zurück| Geschrieben von 2auseinemholz am 26.02.2013, 14:33 Uhr |
Unzufrieden mit Zeugnis
Hallo zusammen,
wie äußert ihr Euch Eurem Kind gegenüber, wenn ihr unzufrieden mit dem Zeugnis seid?
Ich will gar keine Diskussion anfangen, ab welcher Note, mit welchem Einsatz in welcher Schulform, unter welchen Bedingungen das Zeugnis zustande kam.
Unter Berücksichtigung aller Faktoren, die ihr für wichtig erachtet, seid ihr mit dem Ergebnis schlicht unzufrieden.
Was sagt ihr dem Kind?
Was hat Eure "Maßnahme / Spruch" nachhaltig bewirkt?
VG, 2.
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Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von Fredda am 26.02.2013, 14:54 Uhr
Das kann ich so nicht beantworten, denn meine Zufriedenheit hängt ganz klar von den Faktoren ab, die du nicht drinhaben willst:
Einsatz des Kindes
Einsatz der Lehrer
Schulform
Form des Kindes in diesem Jahr
Vergleich mit dem Zeugnis davor...
Ich glaube, die Art von Unzufriedenheit, auf die du abstellst, gibt es hier gar nicht, weil wir nicht so notenhaschend sind und wissen, dass jeder von uns immer so gut macht und tut wie er grad kann und weiß... Ich bin zum Beispiel nicht mit dem mittelmäßigen Zeugnis meines Großen unzufrieden, obwohl er vom Hirn her deutlich bessere Noten haben könnte, weil andere Sachen im Vordergrund stehen.
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von Pelle am 26.02.2013, 15:01 Uhr
Ein Zeugnis ist ja keine Überraschung,das setzt sich ja aus den ganzen Zensuren zusammen..und wenn man die kennt,wovon ich mal ausgehe sieht man schon wo das Kind Probleme hat..und da würde ich ansetzen,Nachhilfe,Hilfe bei HA und Co etc und nicht beim zeugnis meinen Unmut äußern
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von 2auseinemholz am 26.02.2013, 15:17 Uhr
hallo!
ich glaube das ist falsch angekommen ...
Unter Beachtung aller Faktoren: Kind in schlechter Phase, oft krank, Freundesprobleme, .... halt eben alles was so Noten beeinflussen können kommt man zum Schluß, dass man nicht zufrieden sein kann mit dem Zeugnis.
Halt etwas wofür es definitiv nicht viel Lob auszusprechen ist. Was sagst Du da konkret?
Oh, das nächste Mal wird's besser!
Nun, ja, die Lehrein ist ne' Hexe!
Gib, dir mehr Mühe!
Super, immerhin bist Du nicht sitzen geblieben!
Schwamm drüber!
...
LG, 2.
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von lastsnowflake am 26.02.2013, 16:13 Uhr
Wenn ich meinen Kindern gegenüber nicht mehr das aussprechen kann, was ich denke, dann läuft was schief. Das ist einfach meine Einstellung. Innerhalb der Familie sollte Offenheit praktizierbar sein. So zumindest handhaben wir das. Also eiere ich da nicht rum, sondern sage es so, wie ich es denke.
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von Hase67 am 26.02.2013, 16:59 Uhr
Hi,
dem schließe ich mich an und bin fest überzeugt, dass Kinder, egal wie man sich verbal äußert, die Botschaft "zwischen den Zeilen" lesen. Es hat für mich auch nichts mit übermäßiger Notenfixierung zu tun, wenn man das Gefühl hat, das Zeugnis spiegelt nicht das Potenzial eines Kindes wieder und deshalb unzufrieden ist. Natürlich gibt es Wichtigeres als Noten, aber wer seinen Kindern dauerhaft vorgaukelt, darauf käme es überhaupt nicht an, tut ihnen keinen Gefallen, weil ihre alltägliche Schulrealität anders aussieht.
LG
Nicole
klar und deutlich
Antwort von Reni+Lena am 26.02.2013, 17:07 Uhr
wir sind ja hier im 10-13 Forum und ich nehme, an, dass du von einem Kind in dem Alter sprichst.
Zu einem Kind in dem Alter sage ich ganz genau das was ich denke.
