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Geschrieben von Gucci75 am 23.04.2012, 20:00 Uhr

Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Ich befürchte in naher Zukunft einen familiären Streit zu verursachen, dabei möchte ich eigentlich nur verstanden werden. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob ich nicht vielleicht einfach zu egoistisch bin.
Hierzu bitte ich um ehrliche Meinung.

Vergangene Woche starb mein Schwiegervater nach schwerer Krankheit. Es wird auf Wunsch meines SV keine Beerdigung geben, er hat bereits vor langer diesbezüglich alles geregelt. Meine Schwiegereltern bzw. meine Schwiergemutter lebt in Norddeutschland. Mein Schwager und wir in RLP.
Mein Schwager ist arbeitslos und bekam von der zuständigen Arge eine 2-wöchige Ortsabwesenheit genehmigt, so dass er derzeit bei meiner SchM ist und sie bei der Regelung der anstehenden Angelegenheiten unterstützt. Danach wird mein Mann zu seiner Mutter fahren und sie unterstützen.

Das zu den Fakten, die es bei jedem Todesfall nun auch gibt.
Jetzt zu dem, was mich belastet bzw. wovor ich Angst habe:
Meine SchM möchte gerne anschließend zu uns kommen, um Abstand zu gewinnen. Nicht falsch verstehen, ich mag sie, gerne sogar.
ABER:
Der Tod meines SchV hat uns alle sehr getroffen. Mein Mann trauert intensiv, braucht meine Unterstützung, fordert diese ein. Unser Kind trauert intensiv, braucht ebenfalls Unterstützung, kann diese jedoch derzeit nur von mir und kaum bis gar nicht von seinem Vater erhalten.
Ich selbst trauere und versuche zu unterstützen, zu halten und den Alltag zu koordinieren.
Erschwerend hinzu kommt, dass ich keinen Urlaub nehmen kann! Ich arbeite Vollzeit und komme mit Überstunden auf eine ca. 45-50h-Woche.
Mein Arbeitsplatz ist per se schon hoch belastend (unabhängig vom AG) und zu dem noch politisch von Interesse (bringt der AG mit sich). In den nächsten Wochen stehen noch sehr wichtige Termine an, die einzuhalten sind. Ich kämpfe zudem um meine Entfristung, die noch dieses Jahr erfolgen muss. Präventiv muss ich mich also in absehbarer Zeit auf dem Arbeitsmarkt umgucken.

Ganz ehrlich, ich merke, dass das Eis auf dem ich mich physisch und psychisch bewege mehr als dünn ist. Und ich mit Müh und Not nicht einbreche.
Wenn ich also im Moment daran denke, dass meine SchwM zu uns kommt und ihre Trauer mich dann auch (be-)trifft, dann habe ich das Gefühl zusammenzubrechen.
Ich kann das nicht alles (aus-)halten.

Ich habe versucht ganz zaghaft anzudeuten, dass sie vllt. bei meinem Schwager wohnen könnte. Die Entfernung zwischen ihm und uns beträgt ca. 30Km. Wir könnten sie also besuchen und sie uns.
Aufgrund seiner Arbeitslosigkeit hat er auch mehr Zeit für sie als wir. Mein Mann ja muss wieder arbeiten (Teilzeit zu unterschiedlichen Zeiten), das Kind geht in die Schule und zu diversen wöchentlichen Terminen und ich muss eben auch arbeiten.
Mein Mann möchte davon aber erstmal gar nichts wissen, was ich auch nachvollziehen kann.
Mich packt aber trotzdem die nackte Angst vor der Überforderung und frage mich gleichzeitig, ob dass nicht einfach nur egoistisch von mir ist und ich einfach stark sein und aushalten muss.
Wenn ich den Aufenthalt meiner SchwM ablehne, werde ich aber sehr wahrscheinlich nicht verstanden (meinem Mann fällt es diesbezüglich schwer, sich in andere einzufühlen) und riskiere evtl. einen Familienstreit, den ich weder möchte noch ertrage.

Von euch wünsche ich mir eure objektive Meinung: Egoismus meinerseits? Ja? Nein? Vllt. sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht und ihr habt eine Anregung für mich.

 
70 Antworten:

Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von Einstein-Mama am 23.04.2012, 20:16 Uhr

egoistisch bist du bei deinem pensum sicherlich nicht.
schwierige situation jetzt in der größten trauer deiner verwandten da ein "nein" zu bringen.
vielleicht wäre die hälfte der zeit beim schwager, die andere bei dir eine lösung.
vielleicht bringt sich die schwiemu sogar im haushalt mit ein?
ich habe in der trauerzeitauch viel im garten gearbeitet, weil es mich abgelenkt hat und gleichzeitig konnte ich meinen gedanken nachhängen.
krankmeldung ist nicht, wie ich rauslese:(
ich würde zwecks arbeitslosigkeit des schwagers eher die füße still halten, auch wenn du recht hast.
ganz schlechter zeitpunkt.

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von SkyWalker81 am 23.04.2012, 20:23 Uhr

Also so negativ würde ich das mit dem Besuch der SV gar nicht sehen.
Wenn ich recht verstehe, will sie ja bei euch auf andere Gedanken kommen, sprich sie wird Zeit mit Sohn und Enkel verbringen, evtl wird sie auch im Haushalt helfen, also doch von daher eine Entlastung für dich.

Du bist ohnehin kaum zu Hause.
Ausserdem: Bürde dir doch nicht auf für alle der Seelentröster zu sein.
Klar, momentan ist alles noch frisch und tut weh. Aber es kann nicht alles an dir hängen bleiben. Dein Mann ist erwachsen; selbstverständlich braucht auch er Halt, aber wenn er zugestimmt hat seine Mutter zu begleiten in dieser Zeit, dann werden beide diese Zeit schon auch nutzen um die Trauer zu teilen.
Also: lass es auf dich zukommen !

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von Flirrengel am 23.04.2012, 20:36 Uhr

Ich würde es jetzt auch nicht so negativ sehen - im Gegenteil. Vielleicht könnte Deine SM ja auch eine gewisse Entlastung sein - ich denke, sie möchte bei Euch auf andere Gedanken kommen und erst einmal halt nicht alleine sein.
Vielleicht hilft es ihr sogar, Aufgaben in einer Familie zu übernehmen um auf andere Gedanken zu kommen?

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von KlaraElfer am 23.04.2012, 20:43 Uhr

Für meine Schwester und mich war es selbstverständlich dass meine Mutter nach dem Tod meines Vaters in der ersten Zeit nicht allein sondern bei einem von uns bleibt. Dasselbe würde ich jederzeit meinem Partner bzgl seiner Mutter zugestehen.

Du bzw dein Mann hast/hat den Rückhalt deiner kleinen Familie, das ist trotz Trauer, die ihr natürlich auch empfindet, eine ganz anddere Trauersituation als die deiner Schwiegermutter.

My 2 cts...

