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Geschrieben von LeRoHe am 24.09.2009, 9:20 Uhr

Familiäre "Zwänge"... laaaang

Im Voraus lieben Dank fürs Lesen und fürs nachherige Zerreißen... :o)

Ich hatte ja schon mal vor ein paar Jahren gepostet, dass meine Großmutter mich und meinen Sohn aus ihrer Wohnung geschmissen hat, weil ich es gewagt hatte, dazwischen zu gehen, als sie meinen Sohn angreifen wollte und ihn mit schlimmsten Worten, die sie ihm ins Gesicht gesagt hatte, beleidigt hat.

Nun hatte ich in den letzten Jahren so gut wie gar keinen Kontakt mit ihr, außer das ich über meine Mutter gehört habe, dass sie sich recht negativ über mich und meinen Zukünftigen auslässt. Auch dass ich mich daneben benehmen würde, man müsse ja Respekt vor den Älteren haben, solche dinge und noch viel mehr. Wobei ich aber jahrelang die Einzige war, die sich um sie gekümmert hatte, die da war etc. Damals hab ich mir solche Dinge über meine Mutter anhören müssen, bei mir gings aber rechts rein und links flott wieder raus. All sowas lässt sie jetzt bei meiner Mutter raus, die selbst psychisch damit kaum fertig wird, dass ihre eigene Mutter so ist und sie im Grunde mit ihren Aussagen fertig macht, ob bewusst oder unbewusst sei dahin gestellt.

Nun heirate ich nächsten Mittwoch, J. und ich haben lediglich Eltern und Geschwister eingeladen, wir wollen nur eine kleine Feier mit Standesamt und danach Essen gehen. Mein Teil kommt komplett, von J.´s Seite kommt nur der Vater und der Bruder, wobei seine Familie aber gut verteilt in Bosnien und Frankfurt ist. Wir hatten gesagt, wir freuen uns, über jeden der kommt, aber es ebensowenig schlimm wenn jemand nicht kommt. Halt ganz locker ohne Zwang, ist ja eh schöner...
Jetzt hat meine Mutter Angst, dass sich ihre Mutter noch schlechter über uns Enkel auslässt, und ist der Meinung dass ich meine Oma trotzdem einladen müsse, weil sich das ja so gehöre... Ich sehe das nicht so, wenn wir für unsere Hochzeit sagen, wir laden nur den und den ein, dann will ich mcih doch nicht überreden lassen, mit dem Spruch, "das gehört sich aber so...". Ich kann doch nichts dafür, dass meine Mutter nicht damit fertig wird, gut sie tut mir leid, aber warum muss ich dann "klein" beigeben und den Vorsatz meines Mannes und mir brechen...
Ich will das es eine nette Feier wird, ohne das jemand in der Ecke sitzt und rumschreit, weil sie nichts hört und aus lauter Eitelkeit sich kein Hörgerät anschafft, danach über J.´s Teil der Familie (auch wenn nur 2 von 25 kommen) negativ auslässt. Ich will das nicht....

Jetzt sagt mal, seh ich das zu engstirnig... , muss denn immer tun, was die Gesellschaft von einem verlangt??? Ich möchte an meinem Vorhaben festhalten, aber schwanke eigentlich schon wieder weil meine Mutter am Telefon so arg mitleidig klang, auch mit dem Satz, aber das gehöre sich doch so, die war immer für dich da (nein es war andersherum!), usw.

ich möchte auch nciht mehr Teil der Intrigen der Oma sein, ich bin es einfach leid, ich will für meine Familie und mich Ruhe, ich will keinen familiären Zwängen mehr unterlegt sein

 
15 Antworten:

Re: Familiäre "Zwänge"... laaaang

Antwort von glückskinder am 24.09.2009, 9:26 Uhr

ich würde sie nicht einladen. Du musst auch nicht. Sie wird dir nur dein Fest schmeißen. Ich kenne diese Zwäge und finde sie auch nervig. Aber deine Ausgangsbasis sieht ja so aus, dass deine Oma den kontakt mit dir abgebrochen hat und dies ist nun der Preis, den sie zahlen muss.

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bleib standhaft!

