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Geschrieben von Vio-1 am 16.02.2013, 21:35 Uhr

Nun ärger ich mich auch mal über eine Benotung

Hi

Vorneweg - es geht mir ums Prinzip und nicht um eine Note, die Note an sich ist eine 2, also kein Grund für Irgendwas, aber manchmal bin ich schon etwas fassungslos.

Meine Tochter, 7. Kl., ist sehr sprachbegabt und da wir hier zuhause auch z.B. alle Filme auf Englisch schauen usw. ist sie in beiden Sprachen in der Schule sehr weit.
Sie liest auch Bücher in Englisch, also richtige Bücher, keine Schulliteratur.

Wir haben nun das Problem (?), dass sie bei Vokabeltests nicht immer genau das Wort hinschreibt, welches im Buch als Vokabel steht, sondern oft ein anderes, aber richtiges (!).

Beispiel: das Gespräch - sie schreibt: "conversation", das ist richtig, steht so im Wörterbuch. Verlangt war aber "talk".
Kein Punkt.

kennenlernen: "to get to know" schreibt meine Tochter, "to meet" war verlangt. Kein Punkt.

Mir widerstrebt das so, weil ich natürlich sage - beide Antworten sind richtig, zweifelsfrei, steht so im Langenscheid-Wörterbuch. Nur weil jetzt im Englischbuch ein anderes Wort steht, ist es aber doch trotzdem eine richtige Übersetzung.
Da sie soviel Englisch liest ,weiß sie manchmal halt nicht mehr, welches Wort in welchem Text verwendet wurde.

Ich bin deshalb schon auch sauer, weil ich natürlich denke, dass der Sinn vom Englisch-Unterricht sein sollte, dass man Englisch lernt und nicht, dass man plump und stumpf nur auswendig lernt, was in einem Buch steht.

Es wurde auch vorher nicht gesagt, dass nur diese Vokabeln zu verwenden sind.

Es gibt noch mehr Beispiele, aber es läuft immer aufs gleiche hinaus.

Findet Ihr das gerechtfertigt?

Danke und lieben Gruß

 
28 Antworten:

Re: Nun ärger ich mich auch mal über eine Benotung

Antwort von lotte_1753 am 16.02.2013, 21:47 Uhr

Nein. Die Note wäre mit schnuppe, aber wie phantasielos ist dann wohl der Rest des Unterrichts?

Waren das eigentlich die richtigen Beispiele, oder wie du sie in Erinnerung hast? Wenn ja, sind meines Erachtens die Antworten aus dem Lehrbuch obschon nicht völlig falsch, so doch weniger Gebräuchlich bzw, deutlich weiter gefasst als die Antworten deiner Tochter.

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Re: Nun ärger ich mich auch mal über eine Benotung

Antwort von Fredda am 16.02.2013, 22:04 Uhr

Ich finde, du hast recht und solltest dem Lehrer mal erklären, dass deine Tochter manchmal einfach die Quellen verwechselt. Solang die Note eine 2 ist, würde ich daran nicht meckern aber Wert darauf legen, dass er weiß, sie macht es nicht, um ihn zu nerven. (Das wird sich positiv auf die Note auswirken :-))

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Re: Nun ärger ich mich auch mal über eine Benotung

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.02.2013, 22:32 Uhr

Zitat:
".....weil ich natürlich denke, dass der Sinn vom Englisch-Unterricht sein sollte, dass man Englisch lernt und nicht, dass man plump und stumpf nur auswendig lernt, was in einem Buch steht."

Da liegt der Denkfehler.

Wenn Dein Kind sich auch ärgert, soll sie halt in Zukunft die Vokabeln aus dem Buch schlicht und ergreifend auswendig lernen. Wenn nicht, dann kann sie mit dem Wissen leben, daß sie in der Schule zwar "nur" eine zwei hat, aber in "echten" Leben deutlich mehr kann.

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Re: Nun ärger ich mich auch mal über eine Benotung

Antwort von Vio-1 am 16.02.2013, 22:35 Uhr

Ja, das waren genau die Beispiele.

Naja, ich habe Ihr auch gesagt, dass wir ja wissen, dass sie es weiß :-)

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ärgere dich nicht

Antwort von like am 16.02.2013, 23:01 Uhr

in späteren Klassen wird deine Tochter den Vorteil, den sie hat , noch genügend ausspielen - da kannst du dir sicher sein. Was interessiert die Note in Klasse 7? (Zumal es eine 2!!! ist)

Bei uns zu Hause ist Englisch auch in den Alltag integriert und mein Mittlerer merkt erst jetzt in Klasse 10 den Vorteil, den er daraus hat, weil ihm Formulieren aufgrund seines umfangreichen Wortschatzes so viel einfacher fällt. In Vorjahren hat er sich die Note durch ähnliche Sachen, Leichtsinnsfehler (und die Pubertät) öfter mal versaut.

