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Geschrieben von Celine2 am 05.08.2011, 17:06 Uhr

Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Hallo!

Ich reg mich gerade mal etwas auf:

Gerade blättere ich den Jahresbericht unserer Schule durch, dann steht auf den ersten Seiten alles Mögliche zum Kollegium:
Wer befördert wurde (auch zu welchem Dienstgrad), wer welchen Dienstgrad/Titel hat, wer in Ruhestand gegangen ist, wer momentan beurlaubt ist, Dienstjubiläen....

Geht das die Schüler etwas an?

Ich finde, das sind persönliche Daten, die bestenfalls das Kollegium etwas angehen, oder stelle ich mich an?

LG, Cel

 
39 Antworten:

Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von Reni+Lena am 05.08.2011, 17:25 Uhr

steht bei uns auch drin....
da hab ich mir noch nie gedanken darüber gemacht.
Wir verabschieden in den Ruhestand...
Wir gratulieren....
neu in unserem Kollegium...
Wer hat die Schule verlassen...
usw...

Und bei den namen auf der Übersichtsliste stehen sowieso immer die titel dabei...Studiendirektor, Oberstudiendirektor, referendar, Dipl. Biologin, etc...

ich denke die Schüler bekommen sowas doch sowieso mit, oder?

lg reni

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von hgmeier am 05.08.2011, 17:26 Uhr

Zumindest mal die Amtsbezeichnung kann wohl nicht dem Datenschutz unterliegen.

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von golfer am 05.08.2011, 17:34 Uhr

ja und.....

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von Celine2 am 05.08.2011, 17:46 Uhr

Die Amtsbezeichnung ist mir relativ wurscht.
Die stehen an vielen Schulen auch im Eingangsbereich an der Pinnwand.
Doof finde ich, das man anhand von denen zumindest so einigermaßen das Gehalt ergoogeln kann.

Aber müssen die Schüler wissen, das Herr XY der viel jünger ist, eher zum Oberstudiendirektor befördert wurde, als Frau YZ? Die kennen doch die Hintergründe gar nicht.

Müssen sie wissen, dass ihr Praxis-Ausbilder z. B. "nur" den Meister und eine Ausbildereignung hat und nicht Studienrat ist?
(Es kam bei uns schon einmal vor, dass eine Lehrkraft ganz normal erzählt hat, dass sie eben "nur" Meister ist und die Schüler sie AB DANN absolut nicht mehr für voll genommen haben - "sie sind ja eh kein richtiger Lehrer, sie haben uns gar nichts zu sagen..." etc.)
Es ist immer noch ihr Ausbilder und Vorgesetzter, der die die Qualifikation dazu hat, egal durch welchen Titel.

Oder einmal kam raus, dass ein Kollege "nur" Angestellter ist und nicht verbeamtet... die Schüler haben natürlich gleich die wildesten Gerüchte gestreut, warum der nicht verbeamtet ist *g*
Klar muss man da drüber stehen, aber sowas zieht echt Kreise und wäre vermeidbar.

Mir geht`s auch darum, dass einige Kollegen z. B. in der Schule nicht mit Dr.-Titel angesprochen werden wollen. Den kennt normalerweise kein Schüler. Im Jahresbericht steht er jetzt drinnen.

Naja vielleicht überlesen die Schüler diese Seiten auch, weil sie für sie eigentlich uninteressant sind.

LG, Cel

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was ich schlimm finde,dass

Antwort von monschischi am 05.08.2011, 18:19 Uhr

die Stundenpläne incl Lehrkraft in Inet stehen...........ein Amokläufer hätte schnell Zugriff zu seinem Opfer, das macht mich nachdenklich.....

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Re: was ich schlimm finde,dass

Antwort von Celine2 am 05.08.2011, 18:55 Uhr

Ja und Einbrecher wissen auch ganz genau, wann Du nicht zu Hause bist.

Tja, die Vor- und Nachteile des Internets.

LG

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von asti_2 am 05.08.2011, 19:03 Uhr

Was glaubst du, was die Schüler alles über ihre Lehrer wissen???
Also meine Mädels wissen viel über ihre Lehrer.....dazu brauchen sie keinen Jahresbericht

Ich denke mal die "Dienstgrade" sind ihnen relativ egal....

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von Strudelteigteilchen am 05.08.2011, 19:36 Uhr

Das ist halt die "Eigenart" des öffentlichen Dienstes, daß man das Gehalt aus dem Dienstgrad ablesen kann. Spätestens bei Professoren ist das dann quasi Teil der Jobbeschreibung - man ist ein C2-Professor oder ein C3-Professor.

