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Geschrieben von einRübchen am 07.09.2015, 17:58 Uhr

Ich habe Angst

Sorry, doch wieder ein Flüchtlingsthema!

Ich habe im Forum vor ca. 2 Jahren unter anderem Namen geschrieben, aber auch selten. Seitdem lese ich nur noch ab und zu mit.
Nun möchte ich mich aber erneut äußern und hoffe, dafür nicht angegriffen zu werden.

Ich schicke voraus, dass ich selbst einmal Kriegsflüchtling war, bestimmte Dinge also durchaus mit Empathie sehe. Ich möchte jetzt nicht näher auf meine persönlichen Umstände damals eingehen, aber schön war es nicht.

Nun zu meinem Problem. Ich lebe seitdem in Deutschland und habe 3 Kinder, die alle noch im Schulalter sind.
Ich verfolge nun täglich die Nachrichten und bei uns in der Nähe gibt es eine große Erstaufnahmeeinrichtung. Schon seit längerer Zeit.

Wenn ich nun sehe, welche großen Mentalitätsunterschiede es gibt, macht mir das schrecklich Angst.
Wenn ich an unsere Flucht denke, dann kann ich mich gut an die geradezu demütigen Gedanken und Gefühle meiner Eltern erinnern. Wir/sie empfinden noch heute Dankbarkeit für jeden Helfer, der uns damals auch nur ein Lächeln schenkte.
Ebenso unsere Leidengenossen. Wir wussten, dass es zumeist Freiwillige waren, die uns halfen. Dass es ehrenamtliche Helfer waren, die uns ihre Zeit und ihre Kraft schenkten.
Und dass wir in einem Land waren, in dem uns die Gemeinschaft, also die Bevölkerung eine zeitlang trug und ernährte. Denn klar, wir hatten erstmal kein Einkommen und auch kein Geld.
Allein schon deshalb bin ich heute gerne bereit, auch zu helfen, nach meinen Möglichkeiten. Ich habe etwas "zurück" zu geben.

Jetzt kommt aber das große Aber:
Wenn ich nun die Menschen hier in unserer Nähe beobachte, dann sehe ich viel Aggression, lautstarke Auseinandersetzungen auch zwischen ihnen und zudem viele Forderungen.
Wenn ich die Nachrichten sehe, sehe ich Menschen, die mit Aggression und Gewalt und Hysterie fordern und ihre ZIele verfolgen.
Mir macht das solche Angst.
Wir haben jetzt schon in unserer Schule einige Flüchtlingskinder. Manche sind natürlich auch traumatisiert, aber auch wenn nicht, so wachsen sie ja mit dem Vorbild ihrer Eltern auf, die zumeist sehr forsch auftreten. Wenn es Auseinandersetzungen gibt, haben sie auch erstmal oft keine andere Kommunikationsmöglichkeit als ihre Faust.
Das ist verständlich, aber es macht mir eben Sorgen. Denn es fällt aggressiver und unmissverständlicher aus als die mir bekannten "Kinderstreitereien".

Wenn ich weiter sehe, welchen Stand Frauen in Syrien haben, dann denke ich insgeheim, dass meine Töchter (ich habe nur Töchter) hoffentlich keinen eingewanderten Syrer kennelernen und sich in ihn verlieben. Zu tief, so denke ich, sitzen in dieser Generation noch die Gedanken und Wertvorstellungen der Eltern, die einem ja bestimmte Dinge vorgelebt haben.

Wenn ich sehe, wie die Menschen Lebensmittel auf die Schienen schmeißen um ihr Ziel zu erreichen, obwohl sie sich bereits in Sicherheit befinden. Das macht mir Angst und ich kann es auch nicht mehr mit einem Trauma entschuldigen.
Wir haben auch schlimme Zustände erlebt, meine Eltern mussten auch um uns alle bangen. Aber so etwas hätten wir nie getan.

Und dann die Religion, die eben sehr stark und übermächtig in den Köpfen ist und, so kommt es mir vor, oft die einfachsten und grundlegendsten menschlichen Gedanken verdrängen.

Ich muss wohl zugeben, dass es sich wirklich um sog. Angst vor diesem Anderssein ist. Vor dieser so anderen Mentalität, mit der meine Kinder später mal auch zurechtkommen müssen.
Ich sehe um mich herum, wie viele Menschen sich mit Lebensmitteln eindecken, weil sie eine geradezu "Invasion" von Millionen befürchten, die dann natürlich nicht versorgt werden können und somit stehlen, um zu überleben.
Ich halte diese Gedanken trotz meiner Angst für überzogen, aber besser wird es sicher nicht werden, was die Kriminalität betrifft.

Ich hoffe, ich werde jetzt nicht angegriffen. Ich bin für Hilfe, aber wie leben wir in Zukunft zusammen? Klappt das? Oder gibt es große Auseinandersetzungen?
Mir sind diese Menschen in ihrer Art so fremd, dass ich Angst vor ihrer Wut habe, sollte es nicht alles so klappen wie sie es sich vorgestellt haben.
Mir kommt die Hemmschwelle viel geringer vor. Ich weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt.

Ich habe einfach Angst!

 
108 Antworten:

Ich finde das völlig nachvollziehbar, denn es hat ja eine Grundlage...

Antwort von MM am 07.09.2015, 18:21 Uhr

... - die Punkte, die du aufzählst, sind ja real und nicht wegzudiskutieren. Klar sollte man es mit der Angst nicht übertreiben und klar sind nicht alle Flüchtlinge/Migranten gleich - aber gewisse Momente gibt es nun mal, von denen diese aktuelle Migrationswelle geprägt ist. Und diese Aggressivität ist eine davon, ja. Und ich finde das auch beängstigend.

Auch ich stamme aus einer Familie, die einst flüchten musste (meine Eltern)- und da war es undenkbar, dass man irgendwelche Forderungen mit Aggression und Gewalt durchsetzen hätte wollen, das wäre einem nie eingefallen. Man war dankbar für das, was man bekam. Hatte nie das Gefühl, auf irgendetwas automatisch Anspruch oder ein Recht zu haben. Alles mussten sich meine Eltern hart erarbeiten, in vielen Situationen hatten sie es schwerer als andere, aber beschwerten sich nie, weil das nunmal so ist, wenn man von anderswo kommt und quasi von Null anfängt. Umso mehr war jede Hilfe oder Rat von Mitmenschen willkommen. Aber Forderungen stellen? Nein. Und gar laut und aggressiv? Wie gesagt undenkbar!!!!

In der Hinsicht verhalten sich so manche "Flüchtlinge" wirklich sehr... befremdlich.

Der Islam als Ideologie mit einem gewissen (wenn auch verschieden ausgeprägten) Aggressionspotential spielt da bestimmt auch eine Rolle.

All das von dir Genannte ist m.E. ein Grund, warum ich denke, dass man schon etwas genauer schauen sollte, wen man da ins Land holt. Einfach die Grenzen aufmachen ist m.E. verantwortungslos. Ich wüsste gern, warum das getan wurde und was dahintersteckt.

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Re: Ich habe Angst

Antwort von memory am 07.09.2015, 18:31 Uhr

Du hast Angst- also hör mit diesen "Ich hoffe ich werde nicht...." auf! Wer Angst hat muss das äußern können und dürfen!
Ich habe nicht direkt Angst aber mache mir auch Sorgen und das IST eben so!
Ich persönlich möchte z.b. auch keinen Flüchtling aufnehmen /kennen lernen "müssen"- weil das gerade so in und sozial ist! Wenn es sich ergibt - wie in unserem Freundeskreis 2 Familien(Ukrainer, Amerikaner), Super(wobei ich beim Ami echt manchmal an meine Verständnisgrenze stoße)- wenn nicht dann nicht!
Die Ehe meiner Freundin mit einem Italiener finde ich schon in vielen Punkten grenzwertig.
Ich möchte auch nicht die Fortschritte in der Gleichbehandlung der Geschlechter sich zurück entwickeln sehen - nur weil es andere in Ihrer Kultur und Glauben schlicht überfordert! Ich möchte mich nicht verstecken müssen - weil andere von meinem kurzen Rock, Kreuz oder der Schweinsbratwurst schlicht beleidigt sind.
Ich möchte auch nicht das ICH mich Asylsuchenden hier in DL anpassen muss , nur um Konflikte zu vermeiden ,damit es ja funktioniert das Multikulti ,genauso wenig wie ich möchte , dass ich bei jedem Wort überlegen muss ob es jemandes Glauben beleidige.
Die Frage ist ,kann man so viele Menschen anderen Glaubens , teils mit rückständigen Werten (in unserem Vergleich) hier ein Zuhause geben ohne das man sein eigenes Leben gravierend beschneiden muss oder das eine weitere Parallelgesellschaft entsteht?