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Re: Nun ärger ich mich auch mal über eine Benotung

Antwort von amadeus_hates_music am 17.02.2013, 2:47 Uhr

Das sehe ich nicht so. Das Kind hat ein deutlich besseres Sprachgefuehl als das Lehrbuch. Das sollte honoriert werden. Die Kids lernen die Sprache ja fuers "echte" Leben.

LG ahm

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Englisch Grundschule - zweisprachiges Kind mit Englisch als Muttersprache gleiches

Antwort von Charlie+Lola am 17.02.2013, 9:24 Uhr

Problem.
Das Schulsystem gehört sowas von saniert.............

Ach ja Hochbegabt ist der Knabe auch, ist verfrüht eingeschult und springt jetzt nochmal.
Geht mit 8 aufs Gymnasium aber die Lehrerin streicht Fehler an weil er es in seiner Muttersprache richtig aufschreibt.

Das nenn ich mal Demotivation pur......leider werden Kinder nicht mehr Motiviert an Schulen. Nicht an allen, aber an sehr sehr vielen. Leider...

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Re: Nun ärger ich mich auch mal über eine Benotung

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.02.2013, 9:32 Uhr

In der Schule lernt man nicht für's "echte" Leben. Die Illusion hatte ich auch mal.

Schon allein dieses Bulimie-Lernen in Fächern wie Geographie. Biologie, Geschichte - was soll daran denn "für's echte Leben" sein? Wie oft im "echten Leben" muß ich denn etwas drei Tage vor einem Event wie einer Prüfung in's Hirn reinbimsen, dann einmal im Wortlaut des Buches auf's Papier kotzen, nur um es dann für immer zu vergessen? Oder Mathe, ausgerechnet am Gymnasium: Man verdaddelt sich mit Rechnen statt Logik.

Nee, nee, die Illusion bin ich los.

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Re: Nun ärger ich mich auch mal über eine Benotung

Antwort von magistra am 17.02.2013, 10:07 Uhr

Naja, ich kann mich erinnern, dass ich einmal in einem ähnlichen Fall mit meinem Wörterbuch zum Lehrer gegangen bin und gefragt habe, warum das nicht geht (also ich als Schülerin!). Daraufhin bekam ich die Punkte im Nachhinein doch noch.

Als Mutter würde ich nicht hingehen (es geht ja um eine 2, wie du ja selbst sagst), aber deine Tochter kann doch mit Wörterbuch unter dem Arm einmal freundlich nachfragen. Wenn der Lehrer dann sagt: "Es geht aber um genau die Wörter im Buch", dann weiß sie wenigstens, woran sie ist.

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Hier auch so - nicht ärgern, nur wundern

Antwort von Sailor am 17.02.2013, 11:15 Uhr

Du und deine Tochter, ihr wisst doch, dass deine Tochter gut Englisch kann und dass die Bewertungsweise der Lehrer bullshit ist. Also was solls, vom Prinzip her habt ihr recht, pfeif doch auf die Note.

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Re: Nun ärger ich mich auch mal über eine Benotung

Antwort von Timtom am 17.02.2013, 11:38 Uhr

Hallo und willkommen in unserer Welt,

unsere kids sind 3 Jahre in England zu Schule gegangen und waren dort "top of the class", der Grosse hat eine "Empfehlung für die "Top100" englischer Schulen bekommen....nun sind wir wieder in D und der Grosse der in UK die 4 Klasse bereits abgeschlossen hatte, sitzt nun hier in der 3. und tut sich echt schwer, da er einfach zu "englisch" denkt...die Englisch-Lehrerin gibt sich echt Mühe, aber hat teilw. Probleme ihn zu verstehen weil ihr die Vokabeln fehlen, die Deutsch-/und Mathe-Lehrein verschwendet unendlich viel Energie darauf ihm beizubringen "Deutsch"(SAS) zu schreiben weil man es dann besser lesen kann... Ganz ehrlich...wir haben beschlossen, wir belassen es alles beim hiesigen Wahnsinn und sparen "heimlich" auf Schulgeld für eine gute englische Schule wo die Kinder dann irgendwann mal ihr IB machen können ... Ich pfeif´inzwischen auf Deutsche Bildungshoheit!!!

