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Geschrieben von Hase67 am 16.11.2014, 11:57 Uhr

Frage zur Sprachenwahl ab Klasse 5

Ich gehöre ja zu den Fossilien, die Latein als gute Grundlage für den Sprachenerwerb generell sehen. Ich hatte nie wieder eine so fundierte Grammatikausbildung wie in Latein, und das ist mir später beim Erlernen aller nachfolgenden Sprachen (gut, Chinesisch vielleicht nicht) sehr zugute gekommen.

Von der Berufswahl abhängig machen würde ich so eine Entscheidung aber nicht. Der Lateinunterricht bei meiner Tochter war jetzt über Jahre so grottig, dass sie völlig die Lust und den Anschluss verloren hat und jetzt ihre letzten zwei Jahre bis zum Latinum noch "absitzen" wird - schade, aber ist so. Deshalb wird mein Sohn kein Latein, sondern Französisch machen - er tut sich aber generell mit Sprachen leichter als meine Tochter, die mehr der Erdkunde-Geschichte-Mathe-Typ ist.

Einen strikten Zusammenhang zwischen der Begabung in Mathe und Naturwissenschaften und Latein würde ich jetzt auch nicht sehen. Latein ist nur letztendlich leichter logisch nachvollzieh- und erlernbarer als eine lebende Sprache, weil klarer strukturiert. Vokabeln pauken muss man aber auch, und zum Übersetzen braucht man auch ein gewisses Grundgespür dafür, wie eine Sprache "funktioniert", auch in Latein, würde ich sagen.

Das Argument, was aus meiner Sicht immer noch für Latein spricht, ist das, dass man jede beliebige andere Sprache später noch sehr gut erlernen kann - Latein außerhalb der Schule eher nicht, wer würde das freiwillig machen, wenn er nicht dazu gezwungen ist?

LG

Nicole

 
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