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Geschrieben von Benedikte am 17.11.2013, 7:06 Uhr

Butterflocke- Deine Immobilienprobleme

Butterflocke,
Immobilienthemen gehoeren ja zu meinen Liebslingsthemen, ich bin neulich bei Deinem letzten post nicht rechtzeitig in die Poette gekommen aber natuerlich wahnsinnig interessiert.

Erste Frage, Du schriebst immer, dass Du einer aelteren Bekannten huelfest. Ich wuerde gerne wissen, wie alt die aeltere Dame ist, ob sie noch voll geschaeftsfaehig ist, und wie bekannt Ihr seid. Hast Du einen Auftrag, eine Vollmacht irgendein klares Kommando, mit dem Du aktiv werden kannst, oder nur eine muendliche Bitte um Hilfe, mit der Du Entscheidungen vorbereiten sollst, sie aber alles zeichnet?

Hat sie keine eher und naeher Verpflichteten? Kinder, Enkel, Schwiegerkinder, meinetwegen Neffen und Nichten?

Aus dem, das Du beschreiben hast, hoere ich folgendes heraus, bitte korrigiere mich, falls ich da zuviel hineininterpretiere > Es gab eben das MFH bzw die MFH mit insegsamt 9 WEH, ich vermute. vom verschiedenene Gatten der Dame angeschafft und vewaltet. Die hat sie geerbt nach seinem Tod und das schlimmste von allem gemacht, naemlich nichts. Alles so gelassen wie es immer war. Und daraufhin hat sich Wildwuchs entwickel, wie auch im Garten wenn man jahrelang nichts macht. Es wuchert. Jetzt ist der Punkt da, wo sie am ersticken ist, ich NEHME AN, BISSLANG HABEN DIE 9weh IMMER NOCH EIN ORDETNLICHES sUEMMCHEN ABGLIEFERT, sie muste nichts tun, aber jetzt wird ordentlich was faellig an Insdtandhaltung etc pp. Und jetzt schaut sie und sieht nur Elend und ist hilflos, eben wel sie sich nie die Muehe gemacht hat, sich drum zu kuemmern.

Sie ist absolut hilflos und landet bei Dir. Du bist naemlich der klassische "Gutmensch". Gutmensch meine ich jetzt hier nicht despektierlich, Du bist der Typ, der sich anderer Leute Probleme zu eigen macht.

Basierend auf dem, was Du geschrieben hast und dem, was ich jetzt spekuliert habe, wenn das nur halbwegs richtig ist, wuerde ich sagen, dass Du verdammt aufpassen sollst. Dir ein formelles Mandat geben lassen sollst. Dich absichern sollst. Si verfahren, wie die Kiste ist, wird die Frau Federn lassen muessen, gewaltig. Nicht, dass sie Dir die hinterher ankreidet, sich schlecht beraten fuehlt.

Mein Tip waere fast, bei der von Dir beschreibenen Situation, selber gar nichts mehr zu machen, sondern einen rechtsanwalt und Insolvenzverwalter zu beauftragen. Einfach, weil jetzt so umfassend gehandelt werden muss und der Handelnde Vollmachten braucht. Und Uebersicht und Erfahrung. n der jetzigen Situation nochmal laienhaft und hobbzmaessig heranzugehen, das bringt es nicht. Und Du wuerdest es doch so nebenbei machen wollen, oder? Glaub mir, dafuer ist der Zeitpunkt verstrichen ( wenn ich die Situation richtig erfasse).

neugierig gespannt af eine antwort

Benedikte

 
11 Antworten:

Re: Butterflocke- Deine Immobilienprobleme

Antwort von Butterflocke am 17.11.2013, 10:11 Uhr

Hallo Benedilte,

ich möchte jetzt nicht ZU sehr ins Detail gehen, was ich gerne per PN nachhole, sofern Du einen Rat für mich hättest. Denn die Erfahrung, die ganze Sache einigermaßen intelligent zu regeln, habe ich einfach nicht.
Darum soll es aber auch nicht unbedingt gehen..., denn meine Hilfe würde sich - sofern sie weiterhin stattfindet - darauf beschränken, für Hilfe zu sorgen bzw. diese zu organisieren. Aber auch das ist Arbeit genug!