Das liegt zum Teil auch an der Frage wie viel Deutsch will ein Syrer, Afghane, Iraker ect. werden. Und wie weit kann man Toleranz leben und zwar IN JEDEM GLAUBEN!
Das wird aber nur die Zeit zeigen und dann ist es hoffentl. auch so das unserer Rechtsstaat mit ganzer Härte gegen die , die andere in Ihren Werten verletzten/beschneiden -egal welcher Herkunft/Glaube/Geschlecht- vorgeht und klar darauf pocht das wir in Deutschland leben.

Wir müssen , in meinen Augen weniger tolerant werden- dann darf auch jeder der sich an die hier herrschenden Gesetzte und Werte hält gerne bleiben und meinetwegen auch mein Kind ehelichen!

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Re: Ich habe Angst

Antwort von Tonic2108 am 07.09.2015, 18:51 Uhr

Danke

Jetzt warte ich mal fröhlich auf "wie kannst Du sowas schreiben, das sind doch Ausnahmen"

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ich glaube nicht, dass der Rechtsstaat sich lange halten kann

Antwort von einRübchen am 07.09.2015, 18:54 Uhr

Der Punkt ist der, dass ich glaube, dass unser Rechtsstaat sich nicht halten kann.
Wie soll das funktionieren? Es gibt schon jetzt zu wenige, damit man die Gesetze durchsetzen und die Bürger (alle Bürger) beschützen kann.
Ich denke, dass Millionen in den Startlöchern stehen und die Grenzen früher oder später einfach überrennen werden. Das kann keine Polizei mehr stoppen. Im Leben nicht.

Die Willkommens-Botschaft unserer Politik war einfach zu übermächtig, für zu viele Menschen auf der Welt.
Und man kann schon längst nicht mehr unterscheiden, ob jemand wirklich KRIEGSflüchtling ist oder nicht. Gefälschte Ausweise sind im Umlauf, eine ganze Mafia existiert da.

Man hätte das ganze von Beginn an besonnener angehen müssen. Erst überlegen, dann reden, dann handeln.
Nicht erst handeln!

Und ich finde die Vorgehensweise von Orban gut. Er spricht die Wahrheit, wenn er Deutschland und Österreich Vorwürfe macht.
Die Botschaft muss lauten: wir helfen KRIEGSflüchtlingen und wir werden auch kontrollieren, ob es Kriegsflüchtlinge sind.

Ich weiß, dass es vielen Menschen auf dieser Welt sehr schlecht geht, auch ohne Krieg. Aber wir können nicht die ganze Welt aufnehmen, da das Boot dann sinken wird. Das ist einfach so.

Ich habe auch Angst um mein Zuhause, muss ich ehrlich gestehen. Meine Nichten und Neffen, die noch kleiner sind, mögen nicht mehr auf den naheliegenden Spielplatz gehen, weil dort Massen an Flüchtlingskindern spielen, die eben NICHT warten, bis sie an der Reihe sind, sondern einfach einmal kräftig hinlangen, damit sie auf die Schaukel können.

Es macht mir Angst. Ich möchte mich am liebsten verkriechen zur Zeit. Ich habe Angst um die Zukunft, um die nahe Zukunft und auch um die ferne Zukunft meiner Kinder.

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Re: Ich habe Angst

Antwort von hannahma am 07.09.2015, 18:54 Uhr

"Wir haben jetzt schon in unserer Schule einige Flüchtlingskinder. Manche sind natürlich auch traumatisiert, aber auch wenn nicht, so wachsen sie ja mit dem Vorbild ihrer Eltern auf, die zumeist sehr forsch auftreten. Wenn es Auseinandersetzungen gibt, haben sie auch erstmal oft keine andere Kommunikationsmöglichkeit als ihre Faust.
Das ist verständlich, aber es macht mir eben Sorgen. Denn es fällt aggressiver und unmissverständlicher aus als die mir bekannten "Kinderstreitereien". "

Die Leute kennen ja nichts anderes, da wo sie herkommen wird so agiert.
Warum sollten Sie ihr Verhalten von heute auf morgen anpassen, können sie gar nicht.

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gut, aber damit muss nicht Frau Merkel leben,

Antwort von einRübchen am 07.09.2015, 19:00 Uhr

sondern die Bevölkerung. Frau Merkel hat keine Kinder, die in irgendwelche staatlichen Schulen gehen. Ich schon.
Frau Merkel lebt nicht neben einer Flüchtlingsaufnahmeeinrichtung. Ich schon.
Ich glaube nicht, dass jemand Beifall klatschen würde, der so mittendrin lebt wir wir hier. Irgendjemand hat weiter unten geschrieben, dass es schon jetzt nicht genug Hilfe und Versorgung für die Flüchtlinge gibt. Und genau so empfinde ich das auch schon lange. Daher: blanke Panik bei mir.

Auf ein "wie kannst du nur" bin ich gefasst. Ich kann es nicht ändern. Ich kann auch meine Ängste nicht abschalten.

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Re: gut, aber damit muss nicht Frau Merkel leben,

Antwort von Tonic2108 am 07.09.2015, 19:02 Uhr

Du bist nicht die einzige, die Angst hat und es werden immer mehr werden...

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Re: gut, aber damit muss nicht Frau Merkel leben,

Antwort von Tonic2108 am 07.09.2015, 19:02 Uhr

Du bist nicht die einzige, die Angst hat und es werden immer mehr werden...

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Natürlich wird die Kriminalfität steigen

Antwort von und am 07.09.2015, 19:05 Uhr

Das ist kein Rassismus und keine Fremdenfeindlichkeit, sowas zu behaupten, das ist ganz einfach Rechnerei:

Deutschland hat eine der geringsten Kriminalitätsraten der Welt (noch). In sämtlichen Herkunftsländern der Einwanderer sind die Kriminalitätsraten höher, und nicht nur ein bisschen höher, sondern zum Teil ganz massiv höher. Wenn nun millionenfach Menschenmassen aus besagten Ländern hier einwandern, dann muss die Kriminalität bzw. die Wahrscheinlichkeit von Verbrechen zwangsläufig steigen - Gesetz der großen Zahlen. Das Ausmaß kann man sogar ziemlich genau ausrechnen, wenn man will. Die Zahlen könnt ihr aber selber googeln..

Eine wirksame Gegenmaßnahme wäre - ich wiederhole es in diesem Forum nun gefühlt zum 15. Mal - ganz gezielt und hauptsächlich die tatsächlich gefährdeten und wehrlosen Frauen und Kinder zu importieren und nicht zu 80% junge, kräftige, alleinstehende Männer, die zu Bandenbildung, Messerstechereien, Vergewaltigungen und sonstigen Männlichkeitsdemonstrationen neigen.

Und nein, ich sage hiermit nicht, dass alle Männer Verbrecher sind, mit so einer scheiße braucht mir hier keiner zu kommen. Das sind rein rechnerische Überlegungen. Wenn soundso viele Menschen kommen und eine soundso hohe, herkunftslandüblichen Kriminalitätsrate mitbringen, dann wird die Kriminalitätsrate in Deutschland um soundsoviel Prozent ansteigen. So einfach ist das.

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Re: ich glaube nicht, dass der Rechtsstaat sich lange halten kann

Antwort von memory am 07.09.2015, 19:06 Uhr

Naja ganz so schwarz sehe ich das nicht- den( lass es 2Mill. Flüchtlinge werden) wovon ja nun weiß Gott nicht alle kriminell und verroht sind , stehen ja noch einige Mill. mehr Deutsche gegenüber!
Genauso wie gegen Rechtsextreme protestiert wird- genauso wenig wird man solche Dinge auf Dauer dulden- doch die Hoffnung hab ich schon!

