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Geschrieben von Ralph am 24.10.2012, 11:28 Uhr

Ja, Holly, früher war manches besser...

Die Menschen waren nämlich nicht so krank wie heute!

Aber der Reihe nach:

- Ikea ist absolut entbehrlich, ich bin etwa 1x im Jahr dort, das eine oder andere kaufe ich dann auch, aber eher Kleinigkeiten, die ich auch woanders bekäme
- Ebay... sagen wir mal so, ohne Ebay könnte ich mir einiges nicht leisten. Ich habe für mich/meinen verstorbenen Vater so einige tolle alte Modellbahnlokomotiven ersteigert, die ich sonst mangels Angebot nie erhalten hätte, und daß durch Beharrlichkeit auch zu einem vergleichsweise günstigen Preis. Ebay ist für mich insoweit oftmals von Vorteil, wenn auch nicht immer...
- das bedingt, daß der Breitbandanschluß unentbehrlich ist. Ich informiere mich gerne im netz, ohne netz hätte ich meine PArtnerin niemals kennen und lieben gelernt
- Apple: Ich HASSE diese Firma, sie ist gefährlich aufgrund ihres Marketings und ihrem bestreben, alles unter Kontrolle zu bringen, auch Dinge, die sie nichts angeht. Die Produkte mögen innovativ sein - man beachte: Maus und graphische Oberflächen ála Windows for workgroups samt Nachfolger bis zu Win8 wurden von Apple erfunden, und nicht ohne Grund werden fast alle bedeutenden Printerzeugnisse auf Macs mit der darauf laufenden Software produziert... die Intension von Apple ist aber anders geworden, und deshalb lehne ich diese Firma samt ihren maßlos überteuerten produkten und Applikationen ab, --> für mich absolut entbehrlich

Die Welt ist für Menschen zu hektisch geworden, und das liegt eindeutig am Informationszeitalter. Die Medien sind voll von Reportagen, in denen es um Burnout, Depressionen und massenweisen Trennungen von Paaren geht, weil die Omnipräsenz des Chefs via Email und Handy selbst im Urlaub einem die Ruhe raubt bzw. die verschiedenen Lebenspläne oder der Alltag nicht mehr miteinader in Einklang zu bringen sind.
Die Menschen wurden dem Produktionsprozeß angepaßt ohne Rücksicht darauf, daß wir MENSCHEN und keine Maschinen sind. Das hat auch mit der immer schneller fortschreitenden Technologisierung unseres Lebens zu tun. Das aber ist für mich keine Verbesserung der Lebensqualität, sondern eine drmatische, massive Verschlechterung.

Gut zu sehen ist das beim Vergleich G8 und G9 (Gymnasium). Die Kinder haben Streß wie ein Generaldirektor. Die Krankenkassen schlagen seit Jahren Alarm, daß die krankheitsbedingten Ausfälle aufgrund von psychischen Beschwerden dramatisch zugenommen haben, und zwar inden letzten 10 Jahren! Das ist kein Zufall!

Bobfahrer hat es auf einem anderen Felde auf den Punkt gebracht: Früher haben sich die Musikgruppen ihren Efrfolg hart erarbeitet. Supergruppen wie die Beatles, Genesis, Led Zeppelin oder Supertramp (laß Deinen Musikgeschmack evtl. mal beiseite, es geht um die "Hausnummer"!) haben jahrelang Klinken putzen müssen, bis sich endlich der Erfolg einstellte, dann aber massiv, weil eben auch die Qualität inzwischen entsprechend war!
Heute wird ein One-Hit-Wonder Lena gepusht ohne Ende. Der neue "Hit" von ihr ist zum Weglaufen, die Stimme war selbst bei "Sattelite" einfach nur schlimm (traf die Frau einen Ton?), aber sie war in den Charts, die man heute via Computer im Übrigen herrlich manipulieren kann.

Andererseits ist durch die Computertechnik heute vieles einfacher geworden, Fortschritte in Medizin und Technik sind unverkennbar, keine Frage. Allein durch die technische Verbesserung der Autotechnik sind viele Unfälle/Tote verhindert worden (Airbag, ABS, ESP, optimierter Karosseriebau durch computergesteuerte Fertigungsstraßen etc.), man kann heute bedeutend sparsamere Motoren bauen, es gibt Solarenergie usw. usw.

Ich verkläre die Vergangenheit deshalb auch nicht, ich sehe aber in der Gegenwart Schwächen, die uns Menschen vernichten werden, wenn wir sie nicht endlich ernst nehmen und das Rad auf manchen feldern ein Stückchen zurückdrehen, indem wir erkennen, daß der Profit der Weltkonzerne eben nicht alles ist, sondern daß es in erster Linie um das Wohlergehen aller Menschen gehen sollte. Meines Erachtens waren wir, was dieses hehre Ziel angeht, zumindest in den Köpfen schon einmal sehr viel weiter!

Ralph

 
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