Der eine drückt sich vermutlich diplomatischer aus, der andere knallt es dem Kind vor die Füße. Dazu gehöre ich:)
Wenn ich mit dem Zeugnis meiner 12 jährigen unter Berücksichtigung aller faktoren..wie du so schön schreibst..trotzdem unzufrieden bin, und zu dem Schluß komme, dass sie eine stinkfaule, renitente kröte ist, und deswegen so schlechte noten hat. dann werde ich ihr das auch genau so sagen und ihr nahelegen, dass sie ihren faulen Hintern gefälligst mehr am Schreibtisch und weniger im Bett parken soll.
Warum sollte ich um den brei rum reden. Das Ergebnis ist ja doch das gleiche.
meiner hatte zu beginn des 7 Schuljahrs auch einen massiven Durchhänger. zT auch faulheitsbedingt.
natürlich habe ich klartext mit ihr geredet. Sowas geht halt nicht.
Klartext versteht sie auch. hat sich auf den Hosenboden gesetzt und nun passts wieder.
im grunde wissen die Kids doch sowieso ob das zeugnis den Erwartungen entspricht oder nicht. Warum dann lange überlegen was man sagt???
Lg reni
Re: klar und deutlich
Antwort von Jule9B am 26.02.2013, 18:18 Uhr
Es kommt auch auf das Kind an. Wenn du so ein sensibles Häschen hast, das selbst auch nicht zufrieden ist und eigentlich selber bescheid weiß, brauchst du vielleicht selbst gar nicht viel dazu zu sagen. Es gibt ja Kinder, die sich selber dann stark unter Druck setzen, was absolut kontraproduktiv sein kann.
Hat man ein toughes Kind, das Klartext "braucht" und vertragen kann, dann Klartext. Wenn man sich selbst als Eltern reflektiert, dann sollte man eigentlich am besten wissen, wie man seinem Kind die Nachricht am besten beibringt.
Oder vielleicht gar nichts sagen, sondern das Kind reden lassen. Mal nachfragen: Wie findest du dein Zeugnis, was findest du gut, was nicht so gut. Was kannst du dir vorstellen, was du ändern könntest, welche Ziele setzt du dir für's nächste Jahr. Und auch gern mal schriftlich festhalten lassen. So eine Art Steckbrief:
Ich finde toll an meinem Zeugnis:
Nicht so gut gefällt mir:
Im nächsten Jahr möchte ich ...
Auf jeden Fall werde ich ...
Datum, unterschrift, einrahmen und über den Schreibtisch hängen. ;)
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von Luni2701 am 26.02.2013, 18:46 Uhr
also das zeugniss von meinem war durchweg nicht besonders gut, leider aufgrund von faulheit, er hat einfach keine lust zu üben, meine worte waren
"nicht so doll, oder?" Antwort:"nein" Ich:" Du hast es selbst in der Hand daran zu arbeiten und wenn du hilfe brauchst, kannst du zu mir kommen"
Re: klar und deutlich
Antwort von Simpleton am 26.02.2013, 20:13 Uhr
Hallo Du,
ich fand das Halbjahrszeugnis einigermassen ok hätte besser sein können aber nun wissen wir woran wir arbeiten müssen.
Kam heute aber auch bei Punkt 12 vor das die Eltern heute die 3 gleichsetzen mit einer 5.
Die Kinder haben genug zu tun und dann auch noch unter Druck setzten? Klar wollen wir nur das Bester für unsere Kinder aber zu welchem Preis?
Heute haben einige Lehrer bei uns gestreikt und da wollte meiner auch streiken. Ich habe dann gefragt willst Du streiken für bessere Noten?
Er dann: für meine Noten bin ich selber zuständig!
Fein fein wenigstens das hat er kappiert *lach*
LG
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von Nathalie B. am 26.02.2013, 20:18 Uhr
Hallo,
ich sage auch meinem Kind ehrlich, was ich meine.
Insbesondere wenn klar ist, dass er das besser kann, muss das schon in einer positiven Form rübergebracht werden, die Mut macht und nicht demotiviert. Aber bei meinem Sohn muss es klar sein, bei unklaren Aussagen unsererseits passiert sonst nichts.
Auch wenn der Lehrer mehr oder weniger problematisch ist, kann ich kurz Verständnis dafür aufbringen, dass er ihn nicht mag, oder der Lehrer schlecht erklärt, Unterricht langweilig usw, aber muss ihm auch da klar machen, dass seine Noten bis zum Abi im Zeugnuis stehen , während der Lehrer sein Abi und seine Ausbildung schon hinter sich hat, und es ihm somit egal sein kann, ob mein Sohn gute Noten hat oder nicht. Und für diese Ergebnisse ist mein Sohn halt (überwiegend) unabhängig vom Lehrer verantworltich.
