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Geschrieben von Muts am 04.03.2020, 21:00 Uhr

Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/nach-der-pandemie-ist-vor-der-pandemie/

Ich habe mal ein bisschen gegoogelt und finde nun Parallelen zu der aktuellen Situation, erinnere mich zwar nicht , ob damals auch die Läden leer gekauft wurden, aber die Angst war hoch und Urlaubsreisen wurden abgesagt.....

LG Muts

 
27 Antworten:

Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von Nynaeve2019 am 04.03.2020, 21:16 Uhr

Die Schweinegrippe war die letzte Grippe, die ich hatte. Schon ewig her. Besser als jede Impfung Ich denke aber, das ich irgendwann wieder dran bin. Entweder durchleiden ich eine Grippe oder lass mich mal wieder impfen, wenn es mir der Doc anbietet. Die letzten Jahre hatte er mir nie eine Impfung angeboten, das eine Jahr hatte er eh zu wenig und sie dann doch lieber anderen Leuten gegeben.

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von Tai am 04.03.2020, 21:45 Uhr

Ich kann mich nicht erinnern, dass damals versucht wurde, die Infektionskette massiv einzudämmen und mögliche Virenträger unter Quarantäne zu setzen.
Insofern brauchte man ja auch keine Hamsterkäufe, um zwei Wochen Hausarrest zu überleben.

Obwohl es bei der Schweinegrippe auch Todesfälle gab, schien mir die Sorge, zu erkranken, nicht so irrsinnig wie aktuell.
Und weder grundlegende Hygienemaßnahmen noch das Horten von literweise Sterilium waren großes Thema.

Zwei meiner Kinder waren damals in der Grundschule. Zeitweise waren von 30 Kindern in der Klasse nur noch fünf oder sechs nicht erkrankt.
Trotzdem waren Schulschließungen zu Beginn der Pandemie doch nie ein Thema, oder?

Keiner aus unserer Familie hat damals die Schweinegrippe bekommen, obwohl um uns herum fast alle krank waren.
Ich hoffe natürlich, die Corona-Viren meiden uns auch wieder.

Kurz: In meiner Erinnerung war die Schweinegrippe eine harmlosere Form der Erkrankung und man befürchtete nicht, dass dadurch das öffentliche Leben zusammen brechen würde.

Gab es nicht auch zeitnah einen Impfstoff (von dem dann Unmengen entsorgt werden mussten, weil er zu spät kam oder die Leute keinen Sinn in der Impfung sahen)?

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von Nynaeve2019 am 04.03.2020, 22:00 Uhr

Bekannte von uns waren damals in Quarantäne im Krankenhaus. Sie wurde jedoch dann schneller gelockert.

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von niklas2006 am 04.03.2020, 22:08 Uhr

Ich kann mich sehr gut an die Schweinegrippe erinnern, da wir damals einige Tage in häuslicher Quarantäne waren, weil unser Sohn als Verdachtsfall galt. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, dass es vorher oder nachher solch eine Panik um die Grippe gab. Wir sind in dem Sommer einige Male international geflogen, storniert wurde da nichts.

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Ja, kann mich noch sehr gut erinnern

Antwort von Hashty am 04.03.2020, 22:25 Uhr

Nachdem mein Sohn einer der letzten 5 verbliebenen Klassenkameraden war, hat es ihn dann doch auch noch erwischt. Keiner von uns musste deshalb in Quarantäne.

Tamiflu hieß das Mittel, das viele gehortet hatten. Aber unser Sohn wurde auch ohne irgendwas wieder gesund.

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Re: Ja, kann mich noch sehr gut erinnern

Antwort von SunnyGirl!75 am 04.03.2020, 22:46 Uhr

Habe mich grade noch mit meinem Mann drüber unterhalten.
Ich war nämlich ziemlich sicher, das es noch nie zuvor Vergleichbares wie diese Panik vor dem Corona-Virus, solche Quarantänemaßnahmen und Hamsterkäufe gab.
.
Bei unserer Unterhaltung fiel auch der Vergleich zur Schweinepest oder Hühnergrippe.
Jedenfalls kann ich mich nicht mehr dran erinnern das es da ähnlich gewesen sein könnte.