Lass die doch alle machen...unsere kids sollen lieber ihr Potenzial ausschöpfen lernen, als ein gebüffeltes "deutsches" Abi zu machen...andere Länder sind auch schön und bieten auch gute Möglichkeiten...

Solidarische Grüsse
Patty

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Re: Englisch Grundschule - zweisprachiges Kind mit Englisch als Muttersprache gleiches

Antwort von Timtom am 17.02.2013, 11:48 Uhr

... warte mal ab...das wir auf dem Gym bestimmt auch besser. Allerdings kann ich nach ähnlichen Erfahrungen wie Deinen auch nur sagen...die hiesigen Grundschulen kann man sich auch sparen....meines Erachtens nach lernt ein normal begabtes Kind auch ohne Schule Lesen, Schreiben und die Grundrechenarten bis es etwa 10 Jahre alt ist...und den "schäbigen Rest" kann man sich leider inzwischen echt sparen....

Berichte mal wie er im Gym klar kommt, meine wird nächsten Sommer mit gerade 9 in die weiterführende gehen....
LG Patty

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ist das Kind meiner Freundin

Antwort von Charlie+Lola am 17.02.2013, 12:02 Uhr

meine ist ein normal durschnittlich kluges Kind was aber auch schon die ersten Anzeichen einer Ausbremsung zu spüren hat ;-)

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"die hiesigen Grundschulen kann man sich auch sparen"

Antwort von Silke11 am 17.02.2013, 12:44 Uhr

das sehe ich auch so! und wie. für normale oder auch nur leicht überdurchschnittliche Schüler einfach nur eine gigantische Zeitverschwendung.

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@Timtom

Antwort von Pamo am 17.02.2013, 16:50 Uhr

Mensch Patty, ich dachte bei euch läuft es soviel besser als bei uns! Wir kommen ja grad erst in den Genuss von Englischunterricht und Kindlein schweigt sich noch aus. Die Reaktion der Englischlehrerin auf meinen schriftliche Information dass das Kind Muttersprachlerin ist: das Schweigen im Walde. (Da habe ich wohl mal wieder das Verbrechen begangen mit einer Lehrerin reden zu wollen, örks, wie kann man nur...)

PS: Was das oben geschilderte Problem betrifft, so würde ich weiterhin so machen und zwar ausgiebig und mir meinen Teil denken: Soviel Blödheit ist unheilbar.

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Re: Nun ärger ich mich auch mal über eine Benotung

Antwort von angi159 am 17.02.2013, 16:57 Uhr

Ich würde mich auch ärgern. Wenn deine Tochter sich auch sehr darüber ärgert, würde ich sie ermutigen, das dem Lehrer mitzuteilen und sie, wenn nötig, vor dem Lehrer verteidigen.

Die Antworten sind nun mal richtig und dafür muss es einen Punkt geben. Das entmutigt die Schüler ja schon sehr...

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Danke! Meine Tochter wird...

Antwort von Vio-1 am 17.02.2013, 17:09 Uhr

...nochmal zum Lehrer hingehen und höflich und freundlich sagen, dass doch ihre Antworten nicht falsch sind und sie deshalb doch gerne die entsprechenden Punkte haben möchte. Nicht wegen der Note, sondern, weil sie denkt, dass sie diese einfach verdient hat mit der richtigen Antwort.

Wie schon jemand schrieb: sieht der Lehrer das anders, weiß sie wenigstens, wie sie sich zu verhalten hat.

Danke für Eure Unterstützung, ich berichte dann mal, was er gesagt hat :-)

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Re: @Timtom

Antwort von Timtom am 17.02.2013, 19:10 Uhr

Unsere war eigentlich begeistert zwei "Muttersprachler" zu bekommen, aber sie hat auch sehr schnell zugeben müssen, dass sie die zwei nur schwer bewerten kann, da sie eben "nur ein Jahr in USA war" und die Sprache nicht von der Pike auf gelernt hat wie meine...
Und, die Lehrer und die Schule sind eigentlich toll; - ich glaube, der Wurm sitzt im System!
xx

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Re: Danke! Meine Tochter wird...

Antwort von Graupapagei3 am 18.02.2013, 8:41 Uhr

Eigentlich ist es so, dass richtige Antworten bepunktet werden müssen (adäquate Antwort).

Leider sind Lehrer oft sehr engstirnig und nicht bereit nachzudenken, ob die Antwort, die da steht auch richtig wäre und somit den Punkt verdient.