Aber, ganz ehrlich: Ein Lehrer, der seine Autorität aus seinem Dienstgrad bezieht, ist ein armes Würstchen. Der hat so oder so seinen Beruf verfehlt.

An der Schule von KindGroß unterrichten Lehrer verschiedenster "Herkunft", weil es eine Privatschule ist. Als Tutoren werden auch Lehramtsanwärter eingesetzt - die sind also noch gar keine "richtigen" Lehrer. Dazu kommen - was an manchen Bundesländern ja durchaus auch gefördert wird - "Quereinsteiger" mit einer komplett anderen Ausbildung. Autoritätsprobleme gibt es auch, quer durch alle "Sorten" - aber das hat mit dem Dienstgrad nichts zu tun. Eher mit der Art und Weise, wie die Lehrer versucht, seine Autorität durchzusetzen.

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von dieElle am 05.08.2011, 19:51 Uhr

Dienstgrad, Dienstjubiläen und Ruhestände unterliegen nicht dem Datenschutz.
Was absolut geschützt ist und was wir in der Aufsichtsbehörde nichtmal als interne Datei erfassen dürfen sind Anschrift, Telefonnummern, Geburtsdaten (auch von Kindern) ect. Da dürfen eigentlich nicht einmal die Schulaufsichtsräte Einblick in die Akten haben.
Was in der Praxis aber eher utopisch ist.
Aber etwas verstehen kann ich Dich. Ich finde es auch immer "daneben", wenn ich Post von Kollegen anderer Aufsichtsbehörden bekomme, die tatsächlich mit "Schmidt - Verwaltungsangestellter" oder ähnlich unterzeichnen... Ich schreibe meine Amtsbezeichnung ja auch nicht auf jeden STD-Beleg drauf...

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von Häsle am 05.08.2011, 20:07 Uhr

Bei mir sieht jeder sofort an der Uniform, welchen Dienstgrad ich habe. Und der wird auch auf jedem Formular automatisch angegeben. Mir ist das wurscht.

Zu meiner Schulzeit hat die Berufsbezeichnung niemanden interessiert.

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz@Häsle

Antwort von dieElle am 05.08.2011, 20:12 Uhr

Bei uns ist das relativ gemischt. Es gibt Behörden, die unterzeichnen jeden Wisch mit kompletter Dienstbezeichnung und dann gibt´s die wie unsereins, denen die Dienstbezeichnung schnuppe ist.
Ich unterzeichne meine Belege und Schreiben mit meinem Kürzel, was nicht innerhalb meiner Zuständigkeit liegt, muß eh der Abteiler absegnen...
Ich fänd´s auch irgendwie dämlich, wenn ich alles mit "Frau Elle - StOI" unterzeichnen würde. Das interessiert doch eigentlich nur nen Toten...

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz@Häsle

Antwort von Häsle am 05.08.2011, 20:16 Uhr

Bei uns steht der überall, egal ob interner oder externer Schriftverkehr. Irgendwann geht einem das in Fleisch und Blut über, weil man es ständig schreiben muss. Schwierig wird es nur nach einer Beförderung, aber die sind ja nicht so häufig.

Bei uns fragen die Leute draußen oft nach, was die Sterne bzw. die Kürzel bedeuten.

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz@Häsle

Antwort von dieElle am 05.08.2011, 20:19 Uhr

Beförderungen???? Gibt´s die überhaupt noch? *ggg*
Wir haben seit Äonen eine Beförderungssperre... Die Hoffnung auf eine Besoldungsstufe höher habe ich aufgegeben. Dazu kommt schließlich noch meine Teilzeit. Da ist reinste Utopie!

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz@Häsle

Antwort von Strudelteigteilchen am 05.08.2011, 20:27 Uhr

Mein KindKlein pflegte, überall Streifen und Sterne - Piloten, Bahnpersonal, Polizisten, Militär - zu zählen und dann seine Kenntnisse über die Dienstgrade in die komplett uninteressierte Welt zu tröten.

Das kam kurz nach der "Mama, schau mal, ein Mercedes Schnupfdidupf mit Schnurzelpurz PS und Dideldei Liter! Der macht plumpsdiebums Kilometer in der Stunde!"-Phase. Und kurz vor der "Mama, der Tie-Fighter fliegt mit einem Piloten und einem Kampfdroiden im Cockpit. Aber der Dimmeldummel-Abfangjäger wird von einem Droiden geflogen!"-Phase.

