bin.
VG
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Wünsche gewünscht ;-)
@Finfant
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