Ich kenne seit Kurzem die genauen Zahlen und sehe, welche gravierenden Fehler gemacht wurden. Und es wundert mich, dass die Sache überhaupt so lange so laufen konnte.........

Es steckt viel mehr dahinter als nur ein sträfliches Nichtstun.
Sie hat sich mit der luxuriösen Dauerbeschäftigung einer Vollzeit-Arbeitskraft kontinuierlich (monatlich) ruiniert. Mit einer Vollzeitkraft, die eigentlich NICHTS getan hat, was sie aber nicht kontrollieren konnte, da sie ja selbst nicht vor Ort wohnte....
Wenn ich ausrechne, wie viel sie davon in das Haus hätte stecken können und vor allem MÜSSEN, dann wird es mir schlecht.

Bisher beschränkt sich meine Hilfe dennoch nur auf Gespräche und erste Erkundigungen bezüglich Hausverwaltungen usw...
Letztlich ist aber VIEL mehr nötig. Zu allererst einmal die Abschaffung des Angestellten, was nicht leicht wird.
Auch die Wohnungen wurden viel zu günstig (für diesen Standort) vermietet. Mieterhöhungen in erlaubtem Umfang stellen jetzt hierdurch lächerliche Wattebällchen dar:-(

Ich soll nun, wogegen ich mich (noch) sträube, eine Vollmacht bekommen, da sie (75 Jahre alt) tatsächlich nicht in der Lage ist, das nun Nötige in Angriff zu nehmen.
Ich fühle mich ihr schon sehr verbunden, ja. Bedingt durch Erlebnisse der Vergangenheit, um es mal nur kurz und bündig zu begründen.
Verwandte wie Kinder oder Enkel gibt es nicht. Die wenigen Verwandten, die es noch gibt, leben im Ausland - im sehr weit entfernten Ausland.

Für mich ist es eine Zwickmühle.
Ich SEHE, dass sie am Abgrund steht und eigentlich niemanden hat, der sie zumindest am Rockzipfel festhält.
Auf der anderen Seite weiß ich auch, dass ich meine eigenen Baustellen habe und so eine Riesenmist eigentlich nicht noch zusätzlich bewältigen kann.
Ich weiß aber auch, dass sie alleine NICHTS verändern würde. Ich würde sie also springen (oder im wahrsten Sinne fallen) lassen, würde ich mich heraushalten.

Wenn sich zumindest alles hier an meinem Wohnort abspielen würde. Aber leider nein. Sie fährt nicht mehr Auto und wohnt auch nicht dort, wo sich die Probleme abspielen. Ort des Geschehens ist aber der Standort des Hauses/der Häuser=Arbeitsplatz des Angestellten, was ewige Fahrerei für mich bedeuten würde...

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Wäre es nicht sinnvoller...

Antwort von Daffy am 17.11.2013, 10:31 Uhr

... auf die Besitzerin dahingehend einzuwirken, dass sie die Wohnungen an irgendeinen erfahrenen Haifisch verkauft? Sie hat nicht die Möglichkeit sich zu kümmern, die nötigen Maßnahmen werden Geld und Nerven kosten - warum bindet man sich in so einer Situation und im hohen Alter Immobilien ans Bein, die man weder für sich noch für Kinder/Enkel braucht?
Was sie dagegen vielleicht noch mal braucht, ist Deine Unterstützung in anderer Hinsicht. Besser Euer Verhältnis bleibt so, wie es jetzt ist.

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Re: Wäre es nicht sinnvoller...

Antwort von Butterflocke am 17.11.2013, 10:47 Uhr

Das geht nicht, da wohl schon feststeht, wer der nächste Besitzer nach ihr ist (samt Eintragung im Grundbuch), veranlasst durch den bereits Verblichenen.
Und sie will es auch nicht - warum auch immer.
Ob es trotzdem Möglichkeiten in der Hinsicht gibt, weiß ich nicht...