Wir hatten das mit unseren Kindern auch schon mehrfach und haben sie ermutigt nachzufragen - oft war das erfolgreich!

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Wir haben genau DAS Problem in Mathe

Antwort von Trini am 18.02.2013, 8:44 Uhr

Kuno 2 verliert ständig Punkte wegen "falscher" Rechenwege oder nicht aufgeschriebener Schritte.

Trini

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Re: Nun ärger ich mich auch mal über eine Benotung

Antwort von dezemberstern am 18.02.2013, 9:13 Uhr

Ich kann Dich sehr gut verstehen. Wir haben hier gerade das gleiche Thema in Französisch gehabt. Mein Sohn (auch sehr sprachbegabt, was die Lehrerin immer lobend erwähnt) hat in einem Vokabeltest für 3 Vokabeln ein anderes Wort gewählt, das aber exakt die gleiche Bedeutung hat. Er hat dafür 0 Punkte bekommen, genauso wie andere Kinder die etwas ganz falsches oder gar nichts hingeschrieben haben.

Da nur 10 Vokabeln abgefragt wurden, hat er nun natürlich eine 3 bekommen (steht ansonsten auf 1) und ärgert sich sehr, da die Vokabeln nicht falsch waren.

Die Lehrerin verlangt allerdings, dass in Vokabeltests, eben die Vokabeln abgefragt werden, deren Lektion gelernt werden sollte. Das finde ich grundsätzlich in Ordnung, da ansonsten die Lernmoral der Klasse wahrscheinlich noch weiter sinkt, aber ich fände es auf der anderen Seite gerechter, wenn man eine richtige VOKABEL anwendet, dass es wenigstens einen halben Punkt gibt.

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Das sehe ich nicht so

Antwort von Sailor am 18.02.2013, 10:01 Uhr

...und ich gehöre ja zu der Fraktion, die vermeldet hat, dass die Lehrer nichts mehr taugen. Ich bezog das aber aufs Gymnasium! Bei unseren Grundschulen dagegen habe ich nichts zu meckern. Die machen guten Unterricht - lehrreich, liebevoll, sinnvoll, effizient, fernsehfrei, engagiert, kompetent, um jeden einzelnen Schüler besorgt.

Klar, den Grundschulstoff, lesen, rechnen, schreiben, Sachkundethemen könnte man seinen Kindern auch selber beibringen, aber darum geht es -gerade in einer Grundschule - doch nicht. In der Grundschule lernt man doch viel mehr als nur Stoff. Gemeinsames Lernen in einer Gruppe, das Gefühl einer Klassengemeinschaft anzugehören, in Gemeinschaftsprojekten etwas zustandebringen, Klassenausflüge, spielen auf dem Pausenhof, sich verbal mit Lehrern und Mitschülern auseinanderzusetzen, Selbständigkeit, Sozialkompetenz, seine Siebensachen immer beieinander zu haben, sprich Arbeitsorganisation. Dies sind doch die wichtigen Kernkompetenzen, die im Grundschulalter angelegt werden und später von viel immenserer Bedeutung sind als einfach nur lesen, schreiben, rechnen. Solche, ich nenne es mal Kollektivfähigkeiten können eben nicht zu Hause in der Kleinfamilie, sondern nur in einer sozialen Großgruppe wie der Grundschule erlernt werden. Und hierbei machen unsere hiesigen Grundschulen einen guten Job.

In der weiterführenden Schule ist das alles zweitrangig, dort steht dann tatsächlich der Lernstoff im Vordergrund. Aber gerade hierbei versagen die hiesigen Gymnasien und auch Realschulen (nicht alle, aber einige, es gibt ja nunmal solche und solche) kläglich. Zumindest in den Klassen 5 - 9 herrschen miserable Zustände - ersatzlose Stundenausfälle am laufenden Band und chaotische und lückenhafte Personalstrukturen mit ständigem Lehrerwechsel, wo die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut, sind noch das geringste Übel. Was mich am meisten ärgert, sind unfähige und/oder überforderte Lehrer, die die Schüler z.B. regelmäßig vor die Glotze mit Lehrfilmen (oder auch nicht Lehrfilmen) setzen, anstatt die Dinge selber zu erklären. Oder andere Anzeichen der Inkompetenz und/oder des Mangelengagements wie z.B. das, was hier im Ausgangsposting geschildert wird, sei es in Englisch, sei es in Mathe. Es wird einfach nach Musterlösung korrigiert, weil das schneller geht. Weicht jedoch eine Schülerantwort auch nur um ein Jota von der Musterlösung ab, muss man sich ja beim Korrigieren erstmal Gedanken drüber machen, ob die richtig ist oder nicht, eventuell sogar zeitaufwendig nachschlagen - also nichts mit Abhaken im Akkord. Da streicht man doch mal lieber akkordhaft als falsch an und verweist bei Nachfrage auf die "einzig richtige" Lösung im Vokabelheft.

