Nochmal:

1. es ist absolut okay, wen nKinder gerne zuhause sind und nichts vorhaben.
2. Es ist absolut okay, wenn Mütter eines 12J. ihn dann aber nicht dauernd im Schlepp haben wollen.
3. es ist ebenso okay, daß Kinder was vorhaben oder Freunde mitbringen.

Wenn DU nicht möchtest (oder findest), daß Dein Kind zwar gern zuhause ist, aber dann nichts mit sich anzufangen weiß, ist es nicht Deine Aufgabe, ihn zu beschäftigen.
Er ist 12 - das kann er selbst.
Wenn meine wirklich mal Langeweile hatten und sich darüber beschwerten, hatte ich eben Hausarbeit, was meinst Du, wie schnell die selbst was hatten, was sie lieber machten???

Es ist DEINE Aufgabe als Erwachsene Dich abzugrenzen und dem 12 J, die Verantrwortung für senie beschäftigung zu geben.
Das kann er schon tragen.
Aber dafür mußt Du ihn nicht aus den Haus "jagen".
Wenn gut gemeinte Vorschläge incl. Haus- oder Gartenarbeit nicht genehm sind, muß Kind eben selber nachdenken - und das darf er gerne tun, ohne die anderen zu belämmern.
Das hat aber mit "zuviel zuhause" nichts zu tun.
Sondern eher damit, daß DU ihm nicht vermittelt hast, daß er auch mal selbst für seine Unterhaltung sorgen darf.
Fragen: "Spielst du mit mir xy-Spiel?" ist ja pkay, aber wenn keine Zeit oder auch mal Lust da ist, naja, dann kann man doch antworten:
Nee, jetzt nicht, ich muß noch bügeln.
Hilf mir, dann geht es schneller und wir können hinterher
oder
"Ruf doch XY an, vielleicht spielt der das mit dir, er kann gerne kommen oder du gehst hin."

Wieso löst Ihr das nicht so?
Und wenn dann genervtes "nö" zurückkommt, käme von mir eben auch mal genervt:
Naja, dann kann ich dir leider auch nicht helfen...
Such halt mal selbst, was du machen kannst - sonst hätte ich noch dies und das zfür dich tun...

Wenn Dein Kind merkt, daß es letztendlich mitgeschleppt wird, dann lernt er DAS.

Mach´s anders - und er muß anders reagieren!

Gruß Ursel, DK