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Nein, es ist zu Euer aller Schutz besser, wenn sie

Antwort von bubumama am 23.04.2012, 20:51 Uhr

zum arbeitslosen Schwager geht und Ihr Euch am WE oder so mal trefft.

Ich glaube, DU wirst zusammenbrechen, wenn Du Dir das auch noch antust. Klingt jetzt emotionslos und kalt, aber ich glaube, es wäre nicht gut, wenn sie zu Euch käme.
Ihr seid mit Euch beschäftigt, vor allem Du, Du versuchst gerade alles zu stemmen, allein. Du bist die Kraft gerade, die alles zusammenhält bei Euch. DIe all die Trauer, die Emotionen usw. abfängt und Halt gibt.
Du kannst und willst nicht noch mehr abfangen... irgendwann reicht es.

Es ist egoistisch ja, aber zu Deinem Wohl und zum Wohl Deiner Familie.

Ich würde es so machen wie Du meinst, Schwiegermutter zum Schwager.

melli

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von pussydeluxe2003 am 23.04.2012, 21:11 Uhr

Ich sehe das wie Skywalker
Sehe es nicht so negativ und lass
Dich darauf ein. Du bist doch eh arbeiten,
sie will auf andere Gedanken kommen...
Stell Dir doch mal vor Du wärst in ihrer Lage.
Ein bisschen Familienanschluss wird ihr gut tun.

Mein Beileid noch wegen Deines SV

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von Christine70 am 23.04.2012, 21:44 Uhr

ohje, das ist sehr sehr schwierig, ich kenn diese situation auch.

du bist keineswegs egoistisch. es ist dein körper, der dir sagt: "Bis hierher und nicht weiter meine Liebe, wenn du jetzt noch was neues hinzubekommst, bricht das eis ein und dann ist keinem damit geholfen"

wir wäre es mit einem kompromiss?
unter der woche, von montag bis freitag ist sie bei deinem schwager, da er mehr zuhause ist. Was will sie bei euch in einer leeren wohnung? Abwechslung wird sie nicht haben, außer nachmittag, wenn Kinder zuhause sind. aber die haben ja noch andere termine, also wäre sie wieder alleine.
am Wochenende könnte sie zu euch kommen und mit euch leben,euch helfen, sich ablenken.

ich kann gut verstehen, daß ein nein im moment sehr schwer über die lippen kommt. ich kann aber auch deinen mann ein klein wenig verstehen. er sieht momentan kein ufer, weil er trauert. vielleicht will er auch seine mutter jetzt um sich haben. verständlich auf der einen seite, falsch auf der anderen seite. Falsch deswegen, weil er sich dann nicht mehr um seine trauer kümmert,sondern um die seiner mutter und irgendwann holt ihn das ein.
ein elternteil zu verlieren ist sehr schlimm. deshalb auch die evtl lösung mit dem schwanger. dann könnte er sie jederzeit besuchen, wenn ihm danach ist.

aber bei euch wohnen wäre im moment keine gute idee.

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Sehe es nicht so sehr negativ

Antwort von Bonsai74 am 23.04.2012, 21:46 Uhr

Erstmal wünsche ich Dir viel Kraft für die nächste Zeit...

Den Besuch Deiner Schwiegermutter sehe ich auch nicht so negativ, im Gegenteil.
Ich denke auch, da sie Ablenkung sucht, ist sie vll sogar eher eine Entlastung, da sie sich einbringen wird?
Laß sie kommen....
Riskiere jetzt, wo Du sowieso am Ende Deiner Kräfte bist, nicht noch einen Streit...
Nutze die familiäre Nähe und den Zusammenhalt in der Familie für Dich...
Alles Liebe

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von Anna111 am 23.04.2012, 21:50 Uhr

... ich würde mich vor allem mit meinem Mann um Einigkeit bemühen. Ich denke, jede andere Variante ist so streßbelastet, dass es kaum auszuhalten wäre. Meinst du nicht, wenn du genauso wie hier im Forum deine Gedanken ihm gegenüber verdeutlichst, dass ihr eine gemeinsame Lösung finden könntet?
Egoistisch finde ich dich übrigens nicht, eher realistisch.

Alles Gute
Anna

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Welche Erwartungen hat eure SchiMu an einen Aufenthalt bei euch?

Antwort von like am 23.04.2012, 21:55 Uhr

Rede mit ihr drüber und flechte deine Probleme und Befürchtungen ein. Vielleicht ergibt sich ein gutes Gespräch und eine gute Lösung daraus. Wir hier im Forum kennen eure Beziehung und die Umstände nicht wirklich.
Wenn meine SchiMu bei uns war, war ich immer stark entlastet, da sie einen Großteil der Kinderbetreuung und Hausarbeit übernommen hat. Das kann aber bei euch ganz anders sein. Deshalb schwierig, Genaues zu raten.....

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Re: Welche Erwartungen hat eure SchiMu an einen Aufenthalt bei euch?

Antwort von Holzkohle am 23.04.2012, 21:57 Uhr

ich hab ne andere Frage - möchtest Du sie nicht da haben, weil Du Angst hast, mit ihrer Trauer überlastet zu sein ODER möchtest Du sie GENERELL nicht so lange da haben? Also wäre der Grund für ihren Besuch ein anderer, hättest Du dann ein Problem damit?!

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Re: habe es nicht verstanden

Antwort von Benedikte am 23.04.2012, 22:11 Uhr

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Trost ist ja keine Einbahnstraße

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.04.2012, 23:09 Uhr

Nicht selten - idealerweise, sogar - tröstet man sich selber, indem man jemand anderen tröstet.

Ich kenne viele Fälle - auch aus eigener Erfahrung - wo in so einer Situation alle davon profitierten, daß man näher zusammengerückt ist - psychisch und durchaus auch physisch.

Scheinbar hast Du das Gefühl, daß die tröstest und die anderen getröstet werden. Also: Du aktiv, die anderen passiv. Kannst Du so gar keinen Trost aus den anderen ziehen? Aus Deinem Mann und Deiner Schwiegermutter (wenn sie Dir doch eigentlich nahe steht)?

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von fiammetta am 23.04.2012, 23:46 Uhr

Hi,

Du hast extremen beruflichen Stress und befürchtest, nun auch noch die Trauer zweier Mensch auffangen zu müssen. Nimmt Dich der Tod Deines SV selbst wirklich auch so sehr mit oder ist es eher das Begreifen der eigenen Endlichkeit, die Dich in der aktuellen Stresssituation besonders schlaucht?

Ich würde sagen, es kommt auf die SM an. Ist sie ein Mensch, der zwar nun nachvollziehbarerweise trauert, aber auch einen unerschütterlichen Realitätssinn hat? Begreift sie, was Du gerade bewältigen mußt? Ist sie Willens und fähig, im Haushalt, bei der Kinderbetreuung und der Trauerbewältigung Eueres Kindes mitzuhelfen? Unter diesen Umständen würde ich sie kommen lassen. Will sie aber bei Euch gepampert werden, einen auf Sommerfrische machen und nur bei Euch abladen, dann würde ich die Alternativlösung ansprechen. Es ist jedenfalls keinem geholfen, wenn Du nur allen den Kopf streicheln und den Popo nachtragen sollst und selbst kurz vor einem Zusammenbruch stehst. Das muss aber alles VORHER geklärt sein.