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Re: Ja, kann mich noch sehr gut erinnern

Antwort von Felica am 04.03.2020, 23:21 Uhr

Ich musste freitags abends noch zum Hausarzt mich impfen lassen, Anweisung vom AG wie auch vom Arzt.

Hätten mich zwar nicht zwingen können aber mir langten auch so die Erfahrungen mit einer normalen Grippe.

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von lejaki am 04.03.2020, 23:26 Uhr

Die ersten Fälle wurden damals auch noch unter Quarantäne gestellt bis man wusste, dass es nicht so gefährlich ist wie gedacht.

Uns hat es damals erwischt.
Mein Sohn war mit 5 Monaten sehr krank umd wir letztendlich mehrmals damit beim Kinderarzt und grade so auf eigenen Wunsch ums Krankenhaus rumgeschlittert mit ihm.

Mein Mann und ich hatten es dann auch noch von ihm angekommen. Zwar nicht so heftig wie er, aber schön war das echt nicht.

Am traurigsten war es für meine Große, deren 6. Geburtstag wir absagen mussten (weswegen ich auch mit dem Lütten nicht ins Krankenhaus wollte wenn irgend möglich).
Die Mädels damals 4 und 6 haben es nicht bekommen.

Eine echte Grippe hatte hier außer meiner Großen vor ein paar Jahren noch keiner von uns.

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von Lauch1 am 05.03.2020, 6:08 Uhr

Damals gab es eine Impfung und wirksame Virostatika, man ging impfen und kaufte keine Nudeln. Heute gibt es gar nix und ein Virus, das vermutlich mutiert ist. Die Italiener finden Patient 0 nicht, weil er aus Bayern kam und nicht aus China.
https://m.faz.net/aktuell/wissen/coronavirus-der-unheimliche-siegeszug-der-virus-mutanten-16663041.html#click=https://t.co/MH5gZ4YRVp

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von Felica am 05.03.2020, 8:09 Uhr

Habe ich nicht schon vor Tagen gesagt das ich den ersten Ausbrich in Bayern als Quelle ansehe

Ist halt vom Zeitfaktor her auch am wahrscheinlichsten. Und wenn man betrachtet wer in Quarantäne kommt ist es klar das sich das so nicht aufhalten lässt. Die Quarantäne kann man sich so auch sparen.

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von Lauch1 am 05.03.2020, 8:42 Uhr

Naja, wenn man bei der Webasto Sperrung Reiseverbote und Quarantäne verhängt hätte, hätte das Virus auch nicht dermaßen streuen können.

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von Felica am 05.03.2020, 9:10 Uhr

Ja, aber ist doch nicht.nötig, alles nur Panik.

Andere Länder verhängen Ausnahmezustand, riegeln alles ab, hier schaut man nach Tagen wen man den evtl irgendwann in quarantäne stecken könnte, getestet wird wer Kontakt hatte - muss man ja erst einmal auch wissen - und dann wundern wenn die Leute verunsichert sind.

Ist nicht aufzuhalten. Ich für meinen teil hoffe halt nicht wen unbemerkt anzustecken den es tödlich treffen kann. Leider gerade zu viel Kontakte wo es schnell übel werden kann. Positiv, bleibt mehr Rente für die jüngeren - Ironie an.

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von shinead am 05.03.2020, 13:35 Uhr

Unterschied zur aktuellen Situation ist m.E. das es eine Behandlungsmöglichkeit gab (z.B. Tamiflu) und auch eine Prophylaxe (Imfpung).

Damals gab es auch Quarantänen. Die dauerten aber nur eine Woche. Mexiko-Stadt war für eine Woche "dicht". In den USA wurden Schulen geschlossen, Die Lage war m.E. in Europa nicht ganz so angespannt wie in Nord- und Mittelamerika.

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Re: Ja, kann mich noch sehr gut erinnern

Antwort von Galaxie am 05.03.2020, 20:06 Uhr

Also ich bin ü50 und kann mich an so ein Theater auch nicht erinnern

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von Daffy am 05.03.2020, 20:32 Uhr

´Man` ging eben nicht impfen; in D unter 10%, der weit überwiegende Teil der Impfdosen wurde schließlich vernichtet. Für Österreich lag die Quote der ´Presse` zufolge bei 3%(!?), was wohl auch an Berichten über Komplikationen in den skandinavischen Ländern lag.

