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Geschrieben von Caot am 23.04.2015, 11:06 Uhr

Zu ungeheuerlich als das es war wäre....?

Mein Kind 3.Kl. gab gestern an, nachdem sie weinend und vollkommen aufgelöst aus der Schule kam und nie wieder dahin gehen wollte, das die Lehrerin zu ihr im Englischunterricht gesagt hätte, nachdem sie eine falsche Antwort gab: "Wie dumm kann man denn nur sein. Kannst du das nicht in deinem Schädel behalten?"

Mein Kind schluchzte noch zu Hause und stellte den Sinn des Lebens in Frage.
Ich bin hin und her gerissen zwischen glauben und nicht glauben wollen. Das erste Mal ist das nicht, das mein Kind so etwas angibt.

Wie würdet ihr euch verhalten? Danke für euren Input.

VG

 
23 Antworten:

Re: Zu ungeheuerlich als das es war wäre....?

Antwort von Bine u. Pascal am 23.04.2015, 11:20 Uhr

Hallo,
ich glaube, ich würde mal bei Freunden nachfragen oder mich bei Eltern umhören, ob sie auch schon mal was in dieser Richtung mitbekommen haben.
Lg, Sabine

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Schlimm, aber

Antwort von sojamama am 23.04.2015, 11:51 Uhr

war es denn wirklich genau SO?
Genau DIESE Worte oder eben einfach nur so interpretiert?

Hör Dich mal um, bei Freunden und deren Eltern aus der Klasse, was die gehört haben... sollten die selbigen Wortlaut gehört haben, fände ich ein Gespräch mit der Lehrkraft angebracht.

Solche Worte waren früher gang und gebe... auch "zu meiner Zeit" und das ist erst gute 20 Jahre her.... eigentlich noch nicht so lange wie ich finde.

melli

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Ich würde im ersten Schritt meinem Kind glauben

Antwort von Sodapop am 23.04.2015, 12:04 Uhr

Im zweiten würde ich um einen Termin bei der Lehrerin bitten und der Lehrerin mitteilen, was diese Bemerkung beim Kind ausgelöst hat. Möglichst sachlich.

Warum?
Es ist immer gut, wenn Lehrer merken, dass interessierte Eltern im Hintergrund vorhanden sind. Zudem bekommen Grundschullehrer meiner Meinung nach viel zu selten Feedback zu ihrem Verhalten, so das eine Selbstreflektion kaum stattfinden kann.

Grüße
Sodapop

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Aber heutzutage darf man das eben nicht mehr

Antwort von Sodapop am 23.04.2015, 12:04 Uhr

Grüße
Sodapop

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Re: Zu ungeheuerlich als das es war wäre....?

Antwort von lisi3 am 23.04.2015, 12:05 Uhr

Ich würde, wie die Vorschreiberinnen vorschlagen, auch erst einmal bei den Klassenkameraden und ihren Eltern nachfragen. Ich kann mir so etwas aber leider auch heutzutage noch durchaus vorstellen:-(.

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ja, mein ich ja, GsD darf man das nicht mehr

Antwort von sojamama am 23.04.2015, 12:07 Uhr

Ich weiß noch, wie das ist, wie man sich fühlt und denkt, wenn einem sowas gesagt wird.... ganz ganz schlimm ist das.

melli

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Re: Zu ungeheuerlich als das es war wäre....?

Antwort von Pamo am 23.04.2015, 12:18 Uhr

Ich würde dem Kind glauben und mit ihm darüber sprechen, wie solche Bemerkungen von Lehrern gemeint sein könnten und wie sie zu werten sind. Also mit dem Kind erarbeiten, dass solche pauschalen Beleidigungen nur eine einzige Person dumm dastehen lassen: die Lehrerin.

Auf das Gespräch mit der Lehrerin selbst würde ich nichts geben. Sie wird das schon nicht bewusst als pädagogisches Instrument einsetzen oder wenn doch, dann ist auch alles bei ihr verloren.

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Re: ja, mein ich ja, GsD darf man das nicht mehr

Antwort von Pamo am 23.04.2015, 12:20 Uhr

Nicht notwendigerweise, manch ein Kind empfindet Mitleid bis Verachtung für einen Lehrer, der sich gegenüber Schutzbefohlenen so schäbig verhält.

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Re: Zu ungeheuerlich als das es war wäre....?

Antwort von Maxikid am 23.04.2015, 12:21 Uhr

Ich würde mich auch umhören, bzw. mein Kind noch mal fragen, ob die Lehrerin das wirklich ganz genau so gesagt hat. Mein Kind gehört zu denen, die oft die Tatsachen etwas verdrehen und es dann nicht so war. Ansonsten,um ein Gespräch bitten. LG maxikid

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Re: Zu ungeheuerlich als das es war wäre....?

Antwort von 2auseinemholz am 23.04.2015, 12:22 Uhr

Hallo!

hast Du denn mal Deine Tochter gefragt um was es geht "was sie nicht in ihrem Schädel behalten" könne?

Sollte die Ausdrucksweise der Lehrerin so 1:1 gewesen sein, dann ist das natürlich indiskutabel, aber außer dass Deine Tochter sich beleidigt fühlte scheint sie jetzt daraus kaum die Konsequenz zu ziehen, dass sie wohl in ENG was lernen müsse.

