Geschrieben von WUTZ am 03.02.2007, 10:43 Uhr |
Ist Stottern vererbbar?
Hallo!
Weiß jemand, ob man Stottern erben kann?
Mein Mann stottert seit er 4 Jahre ist.
Wir haben aber herausbekommen, dass dies bei ihm psychogener Ursache ist.
Wenn er z. b. mit unserer Tochter spricht (1), stottert er kein bisschen. Er spricht wie ich (worüber ich auch froh bin).
Nun mache ich mir aber doch ab und an Gedanken, wie schlimm es für mich wäre, wenn Sarah dieses Stottern auch bekäme.
Ich weiss durch Erzählungen von meinem Mann, was er in seiner Kindheit (und auch heute noch) sich anhören durfte.
Wisst Ihr das was darüber?
LG ANJA
nein, ist es nicht
Antwort von two_kids am 03.02.2007, 10:47 Uhr
mein mann stottert auch, seit er ein kind ist (psychologische ursache).
unsere kinder stottern nicht. ich hatte deshalb auch schonmal eine logopädin gefragt und die meinte auch, dass es nicht vererbbar ist.
lg two_kids
Gott sei Dank!
Antwort von WUTZ am 03.02.2007, 11:16 Uhr
Und schön zu hören, dass es mehrere Leute gibt, die dieses Problem haben.
Naja, Probleme haben wir eigentlich nicht mehr. Ich liebe meinen Mann so wie er ist. Ich habe ihn so kennengelernt, und hatte kein Problem damit. Manche Leute lästerten zwar ab, warum ich mir gerade "solch einen" suche.
Aber andere fanden es so klasse von mir (zumal mir immer nachgesagt wurde, ich wäre oberflächlich), dass ich zu ihm stehe.
Stottert Dein Mann schlimm?
ANJA
JA
Antwort von monschischi am 03.02.2007, 13:23 Uhr
der erzeuger meines neffen stottert, dessen opa auch und mein neffe auch- liegt in den genen. abolut. ist aber heilbar, wenn man früh genug damit beginnt
Re: JA
Antwort von WUTZ am 03.02.2007, 13:55 Uhr
Auch, wenn man organisch gesund ist?
Bei meinem Mann ist das psychisch. Wiegesagt: wenn er mit Sarah spricht, stottert er gar nicht, bei mir gehts auch super. Nur bei fremden, oder wenn er sich nicht gut fühlt, ist es schlechter.
Menno, hab so Angst!
Re: JA
Antwort von JOVI66 am 03.02.2007, 14:35 Uhr
Die Medizin sagt es ist möglich, aber nicht hinreichend bewiesen, aber45 es treten familiäre Häufigkeiten auf
1.4.1 Genetische Hypothese
1.4.2 Organische Hypothese
1.4.3 Stottern als Folge einer Wahrnehmungsstörung
1.4.4 Psychologische Hypothesen
1.4.5 Neuro-psychologische Hypothese
liebe Grüße Johanna
Ja, ist vererbbar...
Antwort von SusanneZ am 03.02.2007, 19:27 Uhr
...aber wenn es bei deinem Mann psyschischer Natur ist, dann wohl weniger. Dann könnte sie das Stottern aber ebenfalls durch psyschische Belastung bekommen, da die Neigung als gewisse Veranlagung dazu auch vererbbar ist.
Naja, dann wollen wir mal hoffen...
Antwort von WUTZ am 03.02.2007, 19:29 Uhr
dass die Kleine davon verschont bleibt.
Jeder, der so eine Person kennt weiss vielleicht, welch starkes Selbstbewusstsein derjenige braucht, um trotz des Stotterns im Leben zu behaupten. Es ist manchmal echt nicht schön.
Und wenn mein Mann mir von seiner Kindheit erzählt, hoffe ich immer, dass mein Kind normal sprechen lernt.
Abwarten, sie ist ja erst 15 Monate!
LG ANJA
Wisst Ihr, was uns am meisten aufregt?
Antwort von WUTZ am 03.02.2007, 19:39 Uhr
Mein Mann und ich waren vor unserem Kinderwunsch bei versch. Ärzten. Alle haben uns beruhigt, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass das Kind auch stottern wird.
Ich verstehs nicht.
Hab mir bisher keine Gedanken gemacht, aber sie fängt jetzt an zu plappern (1 Jahr), und auf einmal kam der Gedanke wieder hoch.
lG ANJA
hier noch was dazu...
Antwort von SusanneZ am 03.02.2007, 22:18 Uhr
http://www.sprachheilpaedagogik.de/stottern/wissenschaft/fam-nih.htm
LG