Dafür aber lobe ich besonders gute Zensuren und betrachte nicht nur die schlechten Noten im Zeudnis sondern alle. es gibt immer etwas Gutes dabei.
VG
Nat
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von Chatilia am 26.02.2013, 21:47 Uhr
ich verstehe nicht, wie man unzufrieden mit dem zeugnis sein kann, das ja nur eine aussage eines zwischenstandes ist. die ungefähre leistung kennt man doch schon vorher und da sollte man doch dem kind helfen, wenn was schief läuft, damit man sich dann zusammen mit dem kind freuen kann, wenn der einsatz resultate bringt. die zeugnisnote könnte eventuell sogar nicht top sein, trotzdem kann das für mich kein grund sein, einen negativen kommentar abzugeben.
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von 3wildehühner am 26.02.2013, 21:52 Uhr
???
'Ich sehe ein Zeugnis als Leistungsbericht.
Ich persönlich bin damit zufrieden unter der Voraussetzung, dass ich weiß, das das Kind sein möglichstes getan hat.
Und auch wenn es dann eine 5 in Latein hat und 4er in den anderen Hauptfächern, wie meine große Tochter im letzten Jahr und ich weiß, woran das liegt (also nicht an purer Faulheit), bin ich nicht unzufrieden. Mein Seelenheil hängt davon nicht ab.
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von nugginuggi am 27.02.2013, 1:08 Uhr
wen du unzufrieden bis hat das einen Grund?
weil du ermahnt hast, wen du die Hausi nicht machst wird dein Zeugnis schelchter ausfallen.
weil du gesagt hast lerne die Übungsblätter sonst schreibst du schllchte Noten..
es kommt darauf an, hat das Kind geübt sich angestrengt dann schaut woran es liegt..
was bedeutet unzufrieden sind viele 4er dabei ? du kennst dein Kind am besten dann hinter Frage dich, ob du zuviel erwartest zu große Ansprüche hast.. du weisst doch schon einige Monate welche Noten das Kind hat
bei den Klassenarbeiten und wusstet was auf das Kind zu kommt..
manchmal wollen Eltern einfach immer nur Leistung gute Leistung sehen, vergessen dabi, das es viel wichtiger die Persöndlichkeit eines Kindes.
die Noten sind nur dann wichtig wenn die Versetzung gefährdet ist.
NG
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von 2auseinemholz am 27.02.2013, 8:45 Uhr
Hallo zusammen!
Nochmals zur Erläuterung: es geht um ein gutes 2er-Schnitt Zeugnis. Aber in diesem Zeugnis gibt es auch 4er in Nebenfächer, die einfach nicht sein müssen und die einen ganz bestimmten Grund und eine gewissen Einstellung widerspeigeln: "Ich mache nur soviel wie nötig." gepaart mit unglaublicher Selbstüberschätzung zustande kommen.
Die "guten" Noten sind auch überwiegend nicht hart erarbeitet.
Ich hätte nicht eine "negative" Kritik abzugeben zu dem Zeugnis, wenn ich die "zu beachtenden Faktoren" nicht kennen würde. Aber mein inneres Gefühl verbietet es mir in Lobeshymnen auszubrechen.
Andererseits irgendwas zu sagen, was dann nur kurzfristig (im Minutenbereich) eine betretene Miene erzeugt ist mir zu schwach.
Alle sind sich einig - "da geht noch was", aber verständlicherweise hat die Schule in dem Fall keinen Handlungsbedarf.
"Klare Worte" sind da auch meine Sache.
LG, 2.
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von Strudelteigteilchen am 27.02.2013, 11:00 Uhr
Meinst Du wirklich, die "richtige" Reaktion auf das Zeugnis erzeugt einen plötzlichen Erkenntnisgewinn im Hirn eines Teenagers und mit einem dramatischen Plopp wird ab sofort fleissig gelernt und sich auf die Schule konzentriert?