Stress ist Stress, egal warum und eine sinnvolle Familie funktioniert dann, wenn alle an einem Strang ziehen und nicht, wenn einer den Strang hinter sich herzieht und die andern stehen nur um ihn herum.

LG

Fiammetta

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von Nikas am 24.04.2012, 0:16 Uhr

Du hast die Wahl:

1. Streit aus dem Weg gehen, SM zu Euch holen und langsam, aber wohl sicher, einbrechen.
2. Streit auf Dich nehmen und durchstehen, SM nicht zu Euch holen, nicht einbrechen.

What do you want??????????????????



Das Wort Egoismus solltest Du nicht mal denken. SM und Mann und Schwager tuns doch auch nicht. Obwohl die Grund dazu hätten. Du kannst nicht eine Horde Egoisten auf einmal auffangen, die alle auf Deine Kosten zu trauern scheinen wollen, obwohl grade DU am wenigsten Zeit dazu hast. Wenn Du zusammenbrichst, hängen sie doch auch alleine in der Luft. Und was macht dann Dein Kind?

Ich verstehe Deinen Mann nicht. Es ist doch SEINE Mutter. ER soll ihre Trauerarbeit mit beackern, in erster Linie.

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von Gucci75 am 24.04.2012, 0:51 Uhr

Danke für eure Meinungen.
Ihr habt vieles angesprochen und ich merke, dass ich einiges nicht geschrieben habe.
Ich mag meine SchwM, aber ich habe sie nie aktiv in unserem Familienleben erlebt. Sie kamen uns besuchen, aber immer nur stundenweise, wenn sie auf der Durchreise waren. Ich kenne es nicht, dass meine SchwM unterstützt hat, z.B. im Haushalt, bei der Betreuung des Kindes. Das habe ich aber auch nie erwartet. Von beiden nicht. Auch war sie bis Ende diesen Monats aktiv im Erwerbsleben, sprich, sie hat immer Vollzeit gearbeitet und ihren Urlaub nutzten beide für Reisen im In- und Ausland, die sie sehr genossen. Besucht haben wir die beiden, meistens musste sie dann aber noch arbeiten, so dass wir Nachmittags etwas unternahmen.

Wie gesagt ich mag sie gerne, aber ein bedingungsloses Geben und Nehmen gibt es nicht. Ich werde mich nach der Arbeit zu Hause nicht so fallen lassen können, wie ich es sonst tun würde. Da bin ich einfach gehemmt.
Ja, ich habe Angst, dass ihre Trauer von mir aufzufangen ist. Ich glaube ich trauer nicht so intensiv wie mein Mann und kann es auch nicht. Dass mein SchV schnell sterben würde, war mir mit der Diagnosestellung klar.
Mein Mann wusste dies auch, aber er trauert um seinen Vater, der ihn Jahre seines Lebens begleitet hat. Das hat ein anderes Gewicht. So möchte mein Mann nun auch seine Mutter unbedingt bei uns haben.

Ich weiß nicht, ob meine SchwM eine Entlastung sein kann, möchte ihr das aber auch nicht absprechen, nur weil es bisher noch nicht so gewesen ist. Und doch denke ich wieder, dass sie bei meinen Schwager mehr an Ablenkung bekommen könnte als bei uns, da ich erst gegen 17-18 Uhr nach Hause komme, mein Mann somit mit dem Kind die Termine wahrnehmen muss und nach dem Abendessen und den Hausaufgaben der Tag schon vorbei ist. Können wir da Ablenkung leisten? Selbstständig könnte sie auch keine Termine mit dem Kind wahrnehmen. Sie besitzt keinen Führerschein und kann sich hier nicht orientieren. Das hat es nie gebraucht.


Ich werde all eure Meinungen mitnehmen und darüber nachdenken. Danke schön für jede einzelne.

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Re:mein Beitrag war weg

Antwort von Benedikte am 24.04.2012, 6:14 Uhr

ich wollte wissen, um welchen Zeitraum es sich handelt- also zwei Wochen, Monate oder was auch immer

und wie das aussaehe, also ob sie Euren Haushalt aufmoewbelt als Trauertherapie oder selbser Trost sucht

wie auch immer- da gibt es keine " RegelN', das muss jeder selber wissen. Wobei die Trauer Deines Mannes ja wohl auch eine bestimmte Richtung zeigt. Vielleicht solltest Du das auf einen akzeptablen Zeitraum beschraenken.

Benedikte

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von haima am 24.04.2012, 8:10 Uhr

Jetzt mal ganz ketzerisch:
Du hast dein Leben so ausgerichtet, dass Familie und Beruf so grade in dein Leben passen. Stressiger Ganztagsjob, Kind, Mann.

Das klappt gut (bis an die Belastungsgrenze?) - bis etwas passiert. Da dann genauso "egoistisch" zu sein, wie vorher, als es um Kinder/weiterarbeiten/Ganztagsjob ging, soll jetzt nicht mehr gehen? Jetzt sollst du für die Familie da sein und alles wuppen???

Das geht nur, wenn man zumindest halbtags zu Hause ist.
Wer fragt denn, ob dein Kind dich vielleicht Nachmittags braucht? Oder dein Mann eine ausgeglichene Frau? Da fällt es offensichtlich "leicht" zu sagen: Ich will aber Karriere. Bei Schwiegermutter nicht?

So viele Hausfrauen kümmern sich ganztägig um diesen ganzen "Familienkram" Kinder/pflegebedürftige Angehörige/Haushalt/Mann ... und werden dafür in der Gesellschaft gering geschätzt. Auch hier im Forum liest man das immer wieder. Familienjob war offenbar nicht dein Lebensplan.

Wieso fällt es dir schwer, jetzt diesen "Familienjob" abzulehnen. Jetzt, wo du schon komplett überarbeitet bist? Alles geht nunmal nicht.
Entweder weniger arbeiten und intensiv für SM/Familie da sein oder weiterhin hauptsächlich (zeitmäßig) für den Job.
Deine Entscheidung!

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von Maximum am 24.04.2012, 8:13 Uhr

vieleicht kannst du mit deinem Schwager reden das ihr euch da reinteilt.Wenn sie bei euch ist,spricht ja nichts dagegen wenn er sie täglich paar Stunden abholt und etwas mit ihr unternimmt,zu sich nach hause holt oder..

