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Geschrieben von Ebba am 12.08.2015, 8:11 Uhr

bist du nicht diejenige, die immer wieder mit diesem Thema anfängt?

Ich finde, es wird sehr zu Unrecht verlangt, dass man sich als Eltern, Anwohner, Bewohner keine Sorgen machen geschweige denn sie äußern darf, wenn in der Nachbarschaft, Turnhalle der Schule ua, eine Vielzahl von Flüchtlingen einquartiert werden. Ich jedenfalls kann es gut verstehen, wenn man sich sorgt, dass es vielleicht für den eigenen Schulanfängeg oder Grundschüler schwierig sein könnte, wenn die Schulklasse auf einmal deutlich größer wird durch eine größere Zahl von Kindern, die die deutsche Sprache noch nicht beherrschen, die sicher zum Teil schwer traumatisierte sind und deswegen vielleicht unruhig oder agessiv und unterrichtet werden sollen von Lehrern, die dafür überhaupt nicht ausgebildet sind u. möglicherweise auch mit der Sitiatuion überfordert. man darf es auch doof finden, dass die eigene Turnhalle belegt und der Schulhof verkleinert ist. Denk und Sprechverbote finde ich verlogen und auch gefäjrlich, denn im inneren brodelt es ja weiter.

Wer nicht fragen oder klagen darf erhält auch eine Erklärungen, keine Beruhigung. Ohne Diskussion drehen sich die eigenen Gedanken im Kreis.

Es läuft hier im Moment vieles nicht gut, bei der Unterbringung und im Umgang mit den Flüchtlingen. Die Unterbringung in Turnhallen uä ohne Privatsphäre unter vmtl schwierigen hygienischen Verhältnissen würde sicher jeden von uns an den Rand der Verzweifelung bringen. leider geht es bei dem großen Ansturm zZu nicht anders.
Aber, es muss imho auch von Seiten der Flüchtlinge Rücksichtnahme und ein wenig unserer Kultur angepasstes Verhalten verlangt werden. Es kann zB nicht sein, dass in einer Flüchtlingsunterkunft neben einem Krankenhaus bis drei Uhr nachts lautstark draußen agiert, dh Fußball gespielt, geredet, usw wird, so dass die Kranken nicht schlafen können.
Dass man manche Dinge kritisch sieht, dass einem manche Entwicklungen Angst machen bedeutet doch nicht, dass man nicht Verständnis für die Menschen hat, die vor Not, Hunger, Verfolgung und Krieg fliehen und zu uns kommen, dass man nicht gewillt ist ihnen zur Seite zu stehen und zu helfen und es richtig findet, das zu tun.
Wohl beinahe jeder von uns würde fliehen, sähe es hier ähnlich sein und die Verzweifelung muss schon sehr groß sein, wenn man sich mit seinen Kindern in einen dieser Seelenverkäufer setzt, die derzeit über das Mittelmeer schippern.

 
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