Laschet und die Wahl (oder eher Qual)

Ja, es gärt in der CDU. Aber jetzt den gewählten Kandidaten abzusägen, wäre erstens demokratisch nicht in Ordnung (der wurde ja gewählt, und zwar nicht mit AfD-Stimmen oder mit Hilfe der Linken ), und zweitens würde die Zeit dafür nicht mehr reichen. Ohne triftigen Grund (persönliche Gründe) wird man Laschet nicht mehr los werden. Und so gruselig ich die Vorstellung finde, dass Laschet Kanzler wird, er hat den bundespolitischen Karren nicht in den Dreck gefahren. Die CDU macht jetzt vielleicht gerade die gleiche Erfahrung wie die SPD mit Martin Schulz: Das an Merkel nicht so leicht vorbeizukommen ist, auch wenn sie jetzt ausscheidet. Weil man sich an ihr auch messen lassen muss, auch wenn man schon ein "Flächenland" regiert hat. Aber Bundesebene ist eben doch noch mal was anderes.