Das einzige was ich an Urban gut fand war der Satz "es ist ein deutsches Problem" weil genau das ALLE denken nat. unter dem Deckmäntelchen der Sympathie für unser großes Herz und er damit durchaus rechtbehalten wird!

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Re: Ich habe Angst

Antwort von Antje04 am 07.09.2015, 19:14 Uhr

Nicht nur Menschen aus Syrien haben eine andere Streitmentalität. Das hat Rafik Schami in einer seiner Geschichten sehr schön erzählt. Da geht es laut und aggressiv zu, und Schimpfwörter sind dort "mehrstöckig". Aber so laut, wie es ist, so gut ist es danach wieder.
Trotz allem wird es aufgrund der Mentalitätsunterschiede sicher noch viele Probleme geben, auch ich sehe da "Zündstoff".
Was Menschen angeht, die aus Kriegsgebieten fliehen: Diese Menschen haben ihre Heimat verlassen, alles, was sie kennen. Sie sind Wochen unterwegs, in eine unbekannte Zukunft, und ein unbekanntes Land. Sie haben Krieg erlebt, ein Terrorregime, und möglicherweise Freunde und Verwandte sterben sehen. Das alles schleppen sie mit sich herum, und es ist zwangsläufig, dass sie ihren psychischen Druck, und ja, auch ihrer Wut irgendwann ablassen.
Diese vielen traumatisierten Menschen können nicht alle adäquat behandelt werden. Und ihre Traumata reichen sie auch an die Kinder weiter.

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Re: Natürlich wird die Kriminalfität steigen, @ und

Antwort von einRübchen am 07.09.2015, 19:16 Uhr

So sehe ich das auch. Viele kennen es nicht anders. Ja nicht unbedingt, weil sie selbst so sind, aber weil sie es erlebt haben, vorgelebt bekamen.
In vielen Ländern kommt man eben NICHT an sein Recht, weil es ein funktionierender Rechtsstaat ist, der seine schützende Hand über einen hält.
Man ist dort auf sich gestellt und muss sein Überleben anders sichern.

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Re: Ich habe Angst

Antwort von Tonic2108 am 07.09.2015, 19:16 Uhr

Und an uns und unsere Kinder...Dankeschön

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@memory

Antwort von und am 07.09.2015, 19:19 Uhr

" ( lass es 2Mill. Flüchtlinge werden)"

Wie und warum sollte nach 2 Millionen Schluss sein?

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Re: Ich habe Angst

Antwort von josefinchen am 07.09.2015, 19:25 Uhr

Die Traumata unserer Kriegsgeneration werden tatsächlich auch immernoch familiär weitergereicht.Mal drüber nachgedacht?Mit dem feinen Unterschied,daß unsere Vorfahren alle nicht therapiert wurden.An wem also,haben wir unsere Wut ausgelassen?..........

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Re: Ich habe Angst

Antwort von Blueberry am 07.09.2015, 19:28 Uhr

Achso, und alle Flüchtlinge die jetzt hier her kommen werden dann therapiert? Und ihre Kinder auch? Wie und wo soll das denn stattfinden?

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Re: Ich habe Angst

Antwort von josefinchen am 07.09.2015, 19:29 Uhr

Nicht verstanden,oder?!

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Re: Ich habe Angst

Antwort von Blueberry am 07.09.2015, 19:35 Uhr

"Mit dem feinen Unterschied,daß unsere Vorfahren alle nicht therapiert wurden."

Wer wurde denn therapiert? Also im Gegensatz zu unseren Vorfahren..

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Re: Ich habe Angst

Antwort von josefinchen am 07.09.2015, 19:42 Uhr

Habt ihr tatsächlich Angst,daß diese Menschen,weil traumatisiert,jetzt wie die Wilden durch die Straßen rennen?Es gibt heute durchaus Möglichkeiten für traumatisierte Flüchtlinge,psychologische Betreuung in Anspruch zu nehmen.Ein traumatisierter Mensch ist nicht automatisch kriminell und aggressiv.Das kommt sicher vor,aber es ist doch nicht die Masse.

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Danke josefinchen

Antwort von Johanna3 am 07.09.2015, 19:42 Uhr

Im Gegensatz zu Blueberry finde ich deinen Beitrag unmissverständlich.

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Re: Ich habe Angst

Antwort von Blueberry am 07.09.2015, 19:47 Uhr

Moment. Immer wenn es zu solchen "Einzelfällen" in Form von gewalttätigen Auseinandersetzungen in Unterkünften etc. kommt, dann wird doch umgehend das Argument der Traumatisierung herangezogen. Und wenn man sich die Videos von Suhl oder auch die Schlägerei von Dresden mal in Videos anschaut, dann sieht das in der Tat nicht sehr zivilisiert aus.
Was denn jetzt? Sind diese Vorfälle nun durch die Traumata hervorgerufen/begünstigt, oder nicht? Das ist nicht mein Argument, wird aber gerne als Rechtfertigung gebracht.

Und nochmal die Frage: Wie möchtest du bitte die unzähligen traumatisierten Menschen denn alle psychologisch betreuen? Jetzt mal rein organisatorisch.

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Re: Ich habe Angst

Antwort von Blueberry am 07.09.2015, 20:05 Uhr

War der auch traumatisiert? Hätte man das wegtherapieren können?

http://www.tt.com/panorama/verbrechen/8164212-91/meine-frau-hat-den-tod-verdient.csp

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Re: Ich habe Angst

Antwort von Expression am 07.09.2015, 20:22 Uhr

Ich kann dich verstehen, das kann man vermutlich besser wenn man eben nicht in einer ruhigen typisch deutschen Vorstadtsiedlung lebt, sondern wirklich mitten drin ist und täglich damit zu kämpfen hat. Auch mit viel Verständnis für die arabische Kultur ist man oft frustriert. Auch die Damen, die hier in den Läden im Verkauf arbeiten beklagen sich oft über unfreundliche und aggressive Kunden was für uns sehr befremdlich ist da man bei uns eben anders einkaufen geht.

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Ich denk jedenfalls das Eva ....

Antwort von PompöseDumpfbacke am 07.09.2015, 20:22 Uhr

....Brownberry mal eine nötig hätte.

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nicht zu unrecht...

Antwort von elisabeth.die.erste am 07.09.2015, 20:32 Uhr

http://www.zdf.de/zdfzoom/ein-staat-zwei-welten-einwanderer-in-deutschland-39881050.html

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Re: Ich denk jedenfalls das Eva ....

Antwort von Blueberry am 07.09.2015, 20:32 Uhr

Das haben wohl eher die Leute nötig, die mit dämlichem Zweitnick solche Äußerungen von sich geben und sich damit sooooooooooo toll vorkommen.

Was möchtest du eigentlich damit bezwecken? Soll mich das beeindrucken? Ärgern? Brauchst du Kopfstreichler von deinen Freundinnen? Oder was?

Peinliche Nummer. Du armes Wesen...

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Re: Ich habe Angst

Antwort von Antje04 am 07.09.2015, 20:32 Uhr

Tja, Tonic, auch wir tragen noch teilweise die Bürde der (Nach)kriegsgeneration.
Ich finde Deine Bemerkung ziemlich daneben. Denk darüber nach, dann wirst du es selbst erkennen.

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Re: Ich habe Angst

Antwort von wolke76 am 07.09.2015, 20:33 Uhr

Das was diese Leute an Traumata erlebt haben, geben sie an dich und deine Kinder weiter? Wie denn? Allein durch ihre Gegenwart sind sie eine Zumutung, gell? Trauma hin oder her. Das interessiert euch doch einen feuchten Kehrricht.

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Wo das stattfinden soll?

Antwort von Einstein-Mama am 07.09.2015, 20:47 Uhr

In Psychiatrien, bei Psychologen, Psychiatern, Kinder u Jugendpsychiatrien.
Wird einer Hammeraufgabe werden.Was machst du so beruflich, Blueberry?

Muss ein cooler Job sein, von früh bis spät RUB. Hattest du nicht auch Mann und Kind? Hobbies?

