zurück| Geschrieben von Merci777 am 20.01.2007, 11:35 Uhr |
keine ruhige minute :-)
Was habe ich in all den Jahren
Ohne dich eigentlich gemacht,
Als Tage noch tagelang waren,
Wie hab' ich sie nur 'rumgebracht?
Ohne Spielzeug zu reparieren,
Ohne den Schreck, der Nerven zehrt,
Ohne mit dir auf allen vieren
Durch's Haus zu traben als dein Pferd'?
Keine ruhige Minute
Ist seitdem mehr für mich drin.
Und das geht so, wie ich vermute,
Bis ich hundert Jahre bin!
Du machst dich heut' in meinem Leben
So breit, daß ich vergessen hab',
Was hat es eigentlich gegeben,
Damals, als es dich noch nicht gab?
Damals glaubt' ich, alles zu wissen,
Bis du mir die Gewißheit nahmst.
Nie glaubt' ich etwas zu vermissen,
Bis an den Tag, an dem du kamst!
Keine ruhige Minute...
Das Haus fing doch erst an zu leben,
Seit dein Krakeelen es durchdringt,
Seit Türen knall'n und Flure beben
Und jemand drin "Laterne" singt.
Früher hab' ich alter Banause
Möbel verrückt, verstellt, gedreht,
Ein Haus wird doch erst ein Zuhause,
Wenn eine Wiege darin steht!
Keine ruhige Minute...
Tiefen und Höh'n hab' ich ermessen
Ängste und Glück war'n reich beschert,
Das war ein leises Vorspiel dessen,
Was ich mit dir erleben werd'!
Denn du kommst und gibst allen Dingen
Eine ganz neue Dimension,
Und was uns nun die Jahre bringen,
Mess' ich an dir, kleine Person!
Beitrag beantwortenRichtigerweise gehört die Quelle angegeben: Reinhard Mey , 1978... o.T. ... LG, W
Antwort von wilma68 am 20.01.2007, 12:34 Uhr
Und trotz das ich ihn nicht wirklich mag ist auch dies hier von ihm einer der schönsten Texte:
Antwort von alex001 am 20.01.2007, 12:41 Uhr
Wie vor Jahr und Tag
Wie vor Jahr und Tag liebe ich dich, doch
vielleicht weiser nur und bewusster noch
und noch immerfort ist ein Tag ohne dich
ein verlor'ner Tag,
verlor'ne Zeit für mich.
Wie vor Jahr und Tag ist noch immerfort
das Glück und dein Name dasselbe Wort.
Allein was sich geändert haben mag,
ich lieb dich noch mehr als vor Jahr und Tag.
1. Mit wieviel Hoffnungen hat alles angefangen,
wieviel Erwartung auf dem Weg, der vor uns lag.
Wir sind seitdem manch Stück darauf gegangen,
und doch ist er für mich neu wie vor Jahr und Tag.
Ich zähl die Jahre, die seitdem verstrichen,
schon lange nicht mehr auf den Fingern einer Hand.
Und doch ist nichts von deinem Bild verblichen,
vermiss ich nichts, was ich liebenswert daran fand.
Refrain: Wie vor Jahr und Tag ...
2. Ich habe tausendmal versucht, dich zu erlernen.
So wie man aus einem Buch lernen kann, ich Tor.
Und sah mit jeder Lektion sich mein Ziel entfernen.
Und heute weiß ich weniger noch als zuvor.
Ich habe tausendmal versucht, vorauszusehen,
wie du wohl handeln würdest, aber jedesmal,
wenn ich schon glaubte, alles an dir zu verstehen,
erschien es mir, als säh ich dich zum ersten Mal.
Refrain: Wie vor Jahr und Tag ...
3. Lachen und Weinen sind in jener Zeit verklungen,
die in Siebenmeilen-Stiefeln an uns vorüber eilt.