Antwort von Sakra am 24.09.2009, 9:27 Uhr

es ist deine hochzeit und die gehört dir und deinem mann.
eure gäste bestimmt ihr selber !

so einen omadrachen würde ich auch nicht einladen.
respekt ist keine frage des alters ,denn die dame hat ja selbigen auch nicht vor dir.

eure feier verbringt ihr mit menschen die euch am herzen liegen und das entscheidet ihr allein wer das sein soll.

lass dich bloss nicht madig machen von deiner mutter!

alles gute für euch

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Re: Familiäre "Zwänge"... laaaang

Antwort von katja13 am 24.09.2009, 9:27 Uhr

hallo,

das ist EUER tag und den solltet ihr nach euren wünschen gestalten. basta!
wir haben ganz ohne gäste nur zu zweit geheiratet, es gab keine feier, nix. hatte auch familiäre gründe, da meine eltern geschieden, alle weit verteilt und teilweise verstritten sind usw. meine schwiegermutter, zu der ich ein tolles verhältnis habe, wollte damals gerne mit. aber wir haben auch nicht diese eine ausnahme gemacht.
auch jetzt, 5 jahre später, sind wir immer noch hochzufrieden mit unserer entscheidung. alles andere wäre ein krampf gewesen.

lg katja

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Re: Familiäre "Zwänge"... laaaang

Antwort von Zzina am 24.09.2009, 9:32 Uhr

auf keinen Fall, Dein bzw. Euer Tag Dein/Euer Leben
und ein *gehört sich aber so* gibt es da nicht.


Wünsche Euch eine schöne unbeschwerte Feier, eben so wie ihr Euch das erträumt

Gruß
Kathrin

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Re: Familiäre "Zwänge"... laaaang

Antwort von Leena am 24.09.2009, 9:35 Uhr

...ich habe bei meiner (kirchlichen) Hochzeit damals auch nur die Leute eingeladen, die ich wirklich dabei haben wollte, wir wollten nämlich nur mit den Leuten feiern, die wir wirklich mochten! Ohne Rücksicht auf familiäre oder gesellschaftliche Zwänge...

Meine Quasi-Ex-Schwiegermutter war etwas (okay, etwas sehr) pikiert, dass sie NICHT eingeladen war. Kurz zur Erklärung - sie ist immerhin die Großmutter meines ältesten Kindes, hat auch (ansatzweise) ein großmütterliches Verhältnis zum Enkel, aber mehr als 1 Treffen in 2 Jahren ist eh nicht, ab und zu mal ein Anruf mit (letztlich nicht eingehaltenen) Versprechungen... und auf die Nachricht, dass ich mit meinem jetzigen Partner zusammen zog (und gleich auch noch ein gemeinsames Kind bekam) hatte sie SEHR zurückhalten reagiert (oder vielmehr; den Besuch damals sehr abrupt abgebrochen und sich dann 2 Jahre lang erst nicht mehr gemeldet). Offenbar hatte sie doch noch gehofft, ich käme mit ihrem Sohn wieder zusammen und sah sich endgültig enttäuscht...?

Jedenfalls war es mir, unter diesen Umständen, definitiv KEIN Bedürfnis, sie bei unserer Hochzeit dabei zu haben. Andere aus ihrer Familie (mit denen ich ein gutes Verhältnisse habe) waren eingeladen, sie eben nicht... DAS nahm sie erst mal übel.

Aber letztlich hat sie's dann doch geschafft, über ihren Schatten zu springen - zumindest ab und zu meldet sie sich wieder, und dann geht sie auch sehr liebevoll mit unseren beiden Kleinen um, die zwar die Geschwister ihres Enkels sind, aber ja nicht ihre Enkel, und auch mit meinem Mann geht sie mittlerweile sehr umgänglich um... immerhin. :-)

So gesehen - ich würde einladen, wen ICH will - schließlich ist es ja auch MEINE Hochzeit.

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Bei solchen Gelegenheiten gee ich gerne Tipps, die ich dann aber nicht unbedingt

Antwort von wassermann63 am 24.09.2009, 9:38 Uhr

selbst auch befolge ... ;-)))

In diesem Sinne würde ich in den Raum werfen, dass sich wahre Größe dadurch beweist, dass man über den Dingen steht und persönliche Befindlichkeiten hinten anstellt, wenn sich wirklich gar kein Kompromiss ergeben will.

In klareren Worten: frach' doch deine Oma einfach, ob es ihr eine Freude bereiten würde, mit dabei zu sein und weise sie aber auch darauf hin, dass von J's Seite nur 2 Personen kommen und diese voll in den restlichen Kreis der Familie integriert werden.

Dann kann sie entscheiden, was sie aus der Einladung macht.

Im Italienischen gibt es ein bonmot, das in ungefähr wie folgt lautet und welches man aber besser für sich behält: "Folgst du meiner Einladung, so bereitest du mir EIN Vergnügen. Folgst du meiner Einladung nicht, so bereitest du mir ein zweifaches Vergnügen...