Viele Schüler bleiben bei solchem lückenhaften Chaos-Akkord-Unterricht in den Klassen 5 - 9 dann auch gnadenlos auf der Strecke, wenn sie nicht Elternhäuser haben, die die Lehrdefizite auffangen. Gut, ein - gewisser(!) - Teil davon ist der natürliche Selektionsprozess, der an bayrischen Gymnasien eben hinzunehmen ist und auch gut so ist. Aber dass ein besserer Unterricht prinzipiell möglich wäre, zeigen dann die Klassen 10 - 12, wo die Schüler, die es geschafft haben, sich durch die ersten katastrophalen Chaos-Gymnasialjahre nach oben zu ringen, von hochengagierten Lehrern in teilweise Einzel- bis Zweierunterricht überbehütet, betüdelt und bis zum Abitur mit Zucker gepudert werden. Die gymnasialen Oberstüfler genießen also eine Betreuung, wie sie für untere Klassen hier nur an den gut bezuschussten und formidabel ausgestatten Hauptschulen möglich ist.

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RE: Ist bei uns auch so!

Antwort von Verona am 18.02.2013, 15:53 Uhr

Tochter hat gerade eine HÜ in Englisch zurückbekommen.

Auf der rechten Seite hat sie mit On the right Side übersetzt.

M.E. völlig korrekt.

Lehrerin hat ihr einen halben Punkt abgezogen weil sie On your right Side haben wollte.

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Re: Nun ärger ich mich auch mal über eine Benotung

Antwort von Jule9B am 18.02.2013, 16:17 Uhr

Hm, das ist zwiespältig, aber es wird nunmal verlangt, dass man sein Vokabular erweitert, ich habe daher auch den Kindern gesagt, dass ich in einem Test die NEUEN Vokabeln haben möchte. Manchmal schreiben Kinder auch Wörter z.B. aus alten Lektionen in die Lücken, dann hake ich es ab, klammere es aber ein und gebe auch den Punkt nicht. Im Unterricht wird dann aber natürlich sowas nciht "verbessert", das wäre ja völliger Quatsch, da dürfen dann auch dei anderen Vokabeln gern verwendet werden, wenn es Sinn macht.
Im Deutschen hat man auch oft mehrere sinngleiche Wörter und auch in der Fremdsprache kann man eben nicht sagen, ich kenne jetzt EIN Wort mit der Bedeutung, dann lerne ich keine weiteren mehr. Daher halte ich es schon für sinnvoll, dass man im Test auch bitte die neu aufgegebenen Vokabeln abfragt.
Auch wenn ich eure Sicht der Dinge auch nachvollziehen kann.
Jule

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Schon ewig her...

Antwort von shinead am 18.02.2013, 17:11 Uhr

... aber bei meinen Vokalbeltests wurden alternative Angaben auch als richtige Antwort bewertet.

M.E. ist es auch schlichtweg falsch, die Vokabeln als Fehler anzustreichen, wenn nicht explizit das Vokabular der Unit XY abgefragt wird.

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würde mich auch richtig darüber ärgern und ggfs. auch den Lehrer drauf ansprechen owt

Antwort von kleine030802 am 18.02.2013, 22:02 Uhr

.

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:( ist hier auch so ...

Antwort von chartinael am 19.02.2013, 16:46 Uhr

ich hab das bereits moniert. Meine Tochter ist ja zweisprachig und nutzt natürlich auch das ihr zur Verfügung stehende Vokabular. Ich erinnere mich noch, daß der Radiergummi als falsch markiert wurde. Fand ich auch doof.

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Re: Nun ärger ich mich auch mal über eine Benotung

Antwort von Suppenhuhn am 19.02.2013, 22:43 Uhr

Das hängt sehr vom Lehrer ab. In Englisch ist es überhaupt kein Problem ein anderes Wort, als das gesuchte hinzuschreiben, wenn es die gleiche Bedeutung hat.

Bei der Spanischlehrerin müssen es immer genau die Worte sein, die in der jeweiligen Lektion drangekommen sind. Als spanischer Muttersprachler findet mein Sohn das aber auch ziemlich doof.

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