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Geschrieben von Bookworm am 15.03.2017, 7:52 Uhr

Lehrer - Frage zur Berufswahl

Würdet Ihr einem Abiturienten (männlich) empfehlen Lehrer zu werden?
Für welche Schule?

Wie sieht es aus mit der Aussicht eingestellt zu werden,Verdienst, "Karriere"möglichkeiten?

Falls ja, für welche Schule? Grund- und Hauptschule? Gymi (wenn, dann KEINE MINT-Fächer)? Berufsschule?

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8 Antworten:

Re: Lehrer - Frage zur Berufswahl

Antwort von EarlyBird am 15.03.2017, 8:25 Uhr

Ich kann dir die Frage nicht wirklich beantworten, sorry. Aber ob das bei dem Abiturienten zu empfehlen ist liegt m.E. stark an seiner Person, seinen Interessen, Qualitätet, usw.

Das Gehhalt eines Lehreres kann man i.d.R. in Tabellen nachsehen (TVöD oder Bundesbesoldungsordnung- bzw. Landesbesoldungsordnungrechner/Tabelle - bei Beamtenstatus). Je nach Standort zusätzlich im Gehaltsindex nachzulesen, da es da natürlich aich große Differenzen gibt.

Hinsichtlich der Einführung der G9 werden in naher Zukunft wohl dringend Gymnasiallehrer gebraucht. Aber Lehrermangel ist ja je nach Region ohnehin ein großes Problem. Dafür sprechen würde wohl die viele Ferienzeit, wobei Lehrer je nach Fach und Schulform viel zu Hause Vor- und Nachbereiten/arbeiten müssen.
Es ist auf jeden Fall kein einfacher Beruf. Ich habe großes Respekt vor diesem Beruf.

Liebe Grüße

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Re: Lehrer - Frage zur Berufswahl

Antwort von DecafLofat am 15.03.2017, 8:34 Uhr

anhand meiner eigenen erfahrungen mit dem lehrerberuf würde ich wohl jedem der daran ernsthaft interessiert ist raten, entweder gymnasiale oberstufe, berufsschullehrer oder gleich erwachsenenbildung (zweiter bildungsweg/abendkolleg) zu machen.

ich persönlich hätte wenig bis keine lust, erzieherische defizite auffangen zu müssen, denn ich weiß das würde mich (mit meinem helfersyndrom) persönlich absolut aufreiben. bei den von mir genannten hat man es zumindest mit erwachsenen menschen zu tun, die im zweifel selbst verantwortung für ihr wohl bzw wehe übernehmen müssen, und dafür in der regel auch die notwendige einsicht haben.

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Man muss halt lehren wolllen...

Antwort von Petra28 am 15.03.2017, 9:37 Uhr

und zwar immer wieder den gleichen Stoff und immer wieder von neuem. Wenn man das möchte und über eine gewisse Präsenz verfügt, warum nicht?

Ein Lehrer meiner Kinder unterrichtet Musik und Sport am Gymnasium und wenn man ihn erlebt, dann weiß man: der hat seine Hobbys zum Beruf gemacht und kann die Begeisterung super weitergeben. Demnächst macht er ein Sabbatjahr. Kein schlechtes Leben, wie ich finde...

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Ganz unabhängig von allem anderen

Antwort von Leewja am 15.03.2017, 9:43 Uhr

finde ich, das jeder, der Lehrer werden will, erstmal ins "nichtschullebben" schnuppern sollte.....ich glaube, dass Lehrer, die ungebremst von der eigenen Schulzeit über die Uni wieder in die Schule einsteigen, manchmal nicht so ganz wissen, wie das "echte Leben" so ist...

nur eine Anregung ;)

Mein vater war übrigens Gymnasiallehrer, zuletzt Direktor, also, ich bin Lehrerkind...er hatte aber zuvor eine Ausbildung als Maschinenschlosser gemacht....

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Re: Ganz unabhängig von allem anderen

Antwort von Nikas am 15.03.2017, 11:55 Uhr

Zur ersten Frage: Nein. Weil ich keinem Abiturienten irgendetwas empfehle; nicht mal dem eigenen ;-) Außer ich würde eindringlich gefragt und den Frager recht gut kennen. Wobei mein finaler Tipp immer ist: Mach, was Dir Spaß macht, soweit es möglich ist. Nichts schlimmeres als ein Job, der einen sowieso stresst und der dann auch noch verhasst ist.

Und wenn es um das Thema Lehrer/in geht, ist die erste Kombi-Frage: Mag ich Kinder und mich ernsthaft auf sie einlassen?


Und noch was: Einem Abiturienten mute ich zu, sich selbst schlau zu machen über seine gewünschten Berufsfelder. Heutzutage im Internetzeitalter ja echt kein Problem mehr. Die finden doch schneller Informationen jedweder Art als wir doofen Eltern.

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Warum nicht?

Antwort von Sabet am 15.03.2017, 14:32 Uhr

Ich bin Gymnasiallehrerin und habe meinen Berufswunsch nie bereut.
Einstellungsaussichten MÜSSEN je nach Bundesland erfragt werden. Die homepage vom jeweiligen Kultusministerium gibt da Auskunft. Neben dem Bundesland (Lehrer angestellt? Verbeamtet? Beides?) sind die Chancen auf eine Übernahme in den Staatsdienst auch noch abhängig von den Fächern und der Schulart.

Aaaber: Ein heutige Abiturient ist, wenn er für Gym studiert, ist in frühestens 7,5 Jahren mit dem 2. Staatsexamen durch, d.h. alle heutigen Prognosen sind nicht mehr todsicher. Ein Anhaltspunkt sind sie allemal.
Ein erstes Praktikum VOR dem Studium halte ich für unabdingbar. Ein Arbeiten außerhalb Schule /Uni überhaupt nicht. Schule ist sehr wohl Teil des "echten" Lebens, was sonst!
Vom Verdienst her ist ganz klar der höhere Dienst dem gehobenen vorzuziehen (sprich: nicht Grundschule, Hauptschule, Realschule). Der sichere Arbeitsplatz und das annehmbare Gehalt sind für mich insgesamt Gold wert, da ich eine fünfköpfige Familie hauptversorge. Die anspruchsvolle Arbeit aber auch, und zwar jeden Tag.
Gruß
Sabet

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@Leewja: DANKE

Antwort von Morla72 am 15.03.2017, 16:18 Uhr

Genau das denke ich auch oft. Ich hab damals im Studium zum Teil Kurse mit Lehrämtlern zusammen gehabt, und da waren so ein paar Pflänzchen dabei... denen hätte ich erstens ausführliche Praktika an einer Schule VOR Beginn des Studiums empfohlen (sowas wird wohl eher nicht gemacht) als auch mindestens mal ein Jahr Zeitarbeit oder besser gleich eine Berufsausbildung. Das hätte da einiges gerade gerückt.

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Re: Lehrer - Frage zur Berufswahl

Antwort von kravallie am 15.03.2017, 22:13 Uhr

freund von kind1 studiert für das grundschullehramt, sogar in a.
könnte ihn mal interviewen...

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