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz@Häsle

Antwort von Leena am 05.08.2011, 20:57 Uhr

...ich muss (zum Glück!) auch sehr selten mit "Frau Leena - StOI" unterzeichnen.

Bei Schriftstücken im Schriftverkehr bei Gerichtssachen, bei klagefähigen Entscheidungen o.ä. ist es jedoch vorgeschrieben, dass mit Dienstbezeichnung zu unterzeichnen ist (bzw. die Dienstbezeichnung halt dazu zu schreiben). Bei Gerichtsverhandlungen werde ich allerdings auch regelmäßig nach meiner Dienstbezeichnung gefragt, d.h. mittlerweile kennt mich der zuständige Richter - und umlernen muss er auf absehbare Zeit nicht, so, wie es in Sachen Beförderung aussieht.

Unter "Das interessiert doch eigentlich nur nen Toten..." würde ich die Frage des Richters bzw. den Richter selbst allerdings dann doch nicht subsumieren. ;-)

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von Celine2 am 05.08.2011, 21:24 Uhr

Hängt euch mal nicht so an den Dienstgraden auf. Hab schon geschrieben, DAS ist mir relativ egal.

dieElle hat geschrieben, das Dienstjubiläen und Ruhestände nicht dem Datenschutz unterliegen, ok. das ist ne wichtige Info.
Das finde ich aber trotzdem doof.

Jetzt weiß also Hans Schmittchen`s Sohn und der Papi, der den Jahresbericht vielleicht auch liest, dass der 55-jährige Deutschlehrer XY seit 30 Jahren Beamter ist (weil er 30-jähriges DJ hatte) und dass der erst 49-jährige Herr Hotzenplotz dieses Jahr in den Ruhestand versetzt wurde.
Toll, vielleicht wollte Herr Hotzenplotz gar nicht, dass es alle Welt erfährt?

In einer Firma hängt doch auch nicht am schwarzen Brett:

Diesen Monat wurde gekündigt:
Herrn Schnurzepiep aus der Verwaltung Zimmer 8 und Frau Sumsebrumm aus der Personalabteilung

oder?

LG

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Die Gerüchteküche kocht doch immer und überall...

Antwort von SkyWalker81 am 05.08.2011, 21:35 Uhr

du lieber Himmel, ob das jetzt öffentlich irgendwo steht und sich die Leute einen heissen Kopf spekulieren wiesoweshalbwarum, oder ob irgendein Nachbar oder sonstwer was mitbekommen hat und das weitertratscht....

ja, ich finde da stellt "man" sich an, und da sollte "man" drüberstehen.
"Man" weiss ja schliesslich was wirklich Sache ist, und sollte im Stande sein, die Schüler durch sein Fachwissen zu begeisten und ihnen "übers Maul zu fahren" .

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von Strudelteigteilchen am 05.08.2011, 21:36 Uhr

Wenn Herr Hotzenplotz in den Ruhestand geht, merkt man das doch. ich denke, irgendwem wird schon auffallen, wenn er nicht mehr in der Schule auftaucht. Wenn es keinem auffällt, wäre mir das als Herr Hotzenplotz ziemlich peinlich.

Und genauso ist es mit Herrn Schnurzepiep aus der freien Wirtschaft - wenn keinem auffällt, daß er nicht mehr da ist, dann ist das in erster Linie peinlich.

Bei Siemens war es übrigens durchaus üblich, sowohl die Dienstjubiläen als auch die Pensionierungen zu veröffentlichen. Das stand in der Mitarbeiterzeitschrift und am schwarzen Brett. Okay, EIGENTLICH ist die Mitarbeiterzeitschrift nur für Mitarbeiter, aber die meisten nahmen sie mit nach Hause und haben sie sicher auch mal in der U-Bahn liegengelassen. Geheim war das also nicht.
Die Hypobank hatte eine ähnliche Praxis.
Von mehr Firmen weiß ich es nicht - aber auch nur, weil ich andere Firmen nicht "von innen" kenne.
Und: Bei Siemens war man stolz darauf. Zum 25jährigen gab es Sonderurlaub. Zum 50jährigen zusätzlich noch eine Uhr mit Gravur. Zumindest früher mal. Heute bleibt wahrscheinlich keiner mehr 50 Jahre.