Und von den besten all meiner Erinnerungen,
hab ich die schönsten, meine Freundin, wohl mit dir geteilt
Nein, keine Stunde gäb's, die ich bereute,
und mir bleibt nur als Trost dafür, dass keine wiederkehrt:
Viel mehr als gestern liebe ich dich heute,
doch weniger noch, als ich dich morgen lieben werd.
Refrain: Wie vor Jahr und Tag ...
Re: Und trotz das ich ihn nicht wirklich mag ist auch dies hier von ihm einer der schönsten Texte:
Antwort von Einstein-Mama am 20.01.2007, 13:05 Uhr
Kann man sich das Lied mit Melodie irgendwo im Netz anhören???
Ich liebe R.M.
Habe schon mal auf einem Konzert von ihm den ganzen Saal vollgeheult *schäm*
Jau, hier...
Antwort von wilma68 am 20.01.2007, 13:23 Uhr
Hi Nathi,
versuch's mal hier:
http://www.amazon.de/Die-gro%C3%9Fen-Erfolge-Reinhard-Mey/dp/B0000089N8
Brauchst aber 'nen Real Plaxer, glaube ich...
LG, W
Re: Und trotz das ich ihn nicht wirklich mag ist auch dies hier von ihm einer der schönsten Texte:
Antwort von greta71 am 20.01.2007, 13:23 Uhr
Wo man die Texte im Netz findet weiss ich leider nicht!
Ich kann von ihm nur die CD "Mein Apfelbäumchen" empfehlen!
Wunderschön!
Ist auch immer wieder ein schönes Geschenk zu Geburt!
Auf der Seite
Antwort von Dorilys am 20.01.2007, 13:42 Uhr
http://www.reinhard-mey.de unter Texte findest Du alle RM-Texte
LG Dorilys (bekennender reinhard-Mey-Fan)
Re: Und trotz das ich ihn nicht wirklich mag ist auch dies hier von ihm einer der schönsten Texte:
Antwort von pflaumenmus am 20.01.2007, 15:38 Uhr
hallo greta 71
das kann ich nur unterschreiben - diese cd muß man einfach gehört haben
mfg
pflaumenmus
die noch das lied klasse findet
"nein meine söhne geb ich nicht her "
ich liebe seine Lieder - hab viel CDs ...
Antwort von sechsfachmama am 20.01.2007, 15:43 Uhr
und muss sagen - er bringt die Sachen immer so richtig auf den Punkt, aber eben auch humorvoll und nicht so verbissen.
Auch wenn ich an das Lied: Aller guten Dinge sind drei
denke usw.
Re: Und trotz das ich ihn nicht wirklich mag ist auch dies hier von ihm einer der schönsten Texte:
Antwort von greta71 am 20.01.2007, 16:00 Uhr
Hallo!
ja, das kenne ich auch!
Der macht echt schöne Texte, der Reinhard!
Habe hier noch ein auf den ersten "Blick" witziges und auf den zweiten doch ziemlich nachdenkliches von Heinz-Rudolf-Kunze
Kinderlied
Meine Füße sind so schwer wie meine Hose
wenn ich wieder mal nicht aufpaß
bei soviel Himmel bin ich winzig wie das Töpfchen
wo ich nicht mehr richtig draufpaß
wenn ich hinaufschau und die Beiden etwas fragen will
dann werde ich geblendet
die Beiden lachen wenn ich niese ich will wissen wann der Weg hier endlich endet
Am Kiosk kaufen sich die Beiden je ein Eis am Stiel
und ich geh dabei leer aus
mir klebt die Zunge fest am Gaumen auch wenn`s nur nach Pappe schmeckt
es sieht nach mehr aus
ich möchte auch so einen Stiel und Mutter sagt
Komm her
du darfst bei mir mal beißen
das Ganze ist zu kalt für Dich-
ich könnt vor Wut an jeder Pusteblume reißen
Wo hat man sowas schon gehört!Zu kalt für Dich!
