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Geschrieben von Dreamie0609 am 12.08.2015, 10:13 Uhr

Ich würde es doof finden

Ich würde es nicht gut finden, denn es werden weder die Bedürfnisse der Flüchtlinge, noch die der Schüler beachtet. Eine Turnhalle ist einfach nicht dazu geeignet, dort zu wohnen und schon gar nicht mit 85 Menschen. Das ist einfach untragbar, auch wenn es in vielen Gemeinden nicht anders machbar ist.

Aber auch für Schüler ist es belastend. Mal abgesehen von der fehlenden Turnhalle und dem Verlust des halben Schulhofes, was man verschmerzen kann,ist eine Schule ein Ort für Kinder, in dem sie Ruhe brauchen, spielen und lernen sollen.

Da passen rauchende und abhängende Erwachsene einfach nicht hin. Und bei den Temperaturen werden die Flüchtlinge sicher nicht den ganzen Tag in der Turnhalle verbringen. Da stört man sich doch gegenseitig.

Auch die Verteilung der Kinder auf die einzelnen Klassen sehe ich eher kritisch. Schon ein Kind (und es werden wohl mehr pro Klasse), welches kein Wort deutsch spricht, belastet die gesamte Klasse und die Lehrerin. Denn mal ehrlich, die Lehrerin muss Zeit für das Kind aufbringen, die sie dann nicht für die Klasse hat. Macht sie normalen Unterricht, wird sie dem Flüchtlingskind nicht gerecht.

Dazu kommen die psychischen Belastungen, die die Kinder ertragen mussten und die nicht mit dem Erreichen der deutschen Grenze verschwunden sind. Die Kinder brauchen eine besondere Förderung und extra Personal. Man tut beiden Seiten keinen Gefallen, wenn man solche Kinder quasi alleine lässt und meint die Probleme lösen sich von alleine, wenn man die Kinder einfach in eine Klasse integriert. Das funktioniert im Kindergarten, da die Kinder dort schnell deutsch lernen. In der Schule zwar auch, aber in der Zeit verpassen sie doch eine Menge Stoff.

Bei uns in der Stadt (allerdings größere Stadt) haben sie eine Förderklasse in der eigentlichen Grundschule, eingerichtet, die die Kinder besuchen um deutsch zu lernen. Für die Nebenfächer (Sport, Musik,Kunst, Englisch, Klassenstd, Förder) besuchen sie ihre zukünftigen Klassen. Ich finde das ist eine gute Lösung, um allen gerecht zu werden und alle bestmöglich zu fordern und fördern.

Und ich finde man darf sagen, dass man es doof findet, sowohl für die Flüchtlinge, als auch für die eigenen Kinder. Die Flüchtlinge haben ein schweres Schicksal und ja wir haben es viel besser, aber das ist noch lange kein Grund, dass unsere Kinder darunter leiden müssen.

Dann lieber zwei Schulen zusammen legen, um eine Schule für die Flüchtlinge zu räumen (wie im Beitrag weiter unten). Da haben die Flüchtlinge bessere Bedingungen (mehrere Zimmer, Küche, Toiletten) und die Schüler haben ihren Lernort für sich ohne mit der Situation belastet zu werden.

 
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