Trotzdem waren die Erkrankungszahlen im Januar 2010 rückläufig und ein paar Monate später hatte es sich erledigt (allerdings mit weltweit über 15.000 Toten).

Tamiflu wurde erst hochgejubelt, dann kritisiert, jedenfalls nur vereinzelt eingesetzt.

Es war NICHT die Katastrophe, an der wir nur Dank schneller Verfügbarkeit von Impfung und Virostatika vorbeigeschrammt sind.

Niemand kann sagen, wie sich das Corona-Virus entwickelt; es ist allerdings recht wahrscheinlich, dass die Fallzahlen zum Frühling hin abnehmen (immerhin scheint es sich in Afrika nicht auszubreiten?). Als Superkiller hat es sich bisher nicht gezeigt (kann natürlich noch kommen, aber auch von anderer Seite, z.B. einem mutierten Influenzaerreger oder ganz etwas anderem). Nichts gegen Impfungen, ich würde eine Corona-Impfung nehmen, geh auch regelmäßig zur Influenza-Impfung - aber die akute Bedrohung sehe ich nicht. Eine durch Quarantänemaßnahmen verschärfte Rezession kostet ziemlich sicher weit mehr Menschenleben als das Virus und zwar quer durch alle Altersgruppen und unabhängig vom Gesundheitszustand.

"Anfang Mai 2010 waren in den deutschen Bundesländern noch etwa 28,3 Millionen von insgesamt 34 Millionen beschafften Impfdosen nicht verwendet. Verhandlungen mit anderen Staaten über einen Weiterverkauf scheiterten. Die Haltbarkeit des Serums lief Ende 2011 aus, so dass es nicht mehr genutzt werden konnte. Für die Bundesländer entstand ein Verlust in Höhe von 239 Millionen Euro, weil die abgelaufenen Impfdosen nicht von den Krankenkassen bezahlt wurden."

"Virustests wurden in großem Maßstab zuletzt bei der H1N1-Pandemie 2009/2010 („Schweinegrippe“) durchgeführt. Damals stellte sich heraus, dass der Erreger zwar neu war, aber in der Regel keine schwere Grippe auslöste (außer bei einigen jüngeren Menschen). Die Regierungen blieben damals auf den eiligst georderten Vorräten von Tamiflu sitzen."

https://www.diepresse.com/734690/der-preis-der-panik-folgenreiche-impfung-gegen-schweinegrippe

https://de.wikipedia.org/wiki/Pandemie_H1N1_2009/10#Deutschland

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/61642/Meta-Analyse-Tamiflu-verkuerzt-Grippe-und-vermeidet-Komplikationen

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von Lauch1 am 05.03.2020, 21:23 Uhr

Also ich weiß jetzt nicht wie du auf diese Zahlen kommst, durchschnittlich sind in Ö um die 9 % gegen Grippe geimpft, kam heute in der PK des Ministers und das wird auch 2009 so gewesen sein. Der große Unterschied ist, dass das höchst umstrittene Serum Pandemrix in Ö nicht zugelassen wurde, in Dt schon, und im Nachhinein hatte man deswegen etliche Narkolepsie Fälle. Insgesamt wurden 30 Mio Europäer geimpft, zusätzlich noch Virostatika und im Sommer ebbt die Erkrankungswelle ab, weil Trockenheit & UV Strahlung die Verbreitung von Viren einschränken.

https://www.derstandard.at/story/2000087815876/glaxo-smith-kline-pfuschte-bei-schweinegrippe-impfstoff

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Und gewarnt wurde damals völlig zu Recht.

Antwort von Lauch1 am 05.03.2020, 21:35 Uhr

Ich bin froh und dankbar für die Entscheidung der Behörden damals, mag sein, dass das Serum nicht lange gehalten hat, die Entscheidung war richtig. Für die gesamte Bevölkerung, nicht für die Regierung (!).