Ich habe auch keinen besonsers guten Draht zu meiner Schwiemu,aber meinem Mann zuliebe würde ich es machen und auch aushalten können.Sie wird sehr bald merken das ihr "Familienleben"zu anstrengend ist und will alleine wieder nach Hause.Wenn ich das bei uns so sehe,zwei Jungs...da ist nicht viel mit Ruhe und Erholung...urlauben will hier jedenfalls keiner der etwas Ruhe braucht.

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@haima - au backe

Antwort von carla72 am 24.04.2012, 9:03 Uhr

Dann dürften also nur alleinstehende Frauen ganztags arbeiten und auch nur dann, wenn sie keine Eltern mehr haben? Wie bist Du denn unterwegs? Dürfen denn Männer auch nicht ganztags arbeiten, weil die Mutter der Gattin sich mal erholen muss und dabei Betreuung braucht - oder gilt das nur für Frauen?

SM hat offenbar zwei Söhne, die sich um sie kümmern könnten und bei denen ich die Zuständigkeit auch in erster Linie sehe. Natürlich bemüht man sich als Schwiegertochter auch, aber in Phasen sonstiger vielfacher Belastung muss es da einfach Grenzen geben. Sicher trägt sie dadurch auch zum Familienunterhalt bei.

Ich sehe auch ein bisschen mit Sorge, dass es immer mehr Familienmodelle gibt, die sehr auf Kante genäht sind, also so, dass auf keinen Fall etwas schiefgehen darf (ohne jetzt diesen Fall zu meinen, wo es eher um einen ungünstigen Zeitpunkt geht). Aber die Lösung kann nicht sein, dass wir alle Hausfrauen werden.

LG, carla

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leider nix verstanden

Antwort von haima am 24.04.2012, 9:07 Uhr

schade

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Es ist krass, was du oben schreibst.

Antwort von Fredda am 24.04.2012, 9:10 Uhr

Warum soll eine Frau in ihrem Leben eine Pessimistenreserve für Krisen in der Schwiegerfamilie haben? So kommt es halt rüber, was du "ketzerisch" ausformulierst.

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Wenn Deine SM nicht dement oder pflegebedürftig ist, ist es doch eher ein Gewinn

Antwort von Trini am 24.04.2012, 9:15 Uhr

Sie wird dich im Haushalt mit Sicherheit entlasten, das Kind bespielen und mit Sohn und Enkel gemeinsam die Trauer verarbeiten.

Du kannst Dich in dieser Zeit noch besser dem Job widmen, Überstunden machen, Probleme klären, ohne dass es Deine Familie zusätzlich belastet.

Das wird schon!!

Trini

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von Snaffers am 24.04.2012, 9:16 Uhr

Ich stand Ende letzten Jahres vor fast der identischen Situation - mit dem Unterschied, dass der Tod urplötzlich und für alle unvorbereitet kam und dass meine Kinder nach einem intensiven Trauertag und Abschiedsbrief für in den Sarg, mit der Situation erstaunlich gut zurecht kamen und kommen (was im übrigen auch ihrem Papa sehr geholfen hat). Ich selbst hab aus der Aufarbeitung mit den Kindern und in der Vorbereitung ihnen das nahe zu bringen viel Kraft zum Trauer überwinden gezogen.
Jedenfalls trat mein Mann auch damit an mich heran, dass Schwiegermutter nicht nur hier in unsre Nähe ziehen will, sondern auch dass sie vorübergehend gerne bei uns wohnen würde.
Sehr gemischte Gefühle. Ich mag sie gern, keine Frage, aber wir sind bzl. Haushalt so grundverschieden und außerdem genieße ich eigentlich die morgendliche Ruhe mit dem Mini zu sehr, als dass ich die gerne mit jemand teilen würde.
Aber ich habe mich drauf eingelassen. Sie erhoffte sich durch die Kinder auch etwas Abwechslung. Allerdings hat sie es nicht lang ausgehalten. 3 Tage, dann hatte sie mit meinem Schwager (alleinstehend, arbeitend) ausgehandelt, dass es irgendwie auch in seiner kleinen Wohnung geht (hier hatte sie den gesamten Hobbyraum im UG inkl. Toilette für sich). Dort hatte sie was zu tun, denn sie hat schnell bemerkt, dass sie das benötigt und sich hier 'einmischen' wollte sie auch ungern (wofür ich ihr sehr dankbar bin).
Sie hat mit meinem Schwager jetzt 3 Monate zusammen gewohnt, jetzt wohnen sie nebeneinander. Scheint beiden gut zu tun (er bekommt den Haushalt erledigt, sie hat jemanden um den sie sich kümmern kann).
Was ich wichtig finde: Sprich gegenüber deinem Mann offen die Bedenken aus, die du hast - und wenn Schwiegermutter zu euch kommt, trefft klare Absprachen, ist sie NUR Gast oder darf/soll sie helfen und wenn ja, was.
Vielleicht, wenn das Leben bei euch lebendig weiterläuft, ist ihr das auch erstmal zu viel und sie sucht sich die ruhigere Situation bei deinem Schwager.

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Haima

Antwort von anbin39 am 24.04.2012, 9:16 Uhr

Bist Du mit Deinem Lebensmodell extrem unzufrieden. Anscheinend. Sonst hättest Du diese Sticheleien unter der Gürtellinie gegenüber einer Person die Du nicht kennst nicht nötig.

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Re: Es ist krass, was du oben schreibst.

Antwort von haima am 24.04.2012, 9:23 Uhr

Nein, nix "Pessimistenreserve". Ich formuliere nochmal um:

Mir fehlt bei all den Diskussionen rund um das Thema Arbeit/Familie das Recht auf freie Entscheidung. Entscheidet Frau emotional für daheimbleiben und nicht nach der zu erwartenden Rente in 40 Jahren ausgerichtet, wird sie geradezu verachtet, als faule Hausfrau, die sich von Bier, Zigarretten und Fersehen ernährt.

Geht sie vollzeit arbeiten, ist alles gut. Gilt als Powerfrau und ist anerkannt.

Gerät aber dann ihre Lebensplanung durch irgendetwas durcheinander, hat sie sich wieder für die Familie zu entscheiden. Da fragt keiner mehr, ob nicht der Mann einspringen kann, dann ist wieder die häusliche Frau gefragt. Das ist dann anerkannt. Da muss man sich halt zusammenreißen.

Ist aber nicht die eine Familienarbeit genauso wertvoll wie die andere?

Wenn's um die Anerkennung geht, jedenfalls nicht.

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Re: Haima

Antwort von haima am 24.04.2012, 9:26 Uhr

Sorry, wollte nicht unter der Gürtellinie sticheln. Nur zum Nachdenken anregen.

Meinungen sind nunmal verschieden.

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Häääääääääääääää?????????????

Antwort von Trini am 24.04.2012, 9:28 Uhr

Die betroffene Familie hat sich entscheiden, dass die Frau voll arbeitet und der mann Teilzeit!!!

Würdest Du von Familienvater Karlchen Meier auch fordern, dass er seinen Job hinschmeißt, weil sein Schwiegervater gestorben ist???