Wir haben am vorletzten Schultag in der Schule von KindKlein ganz groß die Verabschiedung von drei Lehrern in den Ruhestand gefeiert, mit von den Kindern gestalteten Büchern und einem von einer anderen Lehrerin extra geschriebenen Theaterstück. Beim Jahresabschlußkonzert an der Schule von KindGroß wurde der Abschied eines Musiklehrers, der an eine andere Schule wechselt, sehr emotional und mit größeren Quantitäten von Blumen gefeiert.

Was, bitte, ist Dein Problem????

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von Morla72 am 05.08.2011, 21:40 Uhr

DAS frage ich mich auch die ganze Zeit, wo hier eigentlich das Problem ist. Und warum sie als Mutter sich da echauffiert. Wenns wenigstens einer der Lehrer, die es ja betrifft, wäre...
Ich wiederhole mein Mantra: viele Leute haben zu viel Zeit.

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von Reni+Lena am 05.08.2011, 21:42 Uhr

Ähm...Morla...

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz@Häsle

Antwort von dieElle am 05.08.2011, 22:09 Uhr

*grins*
Nun, es gibt sicherlich einige der richterlichen Spezies, die die besten Tage auch schon hinter sich haben... ;-)
Aber ich stimme Dir zu, bei Gericht ist die Amtsbezeichnung schon von gehobener Wichtigkeit.
Glücklicherweise habe ich mit Gerichten in meinem Job wenig bis gar keinen Kontakt. Ich mache die Leute meist einfach nur glücklich *grins* Da braucht´s keine gerichtlichen Auseinandersetzungen.
In unserem Bereich kenne ich innerhalb "meiner" Bezirksregierung eigentlich keine Stelle, an der es wichtig wäre, ob der Personaler nun StOI, Sti oder höheres ist. Die Stellen werden eh fast überall mit schöner Regelmäßigkeit herabgesetzt, sodass demächst hier vermutlich der m.D. eingesetzt wird

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das steht bei uns auch drin....... was ist daran schlimm?

Antwort von Christine70 am 05.08.2011, 22:10 Uhr

schlimmer fand ich früher, daß während meiner realschulzeit die geburtsdaten der schüler samt bilder im jahresbericht abgedruckt wurden.

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@Celine2

Antwort von dieElle am 05.08.2011, 22:14 Uhr

Ob Du´s glaubst oder nicht: sogar unsere Kommunalverwaltung hat ihr regelmäßig erscheinendes Blättchen, in dem dann auch sämtliche Dienstjubiläen, Ruhestände, Neuzugänge, Versetzungen ect. erwähnt werden. Da gibt´s feine Fotos von Mitarbeitern, die dem OB das Fäustchen schütteln oder Gruppenfotos aller Jubilare ect.
Ist hier also auch Gang und Gäbe...
Wen´s stört, der kann sich ja immer noch an die ausführende Stelle wenden und Veto einlegen. Ich denke, wenn man das vernünftig begründet, hat man auch gute Chancen, Gehör zu finden.
Ansonsten wird´s sicherlich Schlimmeres geben, als die Bekanntgabe meiner Pensionierung. Egal, wann die mal sein wird.
(ich schätze, bis das bei mir mal soweit ist, müssen wir alle bis 75 an die Schippe)

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von Christine70 am 05.08.2011, 22:52 Uhr

in unserer firma steht sowas sogar in der firmenzeitschrift, die vierteljährlich erscheint.

und nun?

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@Morla

Antwort von Celine2 am 05.08.2011, 22:54 Uhr

DER WAR GUT!!!

Ich dachte immer, Morla ist die weise, alte Schildkröte oder sowas aus Momo, aber wohl doch nicht so weise...

Ich bin keine Mutter und ich bin Leher und ja, ich hab gerade verdammt viel Zeit weil ich Ferien habe. Jetzt kannst Du auch neidisch sein, weil es 6 Wochen sind und ich nichts anderes zu tun habe, als Tag und Nacht das Forum abzugrasen und mir nen Kopf um Dinge zu machen, die mir egal sein könnten.

Schön, gell?

Meine Kinder habe ich ins Militär-Camp geschickt, damit ich in Ruhe surfen kann - ach Mist, ich hab ja gar keine Kinder, wie dumm...

G, Cel

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von Celine2 am 05.08.2011, 22:57 Uhr

Ich finde halt, dass nicht jeder vielleicht der Öffentlichkeit erzählen will, ob er 30 Jahre dabei ist, befördert wurde oder in den Ruhestand gegangen ist.

