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Geschrieben von Ralph am 12.11.2012, 20:12 Uhr

Es gibt nur einen Bond!!!

... und das ist und bleibt Sean Connery! *zumalejarüberwink*

Roger Moore reicht an die klasse noch (fast) heran, alles andere war und ist Mist!

Nachdem Connery nach "Man lebt nur zweimal" von der Massenhysterie die Schnauze voll hatte, man Connery nach dem grandiosen George Lazenby (der war so grandios, daß man ihn gleich nach einem Film schleunigst wieder in Pension schickte... den habt Ihr bei allem Trubel in der Negativliste nämlich vergessen!!) dann für "Diamantenfieber" für einen Bond reaktivieren konnte, hatte man mit Moore fast gleichwertigen Ersatz, aber nur fast. Das, was Connery an Flapsigkeit und Schnodderigkeit mehr als Moore hatte, brachte dieser umso mehr an trockenen englischen Humor und versnobt ein, insofern paßte das noch zur Rolle.

Ich habe mir dann die Dalton- und auch ein paar Brosnan-Bonds angetan... das ist einfach zuviel Wumm-Zisch-Peng geworden. Die Stärke waren einmal die Dialoge, und es waren letzlich immer herrlich zugespitzte Parodien auf Geheimdienste und Actionfilme. Das ist leider alles verlorengegangen, weshalb die Bonds der letzten 25 Jahre für mich mit dem Kult-Bonds nichts mehr zu tun haben. Ich habe mir die letzten Bonds noch gar nicht angesehen, auch wenn mir meine Kinder vor ein paar Jahren alle Bond-Filme auf DVD geschenkt haben, habe aber Ausschnitte geschaut.Mir ist Bond inzwischen einfach zu sehr Haudegen und Haudrauf, mir fehlt der weltgewandt-flapsige Charakter der ersten 25 Jahre. Das ist mir alles zu aufwendig.

Dagegen gibt es in den ersten Jahren massenweise unscheinbare Szenen, die Bond (Connery und auch Moore) aber ausmachten. Drei Beispiele:

Im allerersten Bond, wo M von ihm die Dienstwaffe fordert (eine Beretta), ihm eine neue Dienstwaffe verordnet (Walther PPK), Bond aber an der Beretta hängt und diese "so ganz nebenbei" im Karton mit der Walther aus M's Büro mitnehmen will und M meint "Ach Bond, die Beretta lassen sie am besten mal hier...!"... weil er seinen Pappenheimer kennt... ... das sind die feinen hintergründigen Dialoge, die in den heutigen Bondaction-Streifen in den Hintergrund getreten sind.

Auch im "Neben-Bond" (weil nicht von Broccoli/Salzman produziert, es war ein Remake von "Feuerball") "Sag niemals nie"... wo Bond während einer Übung nach kurzer Zeit "verstirbt" und M ihm sagt, er würde zuviel Fleisch und Weißbrot essen und zuviele trockene Martinis trinken, und Bond dann verständnisvoll verspricht, daß er künftig dann das Weißbrot weglassen würde... kein großer Aufwand, sondern einfach nur gute Dialoge und gute Mimik.

Oder die Schlußszene in "Der Spion, der mich liebte", wo die russische Agentin Bond erschießen will, nachdem er sie gerettet hat, und Moore in dem Moment, wo die Patrone krachen würde, den Champagnerkorken knallen läßt... unerreicht!

Drei Szenen, drei Beispiele... ich hoffe, man versteht, was ich meine.

LG
Snoopy

 
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