Sehr verwunderlich!

Trini

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Re: Häääääääääääääää?????????????

Antwort von haima am 24.04.2012, 9:30 Uhr

Und warum macht sich dann die AP darüber Gedanken, ob sie die das schaffen kann?

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Weil alleine auch die ANWESENHEIT

Antwort von Fredda am 24.04.2012, 9:41 Uhr

einer weiteren Person in so einem Familiengefüge stressen kann?

Weil sie trotz Vollzeitjob will, dass es allen gut geht?

Weil sie trotz Vollzeitjob verantwortlich für die Familie ist?

Was ist an den Gedanken und der Nachfrage denn jetzt seltsam???

(Ich würde übrigens sehr unter schwiegermütterlicher Anwesenheit in meinem Haushalt leiden, egal ob Vollzeit oder Hausfrau oder irgendwas dazwischen und würde zur Schwagerlösung, zu einer Ferienwohnung in der Nachbarschaft oder zu einem längeren Besuch des Sohnes bei der Mutter tendieren.)

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ich trau mich gar nicht schreiben....

Antwort von kravallie am 24.04.2012, 9:51 Uhr

was ich dazu meine....

für mich würde das niemals in frage kommen.

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von variana am 24.04.2012, 10:01 Uhr

Ich verstehe vollkommen, dass Du Angst hast. Angst vor dem, was da auf dich zukommt.

Aber die gemeinsame Trauerarbeit gibt Euch allen die Chance es zu verarbeiten und neu zu beginnen. Deine Schwiegermutter und dein Mann sind sich in der Intensität ihrer Trauer näher als Du es ihm sein kannst und das ist gut so. Das gemeinsame Trauern kann für Dich eine große Entlastung sein, da die beiden sich dann gegenseitig Halt geben und für den anderen sorgen. Und dein Sohn kann für sie eine zusätzliche Stütze sein, da Kinder eine ganz andere Sicht auf den Tod haben. Vergib euch nicht diese Chance und versuch es. Ein "Abschieben" auf den Bruder kann es euch allen unter Umständen nur schwerer machen, weil du damit an deinem Verhältnis zu deinem Mann und deiner Schwiegermutter rüttelst.

Meine Mutter ist vor nicht ganz vier Wochen gestorben und mir tat es unglaublich gut in den ersten Tagen rund um die Uhr mit meiner Schwester zusammen zu sein, da wir gleich fühlen, den gleichen Verlust haben. Das hätte mein Partner nicht ersetzen können. Ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte, wenn er dagegen gearbeitet hätte.
Außerdem halfen unsere Kinder uns unheimlich viel, da sie uns immer wieder erinnerten, dass es ihrer Oma nun besser geht.

Ich wünsche euch das Beste!

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Mein Eindruck bestätigt sich.

Antwort von anbin39 am 24.04.2012, 10:17 Uhr

Kann es sein daß Du nicht berufstätig bist und sehr frustriert. Wenn ja. Dann tu etwas dagegen anstatt peinliche Postings zu verfassen die sehr negativ auf Dich zurückfallen.

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Re: Mein Eindruck bestätigt sich.

Antwort von haima am 24.04.2012, 10:30 Uhr

Danke für den Tipp!

Gut dass mir mal jemand sagt, was ich gegen meinen Frust und meine peinlichen Ausfälle tun kann!

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Aber Guccis Mann arbeitet doch Teilzeit...

Antwort von donnalüttchen am 24.04.2012, 10:37 Uhr

Warum soll es immer nach dem Nazi-Rollenbild gehen! Du bist dir hoffentlich bewusst, dass die 50er-Jahre Hausfrauenidylle ein Rudiment aus dem tausendjährigen Reich ist? Zuvor konnten sich nur die Gattinen des gehobenen Burgertums des Hausfrauendasein leisten. Befasse dich mal bitte mit Hintergründen, bevor du hier solche Plattitüden heraus haust. Es hat nicht immer etwas mit Selbstverwirklichung zu tun, wenn Frauen die Hauptverdiener in der Familie sind - wäre ja noch schöner, wenn man danach seinen Lebenspartner auswählen müsste. Hier gibts einige Frauen, die in ihrer Familie die Ernährerrolle übernommen haben... und die sind weder AE noch Mannsweiber. Das Leben ist eben bunt.

Gucci, deine von dir erwartete Krise kannst nur du selbst beeinflussen. Du hast die Messlatte für dich selber so hoch gehängt, dass du nur an diesen eigenen Erwartungen an dich selbst scheitern würdest. Niemand ist perfekt und dein Mann ist trotz seiner Trauer erwachsen. Er wird das schon schaffen... wenn du deine Schwiegermutter magst, dann gibt es ansich keinen Grund, sie nicht ein wenig in eurer Familie wieder Kraft schöpfen zu lassen. Vielleicht nimmt sie euch sogar noch etwas Arbeit bspw. im Haushalt ab. Ich würde es versuchen... vielleicht kannst du dich mit dieser Konstellation sogar noch besser auf deine schwierige berufliche Situation einstellen.

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von Holzkohle am 24.04.2012, 10:43 Uhr

Ich glaube, Haima, worum es der AP eigentlich geht, hast Du nicht richtig verstanden! HIer gehts keinesfalls um die freie Entfaltung der Frau in der Familie und im Job - hier gehts um eine Gewissensfrage...

Noch was zum Thema Gewissen, ich hab da die ganze Zeit drüber nachdenken müssen. Ich denke, ich könnte das nur temporär. Wahrscheinlich würde ich die Schwiegermutter als Entlastung und Hilfe sehen, vielleicht wäre sie abgelenkt durch meinen eigenen Alltag, den ich habe. Wäre vielleicht eine Unterstützung für mein Kind - VIELLEICHT. Aber ich denke es hat eben auch SEHR viel damit zu tun, wie man miteinander auskommt. Meine eigene Mutter z.B. würde man wahrscheinlich gar nicht mal merken, sie würde den ganzen Tag in der Ecke sitzen und Bücher lesen und vorsichtig anfragen, ob sie heute Abend kochen darf. Wir haben allerdings auch ein phänomenales Verhältnis zueiander, so dass ich keine Sekunde zögern würde, sie - zumindest für eine Zeit lang - bei mir aufzunehmen. ABER das ist eben MEINE Mutter...

Meine Schwiegermutter in spe ist da anders gepolt. Ich mag sie irre gern, sie ist ne tolle Frau und hat viel erlebt... Inzwischen kenne ich sie so lange und so gut (in allen möglichen Situationen und auch in allen Facetten als "seine Mutter" - nur als Schulkameradin des Sohnes, als beste Freundin des Sohnes, als jetzt Partnerin des Sohnes) - ich denke, es würde ARG SCHWER werden. Und ich glaube, mich sogar so weit ausm Fenster lehnen zu können um zu behaupten, dass mein Freund das auch nicht wollen würde.