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Re: Wäre es nicht sinnvoller...

Antwort von Daffy am 17.11.2013, 10:54 Uhr

Oha, aus dem Grab heraus schikaniert...

Vielleicht eine Schenkung an der Nachfolger? Oder man kann sich mit ihm einigen? Das ist ja ein trojanisches Pferd übelster Sorte, ab ins Meer damit...

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Re: Wäre es nicht sinnvoller...

Antwort von Butterflocke am 17.11.2013, 10:58 Uhr

So kann man es auch wieder nicht sagen.
Gäbe es bestimmte Ausgaben nicht, ließe sich gut mit den Einnahmen der (selbst günstigen) Mieten leben. Würde sie diese Einnahmequelle abschaffen, bliebe nur eine sehr bescheidene Rente.
Es GIBT also einen Vorteil für sie zu Lebzeiten, sie muss diesen vorteilhaften Zustand eben nur wiederherstellen.
Und dabei braucht sie Hilfe...

Ob ich bei meinen Überlegungen nun alle Dinge berücksichtige, weiß ich natürlich nicht.

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Re: Wäre es nicht sinnvoller...

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.11.2013, 10:58 Uhr

Dann soll der Nachbesitzer doch das Kümmern übernehmen. Es ist doch in seinem Interesse, keine heruntergekommenen Wohnungen mit Billigmietern und einem teuren Hausmeister zu übernehmen - wann auch immer.

I think, you are taking on more than you can chew. Ich würde das nicht tun - und ich habe immerhin etwas Erfahrung mit Immobilien.

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Re: das wird immer unschoener

Antwort von Benedikte am 17.11.2013, 11:01 Uhr

ist sie eine sog. ``Vorerbin``?

ich behaupte hier ja immer, dass ich Volljuristin bin was lediglich insoweit wahr ist als ich mal das zweite juristische Staatsexamen bestanden habe und mich ansonsten seitdem, gefuehlte 100 Jahre her, anderweitig die Zeit vertreibe

aber Vorerben und Nacherben, da war mal was, kann mich nicht erinnern

ABER- dann sprich doch mit dem Nacherben. Wenn einer ein hammerhartes Interesse daran hat, dass ordentlich gewirtschaftet wird, dann der.

Von daher, den solltet Ihr ansprechen. Und danach, also wenn das mit dem Nacherben nicht zuendet, waere ich auch an einer PN interessiert, danach deshalb, weil ich eben keine Expertin bin, bestenfalls interessierter Laie ( keine Lust, zu schauen, wie man das schreibt) und Sorge habe, mehr zur Verwirrung alsd zur Aufklaerung beizutragen.

von daher- erstenms Vorsicht, zweitens Nacherbe drittens PN

Benedikte

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STT-du warst drei Minuten schneller

Antwort von Benedikte am 17.11.2013, 11:02 Uhr

was sagt der Volksmund

Great minds think alike

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Re: STT-du warst drei Minuten schneller

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.11.2013, 11:11 Uhr

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Re: das wird immer unschoener

Antwort von Butterflocke am 17.11.2013, 12:02 Uhr

Ja ich übernehme mich....Ihr großen Geister;-)
Ich weiß.........

Die Sache ist auch verzwickter, als ich anfänglich glaubte.
Bezüglich des Nacherben besteht auch ein schwieriges Verhältnis - ums mal vorsichtig zu sagen.
Soviel ich weiß bzw. als Information von ihr bekommen habe, geht das Haus wieder an sie "zurück", wenn der NOCH ältere Nacherbe VOR ihr verstirbt. Sicher weiß ich das aber nicht. Soll also heißen, sie könnte dann vererben, an wen sie will.
IHRE Überlegung nun, die aber auch ein wenig Unterstellung von mir beinhaltet: sie hat selbst ihren Erben im Kopf (für den jetzt schon ein Testament existiert), dem sie für diesen Fall eben alles würde hinterlassen wollen. Mit einer vorherigen Schenkung an den Nacherben wäre also nicht nur die Einnahmequelle zu Lebzeiten weg, sondern auch noch die - wenn auch geringe - Chance, das Haus ihrem Wunscherben zu vermachen.
Und nein, ihr Wunscherbe wohnt weit weg und interessiert sich weder für sie noch für das Erbe - kann und würde heute also auch keine Hilfe darstellen. Aber es ist nunmal IHR Wunsch-Erbe. Der einzige, der für sie in Frage kommt.