LG
JAcky

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Re: Familiäre "Zwänge"... laaaang

Antwort von blund04 am 24.09.2009, 9:40 Uhr

hallo,

Ich würde die Oma auch nicht einladen. Das muss Deine Mutter einfach akzeptieren. Deine Oma scheint wirklich sehr dominant zu sein, dass sogar Deine Mutter vor ihr kuscht.
Setz Dich durch, auch wenn Dir Deine Mutter leid tut. ich glaube, wenn es auf Deiner Hochzeit zu einem Eklat kommen würde, würdest es bitter bereuen, auf Deine Mutter gehört zu haben.

Aber noch eine Frage dazu: Meinst Du Deine Oma würde kommen, wo sie doch gar nichts von Euch hält?

Trotz allem ein schönes Hochzeitsfest und viel Glück.

LG blund

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Hhhmmm,....

Antwort von WUTZ am 24.09.2009, 9:56 Uhr

Ich würde das Gespräch vorab mit Deiner Oma suchen. Ich würde ihr sagen, was Du fühlst und Dur Dir wünschst.

Dann siehst Du schon, wie das Gespräch verläuft. Ist sie immer noch so herablassend und negativ, dann würd ich ihr das gleich klipp nund klar sagen, dass Du u. den Umständen auf ihre Anwesenheit verzichten möchtest. Punkt.

Gruss Anja

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Re: Familiäre "Zwänge"... laaaang

Antwort von Suschi am 24.09.2009, 10:04 Uhr

Lade den ein, den Du bei Deiner Hochzeit-sfeier dabei haben willst. Wenn die Oma nun aus gegebenen Gründen nicht dabei haben wills, ist das Dein Bier und geht niemanden was an. Kann sie denn noch schlechter über Dich reden? Würde es was ändern, wenn Du sie einlädst? Würde sie überhaupt kommen??

Mein Rat, lass es!!!

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Re: Familiäre "Zwänge"... laaaang

Antwort von Feuerpferdchen am 24.09.2009, 10:06 Uhr

herzliches Beileid zu einer solchen Oma. Ich würde sie nicht einladen.
Und über "man soll" und "man muss" und "es gehört sich so" muss man sich hinwegsetzen wenn es ein schöner Tag werden soll. Eine so krasse enge Verwandtschaft habe ich zum Glück nicht, aber als ich geheiratet habe, habe ich Tante und Onkel nicht eingeladen, weil sie sich geweigert haben, die Kirche zu betreten(fundamentale Anhänger eines anderen christl. Glaubens). Die wollten nach der Kirche mit auf die Feier gehen, aber nicht dabeisein, als ich in der Kirche das Ja-Wort gegeben habe. So ein Trallala gibt es bei mir nicht.

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Re: Familiäre "Zwänge"... laaaang

Antwort von ka.tharina am 24.09.2009, 10:27 Uhr

du möchtest deine oma nicht einladen. dann tu es nicht.

das wird den graben da zwischen euch aber nun auch nicht wieder kleiner machen und vielleicht, ganz vielleicht würde bei der omma ja auch was ankommen, hättest du die größe, sie trotz dieser ganzen schweinerei einzuladen - ob sie kommt, ist dann ja noch einmal eine andere frage - aber so bräuchtest du dir nichts vorwerfen....

euch beiden wünsche ich aber alles gute und eine wunderbare kleine feier!

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Re: Familiäre "Zwänge"... laaaang

Antwort von supermampfi am 24.09.2009, 10:29 Uhr

Hi! Es ist Dein/Euer Tag, den Ihr möglichst schön in Erinnerung behalten sollt. Es geht hier nicht um Deine Mutter. Wenn sie damit nicht fertig wird ist es ihre Sache, hart, aber ist so.
Wenn Deine Oma sich dann noch(!) schlechter über Euch ausläßt, kann es euch wurscht sein. Sie läßt eh kein gutes Haar an Euch.

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Re: Familiäre "Zwänge"... laaaang

Antwort von Moneypenny77* am 24.09.2009, 10:51 Uhr

Naja, also ich finde schon, daß man zumindest in Erwägung ziehen sollte, der eigenen Mutter einen Gefallen zu tun, wenn ihr so viel daran liegt. Ohne sie würdest Du diesen Tag nämlich nicht feiern können und auch SIE hat ein Recht, die Hochzeit ihrer Tochter als einen Feiertag betrachten zu dürfen.