Am Ende wird das schlechte Gewissen und, und das ist ja nichts Schlechtes, Gucci, die VERANTWORTUNG und der Respekt, die/den man im Herzen für die Familie trägt, siegen und Schwiegermutter wird bei Euch weilen. Vielleicht kann man sich tatsächlich mit dem Schwager abwechseln, dass ihr nicht "fad" wird und sie nach zwei Wochen oder so zu ihm umsiedelt.

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Re: @kravallie

Antwort von montpelle am 24.04.2012, 10:46 Uhr

Du würdest keinem Freund oder Famlienmitglied anbieten, in einem Trauerfall (oder anderen Notfall) eine zeitlang bei dir zu wohnen, um Anbenkung und Trost zu bekommen ?

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Re: @kravallie

Antwort von kravallie am 24.04.2012, 10:56 Uhr

nein, montpelle.
würde ich nicht. gerade bei trauer nicht, denn ich bin der meinung, daß trauer eine sehr persönliche angelegenheit ist.

in einem anderen notfall ließe sich für ein paar tage ein notlager bei uns aufstellen, aber sicher nicht für meine schwiegermutter, denn die kann nicht überall schlafen.

wie du weißt, habe ich beide eltern schon verloren, also durchaus trauer im familienkreis erlebt.
als mein vater starb, bin ich in absprache mit meiner mutter sogar nach fra zurück. wir haben uns beide dafür entschieden.

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von Hase67 am 24.04.2012, 10:57 Uhr

Hallo Gucci, kannst du dir nicht vorstellen, dass sich dein Mann und deine Schwiemu auch gegenseitig Kraft geben, wenn sie gemeinsam trauern? Für mich klingt es so, als würdest du von dir selbst erwarten, reibungslos im Job zu funktionieren und zusätzlich noch die Trauerarbeit von allen anderen aufzufangen. Vielleicht stellst du da einen zu hohen Anspruch an dich selbst? Kannst du denn wenigstens mit deinem Mann offen über deine Befürchtungen reden, oder ist er dazu momentan zu sensibel? Eine ähnliche Situation könnte früher oder später auch auf uns zukommen, und ich hätte keine Bedenken, meine Schwiegermutter eine Zeitlang hier aufzunehmen. Auf mir lastet aber auch nicht die finanzielle Hauptverantwortung für Familie, Haus und Co., und auch mein Mann wäre im Falle einer "Trauerauszeit" beruflich abgesichert. Die eigentliche Schwierigkeit liegt in eurem Fall für mich darin begründet, dass euer "Rollentausch" eben nicht komplett vollzogen ist, sondern dass du neben der fast kompletten finanziellen Versorgung eurer Familie jetzt auch noch glaubst, die emotionale Verantwortung für alle schultern zu müssen, wie es dem traditionellen Frauenbild entspricht. Eigentlich wäre hier dein Mann in der Pflicht, der sich aber offenbar ganz selbstverständlich nur seiner eigenen Trauer widmet. Schwierig, sich gerade in so einer Situation abgrenzen zu müssen... LG Nicole

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Re: @haima - au backe

Antwort von Alba am 24.04.2012, 11:02 Uhr

Ich glaube ich verstehe kein Deutsch mehr. Haima –so wie ich sie verstehe- sagt, dass ganz egal ob Frau voll arbeitet oder nicht am Ende bleibt der Grossteil der Verantwortung fuer die Familie immer an ihr haengen und das in der Regel ohne viel Anerkennung. Und damit hat sie –fuerchte ich- weitgehenst Recht.

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Re: @kravallie

Antwort von montpelle am 24.04.2012, 11:05 Uhr

"denn ich bin der meinung, daß trauer eine sehr persönliche angelegenheit ist."

Das heißt für dich, jeder muss alleine zusehen, wie er damit klarkommt ?

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Re: Bin ich zu egoistisch?...Ehrliche Meinungen werden gesucht und gewünscht

Antwort von Sakra am 24.04.2012, 11:05 Uhr

meine schwiegermutter wäre eine entlastung für uns, wenn es nciht auf dauer wäre. sie hat schonmal 2,5 jahre mit bei uns gewohnt. es ging gut, aber ich war hinterher wieder froh über jeden zentimeter persönlichen freiraum.

du hast ein gutes verhältnis zu deine SM, dann sprich mit ihr über deine ängste. ich kann dich gut verstehen und wüsste nicht, ob ich für noch eine person die kraft aufbringen könnte.

nur DU kennst sie, weisst wie sie reagieren wird. ist sie jemand ,der sich in seiner trauer komplett verfängt, dann würde ich sie zum schwager bitten. will sie wirklich auf andere gedanken kommen, wird sie euch mit sicherheit eine hilfe sein. gebt ihr aufgaben die euch entlasten und sie auf andere gedanken bringt.
aber es sollte jeder jederzeit einen privaten rückzugsort für sich haben, das ist sehr wichtig!

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habe ich auch so verstanden, Alba

Antwort von Leewja am 24.04.2012, 11:08 Uhr

dachte aber auch schon, ich sei total blöd ;)

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Re: habe ich auch so verstanden, Alba

Antwort von Alba am 24.04.2012, 11:14 Uhr

Phew, und ich dachte schon Herr Alba hat Recht wenn er sagt, dass es Zeit waere fuer einen britischen Pass, weil "you're not really German anymore, you know"

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Re: @kravallie

Antwort von kravallie am 24.04.2012, 11:19 Uhr

ja. ich habe erfahren, daß niemand helfen kann. weder partner noch geschwister.
wenn du das anders erlebt hast, auch recht.

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Re: @kravallie

Antwort von montpelle am 24.04.2012, 11:30 Uhr

Ich finde deine Einstellung sehr egoistisch. Das wurde hier ja schon öfter deutlich.

Nur weil du in bestimmten Situationen keine Hilfe brauchst, heißt da nicht, dass es allen anderen Menschen auch so geht.
Erschreckend, dass du sogar dein Kind wegschicken und mit seiner Trauer alleine lassen würdest, wenn es deinen Trost und deine Nähe brauchen würde.

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Danke!!!

Antwort von haima am 24.04.2012, 11:32 Uhr

Genauso wollte ich mich verstanden wissen.

Was da weiter ober über Nazi-Rollenbild steht, bedarf ja wohl keines weiteren Kommentars.

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Re: @kravallie

Antwort von kravallie am 24.04.2012, 11:37 Uhr

ich bin auch verantwortungslos, montpelle, weil ich in der schwangerschaft meine haare gefärbt habe.
daß ich diesbezüglich in deinen augen egoistisch bin, schockt mich nicht nur weil du das auch öfter schon empfindest. und wenn schon?

es ging zwar in deinem schriebsel um familienmitglieder, im ap um die schwiegermutter, daß ich mein kind wegschicken würde, hab ich nicht gesagt und ist am thema vorbei.
meine schwiegermutter ist nicht mein kind und ich mute ihr mich als trauerhilfe nicht zu, sie hat einen sohn und eine tochter, die da besser dafür geeignet sind.