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Re: @memory weil es so nicht weiter gehen wird, verwette ich mein letztes Hemd

Antwort von memory am 07.09.2015, 20:49 Uhr

Bevor die "Stimmung" kippt und die nächste Wahl ansteht werden auch Mutti+ Gefolge umschwenken und Gegenmaßnahmen ergreifen! Viell. wird ja Schwupps mal Syrien dem Erdboden gleichgemacht und dann "Hurra Ihr könnt zurück" wundern würde mich nichts mehr.
Das dieses Multikulti mit arabischer Kultur nicht funktionieren wird ,bei den Massen, ist vorhersehbar! Das sich das die Deutschen -bis auf ein paar Realitätsfremde und Illusionisten auf Dauer nicht gefallen lassen ist in meinen Augen auch absehbar!
Auch wenn es hier nicht das erwünschte gibt- werden die Menschen weiterziehen und aus das Sommer Märchen! Auf alle Fälle wird es spannend- wir werden sehen! Wie gesagt , mir wird's egal sein können ,hier in der Pampa gibt es nix- nach 3 Mon. sind die hier wieder weg- schon seit Jahren- na dann auf das das Haus voll werde München!

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Re: Wo das stattfinden soll?

Antwort von Blueberry am 07.09.2015, 20:53 Uhr

Ich hab Urlaub Einstein... stell dir vor.

Was ich beruflich mache, geht dich im Übrigen gar nichts an. Ebensowenig meine Freizeitgestaltung. Aber keine Sorge. Weder Mann noch Kind, noch Hobbies kommen zu kurz.

Achso und es gibt also genügend Einrichtungen dieser Art und genügend qualifiziertes Personal, um alle traumatisierten Einwanderer adäquat zu therapieren? Wow. Ich dachte immer, es gibt an der Stelle durchaus auch Personalmangel, wenn man schaut, dass viele die eine Therapie haben wollen auf Wartelisten kommen, die ein halbes Jahr oder gar ein Jahr lang sind...

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Re: Wo das stattfinden soll? Nicht wo wann!

Antwort von memory am 07.09.2015, 20:56 Uhr

1 .Wartezeit beim Psychologe hier- 6-12 Mon./manche nehmen gar keine neuen Patienten an /Therapie Einrichtungen sind überfüllt/ neue Psychologen/Therapeuten gibt es nicht mal schnell von der Stange
2 .die Menschen müssen das wollen- Gruppensitzung -jeder erzählt mal vom Krieg? Na da bin ich ja gespannt.
3.Sprachprobleme - eine psychologische Therapie ist ja schon ohne Verständigungsprobleme ein langwieriger und schwieriger Akt- mit Händen und Füssen tendiert der Erfolg da doch eher gegen null.

Man kann es ja homöopathisch mal versuchen- manche schwören drauf!

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Re: Ich habe Angst

Antwort von Tonic2108 am 07.09.2015, 20:57 Uhr

Ne, aber wir leiden mitunter unter den vereinzelt ausgelebten Aggressionen durch Traumata

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es geht mir nicht um traumatisierte Menschen

Antwort von einRübchen am 07.09.2015, 20:58 Uhr

Sondern um die so sehr andere Mentalität GESUNDER Menschen, die mir Sorgen macht, die mich abschreckt, die ich beängstigend finde.

Warum kann man nicht handeln wie andere Länder? Das würde mich beruhigen.
Man gewährt Unterkunft für die Zeit, in der es im Heimatland nicht sicher ist. Wenn aber wieder Frieden herrscht, müssen die Menschen zurück in ihre Heimat gehen.
Gerne zahle ich auch dafür mehr Steuern. Das wird so oder so kommen, wobei das aber nicht mein Problem ist.

Die Unterkünfte sollen menschenwürdig sein, die Verpflegung vernünftig und den Bedürfnissen und Gewohnheiten angepasst.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, diesen Menschen eine neue Heimat zu bieten. Das kann doch gar nicht gewährleistet werden von Deutschland.
Ich möchte mit dieser Mentalität und Religion nur auf freiwilliger Basis Kontakt haben statt hierzu genötigt zu werden. Mir ist beides unangenehm und ich habe vor beidem Angst, auch wenn ich damit verwerflich ehrlich bin und sicher Schelte bekomme.

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Re: Wo das stattfinden soll?

Antwort von Einstein-Mama am 07.09.2015, 21:01 Uhr

Ja, es gibt einen Mangel, absolut!
Wie viele Monate am Stück hast du denn Urlaub ?

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Re: Wo das stattfinden soll? Nicht wo wann!

Antwort von Einstein-Mama am 07.09.2015, 21:06 Uhr

Psychiatrische Notfälle werden stationär aufgenommen, nix Wartezeit. Wie das funktionieren soll?
Keine Ahnung! Ich stempel ein und nach dem Dienst aus und arbeite künftig entgegen meiner sonstigen Motivation keine zusätzlichen Dienste mehr.Das hat aber jetzt rein gar nichts mit den Flüchtlingen zu tun, sondern ist eine andere Baustelle.
Wir werden aber denifinitiv mehr Personal benötigen. Zumindest deutete sich das, was Flüchtlinge betrifft, bereits vor meinem Urlaub an.
Es gibt ja zudem noch die vielen deutschen Erkrankten.
Naja, arbeitslos werde ich schon mal nicht, aber das wusste ich auch schon vorher.

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Re: Wo das stattfinden soll? Nicht wo wann!

Antwort von Johanna3 am 07.09.2015, 21:11 Uhr

1) In Krisensituationen kann man hier jederzeit in der Psychiatrie behandeln lassen.

2) Du solltest dich mal über die schon lange anerkannte Form der Gruppenpsychotherapie informieren. Übrigens braucht längst nicht jeder der Schreckliches erlebt hat eine Therapie.

3)Therapien müssen nicht bereits in Notunterkünften stattfinden. Die Sprache wird unterschiedlich schnell erlernt, jedoch kann ich mich i.d.R. mit Ausländern die hier seit ca. einem Jahr leben recht gut unterhalten.

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Re: Natürlich wird die Kriminalfität steigen

Antwort von shinead am 07.09.2015, 21:12 Uhr

>>Und nein, ich sage hiermit nicht, dass alle Männer Verbrecher sind, mit so einer scheiße braucht mir hier keiner zu kommen.

und warum schreibst Du es dann?

Wie hoch war denn die Kriminalitätsrate in Syrien vor dem Krieg? Und wieviele Vergewaltigungen durch Asylbewerber (die ja offensichtlich Deiner Meinung nach Gruppen dazu neigen) gab es denn schon?

http://www.huffingtonpost.de/hassan-mohsen/darum-steigt-die-kriminalitaetsrate-bei-mehr-fluechtlingen_b_6742738.html

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Re: Wo das stattfinden soll? Nicht wo wann!

Antwort von memory am 07.09.2015, 21:17 Uhr

Dann viel Kraft und Nerven! Ich wünschte es gäbe da ein baldiges Happy End ! Sehe aber gerade im Gesundheitssystem die Menschlichkeit arg auf der Strecke bleiben zu Gunsten der Wirtschaftlichkeit und auch der Erhaltung der vielen KK und auch die Bedingungen für das Personal werden in meinen Augen nicht besser! Bei Bekannten werden neue Krankenschwestern über Zeitarbeit eigestellt - 8,50 Euro brutto/kein öffentl Dienst+Vorteile mehr und dann das Arbeitspensum und psy. Belastungen- ob das lange gut geht ist auch fraglich !
Aber nu ja wieder andere Baustelle!

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Re: Wo das stattfinden soll?

Antwort von Blueberry am 07.09.2015, 21:22 Uhr

Nicht, dass es dich etwas angehen würde... aber ich habe Gleitzeit, kann von daheim arbeiten und mir meine Arbeit einteilen. Zufrieden?

Und wann ich Urlaub habe, das überlass doch bitte mir.

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Re: Oh man ...

Antwort von memory am 07.09.2015, 21:24 Uhr

Ich denke DU solltest dich mal informieren WAS eine psy.Therapie beinhaltet! Das ist nicht das gleiche wie ein verstauchter Arm- einmal hin und gut!
Auch der NOTFALL Patient (wobei Notfälle ja kein Jahr Deutschkurs abwarten) lässt einen anderen auf der Liste nach hinten rutschen -eben weil es an Personal -vor allem Ärzte und ambulante oder stationären Mögl. -mangelt.

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Re: Wo das stattfinden soll? Nicht wo wann!

