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Geschrieben von Rucolaendivie am 24.04.2015, 16:19 Uhr

kein rumlungern, sondern Ziele

Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum Elfjährige nicht auf dem Spielplatz "abhängen" oder "rumlungern" sollen.

Wir wohnen in der Großstadt, aber in einer recht ruhigen Reihenhaussiedlung. Zur ehemaligen Grundschule geht es über keine Straße, nur dreimal links abbiegen (andersrum geht leider nicht, da kein Eingang). Da kann man theoretisch auch spielen, praktisch sind da oft die Hortkinder drauf. Außerdem sind innerhalb dieses Blocks noch 2 öffentliche Spielplätze und einer, der zur Siedlung gehört, ein Park mit Rodelhügel und eine "extensiv genutzte Grünfläche", also eine Ausgleichsfläche für Bebauung, die nur zweimal pro Jahr gemäht wird. Innerhalb dieses Blocks dürfen sich meine Kinder völlig frei bewegen, da muss ich nicht wissen, wo genau sie gerade sind. Wenn es in die Stadt oder zu Freunden geht, weiß ich entweder, wo sie sind (bzw. wohin unterwegs) oder sie haben ihr Handy dabei und rufen an, wenn sie sich auf den Heimweg machen, länger bleiben o.ä.

Aber mit 11, 12 spielen die Kinder meist noch, wobei die Grenze zum Rumlungern fließend ist: Wie würdest Du es bezeichnen, wenn sie lange schaukeln und sich dabei unterhalten (über Computerspiele)? Wenn einer am Reck turnt und die anderen danebensitzen und zuschauen? Wenn sie auf Balancierstangen, Wackelbalken, Wippen balancieren? Etwas weiter weg ist auch so ein Fitness- oder Seniorenspielplatz mit Gleichgewichts- und Koordinationsübungen, auch das machen sie. Oder in die Häuschen klettern und ratschen - solange das die Kleinen nicht stört, die da noch "richtig spielen" ist doch alles okay! Außerdem wird hier von 11jährigen noch nicht geraucht oder Alkohol getrunken! Und, ja, sie spielen auf dem Siedlungsspielplatz sogar im Sand, wohingegen ihnen der Sandkasten im heimischen Garten selbstverständlich längst zu kindisch ist. Aber im "Riesensandkasten" werden "U-Bahn-Tunnel" in mehreren Etagen längs und quer untereinander gegraben, oder von zwei Seiten aufeinander zu, es werden Fundamente konstruiert und jede Generation probiert neu aus, ob man das Klettergerüst (selbstverständlich einbetoniert) ausgraben kann - klasse!!

Wobei ich dazusagen muss, dass ich zwei Jungs habe - Du, Flirrengel, hast wohl eher Töchter? Da mag manches anders sein. Eisessen und Spaziergang mit Ratschen ist natürlich auch angesagt, und Tischtennis- oder Basketballspielen bzw. Kicken, aber da sind die Plätze bei einem Freund, der etwas weiter weg wohnt, besser.

 
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