Mal abgesehen, dass es auch Neid unter den Kollegen gibt, wenn bekannt ist, wer befördert wurde.

Aber ok., das sehen hier viele anders. Ist ja auch ok. Mir passt es halt nicht.

LG, Cel

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Re: das steht bei uns auch drin....... was ist daran schlimm?

Antwort von Reni+Lena am 05.08.2011, 22:59 Uhr

die Geburtsdaten samt Klassenfoto sind bei uns immer noch im Jahresbericht....samt Wohnort:) zum Glück haben sie sich die genaue Adresse gespart.

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@Reni

Antwort von Celine2 am 05.08.2011, 23:00 Uhr

Steht da der Name des Kindes auch dabei?

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Re: @Reni

Antwort von Reni+Lena am 05.08.2011, 23:03 Uhr

Klassenfoto und daneben die namen der Schüler...alphabetisch geordnet...
Sepp Hintermayer 13.03.2000 Regensburg

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Re: @Reni

Antwort von Celine2 am 05.08.2011, 23:08 Uhr

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Re: @Morla

Antwort von Morla72 am 05.08.2011, 23:21 Uhr

Tja, aus deinem AP ging nicht hervor, dass du Lehrerin bist.

Und nö, ich bin nicht neidisch, keine Angst, den Job würde ich nicht mal für Truhen voller Gold machen wollen.

Was dich jetzt genau an meiner Weisheit oder auch nicht Weisheit zweifeln lässt, ist mir unklar. Hellsehen konnte auch die Schildkröte nicht.

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Transparenz vs. Datenschutz

Antwort von Chatilia am 06.08.2011, 7:54 Uhr

Ich kann jedes einzelne wort von celine unterschreiben und finde auch, dass es sogar schizophren ist: einerseits muss man wische unterschreiben für lächerliche angelegenheiten, dass man einverstanden ist, seine daten freizugeben - andrerseits wird im namen der transparenz (ein neues schlagwort seit 10 jahren) alles online aufgelistet, was den herren (meistens keine damen gemäss meiner erfahrung) grad so passt.

ich kann auch immer nur den kopf schütteln und finde es schlicht ein graus. im namen der transparenz, die dann auch noch gleich mit dem schlagwort modernität versehen wird, werden infos publiziert, die völlig uninteressant sind und den betroffenen nur ärger machen.

allerdings glaube ich, dass wir uns damit abfinden müssen, es wird nämlich immer schlimmer.

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firmenzeitschrift?

Antwort von Chatilia am 06.08.2011, 7:58 Uhr

in deiner firmenzeitschrift steht bestimmt NICHT:
- welche arbeitszeiten du hast
- welche ausbildungen du hast

deine firmenzeitschrift wird von einer firma veröffentlicht, die auf gewinn aus ist: alles ist wohlwollend formuliert.

deine firmenzeitschrift wird firmenintern gelesen und NICHT von schülern und ihren eltern. Wohlwollend? dazu braucht man nur im forum hier zu lesen.

trotzdem alles gute!

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Privatschulen

Antwort von Chatilia am 06.08.2011, 8:03 Uhr

die privatschulen veröffentlichen ihre infos eher wie eine firma, meistens auch noch schön gestaltet. infos wie von celine beschrieben finden sich dort nicht. ich weiss genau, was sie meint, bin selber immer wieder entsetzt.

die privatschulen leisten eine prima arbeit, aber hat schon mal jemand mit dem leiter einer privatschule gesprochen, wie er sein personal findet?

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und wenn's ein schüler betrifft?

Antwort von Chatilia am 06.08.2011, 8:09 Uhr

es ist in der tat ein trost, dass es schüler nicht interessiert, was im jahresbericht steht. andersrum darf ein lehrer keine einzige klitzekleine info über einen schüler rausgeben, es kann schon zum problem werden, wenn ein schüler abwesend ist und ein test geschrieben wurde - man darf den test nämlich nicht einem kumpel mitgeben, auch wenn man den schüler erst in vierzehn tagen wieder sieht.

was die schüler so wissen ... ja, in der schulzeit ist es der gemeinsamste kleine nenner über den lehrer zu reden. das tun alle, gossip halt. trotzdem ist es was anderes, was von celine beschrieben wurde. ich verstehe immer noch nicht, weshalb auf die eine seite ein riesengeschrei gemacht wird wegen datenschutz (ich muss IMMER für mein kind eine erklärung abgeben, dass es auf einer klassenfahrt fotografiert werden darf ), andrerseits wird mit daten rumgeworfen im namen der transparenz, die NUR negative auswirkungen haben können.