Meine Kinder wissen genau, was ich über ihre Zeugnisse denke - bevor ich das jeweilige Zeugnis auch nur gesehen habe. Nicht selten bin ich realistischer, was die zu erwartende Zeugnisnote angeht, als das Kind selber. (Bei KindGross meistens in positiver Hinsicht - sie erwartet schlechtere Noten, als sie dann hat - bei KindKlein eher umgekehrt.) Deswegen reicht oft ein entsprechender Blick meinerseits, da muss ich gar nichts sagen.
Aber ich erwarte auch nicht, dass meine Reaktion da jetzt irgendwelche dramatischen und dauerhaften Änderungen auslöst. Das ist doch eher ein kontinuierlicher Prozess. Man reagiert ja schon auf Noten während des Schuljahres, man spricht mit den Lehrern, man beschäftigt sich mit dem Kind - das sind für mich viel eher die Gelegenheiten, mal ein ernstes Gespräch zu führen.
Das Zeugnis hat hier gar nicht so viel Bedeutung. Im Regelfall ist es eine Bestätigung weitgehend bekannter Fakten. Manchmal ist es dann eine Zäsur, um quasi "von vorne anzufangen" und sich anders mit einem bestimmten Fach zu beschäftigen.
Es ist ja nicht so, als ob ich niemals einen schulbezogenen Wutanfall hingelegt hätte. Aber NIE im Zusammenhang mit einem Zeugnis. Ich bin mehr der Spontan-Typ, deswegen kommen die Reaktionen dann quasi über mich, wenn ich die 5 in der Ex oder den Lehrerzettel wegen nichtgemachter Hausaufgaben in den Händen halte. Das Zeugnis ist viel zu absehbar für spontane emotionale Ausbrüche.
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von susafi am 27.02.2013, 11:19 Uhr
Das ist gar nicht notwendig... meine war selber unzufrieden
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von 2auseinemholz am 27.02.2013, 12:10 Uhr
... ja das ist dann schön, da kann man als Mutter mal die Klappe halten.
Schließlich ist man da ja einer Meinung.
Bewirkt das irgendeine Verhaltensänderung beim Kind, oder ist nach 5 Minuten Betreten-Guck alles beim Alten?
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von 2auseinemholz am 27.02.2013, 12:18 Uhr
Hallo!
"man spricht mit den Lehrern" - fällt bei mir ziemlich flach. Die laden uns von den Elterngesprächen aus, weil es schlimmeres gibt.
Es ist ja nicht so, dass das Zeugnis eine Überraschungstüte wäre, aber schon allein weil ich das unterschreiben muss und alle Noten beisammen sind und ein Gesamtbild über den Stand der Dinge abgegeben wird, ist das doch der Moment wo man eine Wende einläuten könnte.
Genausowenig wie ich Einzelfall-5er dramatisieren kann / will werde ich auch Einzelfall-1er nicht in Himmel loben und solche Einzelereignisse auch nicht als Anlaß nehmen über die dunkle / rosige Zukunftsperspektive des Kindes sprechen.
LG, 2.
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von Fredda am 27.02.2013, 12:38 Uhr
Ich finde es super, wenn ein Kind ein so gutes Zeugnis mit wenig Aufwand erreicht. Woher kommt eigentlich immer der Glaube, nur hart Erarbeitetes sei etwas wert???
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von 2auseinemholz am 27.02.2013, 13:39 Uhr
Hallo!
Es geht nicht darum ob hart erarbeitetes mehr Wert ist als Zugeflogenes ...
Es geht darum, dass manche 4er auf Benehmen wie Axt im Walde zurückzuführen sind und nicht auf mangelnde Ressourcen, weil die anderweitig besser eingesetzt wurden.
Benehmen wie Axt im Walde sollte aber vermeidbar und von Eltern tadelbar sein. Wenn Kind sich bemüht und "alles gibt" und es kommt eine 4 raus - na dann gehen wir groß feiern!
LG, 2.
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von Strudelteigteilchen am 27.02.2013, 13:58 Uhr
Du kannst ja eine Wende einläuten - Frage ist, ob das Kind mitwendet.
Ich "dramatisiere" Einzelfall-Fünfer nicht, aber wenn ich den Eindruck habe, dass das Kind den Fünfer bekommen hat, weil Fussballspielen grad mal wieder wichtiger war als eine Vorbereitung, dann gibt es einen Anschiss. Nicht so sehr wegen dem Fünfer, sondern wegen der vepassten Vorbereitung, Einzelfälle sind Fünfer doch vor allem dann, wenn das Kind mit einer noch nicht ganz auskurierten Erkältung in die Probe gegangen ist, oder vorher eine Woche gefehlt hat, oder eben sowas in der Art.