„Wien setzt bei der Massenimpfung ausschließlich auf den Impfstoff Celvapan des Anbieters Baxter - jenen Stoff, der in Deutschland Regierung und Bundeswehr vorbehalten ist. Diesem Serum fehlt die Quecksilberverbindung für die bessere Haltbarkeit, die Pandemrix zugesetzt wurde. Die Folge: Das Serum muss nach Anbruch der Flasche innerhalb von nur drei Stunden verbraucht sein.“

https://www.sueddeutsche.de/wissen/schweinegrippe-impfung-tote-proteste-mangel-1.135151-3

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von Daffy am 05.03.2020, 22:09 Uhr

> durchschnittlich sind in Ö um die 9 % gegen Grippe geimpft,

Wirklich so wenig? Macht die Aufregung um Corona noch unverständlicher - in D bisher ca. 100.000 Influenzakranke und 200 Tote diese Saison.

Aber die Schweinegrippeimpfung war zusätzlich zur saisonalen Grippeimpfung, außerdem kamen Berichte über starke Nebenwirkungen, da war die Motivation noch mal geringer. Ich hab die Zahl aus dem verlinkten Presse-Artikel.

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Re: Und gewarnt wurde damals völlig zu Recht.

Antwort von Daffy am 05.03.2020, 22:25 Uhr

"Das stellt die Alpenrepublik vor erhebliche logistische Herausforderungen. Die Impfung wird daher ausschließlich von Amtsärzten vorgenommen, Hausärzte kommen nicht zum Zug. Wie die österreichische Ärzte Woche berichtet, sind ein Teil der Hausärzte und einige der Patienten wenig begeistert von dieser Lösung."

Also Grippeimpfung ist eh wenig interessant und beim Amtsarzt erst recht...

Aber hier, vom 9. Dezember 2009 - als die Erkrankungszahlen schon wieder abnahmen:

"Bis zu 200.000 Österreicher haben sich bisher mit der H1N1-Grippe infiziert. Trotzdem erweist sich der Impfstoff als totaler Ladenhüter.
...
Seit 9. November haben sich nur 200.000 Österreicher gegen die Schweinegrippe impfen lassen – das sind 2,5 Prozent der Bevölkerung. Sektionschef Clemens Auer vom Gesundheitsministerium: „Das ist sehr wenig.“. Zum Vergleich: Gegen die Influenza lässt sich jährlich eine Million Österreicher, also fünf Mal so viel, impfen.

Die geringe Bereitschaft zieht sich durch alle Bevölkerungsgruppen: Sowohl die Mehrheit der Chronisch Kranken (gesamt 600.000) als auch der Ärzte verweigert die Impfung – nur jeder siebente Arzt ist immunisiert.

Und: Auch die zweite Teilimpfung erweist sich als Flop. Laut Ministerium geht nur jeder Zweite zur Auffrischung. Auer: „Es ist klar bewiesen, dass nach einigen Wochen die Immunität wieder absinkt.“

600.000 Impfdosen lagern derzeit in ganz Österreich
Wegen des geringen Interesses sehen sich die Behörden nun mit einer völlig neuen Problematik konfrontiert: Ging es Ende des Sommers noch darum, so schnell wie möglich Impfstoff zu bestellen und verfügbar zu machen, bleiben nun die teuer eingekauften Celvapan-Packungen übrig. "

https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Schweinegrippe-Impfung-wird-ein-Flop/694565

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von miaandme am 05.03.2020, 22:42 Uhr

Bist du denn gegen Grippe geimpft?

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Re: Und gewarnt wurde damals völlig zu Recht.

Antwort von Lauch1 am 05.03.2020, 23:25 Uhr

Trotzdem gab es 30 Mio Impfungen in Europa & Medikamente & Frühlingseintritt. Und die Infektionswelle war durchbrochen, schaut jetzt nicht danach aus, deswegen wird gehamstert.

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von Lauch1 am 05.03.2020, 23:31 Uhr

.

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Re: Und gewarnt wurde damals völlig zu Recht.

Antwort von Daffy am 06.03.2020, 6:54 Uhr

> die Infektionswelle war durchbrochen,

Ich würde 'abgeflaut' sagen. Mit in Österreich 3% Geimpften, nachgewiesen mindestens ebensovielen Erkrankten (also wahrscheinlich weit mehr) und einem nachträglich festgestellten zweifelhaften Nutzen der Impfung.
Tamiflu hat keine Ansteckungen verhindert.