Antwort von Einstein-Mama am 07.09.2015, 21:35 Uhr

Ja, wir stellen alle 6 Monate neue junge Schwestern ein, die dann schnellstmöglich die Flucht ergreifen. Ich ziehe das durch, weil ich noch nach BAT bezahlt werde und so einen Vertrag nie wieder bekomme.

Sonst wäre ich längst weg!

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Re: Josephinchen

Antwort von Betula am 07.09.2015, 21:47 Uhr

Zum Thema psychologische Betreuung kann ich dir eines sagen: wenn man hier in Deutschland, als normales Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse, eine Therapie braucht, kommt man auf eine Warteliste. In der Regel wartet man ein halbes Jahr auf eine Therapie.Das weiß ich, weil ich selber Probleme mit Depressionen habe.

Man setzt sich am besten bei mehreren Therapeuten auf eine Warteliste und geht dann da hin, wo es am schnellsten geht.Wenn man dann seine Situation nicht aushält, muss man sich halt eben einweisen lassen.Ich habe vier Monate gewartet, bis ich eine Therapie bekam, und da hatte ich sehr sehr großes Glück.Nur mal so zur Info.

Wie man aber jetzt tausende Flüchtlinge ohne Versicherung etc. therapieren soll, wo man noch nicht einmal weiß, wie man sie anständig unterbringen kann , das ist mir schleierhaft.

Die Menschen werden garantiert nicht therapiert, es sei denn, sie sind so geschädigt, dass sie hier kein normales Leben führen können. Ansonsten müssen sie sehen, wie sie mit ihren Traumata klar kommen. Das ist leider so.Und wer mit den traumatisierten Menschen umgehen muss , das sind die Lehrer, die zu wenigen Sozialarbeiter und die Helfer. So ist das.

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Re: es geht mir nicht um traumatisierte Menschen

Antwort von shinead am 07.09.2015, 21:53 Uhr

Ob wir wirklich allen die nun hier sind wirklich eine neue Heimat bieten kann man noch gar nicht sagen. Mutti Merkel möchte umverteilen in Europa. Da Junkers schon fast Strafzahlungen für Verweigerer abgesegnet hat, könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass das klappt.

Noch - also bevor eine Entscheidung diesbezüglich ansteht - solltest Du Dir keine Schreckensszenarien ausmalen. Das tut einfach nicht gut und Angst vor der Angst ist das schlimmste, dass es gibt.

Wie gehst Du denn heut mit muslimischen Mitbürgern um. Die gibt ja nunmal schon etwas länger hier?
Tatsächlich kann ich mich nicht um den Kontakt "drücken". Sie begegnen mir überall. Auf der Arbeit, beim Einkaufen, als Nachbarn und beim Elternabend.
Gleiches gilt für Mitbürger mit anderen kulturellen Hintergründen. Da kann ich mich vor dem Amerikaner genauso wenig "verstecken" wie vor dem Alt-Hippie, der Lästerbacke im Haus nebenan oder dem Spätaussiedler. Das sind alles Personen, denen ich unweigerlich über den Weg laufe, mit denen ich mich unterhalte. Sie leben eben hier.

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Re: Natürlich wird die Kriminalfität steigen

Antwort von Daffy am 07.09.2015, 22:00 Uhr

>Und wieviele Vergewaltigungen durch Asylbewerber (die ja offensichtlich Deiner Meinung nach Gruppen dazu neigen) gab es denn schon?

Gibt es dazu öffentlich zugängliche, nachvollziehbare Statistiken? Oder nur allgemeines Geschwurbel?

"Und überhaupt: Ob jemand krimineller ist als jemand anderes, liegt nicht an der Herkunft, sondern an der sozialen Lage."

Mal ganz davon abgesehen, wieviel Wahrheitsgehalt dieser Satz enthält - das heißt in Bezug auf die Flüchtlinge was? Wenn wir sie nicht sofort alle gut (nicht nur finanziell sondern, auch beruflich und in Hinblick auf ein stabiles soziales Umfeld) unterbringen, können wir uns auf was gefasst machen, daran sind aber nicht die Flüchtlinge schuld? Gehören zur "sozialen Lage" auch gesellschaftliche Normen, die ja durchaus von der Herkunft beeinflusst sind? Oder sind die Verfechter der oben zitierten Wahrheit tatsächlich der Ansicht, dass Erziehung und Werte keinen Einfluss auf menschliches Verhalten haben?

Hier ein Video zur Lage in Schweden, in dem auch Statistiken zur Gewalt gegen Frauen, unter besonderer Berücksichtigung dessen, was in Schweden im Gegensatz zu Norwegen nicht erwähnt wird oder werden darf, aufgegriffen werden:

https://www.youtube.com/watch?v=zZtc2ma2GEQ

Ich kann den Wahrheitsgehalt der Zahlen nicht überprüfen, aber der Ersteller des Videos ist recht bekannt, wird angegriffen für seine polarisierenden Filme, aber den Vorwurf falscher Tatsachenbehauptungen habe ich nicht gefunden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pat_Condell

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Re: Natürlich wird die Kriminalfität steigen

Antwort von IngeA am 07.09.2015, 22:01 Uhr

Und wenn man sich dann noch überlegt, dass diese Menschen dummerweise zusätzlich noch gegen ein Gesetzt verstoßen können, das für uns gar nicht gilt, nämlich das Asylrecht schnellt die Kriminalitätsrate noch mal hoch.
Wenn ich ehrlich bin, ich befürchte, den Hauptteil an der steigenden Kriminalität werden Straftaten durch deutsche Rechtsextremisten ausmachen.

LG Inge

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Re: es geht mir nicht um traumatisierte Menschen

Antwort von Johanna3 am 07.09.2015, 22:02 Uhr

Rübchen, dich zwingt keiner, mit dieser Religion "Kontakt zu haben".

Ich frage mich, mit welchem Recht wir überhaupt sagen: "Dies ist UNSER Land und ihr seid hier nur geduldet bis in EUREM Land die Lage nicht mehr so dramatisch ist!"

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Re: Oh man ...

Antwort von Johanna3 am 07.09.2015, 22:11 Uhr

Habe ich bereits. Ich habe jahrelang Mädchen mit posttraumatischen Belastungsstörungen in einer vollstationären Jugendhilfeeinrichtung betreut und stand auch im engen Kontakt zu den begleitenden Therapeuten. Da wurde u.a. Gruppenpsychotherapie groß geschrieben.

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Re: es geht mir nicht um traumatisierte Menschen

Antwort von einRübchen am 07.09.2015, 22:13 Uhr

Das tun andere Länder doch auch. Man muss es sich auch leisten können, so viele Menschen dauerhaft rundum zu versorgen. Denn das wird erstmal lange nötig sein, bevor sie aus eigener Kraft leben können.

Wie gesagt, über Hilfe für Kriegsflüchtlinge müssen wir doch gar nicht diskutieren, aber weshalb sollte man diese Menschen äußerst kostenintensiv hier dauerhaft neu beheimaten?
Diese Notwendigkeit erschließt sich mir nicht. Und ich glaube eben auch nicht, dass das ohne Probleme funktionieren wird.
Es werden Forderungen gestellt, wo kein Anspruch besteht. Es wird Frust entstehen und in Aggression münden.

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An deiner Ehrlichkeit ist nichts Verwerfliches...

Antwort von MM am 07.09.2015, 22:13 Uhr

... und genau das, was du schreibst, empfinden auch viele Menschen hier, wo ich lebe: Sie möchten, wie du schreibst, "mit dieser Mentalität und Religion nur auf freiwilliger Basis Kontakt haben statt hierzu genötigt zu werden". Und genau deshalb lehnt Tschechien wie auch ein paar andere Länder die Quoten ab. Nicht aus Fremdenhass, Rassismus (klar gibts solche Leute auch, aber sie sind in der Minderheit), sondern einfach weil manals souveräner Staat selbst entscheiden will, wieviele welcher Leute man ins Land lässt, angepasst an dessen Spezifika und Kapazitäten, und sich dies nicht von aussen diktieren lassen will. Schon gar nicht in einer Situation, wo sich das Deutschland zu grossen Teilen selbst eingebrockt hat - OK, aber warum sollen die Nachbarländer dieselben Fehler wiederholen müssen? Man will das hier halt noch so gut wie möglich verhindern bzw. regulieren, so gut es geht, was ich absolut verständlich und legitim finde. Gemeinsame Flüchtlingspolitik heisst nicht, dass man EU-Recht ausser Kraft setzt, auf jegliche Kontrollen verzichtet, alle einlädt - und wenn es einem dann über denn Kopf wächst, die anderen zwingen will, sich an diesem Wahnsinn zu beteiligen!
Klar helfen auch andere Länder, aber auf ihre Art und in einem Umfang, wie sie es verantworten können. Das ist zu respektieren.

