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Geschrieben von Hase67 am 22.09.2014, 17:08 Uhr

freiwillig zur Ebola Hilfe ??!!

Ich wäre beruflich ja nun nicht dafür qualifiziert, insofern stellt sich mir die Frage nicht wirklich - ich denke aber, dass es mich unter anderen Voraussetzungen (wenn ich z. B. Medizin studiert und keine Familie hätte) gereizt hätte, bei einer Organisation wie Ärzte ohne Grenzen zu arbeiten, also auch in solche Situationen zu kommen, und ich denke, wenn man das tut, ist man sich der Schwierigkeiten bewusst und tut das aus Überzeugung.

Schlimmer finde ich die Fälle von Berufssoldaten, die mit ganz anderen Voraussetzungen in Krisengebiete gehen und die bis heute nicht wirklich gut begleitet und aufgefangen werden können, auch wenn sich in puncto PBTS zumindest im Bewusstsein schon viel bewegt hat.

Das Ansteckungsrisiko ist sicher eines der geringeren Probleme, mit denen man in den betroffenen Gebieten zu kämpfen hat. Schlimmer ist es sicher, gegen die Ahnungslosigkeit und den Widerstand der Menschen zu kämpfen, um überhaupt medizinisch etwas bewirken zu können. Schwer vorstellen kann ich mir auch, angefeindet und boykottiert zu werden, obwohl ich gekommen bin, um zu helfen. Da braucht man schon enorm viel Kraft. Ich habe gelesen, dass die Einsätze von Ärzte ohne Grenzen z. B. immer zwei Monate gehen und es dann eine "Heimatpause" gibt - zwei Monate unter diesen Bedingungen auszuhalten, stelle ich mir aber schon schlimm und aufreibend genug vor...

LG

Nicole

 
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