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Re: @kravallie

Antwort von montpelle am 24.04.2012, 11:46 Uhr

Um ihren Sohn als Trauerhilfe (wie du es bezeichnest) zu haben, müsste die Schwiegermutter der Ausgangsposterin aber dort im Haus willkommen sein und das ist sie nicht.


"daß ich mein kind wegschicken würde, hab ich nicht gesagt"

Doch, hast du, denn ich hatte dich nach Familienmitgliedern gefragt und du hast negativ geantwortet.
Und es ist erschreckend.
Aber es ist bekannt, dass du auch keinen Familienangehörigen (deinen Mann eingschlossen - oder gehört der dann auch nicht mehr zur Familie) pflegen würdest und in vielen anderen Bereichen in erster Linie oder sogar auschließlich an dich und deine Bedürfnisse denkst.

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Nein bist du nicht, ich würde auch alleine trauern wollen

Antwort von Grundlagentrottel am 24.04.2012, 11:52 Uhr

Das ist wohl Typsache. Ich bin da auch absolut nicht der lasstunsallezusammenanderschulterausheulen-Typ.

Meine Trauer, mein Ding.

Bin damit auch schon auf Unverständnis gestoßen, weil ich das alles nicht so zeigen kann. Ich würde mich an deiner Stelle in der Arbeit vergraben - dein Mann hat ja zu Hause seine Mutter und sie ihn. Dann musst du eh nicht viel zu Hause sein. So hab ich das auch schon gemacht und habe viel dabei verarbeitet und an den Verstorbenen gedacht. Man hat mir dann mangelnde Liebe und Gefühlskälte vorgeworfen. Aber so ist das halt.

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und jetzt?

Antwort von kravallie am 24.04.2012, 11:59 Uhr

nein, sie ist in meinem haus nicht willkommen, denn ich habe nur eine wohnung, die schlicht und ergreifend zu klein für eine 5.person wäre und die meiner schwiegermutter auch nicht genehm ist.
du siehst, ganz banale gründe.....
ich gebe zu, erschreckenderweise meine kinder nicht auf dem schirm gehabt zu haben, bei deiner frage nach den familienmitgliedern, ich weiß aber nicht, was wäre wenn, das ist hättedadiwari, kennst ja sicher auch von mir, wenn du sonst schon soviel über mich zusammengetragen hast. das kann ich nicht beantworten, weil ich es nicht weiß, wie ich reagieren würde, wenn es denn eintreten sollte, daß meine kinder trauern würden und ich ihnen helfen sollte.
sicher weiß ich, daß ich meine schwiegermutter aus bereits genannten gründen nicht bei mir aufnehmen würde.
sicher weiß ich auch, daß ich niemanden pflegen würde, ja. weil ich es nicht kann und dazu stehe ich auch.
pflegekräfte haben meinen höchsten respekt.
wenn man nicht zu etwas taugt, sollte man es auch nicht machen.
schon mal darüber sinniert?

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Hoppla montpelle

Antwort von Grundlagentrottel am 24.04.2012, 12:01 Uhr

"Aber es ist bekannt, dass du auch keinen Familienangehörigen (deinen Mann eingschlossen - oder gehört der dann auch nicht mehr zur Familie) pflegen würdest und in vielen anderen Bereichen "

Ist das bekannt? Auch mit Namen und Adresse und überhaupt ganz offiziell? Steht das irgendwo so geschrieben? Und selbst wenn - was man mal irgendwann im www geschrieben hat, gibt doch längst nicht das wieder, was im Fall des Falles womöglich in vielen Jahren dann wirklich der Fall wäre. Danach kann man doch keinen Menschen beurteilen.
Das hätte ich jetzt nicht von dir erwartet, dass du so simpel denkst.

Und letztendlich - na wenn schon. Dann würde sie halt nicht dies oder jenes für jemanden tun. Besser als sich selbst zu verleugnen und zähneknirschend aufzuopfern - nur um einer Gutmenschenmoral oder gar der Anerkennung wegen. Das fände ich viel verwerflicher.

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@glt

Antwort von kravallie am 24.04.2012, 12:10 Uhr

ich bin ja schon überrascht, daß sich montpelle überhaupt in eine diskussion mit mehr als 3 zeilen mit mir einläßt.
das ist für mich quasi als auszeichnung zu werten.

vll mag sie mich ja, weil ich so ehrlich bin?
oder weil ich mich ihrer meinung gelegentlich anschließe?

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Andere Sichtweise

Antwort von le1973 am 24.04.2012, 12:13 Uhr

Mein Mann ist vor 3 Monaten an Lungenkrebs erkrankt. Es liegt eine sehr schwierige Zeit hinter uns - eine nicht weniger schwierige sicher vor uns.
Ich lebe hier mit ihm und meiner Tochter allein - meine Schwiegereltern sind schon alt. Meine gesamte Familie lebt bundesweit verstreut.
Wenn ich mir vorstelle, dass ich meine Trauer allein hier mit kleinem Kind bewältigen sollte, weil "mich keiner um sich haben wollte", wird mir ganz anders.
Ich hoffe, dass ich nicht mal in die Situation komme.

Zur AP:
Was möchte denn Dein Mann? Hat seine Meinung da gar kein Gewicht?Ich kann Deine Befürchtungen verstehen. Auch ich bin im Vollzeitjob und wuppe hier alles allein (vorher war ich Hauptverdiener - macht es auch nicht wirklich einfacher). Auch mir würde es schwer fallen, eine zusätzliche Person zeitweise mit im Haushalt leben zu haben. Aber es sind besondere Umstände. Und die erfordern besondere Fürsorge. MEINE Meinung.

Vielleicht sprichst Du erstmal mit Deinem Mann, welche Lösung für Euch als Familie die sinnvollste wäre und dann sollte es klare Absprachen mit der Schwiemu geben.

Alles Gute und starke Nerven.

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Re: Nein bist du nicht, ich würde auch alleine trauern wollen

Antwort von montpelle am 24.04.2012, 12:15 Uhr

Vielleicht liegt es auch daran, dass keiner möchte, dass du dich an seiner Schulter ausweinst.

Was man durchaus verstehen könnte.

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vallie

Antwort von Grundlagentrottel am 24.04.2012, 12:18 Uhr

Ich denke, dich mögen hier mehr Leute als du glaubst.

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montpelle, nicht böse werden

Antwort von Grundlagentrottel am 24.04.2012, 12:24 Uhr

Ich denke, jeder der in diesem Thread seinen Senf dazu gibt, hat bereits den einen oder anderen schmerzlichen Verlust erlebt. Deshalb sollte man es hier imho unterlassen, mittels spitzzüngiger Kommentare persönlich anzugreifen.

"Vielleicht liegt es auch daran, dass keiner möchte, dass du dich an seiner Schulter ausweinst. Was man durchaus verstehen könnte. "

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Re: vallie

Antwort von kravallie am 24.04.2012, 12:28 Uhr

huch!