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Re: Natürlich wird die Kriminalfität steigen

Antwort von shinead am 07.09.2015, 22:20 Uhr

Der Fakt, dass Schweden die Vergewaltigungsstatistik anführt stimmt, ob der Schluss daraus stimmt, dass Zuwanderer daran schuld sind? Bei einem so islamo-Phoben Herren bin ich mir nicht sicher.

Island folgt auf Platz 2. Dort gibt es extrem wenige muslimische Zuwanderer...

http://www.welt.de/politik/article3643996/Vergewaltigungsrate-in-Schweden-am-hoechsten.html

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Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von MM am 07.09.2015, 22:23 Uhr

Wenn z.B. die Menschen hier, einschliesslich mir, sagen, dass "unser Land" vor unkonontrollierter Einwanderung geschützt werden soll und man den Einfluss des Islam möglichst eindämmen will, weil er eine potentiell gefährliche und aggressive Ideologie darstellt, ist das doch völlig legitim?! "Unser Land" ist das Land der Bürger, die dort leben. Klar sind darunter auch Menschen, die ursprünglich von "anderswoher" kamen. Aber sie teilen mittlerweile grossteils die hiesigen Werte, sind weitgehend integriert. Damit weitere neu Hinzukommende diese auch sein können, müssen Voraussetzungen von beiden Seiten erfüllt sein - die Kapazität des Gastlandes muss dies erlauben, und die Gäste selbst müssen es wollen. Wenn etwas davon nicht erfüllt ist, gibt es Probleme.

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Re: An deiner Ehrlichkeit ist nichts Verwerfliches...

Antwort von einRübchen am 07.09.2015, 22:27 Uhr

Das hast du schön geschrieben, MM.
Aber ob es zu diesem Zeitpunkt noch einen Weg zurück gibt für uns? Wagt Merkel, sich jetzt untreu zu werden? Wie will sie das begründen, ohne sich lächerlich zu machen?

Ich bin wirklich in Panik wegen meiner Kinder.
Ich habe meine Arbeit und mein Zuhause und kann Problemen hoffentlich aus dem Weg gehen. ICH selbst werde sicher niemandem etwas zuleide tun.
Aber wenn man in der Bahn oder im Freibad belästigt wird, weil zB der Anblick von Bikinifrauen in der Öffentlichkeit für diese Menschen eigentlich undenkbar ist und man deshalb wohl noch weniger wert ist also sowieso schon als Frau, dann kann man dem nicht mehr wirklich "aus dem Weg gehen".

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Wer entscheidet wo Anspruch besteht?

Antwort von Johanna3 am 07.09.2015, 22:30 Uhr

Wenn Menschen wirklich alles verloren haben, dann zähle ich dazu auch die Heimat. Ausgebombt, angesehen wie Freunde oder Familienmitglieder ermordet wurden, unterernährt, ohne vernünftige medizinische Versorgung.

Ich persönlich sehe da Anspruch auf eine neue Heimat!

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Re: Wer entscheidet wo Anspruch besteht?

Antwort von einRübchen am 07.09.2015, 22:35 Uhr

Aber wie gesagt, das Gastland muss die Kapazitäten haben. Und die Gäste müssen sich, so leid es mir tut, auch den hiesigen Werten und Regeln anpassen. Das ist leider all zu oft nicht der Fall.
Und solange das nicht der Fall ist, sehe ich genau GAR keinen Anspruch. Und sogar zu allerletzt jenen, die Heimat mit Menschen zu teilen, die einem mit aggressivem Verhalten begegnen.

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von Johanna3 am 07.09.2015, 22:36 Uhr

Ich frage mich einfach, inwieweit wir das Recht haben, "unser (?) Land für "uns" zu beanspruchen.

Mir ist klar, dass es mit unkontrollierter Zuwanderung Probleme geben würde. Aber mit welchem Recht sagen "wir", wir anderen sozusagen: "Zutritt verboten"?

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"Diese Menschen"?

Antwort von Johanna3 am 07.09.2015, 22:40 Uhr

Aha.

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Re: Wer entscheidet wo Anspruch besteht?

Antwort von Johanna3 am 07.09.2015, 22:43 Uhr

Und was sollte man deiner Meinung nach mit Deutschen machen, die sich an die in Deutschland geltenden Regeln und Werte nicht anpassen? Oder gar aggressiv sind?

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Re: Natürlich wird die Kriminalfität steigen

Antwort von Daffy am 07.09.2015, 22:49 Uhr

>Der Fakt, dass Schweden die Vergewaltigungsstatistik anführt stimmt, ob der Schluss daraus stimmt, dass Zuwanderer daran schuld sind?

Das müsste sich leicht belegen oder widerlegen lassen - wenn man denn wollte/dürfte... Die norwegischen Zahlen sind doch beeindruckend. Dagegen soll es in Schweden nur am Feiern liegen? Naja.

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Re: Natürlich wird die Kriminalfität steigen

Antwort von shinead am 07.09.2015, 23:00 Uhr

Aber was ist dann mit den Isländern?

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Re: An deiner Ehrlichkeit ist nichts Verwerfliches...

Antwort von shinead am 07.09.2015, 23:04 Uhr

Ok, wir respektieren also die Souveränität von Tschechien, Polen und Litauen. Und was ist mit der von Italien und Griechenland? Die gehen unter vor Flüchtlingen (Ungarn übrigens auch). Man kann dort schon lange nicht mehr von einer menschenwürdigen Unterbringung sprechen. Die haben dann einfach gelitten, weil sie eben strategisch ungünstig liegen?

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von Tonic2108 am 07.09.2015, 23:11 Uhr

Unser Land, unsere Heimat, unsere Werte und Kultur - das Land, das die Menschen, die hier leben und arbeiten finanzieren, das unsere Vorfahren nach dem Krieg aufgebaut haben.
Ich sehe nicht, dass jeder hier herkommen und Ansprüche stellen kann, obwohl er noch nie auch nur einen Deut für dieses Land geleistet hat.
Und wenn sich diese Person nicht an die hier existierenden Regeln halten möchte oder kann, weil es nicht seiner Kultur entspricht, darf er gerne dahin zurück gehen, wo er sich Zuhause fühlt.

Darf eigentlich jeder der will bei dir einziehen? Ist die Türe von deiner Wohnung für jeden offen? Wenn nein, warum nicht? Hat nicht jeder das Recht, so zu leben wie Du?

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Re: Wer entscheidet wo Anspruch besteht?

Antwort von Tonic2108 am 07.09.2015, 23:11 Uhr

Dafür gibt es Gesetze und die Justiz.

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Re: Wer entscheidet wo Anspruch besteht?

Antwort von Tonic2108 am 07.09.2015, 23:13 Uhr

So und deshalb sucht er sich aus, wo diese Heimat sein soll und beansprucht diese dann?

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Re: "Diese Menschen"?

Antwort von einRübchen am 07.09.2015, 23:14 Uhr

ja, diese Menschen oder diese Männer oder diese Frauen oder diese Leute oder diese Personen. Alles keine schlimmen Worte, oder?
"Die" fänd ich auch nicht netter formuliert, also weiß ich nicht, woran du dich mit aller Macht aufzuhängen versuchst.
Aber sag doch einfach, wie es dir genehm wäre. Es sind doch Menschen, oder? Dauernd von Asylbewerbern oder Flüchtlingen zu sprechen, finde ich nicht auch nicht besser. Menschen ist ein neutrales Wort!
Deine Bemerkung ist reine Korinthenkackerei.

