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Geschrieben von Dots am 07.09.2022, 8:29 Uhr

jetzt bin ich überrascht

"Mich besorgt, dass man seine Meinung durch Gewalt ausdrückt, Gewalt gegen andere oder gegen Sachen."

Es gibt - habe ich aber gestern Abend erst gelese - in der Zeit vom letzten Donnerstag einen winzigen Artikel im Politikteil (unter dem "Verrannt"-Artikel über Robert Habeck), der über eine Studie von Pollytix, einem Umfrage- und Politikberatungsunternehmen, das vor einem Abkippen der Mitte warnt. Das ist auch durch den Vertrauensverlust im Rahmen von Corona bedingt - das Vertrauen in das demokratische System in der Bundesrepublik ist demnach von November 2020 bis Juli 2022 um 15 Prozent gesunken, von 67 auf 52 Prozent, und das Allensbach-Institut hat im April herausgefunden, dass ein Drittel (!) aller Deutschen das Gefühl hätte, in einer "Scheindemokratie" zu leben.

Wenn man auf so eine Grundstimmung noch reißerische Berichterstattung und hetzerische Stimmungsmache bei Facebook, Twitter und Telegram draufkippt, steigt natürlich auch die Gewaltbereitschaft.

Ich meine das jetzt übrigens ausdrücklich nicht in Zusammenhang mit dem transphoben Übergriff auf Malte C. in Münster, wo ich die Ursachen auch in der Herkunft und Sozialisierung des Täters sehe.

Aber es gibt eben auch in Deutschland Menschen, die von ihrer Sozialisierung und ihrer Lebenssituation das Potenzial zu Hasskriminalität mitbringen. Gerade da, wo politische Hetze auf Armut oder Abstiegsangst trifft.

 
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