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Re: Und gewarnt wurde damals völlig zu Recht.

Antwort von Lauch1 am 06.03.2020, 8:13 Uhr

Virostatika hemmen die Vermehrung von Viren, natürlich senken sie die Ansteckungsrate. Und derzeit gibt es weder Impfung, noch Medikamente, noch hat irgendjemand Antikörper (außer die wieder Gesundeten), zusätzlich ist das Virus ansteckender. Wie willst du die Situation vergleichen?

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Re: Und gewarnt wurde damals völlig zu Recht.

Antwort von Daffy am 06.03.2020, 8:41 Uhr

> Virostatika hemmen die Vermehrung von Viren, natürlich senken sie die Ansteckungsrate.

Hast Du dazu Daten? ´Weniger Viren` können bei einem erkrankten Menschen immer noch leicht zur Ansteckung anderer ausreichen. Tamiflu wurde überwiegend schwer erkrankten Risikopatienten mit positivem Virusnachweis gegeben; die lagen im Krankenhaus oder daheim im Bett, waren eher nicht so die treibende Kraft bei der Pandemie.

> Wie willst du die Situation vergleichen?

Vergleichen kann man grundsätzlich alles; es gibt Unterschiede, es gibt Gemeinsamkeiten. Und die Unterschiede, die Du anführst, spielten allenfalls eine geringe Rolle.

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von Felica am 06.03.2020, 10:03 Uhr

Ja, aber was tut das zur Sache?

Eigentlich ist der Unterschied doch ganz leicht, weshalb dies erhobene Finger wegen Grippe auch totaler Blödsinn ist.

Ich impfe um MICH zu schützen, da ist jeder für sich selbst verantwortlich. Ich impfe nicht weil mich interessiert ob ich die Nachbarin anstecken könnte, die interessiert mich da nämlich kein bisschen. Bestenfalls impft man noch weil man die schützen will welche sich nicht impfen können. Aber wer sich impfen könnte, es aber nicht macht, der geht mir ehrlich gesagt am Arsch vorbei wenn der sich ansteckt. Selbst schuld sage ich da.

Gegen Corona gibt es aber keine Impfung, also finde ich hat jeder Verantwortung gegenüber andere welche er anstecken könnte. Das gleiche gilt bei einem normalen Infekt, gegen den man auch nicht impfen kann. Wenn ich einfachen Schnupfen habe, dann muss ich auch nicht gerade die Nachbarin besuchen welche gerade eine Chemo hatte oder die mit dem frisch geborenen Säugling. Oder damit im Büro sitzen und alle anstecken. Ja ich weiß, vielen ist das völlig egal. Da hoffe ich das jetzt endlich mal einige anfangen nachzudenken und eben nicht rotzend im Büro sitzen müssen. Den das tolle bei Corona ist, da weiß man von wem man es bekommen hat. Aktuell jedenfalls noch. Endlich sieht man mal direkt welche Folgen es hat krank durch die Gegend zu rotzen.

Das wirklich Üble an Corona ist die lange Inkubationszeit. Bei einem normalen Infekt, wie auch bei Grippe, sind es nur die 1-3 Tage vorher. Bei Corona bis zu 14 Tage. Und das ist das wirklich gefährliche dabei. Den in 14 Tagen hat man deutlich mehr Umgang mit Menschen als in 3 Tagen, damit ein sehr viel größeren Verbreitungskreis.

Hoffe jetzt ist verständlich warum der Vergleich Impfung gegen Grippe und dein Zeigefinger was für den PoPo ist.

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Re: Hab mal ein bisschen gegoogelt.....damals Schweinegrippe

Antwort von miaandme am 06.03.2020, 14:48 Uhr

Nein, nein Fingerzeig ist nicht für den Popo, allenfalls deine Ausdrucksweise.

Wenn du geimpft bist, ist ja gut, dann kannst du deine (n) Verwandten, der Chemo bekommt ja nicht gefährden. Dann ist es nämlich völlig egal, ob die Inkubationszeit 3 oder 14 Tage beträgt, wenn du in der Zeit Kontakt hast, wo du bereits ansteckend bist.

Aber dennoch ist deine Risikoeinschätzung völlig überzogen.

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