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Re: Natürlich wird die Kriminalfität steigen

Antwort von Daffy am 07.09.2015, 23:23 Uhr

Ich schätze, das ist der Anteil, der auf eine sehr weitgefasste Definition von Vergewaltigung zurückzuführen ist. Dass also "Wir lagen halbnackt am See und ich wollte zwar das eine, aber doch nicht so wirklich das andere" oder wie bei Assange:"Ich wollte zwar, aber nur mit Kondom" ebenso verfolgt wird wie das Zusammenschlagen und ins Gebüschzerren auf dem nächtlichen Heimweg (zunächst mal - in dem Artikel steht ja auch, dass es nur in 13% der Fälle zu einer Anklage kommt; die Beweislage ist u.U. halt schwierig).

Aber das ist meine Vermutung - und die Fälle (gewalttätiger Überfall durch einen Fremden vs. Beziehungstat/Missverständnis/Rachefeldzug müssten sich leicht trennen lassen).

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Re: Wer entscheidet wo Anspruch besteht?

Antwort von Johanna3 am 07.09.2015, 23:25 Uhr

Schon klar, dass es dafür Gesetze und Justiz gibt. Ich gehe jetzt mehr von moralischen Ansprüchen aus, die nichts mit Aufnahmekapazitäten zu tun haben.

So, und wenn man aus einem Land kommt in dem katastrophale Zustände herrschen, hat man halt Pech gehabt?

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Es kommt auf den Kontext an

Antwort von Johanna3 am 07.09.2015, 23:36 Uhr

Zitat von ein Rübchen; "Aber wenn man in der Bahn oder im Freibad belästigt wird, weil zB der Anblick von Bikinifrauen in der Öffentlichkeit für diese Menschen eigentlich undenkbar ist und man deshalb wohl noch weniger wert ist also sowieso schon als Frau, dann kann man dem nicht mehr wirklich "aus dem Weg gehen"."

Wer sind denn nun "diese Menschen"? So ganz pauschal Asylbewerber bzw. Flüchtlinge, ja?

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von Johanna3 am 07.09.2015, 23:46 Uhr

Mein Freundeskreis ist kulturell ziemlich gemischt. Mir gehört die Wohnung nicht, sie ist nur gemietet. Und jemand der BEI MIR lebt, lebt trotzdem nicht so WIE ICH.

Was ist dann mit denjenigen, die hier leben - als Deutsche sogar - und "noch nie einen Deut für das Land geleistet haben." Wie viel oder wenig muss derjenige dann geleistet haben?

Sollten solche Menschen dann auf einer Insel ausgesetzt werden?

Meinst du, du hättest dasselbe geschrieben, wenn DU von Krieg und Verfolgung betroffen wärst?

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von Blueberry am 08.09.2015, 6:28 Uhr

Ach, genau DAS wurde mir vor einigen Monaten schon erklärt von der Einstein-Mutti wars glaub ich... dass ich keinerlei Recht habe, UNSER Land zu sagen... und MEIN Land isses schon gleich dreimal nicht, oder so...irgend sowas wirres.

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Tonic

Antwort von Antje04 am 08.09.2015, 7:54 Uhr

Ach, du meintest, dass deine Kinder die Traumata der Omas und Opas mitbekommen? Dann habe ich dich vorher falsch verstanden.

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Re: Tonic

Antwort von Blueberry am 08.09.2015, 8:05 Uhr

Ich denke schon, dass sie meinte, wenn diese vorhandenen Traumata bei den Einwanderern zu Aggressionen und Übergriffen auf die hiesige Bevölkerung führen, dass wir und unsere Kinder dann von diesen Traumata betroffen sind.

Und die Begründung, dass diese Vorfällen (die es ja zweifellos gibt) durch Traumatisierung begünstigt/erklärbar sind, hört man ja durchaus nicht selten.

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Stimmt doch.

Antwort von wolke76 am 08.09.2015, 8:11 Uhr

Oder steht irgendwo "Eigentum von Fräulein Blaubeere"?

Dabei wird mir bewusst, dass dein Nick nicht sehr deutsch ist. Solltest du ändern, wenn du so ein deutschlandbewusster Mensch bist. Oder fällt das dann zu sehr auf?...

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Re: Stimmt doch.

Antwort von Blueberry am 08.09.2015, 8:56 Uhr

Ach Wölkchen... gibst du dir eigentlich sehr viel Mühe, blöd zu tun? Oder bist du es einfach?
Ich tendiere zu zweiterem.

Du kennst schon solche Begriffe wie "Mein Vaterland" oder "Mein Heimatland" so...ja? Nicht? Macht auch nix.

Und Possessivpronomen hab auch nicht ich erfunden...die gibts halt einfach.

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Blueberry

Antwort von Tonic2108 am 08.09.2015, 9:04 Uhr

Ja genau so, danke.
So schwer zu verstehen fand ich es jetzt nicht.

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Re: Wer entscheidet wo Anspruch besteht?

Antwort von Tonic2108 am 08.09.2015, 9:07 Uhr

Natürlich muss sich jeder an die deutschen Gesetze halten sowohl die Deutschen als auch Ausländer, ist doch wohl klar oder?

Das beantwortet nicht meine Frage, wenn ich aus einem Land in dem katastrophale Zustände herrschen komme, gibt mir das noch lange nicht das Recht, in ein anderes, in dem die Lage besser ist, einfach einzudringen, es zu beanspruchen und Ansprüche zu stellen.

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von Tonic2108 am 08.09.2015, 9:16 Uhr

Meine Liebe,
meine Familie ist eine Flüchtlingsfamilie, die nach dem zweiten Weltkrieg nach Deutschland als Flüchtlinge kam. Alles was wir, also unsere Familie, bis heute hat, haben wir uns (mein Großvater, meine Großmutter, meine Eltern etc.) hart erarbeitet. Frag mal mein Großvater, dem ist sicherlich nach dem Krieg nichts auf Dauer geschenkt worden.

Diejenigen, die nicht arbeiten und nichts tun, werden von unserer sozialen Hängematte aufgefangen. Ob ich das immer gut oder schlecht finde sei mal dahingestellt, grundsätzlich ist es gut, dass es unseren Sozialstaat gibt. Nur leider ist er nicht unendlich strapazierbar und es wird immer Menschen brauchen, die durch ihre Arbeit diesen Sozialstaat tragen. Und weil es eben keine unerschöpfliche Quelle ist, müssen wir genau hinschauen welche Leute wir aufnehmen, eben genau die, die es am nötigsten haben, denn alle werden wir nicht mit durchziehen können.

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Johanna

Antwort von Tonic2108 am 08.09.2015, 9:28 Uhr

Jetzt beantworte mal bitte meine Frage.

"
Ich frage mich einfach, inwieweit wir das Recht haben, "unser (?) Land für "uns" zu beanspruchen.

Also mal deiner Logik gefolgt: mein Nachbar hat ein schöneres und größeres Haus als ich, jetzt gehe ich zu ihm hin, klingle und erzähle ihm, dass ich bei ihm einziehen will, weil ich genauso wie er das Recht habe, in einem so schönen Haus zu wohnen.

Wer bitteschön gibt ihm das Recht, mir das zu verweigern?

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Re: Johanna

Antwort von memory am 08.09.2015, 10:18 Uhr

Klingeln? Also bitte -das ist doch out- Du überrennst einfach die Grundstücksgrenze und schreist "mein Haus, mein Haus"!

Ach mensch- der Deutsch Nationalstolz fehlt ja schon lange-es sei denn es ist WM- Danke Adolf!

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Re: Stimmt doch.

Antwort von wolke76 am 08.09.2015, 10:46 Uhr

Und du bist einfach nur doof, vermute ich mal.

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Re: Stimmt doch.

Antwort von Blueberry am 08.09.2015, 12:35 Uhr

Diese Schlagfertigkeit.

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Re: Stimmt doch.

Antwort von wolke76 am 08.09.2015, 12:56 Uhr

Ich muss nicht schlagfertig sein, weder verbal noch anders. Dass DU austeilen kannst, wissen wir. Nur das mit dem Einstecken musst du noch lernen, kleines Dummerle!

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Re: Stimmt doch.

Antwort von Blueberry am 08.09.2015, 13:07 Uhr

Ich kann sehr gut einstecken... aber, um was einzustecken, muss es von jemandem ausgeteilt werden, den ich auch nur ansatzweise ernst nehme. Also bist du schon mal raus.

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Re: Stimmt doch.

Antwort von wolke76 am 08.09.2015, 13:16 Uhr

Da haben wir zumindest eines gemeinsam. Ich nehme auch nicht jeden ernst, schon gar keine hassgeprägten Dumpfbacken oder Blaubeeren wie dich.