Und, doch: Ich lobe Einzelfall-Einser. Sogar mehr als Standard-Einser.
Ach, ja, über Zukunftsperspektiven rede ich sowieso selten mit einem Kind in dem Alter. In dem Alter lernen doch die wenigsten für einen Berufswunsch oder so. Das kommt doch erst später. Im Gegenteil: Ich vermeide tunlichst, mit KindKlein darüber zu reden, da für seien derzeitiger Berufswunsch ein Verbleib auf dieser Schulform nicht notwendig ist. Das Argument, sich dennoch anzustrengen, liegt eher in der Tatsache, dass die meisten seiner Freunde auf dieser Schule sind und der Biolehrer so eine coole Socke ist.
Ich glaube, Du erwartest zu viel reflektiertes Handeln von (D)einem Kind. Zum einen reicht ja ein Entschluss nicht zu dauerhaft tugendhaftem Handeln - das ist ja sogar bei Erwachsenen noch schwer - zum anderen ist die Zukunft in dem Alter doch noch viel zu vage, um dauerhaft eine Motivation zu sein.
Ich weiss von mir selber sicher, dass der schuldbewusste Blick und das hochheilige Versprechen, dass ab dem nächsten Schuljahr alles besser/schöner/grösser/fleissiger wird, wirklich ernst gemeint waren. Gehalten hat es dennoch selten. Nicht aus Bosheit, sondern weil im konkreten Entscheidungsfall "Hausaufgaben vs. Freundinnen treffen" der Impuls dann doch viel zu oft über die Einsicht gesiegt hat.
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von Ninaaa am 27.02.2013, 14:49 Uhr
Hallo!
Ich habe die anderen Beiträge nicht gelesen.
Wollt nur sagen, dass sich bei mir zwar nie jemand über das Zeugnis beschwert hat, aber ich hätte wohl auch nichts geändert, wenn meine Eltern was gesagt hätten. Ich hab in der Schule immer nur den minimalen Aufwand betrieben, ich war echt faul. 
Wenn ich mal unzufrieden wäre mit einem Zeugnis würd ich zuerst das Kind fragen, ob es selbst mit den Noten zufrieden ist oder nicht. Und dann klären woran es liegt, was zu tun es gedenkt.
Meist sind die Zeugnisse ja eh keine Überraschung mehr, man weiss doch die Noten eh so ungefähr vorher durch die Noten während des Halbjahres.
Zumindest ist es bei meinen noch so.
LG, Nina
du bist lustig:)
Antwort von Reni+Lena am 27.02.2013, 16:30 Uhr
Von was träumst du nachts????
Glaubst du meine Tochter ist glücklich wenn sie mit einer 5 heim kommt die def. auf fauheit beruht? natürlich nicht. Der Anschiss meinerseits, den ich mir nicht verkneifen kann/will bewirkt das betretene Kucken und in dem Augenblick gelobt sie auch ehrliche besserung weil sie selber mekt, dass sie Mist gebaut hat.
der vorsatz hält aber nur bis zur nächsten Entscheidung: lern ich oder mach ich sonstwas...
natürlich macht sie meist sonstwas..aber zumindest hat sie dann ein schlechtes gewissen dabei:))))
ich glaube dass du die Arbeitseinstellung von Kids in dem Alter GAR NICHT ändern kannst.
Entweder sie sind fleißig, ehrgeizig etc oder es sind faule Socken.
Die Fähigkeit sich selbst in den Hintern zu treten und sich Aufzuraffen kommt erst mit wachsendem gehirn..das dauert noch. bei manchen ein ganzes leben:))))
Re: Unzufrieden mit Zeugnis
Antwort von susafi am 28.02.2013, 10:41 Uhr
Ich halte als Mutter immer meine Klappe... das ist ihr Leben, ihr Zeugnis und ihre Zukunft... diese Dinge vermittle ich ihr... sie ist mittlerweile sehr ehrgeizig geworden und trotz Besserung dieses Jahr, ist sie mit sich selber immer noch nicht ganz zufrieden und das ist doch die beste Vorraussetzung...
Ich bin zwar Unzufrieden, aber lasse mir das nicht anmerken... viel mehr schaue ich wo ich noch etwas vermitteln oder helfen kann...
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