Meiner Schwiegermutter lag damals viel daran, daß wir die letzten noch lebenden Verwandten (die ich noch nie, mein Mann seit Jahren nicht mehr gesehen hatte) und ihre engsten Freunde einladen, meine Eltern bestanden auf Onkel und Tante meines Vaters (ich mag die Tante nicht). Wir haben's gemacht. Von SchwieMas Seite kam letztlich keiner (zwischenzeitig gestorben, schwer erkrankt, Urlaub etc.) und Onkel und Tante habe ich ans Ende der Tafel gesetzt, mit meinen Eltern und habe sie eigentlich kaum mitbekommen.

Ob sich das nun "gehört" oder nicht... Auch für meine Eltern und für meine Schwiegermutter war das ein ganz besonderer Tag und ich konnte verstehen, daß sie nicht nur UNSERE Freunde (die sie auch größtenteils nicht kannten) um sich haben wollten, sondern auch die Menschen, mit denen sie IHRE Freude gern teilen wollten.

Ich würde, da bei Dir die Lage ja angespannt ist, Deiner Mutter erlauben, Deine Oma einzuladen, selbst würde ich es nicht tun. Und ich würde meiner Mutter sagen, daß sie auf ihre Mutter einwirken soll, sich EBENFALLS zu benehmen "wie es sich gehört", denn ansonsten fliegt sie raus.

Du wirst sehen: sie wird zahm sein (wenn sie überhaupt kommt).

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Re: Familiäre "Zwänge"... laaaang

Antwort von delphinchen am 24.09.2009, 10:53 Uhr

Wenn ich an eurer Stelle wäre, dann würde ich die Oma nicht einladen. Es gibt dir/euch niemand die Garantie, dass sie euch die Feier nicht kaputt macht. Das wäre mehr als Schade. Sie hat sich vorher nicht drum gekümmert, dass das Verhältnis wieder gut wird. Und nun muß sie auch nicht dabei sein, wenn ihre Enkelin ihren schönsten Tag hat.
Das ist meine Meinung. Und die ist so hart, weil wir hier bei uns auch ziemlich Stress in der Familie haben. Da ist schon so manche Feier wegen solchen Quertreibern kaputt gemacht worden.

Ich wünsche euch für euren gemeinsamen Lebensweg alles Gute!!!

LG,
delphinchen

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Re: Familiäre "Zwänge"... laaaang

Antwort von Nathalik am 24.09.2009, 12:24 Uhr

Die Oma-sache ist eine Geschichte für sich.

Mir fallen aber eher die Worte auf:
"Wir hatten gesagt, wir freuen uns, über jeden der kommt, aber es ebensowenig schlimm wenn jemand nicht kommt. Halt ganz locker ohne Zwang, ist ja eh schöner... "

Wäre ich jetzt eine Verwandte in Bosnien oder Frankfurt, käme ich mir nicht sehr geschmeichelt vor und würde ich das Gefühl nicht los werden, dass es dem Einladenden irgendwo also ziemlich egal ist, ob ich komme oder nicht. Ich für mein Teil erinnere mich am meisten an die Hochzeitseinladungen, bei denen der Einladende sehr darauf gedrungen und Wert darauf gelegt hat, dass ich komme.

Ich als möglicher Gast will doch lieber hören, dass ich unbedingt kommen soll und man ungern auf mich verzichtet. Mir ist das zu flapsig, dieses ja fast schon "komm oder komm nicht; ist mir gleich". So kommen mir fast die oben zitierten Sätze vor. Es ist keine 0815-Party, sondern immerhin Eure Hochzeit.

Ich gebe zu, ich war früher auch flaspig, aber sehe das jetzt etwas anders. Scheint auch eine Frage des Alters zu sein.


Aja, zur Oma vielleicht doch noch das: Erweise Dich als souverän und verwende nicht Deine eigene Hochzeit als "Waffe" für alte Rechnungen mit der Oma. das hat die Hochzeit nicht verdient. Ruf die alte Schrapnelle an, lade sie ein und sage ihr aber definitiv, dass die Hochzeit nach DEINEN Spielregeln abläuft und sie fliegt, wenn sie sich nicht daran hält. Sa g ihr, dass es DEINE Hochzeit ist und NICHT IHRE BÜHNE für Solo-Auftritte. Denn natürlich haben auch Gäste souverän zu sein und sich an Regeln zu halten. Lass Dir von ihr ihr Wort geben, dass sie sich daran hält. Danach brauchst Du Dir dann keine Vorwürfe zu machen, egal was kommt.

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