( es mögen mich aber auch einige nicht, gtl )

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für mich ist das ein Thema, das zwischen Mutter und Sohn be- und hernach mit

Antwort von wassermann63 am 24.04.2012, 12:39 Uhr

allen Beteiligten abgesprochen und koordiniert werden muss.

Aber in allererster Linie und vor allem und allen anderen zwischen den allernächsten Verwandten, sprich deiner Schwiegermutter und deren Kind.

Lg
JAcky

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Re: @Rho

Antwort von montpelle am 24.04.2012, 13:06 Uhr

Wenn du dich persönlich angegriffen fühlst, ist das dein Problem.

Ich habe nur eine Vermutung geäußert, die in meinen Augen aufgrund deines Verhaltens und deines Auftretens hier im Forum nahe liegt.

Und was das Austeilen spitzzüngiger Kommentare, bist du doch hier federführend.

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Re: und jetzt?

Antwort von montpelle am 24.04.2012, 13:14 Uhr

Eins muss man dir lassen: Um Ausreden bist du nicht verlegen.

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@montpelle - Na, schon einmal jemanden im eigenen Umfeld über Jahre hinweg gepflegt?

Antwort von fiammetta am 24.04.2012, 13:18 Uhr

Hi,

Du weiß alles, nur selten aus eigener Erfahrung und DIE ist das, was zählt. Aus der Entfernung kann jeder klugscheißen. Leider hilft das aber keinem weiter.

LG

Fiammetta

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Re: für mich ist das ein Thema, das zwischen Mutter und Sohn be- und hernach mit

Antwort von Ilse_2000 am 24.04.2012, 13:21 Uhr

Zunächst einmal möchte ich Dir mein Beileid aussprechen.

Ich kann Deine Zweifel absolut nach vollziehen.

Zur besseren Orientierung würde ich noch gerne wissen, wie lange denn Schwiegermutter zu Euch kommen würde. Eine Woche, einen Monat, oder ein halbes Jahr???? DAS wäre für mich persönlich sehr wichtig.

Auch, wenn es nun hart klingt, aber zu meiner eigenen Mutter habe ich ein viel innigeres Verhältnis als zu meiner SM. Meine SM habe ich im Leben vielleicht fünf oder sechs Mal gesehen. Da mein Mann selbständig ist und teilweise wirklich 12 Stunden ausser Haus ist, wäre die Option für mich hier, dass ich bei längerem Aufenthalt ablehnen würde. Das hat aber andere Gründe: wenn Schwiegereltern hier bei uns eine Woche verbringen, erfahre ich KEINERLEI Unterstützung. Im Gegenteil. Beim letzten Besuch hatte ich vorzeitige Wehen, da hatte ich alles am Hals: beide saßen wirklich 10 Stunden bei mir im Wohnzimmer und haben ferngesehen. Beim Essen wurde nicht geholfen, beim Kinderzubettbringen nicht, beim Gassigehen mit dem Hund nicht - gar nichts! Und DAS würde sich auch beim Todesfall nicht ändern, d. h. Schwiegermutter würde hier noch mehr jammernd als sonst (mir tut alles weh, ich kann das nicht, ich will das nicht, mach mir dies doch mal, mach mir das) herum sitzen - auch ohne Führerschein.

Aber worin soll denn die Abwechslung für Deine SM bestehen? Ihr seid doch ALLE den ganzen Tag aus dem Haus?????? Und sie hat keinen Führerschein!!!

Ich bin ehrlich: ich würde es nicht machen. Ich habe zu ihr kein sonderlich gutes Verhältnis und würde keine Entlastung erfahren. Klingt hart, ist aber so. Wie gesagt, als ich Angst hatte, mein Baby zu verlieren wegen den Wehen und eigentlich im Bett liegen sollte, hat mir hier während ihrem Besuch niemand geholfen.

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Re: und jetzt?

Antwort von kravallie am 24.04.2012, 13:32 Uhr

ausreden? für wen denn?
ich brauche keine.


bin etwas erstaunt, daß du schon aufgibst.
was ist mit dir los heute?

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Re: vallie

Antwort von fiammetta am 24.04.2012, 13:43 Uhr

Hi,

die zählen aber nicht.

Drückerchen

Fiammetta

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DU erkennst gut deine Grenzen und es hat absolut niemand

Antwort von jaspermari am 24.04.2012, 14:15 Uhr

etwas davon, wenn dumit einem Burnout am Boden liegst, oder sogar in eine Klinik gehst oder oder....

DESHALB gibt es keine Alternative,als deiner Schwimu die Wahrheit zu sagen und vielleicht bringt euch das sogar noch näher und sie versteht das. Denn sie will bestimmt nicht, dass es dir danach noch schlechter geht.
Aber : Ehrlichkeit ist hier der beste Weg. Vielleicht gibt es Alternativen....oder deine schwiemu kann auch eine Kur beantragen oder anderes...

Ich darf dir nur aus Erfahrung sagen, dass es gar nichts bringt, sich zu sagen, dass man das aushalten muss, wenn man selber schon merkt , dass das eis SEHR dünn ist.
Irgendwann, wenn es euch allen wieder besser geht, wirst du deiner Schwiegermutter bestimmt etwas geben können.....
LG

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Rho?

Antwort von like am 24.04.2012, 15:03 Uhr

Glaub ich jetzt nicht.

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Re: @fiammetta

Antwort von montpelle am 24.04.2012, 15:17 Uhr

"Du weiß alles, nur selten aus eigener Erfahrung"

Woher weißt du, welche Erfahrungen ich habe und welche nicht ?

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Re: Rho?

Antwort von montpelle am 24.04.2012, 15:30 Uhr

Ist aber so.

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@montpelle

Antwort von fiammetta am 24.04.2012, 23:20 Uhr

Hi,

ganz einfach: Du kritisierst, verurteilst, wirfst auf andere mit Häme, stellst Behauptungen auf, glaubst sogar, das Recht dazu zu haben. Ein Mensch, der tatsächlich etwas erlebt hat und nicht nur von außen glaubt, alles beurteilen zu können und zu dürfen, gibt seine persönlichen Erfahrungswerte weiter. Das mag zwar nicht jedem schmecken, aber es ist eben das, was dieser Mensch an eigener Lehre aus dem selbst Erlebten gezogen hat - wobei manche nie eine Lehre aus irgendetwas ziehen, das stimmt, aber bei denen ist eh` Hopfen und Malz verloren. Dies Form des gutwilligen Teilens hat etwas mit Empathie und menschlicher Wärme zu tun. Vielleicht verfügst Du im echten Leben darüber, aber hier bist Du damit äußerst zurückhaltend. Man wird bei Dir nie das Gefühl los, dass Du etwas erlebt hast, das so übel war, dass Deine Liebenswürdigkeit darüber flöten gegangen ist.

LG

Fiammetta

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