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Re: Stimmt doch.

Antwort von Blueberry am 08.09.2015, 13:20 Uhr

Schön, dass du die Dumpfbacke auch nicht ernst nimmst... geht mir ähnlich. Dabei ist sie doch eine von euch.

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Re: Wer entscheidet wo Anspruch besteht?

Antwort von Johanna3 am 08.09.2015, 15:40 Uhr

Das ist deine Meinung. Ob du diese auch vertreten würdest, wenn es deine Familie beträfe, die in Todesangst leben würde?

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Re: Johanna

Antwort von Johanna3 am 08.09.2015, 15:42 Uhr

Tonic, ich weiß nicht welche Logik du da verfolgst, ich nehme an, du bist deiner eigenen gefolgt.

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Es wundert mich nicht,

Antwort von Johanna3 am 08.09.2015, 15:47 Uhr

dass nun Hitler ins Spiel kommt.

Einfach nur traurig.

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von wolke76 am 08.09.2015, 16:11 Uhr

Wie sehen deine Großeltern/Eltern denn die aktuelle Problematik? Als ehemals selbst Betroffene haben sie sicher ihr eigenes Bild.

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johanna- beantworte doch einfach meine Frage!

Antwort von Tonic2108 am 08.09.2015, 17:40 Uhr

Oder fällt dir nichts dazu ein?

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von Tonic2108 am 08.09.2015, 17:42 Uhr

Leider ist meine Oma verstorben und mein hochbetagter Opa lebt in seiner eigenen Welt...

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Re: Johanna

Antwort von Tonic2108 am 08.09.2015, 17:48 Uhr

Wenn Menschen wirklich alles verloren haben, dann zähle ich dazu auch die Heimat. Ausgebombt, angesehen wie Freunde oder Familienmitglieder ermordet wurden, unterernährt, ohne vernünftige medizinische Versorgung.

Ich persönlich sehe da Anspruch auf eine neue Heimat!

- so, und die sucht man sich dann aus, geht dorthin mit hohen Erwartungen (Wohnung, Job, Zukunftschancen, alles frei Haus).
Das können alle Menschen der Welt machen, die glauben, hier ein besseres Leben haben zu können. Gleiches Recht für alle.
Erklär mir doch mal bitte, wie das gehen soll. Los, ich bin gespannt. Dazu kam leider noch gar nichts von Dir.

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von wolke76 am 08.09.2015, 18:07 Uhr

Tut mir Leid. Und deine Eltern?

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Was soll an "diese Menschen" schlimm sein? Ist das neuerdings ein Schimpfwort???

Antwort von MM am 08.09.2015, 18:10 Uhr

Also man muss sich anscheinend schon künstlich etwas ausdenken, was man kritisieren kann...

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Wo soll ich das geschrieben haben?

Antwort von Johanna3 am 08.09.2015, 18:11 Uhr

Hohe Erwartungen können nicht immer erfüllt werden. Auch nicht für die hier Lebenden. Ganz klar.

Sicher gibt es auch Menschen mit alles "frei Haus" Erwartungen, wie du es nennst. Die meisten die sich ein besseres Leben wünschen, sind auch bereit etwas dafür zu tun.

Wie würdest du es denn mit deiner Familie halten wenn du in einem extrem gefährlichen Gebiet die Möglichkeit zur Flucht hättest? In Würde verhungern oder erschossen werden?

Erzähl doch mal. Ich bin gespannt.

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Re: Was soll an "diese Menschen" schlimm sein? Ist das neuerdings ein Schimpfwort???

Antwort von Johanna3 am 08.09.2015, 18:21 Uhr

Ich wiederhole: Es kommt auf den Kontext hat!

Grundsätzlich ist daran GAR NICHTS schlimm, in dem Zitat auf das ich mich bezog, finde ich das durchaus.

Genauer zu lesen kann hilfreich sein.

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Re: Wo soll ich das geschrieben haben?

Antwort von Tonic2108 am 08.09.2015, 18:24 Uhr

Na klar würde ich versuchen meine Familie zu retten, das würde wahrscheinlich jeder tun und das ist von menschlicher Seite her auch komplett nachvollziehbar. Ich bin auch absolut dafür, dass man die traumatisierten, vor Krieg und Tod geflohenen Kriegsflüchtlinge, allen voran Familien mit Kindern, aufnehmen muss. Aber so ist es nicht bei allen die in unser Land strömen.

Leider sind ein großer Anteil der gesamten Flüchtlingszahl Wirtschaftsflüchtlinge, und diese haben kein Recht auf Asyl. Denn jeder Wirtschaftsflüchtling nimmt einen Kriegsflüchtling den verdienten Asyl-Platz weg. Da wir nur begrenzt über Aufnahmekapazität verfügen, müssen wir selektieren.
Und zwar schnell und nicht erst alle Leute irgendwohin verteilen und monatelang im Ungewissen lassen.

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von Tonic2108 am 08.09.2015, 18:25 Uhr

Mein Vater ist auch schon lange verstorben und meine Mutter seit einigen Jahren schwer behindert und auch nicht mehr in der Lage so am Zeitgeschehen teilzunehmen wie man sich das gerne wünschen würde.

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Nein, natürlich muss man Griechenland und Italien helfen...

Antwort von MM am 08.09.2015, 18:29 Uhr

... es schreibt doch keiner, dass man sie allein lässt. Aber Hilfe heisst doch nicht automatisch, dass man alle ins Land lässt. Und sie bekommen ja als EU-Grenzstaaten auch extra Mittel dafür.

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von Johanna3 am 08.09.2015, 18:31 Uhr

Du glaubst nicht ernsthaft, dass ich deinen Großvater anrufe, oder? (Ich weiß auch weder seinen Namen noch seine Telefonnummer) Und erspare mir bitte die Anrede "meine Liebe". Danke!

Meine Großväter haben auch den Krieg miterlebt. Und was soll mir das jetzt sagen?

"Wir" müssen schauen, welche Leute "wir" aufnehmen? Damit "wir" den gewohnten Luxus beibehalten können?

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von wolke76 am 08.09.2015, 18:36 Uhr

Das ist traurig. Wäre wirklich interessant gewesen. Ich hoffe, ich bin dir nicht zunahe getreten mit der Frage.

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Re: johanna- beantworte doch einfach meine Frage!

Antwort von Johanna3 am 08.09.2015, 18:47 Uhr

"Wir" entscheiden und "wir" selektieren? Und bittere Armut ist kein Grund zu fliehen?

In dieser Position sehe ich "uns" nicht. (Auch wenn es juristisch korrekt ist)

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Re: Nein, natürlich muss man Griechenland und Italien helfen...

Antwort von wolke76 am 08.09.2015, 19:16 Uhr

Merkst du gar nicht, was für einen Schwachsinn du schreibst?

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von Tonic2108 am 08.09.2015, 19:32 Uhr

klar Herzchen, ich schicke Dir gleich mal seine Nummer...

Ja mei Johanna, dann schreib doch mal, wie Du dir die Sache vorstellst.
Du kannst nur weltfremde und unreflektierte Sprüche klopfen, aber weder hast du eine halbwegs praktikable Lösung noch beantwortest Du Fragen.

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von Tonic2108 am 08.09.2015, 19:32 Uhr

klar Herzchen, ich schicke Dir gleich mal seine Nummer...

Ja mei Johanna, dann schreib doch mal, wie Du dir die Sache vorstellst.
Du kannst nur weltfremde und unreflektierte Sprüche klopfen, aber weder hast du eine halbwegs praktikable Lösung noch beantwortest Du Fragen.

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von Johanna3 am 08.09.2015, 21:11 Uhr

Hauptsache dir geht es gut, dann ist doch alles in bester Ordnung!

Als Antworten würde ich deine lächerlichen rhetorischen Bemühungen nicht ansehen!

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von Tonic2108 am 08.09.2015, 21:35 Uhr

Du bringst ja nicht mal lächerliche rhetorische Bemühungen, du bist nur lächerlich.

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Re: Johanna, und was ist daran nun verwerflich, "unser Land" zu sagen???

Antwort von Johanna3 am 08.09.2015, 22:13 Uhr

Wie DU mich findest ist mir völlig egal.

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