Ich greif entschieden nach dem Stengel
die Mutter zieht ihn weg dann darf sie sich nicht wundern
wenn ich auch entschieden quengel
mal seh`n wie Vater diese Sach sieht-
da, Junior sagt er
darfst bei mir mal lecken
das darf doch wohl nicht wahr sein undden blöden Junior
kann er sich sonstwohin stecken
Und weder Schmetterlinge noch die blöden Kühe
können mein Intresse wecken
solang die Beiden da nicht endlich damit aufhör`n
ihr verdammtes Eis zu schlecken
immer wieder bieten ssie mir ein Biß an
ich versuch den Stiel zu fassen
immer wieder zieh`n sie sich mit ihm zurück
und ich beginne sie zu hassen
Und ich weine immer länger immer lauter
bis sie schließlich auch noch lachen
"Stell dich nicht so an!Wer wird den wegen sowas
gleich soviel Theater machen!"
Und setz mich auf den Boden dreh den Rücken ihnen zu zu Steinchen schmeißen
ab und zu dreh ich mich um die bringen`s fertig
mir jetzt auch noch auszureißen
Plötzlich ruft mich Vater zu sich und er gibt mir seinen Stiel
-ich dar ihn haben!
Doch es ist kein Eis mehr dran da kann ich noch so sehr
mit meinem Milchzahn schaben
und ich werf ihn weg und heb ihn wieder auf
auch wenn ich weiß es ist vergeblich
daß mein Teddybär zu Hause auf mich wartet
find ich völlig unerheblich
und ich trotte ihnen nach nur keine KLagen
denn sie soll`n mich wieder loben
grüne Wiese blauer Himmel und ein
großer Vogel schreit da ganz weit oben
Re: Überden Wolken, muß die Freiheit wohl grenzenlos sein,
Antwort von JOVI66 am 20.01.2007, 16:04 Uhr
alle Ängste alle Sorgen sagt man, bleiben darunter verborgen und dann, ist alles was uns groß und wichtig erscheint, Plötzlich nichtig und Klein.
Mein absoluter Favorite song.
Gruß johanna
Re: Überden Wolken, muß die Freiheit wohl grenzenlos sein,
Antwort von greta71 am 20.01.2007, 16:08 Uhr
Alle Soldaten woll`n nach Haus
Happy Birthday to me
Re: Und trotz das ich ihn nicht wirklich mag ist auch dies hier von ihm einer der schönsten Texte:
Antwort von pflaumenmus am 20.01.2007, 16:08 Uhr
hallo
ja den heinz-rudolf kunze mag ich auch ganz gerne
ach,ja bettina wegner müßte dir demnach auch gefallen
Sind so kleine Hände winzige Finger dran.
Darf man nie drauf schlagen die zerbrechen dann.
Sind so kleine Füße mit so kleinen Zehn.
Darf man nie drauf treten könn sie sonst nicht gehn.
Sind so kleine Ohren scharf, und ihr erlaubt.
Darf man nie zerbrüllen werden davon taub.
Sind so schöne Münder sprechen alles aus.
Darf man nie verbieten kommt sonst nichts mehr raus.
Sind so klare Augen die noch alles sehn.
Darf man nie verbinden könn sie nichts versthehn.
Sind so kleine Seelen offen und ganz frei.
Darf man niemals quälen gehn kaputt dabei.
Ist son kleines Rückgrat sieht man fast noch nicht.
Darf man niemals beugen weil es sonst zerbricht.
Grade, klare Menschen wärn ein schönes Ziel.
Leute ohne Rückgrat hab'n wir schon zuviel.
Betina Wegener
mfg
pflaumenmus
Komm gieß mein Glas noch einmal ein ...
Antwort von Ulli am 20.01.2007, 20:56 Uhr
mit jenem bill'jen roten Wein ...
menschenjunges - auch reinhard mey
Antwort von ny152 am 21.01.2007, 0:09 Uhr
menschenjunges
dies ist dein planet
er ist dein bestimmungsort
kleines paket
freundliches bündel
willkommen, herein
möge das leben hier gut zu dir sein