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Re: firmenzeitschrift?

Antwort von Strudelteigteilchen am 06.08.2011, 9:39 Uhr

Celine spricht im AP von - ich zitiere:
"Wer befördert wurde (auch zu welchem Dienstgrad), wer welchen Dienstgrad/Titel hat, wer in Ruhestand gegangen ist, wer momentan beurlaubt ist, Dienstjubiläen."

Was ist daran nicht wohlwollend? Wo steht was von Arbeitszeiten und Ausbildungen (wobei die Ausbildung bei Lehrern an staatlichen Schulen ja irgendwie unerwähnenswert, da festgeschrieben, ist).

Es geht um einen Jahresbericht - was hat die Schule davon, da irgendwas Nicht-Wohlwollendes reinzuschreiben. Ach was, was hat die Schule davon IRGENDWO etwas Nicht-Wohlwollendes über ihre Lehrer zu schreiben? Da hat jede Schule das gleiche Interesse wie eine Privatfirma: Ein gutes Image.

Firmenzeitschriften werden auch an Kunden und Lieferanten verteilt.

Wenn Du das so doof findest, dann such Dir doch einen weniger öffentlichen Beruf aus. Auf die Klagen, daß Lehrer so viel Freizeit haben, kommt oft die (berechtigte!) Antwort: "Du hättest ja auch Lehrer werden können!" Aber das gilt doch auch umgekehrt: Die "Kundschaft" eines Lehrers ist - ähnlich wie bei einem Polizisten, einem Piloten oder einem Mitarbeiter der Steuerbehörde - die Öffentlichkeit. Also gehört einfach dazu, daß die Öffentlichkeit ein berechtigtes Interesse an solchen Daten hat. Wenn Dir das nicht paßt, gebe ich die o.g. Frage an Dich zurück: "Du hättest ja auch was anderes werden können."

Was Privatschulen angeht:
Im 6. Jahr als Kunde einer Privatschule stelle ich fest, daß vor allem die LehrerInnen sich fies behandelt fühlen, die die Privatschule als "Notnagel" sehen und dort nur arbeiten, weil keine öffentliche Schule sie nimmt. Wer sich bewußt für eine Privatschule entscheidet, oder (z.B. aufgrund der Ausbildung, die für eine staatliche Schule sowieso nicht passen würde) von Anfang an nicht-öffentliche Schulen als späteren Arbeitsplatz im Auge hatte, der ist dort oft deutlich zufriedener als anderswo.

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Re: Jahresbericht der Schule/Datenschutz

Antwort von shinead am 06.08.2011, 11:29 Uhr

Ich kenne das von meiner früheren Schule auch so. Die Lehrer haben allerdings die Möglichkeit die Informationen über sich komplett oder teilweise von der Veröffentlichung frei zu halten.
Alleinig der Name (in Verbindung mit der Lehrerliste und den Klassenfotos) werden immer Veröffentlicht. Da gibt es einen Zusatz im Arbeitsvertrag.

Ich gehe davon aus, dass das bei jeder Schule so oder ähnlich gehandhabt wird. Ansonsten hätte das datenschutzrechtliche Konsequenzen, die sich bestimmt jeder Rex vom Hals halten möchten.

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Re: firmenzeitschrift?

Antwort von Christine70 am 06.08.2011, 18:49 Uhr

in unserer firmenzeitschrift steht:

- geburtstage mit namen und wohnort nach geburtsmonaten geordnet
- jubilare (wie lange sie schon in der firma sind, 10, 20, 25, usw jahre)
- wer in rente ging

das steht alles drin auf einer doppelseite

hier steht auch in der zeitung, wenn die gewerkschaft mal wieder jubilare hat. mit namen und wie lange sie schon dabei sind

und es steht auch im lokalteil, wenn einer ein jubiläum in der firma hat (hier gibts eine große firma)

ich seh darin jetzt kein problem. früher hatten wir sogar eine pinnwand, das sog. schwarze brett, wo so etwas veröffentlicht wurde

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Re: @Reni

Antwort von Christine70 am 06.08.2011, 18:52 Uhr

nein, bei meinen kindern ist das nicht der fall. da stehen unter den klassenfotos nur die namen in alphabetischer reihenfolge und der wohnort.

z. b.
Albrecht Angelina Bayreuth
Bauer Josephine Bindlach

usw

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