12 jähriger nur zu Hause

Tja, mein Tip wäre, das Kind erstmal so zu lassen und zu akzoptieren, wie es ist.
Nicht jeder ist eine soziale Nudel - unsere ganze Familie kommt mit den meisten gut klar, hat aber nie dauerndf was vor, hängt nicht dauernd in Gruppen herum und muß nicht immer einen vollen Terminkalender haben.

Dein Sohn hat Schule - da ist er unter anderen Menschen.
Er hat, wenn ich das richtig lese, 2 Hobbys, wo er andere trifft; ich finde das reichlich.
Wenn er dazwischen mehr Ruhepausen als andere braucht, ist das wohl okay.
Er hat vielleicht noch nicht die Menschen getroffen, mit denen er sich gern öfter umgeben will.

Hier waren die Lehrer immer sehr besorgt, wenn meine Kinder sich nicht in den dänischen Cliquen aufhielten, nur 1 feste Freundin hatten und/oder eben in deren Augen "unsozial" verhielten.
Wir fanden das normal.

Laß ihn wie er ist.
Schlag ihm evtl. hin und wieder was vor, was seinen INTERESSEN und nicht (nur) Deinen sozialen Ideen nahe kommt.
Und ansonsten, signalisier ihm, daß es in Ordnung ist, wenn er eher zu der stillen zurückgezogenen Frajktion gehört, solange er selbst DAMIT nicht unzufrieden ist.
Wenn er unzufrieden ist, müßtest Du eben auch erstmal genauer wissen, o bdas an der "unsozialen" Situation liegt oder ob er andere Sorgen - " er macht sich über Gott und die Welt Gedanken ", ja - manchmal ist das sowieso mit 11, 12 ein schwieriges Aöter, weil viele der Kameraden bereits Teenagerverhalten an den Tag legen, andere noch kindlich agieren und das eigene kind nicht weiß, wozu es wirklich gehört und gehören will.
Da können wir wenig helfen, aber ein Trost ist ja, daß sich manches mit der Zeit auswächst.
Umso wichtiger, daß Du da bist und ihn nimmst, wie er ist statt zu mahnen, zu motivieren, Druck zu machen.
Das kann öleicht so ausgelegt werden vom Kind, auchwenn wir es ganz anders meinen.
Gib ihm seine Zeit, sich zu entwickeln.

Gruß Ursel, DK.