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Geschrieben von Hase67 am 21.08.2021, 8:28 Uhr

Interessanter Artikel über sogenannte Faktenchecker

In dem Artikel geht es gar nicht primär um "Faktenchecker", sondern um die Finanzierung der dpa. Und es wird - ohne besonders gründliche oder überzeigende Beweise dafür zu liefern - in den Raum gestellt, dass die dpa nicht unabhängig, sondern von der Politik "gekauft" sei.

Weil sie 130.000 Euro für "visuelle Faktenchecks" in Form von interaktiven Grafen und Animationen Zuschüsse aus EU-Töpfen erhalten hat. Ich sehe ehrlich gesagt nicht den Widerspruch, der hier konstruiert wird. Erstens ist das eine lächerlich geringe Summe, und zweitens wissen wir nicht, was das inhaltlich war. Hat man möglicherweise auf öffentliche Institutionen wie Universitäten zurückgegriffen, um Vergleichsdiagramme erstellen zu lassen? Und das wurde dafür von der EU bezuschusst?

Ich hatte vor einiger Zeit ja mal diese Grafiken aus der Süddeutschen hier eingestellt, die gezeigt haben, welche Einkommensgruppen durch die jeweiligen Parteiprogramme steuerlich besonders begünstigt würden. Diese Balkendiagramme hat die Presse bei einem europäischen Wirtschaftsinstitut in Auftrag gegeben. Ist es nicht denkbar, dass die EU für solche Dienstleistungen Fördergelder bereitstellt (weil da z. B. eine eigene Arbeitsgruppe gebildet werden muss, für die normalerweise kein Budget aus staatlichen Forschungsgeldern oder Drittmitteln da wäre)? Und dass die dpa diese Gelder so ausgewiesen hat?

Der Artikel ist viel heiße Luft und lautes Raunen über etwas, das man nicht genauer nachgeprüft hat. Aber das ist ja bei Achgut nicht so selten. Stimmungsmache ohne viel Inhalt.

 
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