Außerdem möchte sie sich "von niemandem reinreden lassen". Lediglich von mir verträgt sie ab und an mal eine harte Ansage. Vielleicht auch, weil sie ahnt, dass ich der einzige Depp weit und breit bin, der ihr helfen würde.

Sie ist aber auch ne gute Sau und ich würde, wenn ich selbst nicht das Leben hätte, das ich habe, gerne helfen!!!

Das Haus ist übrigens nicht furchtbar heruntergekommen. Sicher, ein Sanierungsrückstau ist anzunehmen. Welche Ausmaße das Ganze aber annimmt, weiß ich nicht.

@Benedikte: Solltest Du Dich mit Arbeitsrecht auskennen, würde ich Dich gerne jetzt schon mit PNs überfluten...;-) DAS ist nämlich das erste, was erledigt werden muss (MUSS!).

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Re:nein leider nichts solides

Antwort von Benedikte am 17.11.2013, 12:46 Uhr

ich kenne nur zwei richtige arbeitsrechtler, einer mein ehemaliger Ausbilder aus Wuppertal, der immer einen proppenvollen Kalender hat und den ich die letzten 20 Jahre zweimal zum Kaffeetrinken gesehen habe, eine eine Studienfreundin, die Richterin ist, aber mit Gatten nach ihrer Hochzeit Richtung ""osten"""gegangen ist und die ich seit ihrer Hochzeit nicht mehr gesehen habe, nur noch telefoniert und wir besuchen uns mal

aber ganz ehrlich, Du MUSST eine Tatsachenbasis haben, als erstes. Und eine isolierte Kuendigungsklage ist das rama nicht. Meines Wissens zahlt da eh jeder seine Kosten, selbst gutbezahlte Hausmeister verdienen ja nicht die Welt und wenn Ihr dem vermitten koennt, dass man sein verhalten durchaus als strafrechtlich relevant empfindet, also Betrug, Unterschlagung, Verletzung der Vermoegensbetreuungspflichten, alles kaum zu beweisen, aber eindruckerweckend, dann muesstet ihr den mit Vergleich loswerden. Das ist ja wohl der erste Schritt.

Ich bin im Moment bei 75 auch hellhoerig. Meine Mutter ist auch so alt und nach einem Schlagafall mental sehr eingeschraenkt. Fuer die fechte ich gerade so ein Ding durch mit ihrer hollaendischen Ferienwohnung und das groesste Problem ist, von ihr ordentliche Auskuenfte zu erhalten. SIE SCHAFFT DAS NICHT MEHR. Kein boeser Wille, sie kriegt das nicht hin, vor allem, weil sie sich nie um so Sachen gekuemmert hat. das machte immer mein Vater, der ja ewig tot ist. Wuerde mein Bruder mir nicht jedes Dokument scannen und jeder Ansprechpartner freuig seine Schweigepflicht verletzen um die Sache geloest zu kriegen, ich waere verloren.

Deshalb, sei vorsichtig.

Vielleicht solltest Ihr, sie und Du, zu einem rechtsanwalt gehen, eine Stunde kaufen und moege sie 300 Euro kosten (vorher Stundensatz ausmachen, sonst geht es nach Streitwert, der bei 9 Wohnungen in Muenchen rieisg sein duerfte) und fragt den. Geht nicht zu einem Einzelanwalt, also einem ICH KANN ALLES feld und Wiesenanwalt, sondern einem Fachanwalt, fuer Abeits, Immobiliën und so aehnlich recht.

Gerht da gemeinsam hin, und danach schaut Ihr weiter. So was kann man schnell terminieren.

viel Erfolg

Benedikte

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