Ich würde vorsichtig bei anderen Eltern / Kindern nachfragen ob die Lehrerin generell zu solchen verbalen Entgleisungen neigt, dann kannst Du entsprechend "geladen" oder "reumütig" zu einem Gespräch mit der Lehrerin gehen. Ich würde der Lehrerin die Rückmeldung geben, dass die Tochter da ihre Rückmeldung als sehr beleidigend empfand und es sich sehr zu Herzen genommen hatte.

LG, 2.

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Re: Zu ungeheuerlich als das es war wäre....?

Antwort von Emmi67 am 23.04.2015, 14:40 Uhr

Ich würde meine Tochter trösten und sonst nichts weiter machen. Ich gestehe, dass mir selbst auch schon ähnliche Bemerkungen gegenüber meinen Kindern rausgerutscht sind- ich finde das also nicht so ungeheuerlich, wenn es die Ausnahme bleibt.

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Re: Zu ungeheuerlich als das es war wäre....?

Antwort von Carmar am 23.04.2015, 16:58 Uhr

Die Lehrerin wird es mit Sicherheit abstreiten.
Ansprechen nützt also schon mal nichts.

Wenn aber deine Tochter diese beiden Sätze so perfekt zuhause wiederholen konnte, dann ist sie schon mal nicht dumm und schon mal gar nicht zu dumm, um etwas in ihrem Schädel zu behalten.

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Re: Zu ungeheuerlich als das es war wäre....?

Antwort von Häckse am 23.04.2015, 18:28 Uhr

Also nach der Überschrift hatte ich jetzt Schlimmeres erwartet. Das kann ich mir durchaus so vorstellen. Wir haben da schon mehrere male deutlich Heftigeres - nachweisbar wahr und von den Handelnden auch meist nicht abgestritten - erlebt.

So sollte eine Lehrkraft natürlich nicht reagieren, das ist nicht in Ordnung.

Aber - auch wenn ich verstehen kann, dass Deine Tochter sich beleidigt fühlt und gekränkt ist -: Wenn Dein Kind d e s w e g e n den Sinn des Lebens in Frage stellt, habt ihr ganz andere Probleme als eine bollerige Lehrerin.

Ich an Deiner Stelle würde also die Lehrerin vergessen und mich fragen, warum mein Kind so wenig Rückhalt/Selbstbewusstsein/Stabilität/Lebensfreude/Vertrauen/gute Erlebnisse/Wissen um die Zuneigung seiner Familie/Selbstwertgefühl usw. fühlt, dass die Bemerkung der Lehrerin ihr Leben in Frage stellt. Sie darf wie gesagt gekränkt sein, auch aufgewühlt, sie kann beim ersten Erzählen auch schluchzen. Aber wenn ihr ihr Leben durch diese Aussage in Frage gestellt scheint, dann kümmer Dich jetzt sofort darum, das gerade zu rücken. Irgend jemand schrieb es schon, bringe dem Kind bei, solche Äußerungen passend einzusortieren und für sich zu werten. Nach meiner Erfahrung wird das nicht die letzte Fehlleistung einer Lehrkraft in der Schulzeit des Kindes bleiben.

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Re: Zu ungeheuerlich als das es war wäre....?

Antwort von Schattenqueen am 23.04.2015, 18:31 Uhr

Also, meine Kinder würden das nicht gern hören aber es wäre sicher nicht so ein Drama. Zerbrechen oder weinen würde hier keiner.

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Da gebe ich Häckse uneingeschränkt Recht

Antwort von Trini am 24.04.2015, 8:31 Uhr

So traurig es ist, bei uns scheint es einige Lehrkräfte zu geben, die ein ähnliches Vokabular daruf haben, ABER die kinder lassen das irgendwann auch an sich "abtropfen", wenn sie von zu Hause, von anderen Lehrkräften entsprechend gestärkt werden.

Trini

PS: Bei uns sind es nicht die Aussagen eines Kindes, sondern das Ergebnis einer Vorstandssitzung des Elternbeirates - 5 Eltern mit 11 Kindern an der Schule.

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@Häckse

Antwort von Caot am 24.04.2015, 9:13 Uhr

Ich denke schon, das solche Äußderungen sehr schlimm sind, zumal sie nicht zu unseren Erziehungsmitteln gehören, weder verbal noch köperlich entgleisen wir hier.

Das mein Kind seh sensibel ist, gerade bei solchen dummen Äußerungen, weiß ich. Ich habe ein sehr mitfühlendes Kind - steht sogar in ihrem Zeugnis, das sie sehr mitfühlend ist, sehr authentisch und sehr hilfsbereit, vor allem Schwächeren gegenüber und sie demonstrativ gegenüber anderen schützt. Das muss man als kleines Kind auf einem großen Schulhof erst einmal tun. Es mag daher für uns eine Bemerkung sein, die wir hören, aber für ein Kind, was solche Verletzungen intensivst wahrnimmt, schon zu solchen Reaktionen führt, die sie in ihrer Wut gesagt hat.

Die Zuneigung innerhalb der Familie hilft nur begrenzt wenn die Lehrerin (als solche eine Autoritätsperson in diesem Alter), solche Dinge zu einem Kind sagt. Sie ist in diesem Moment vollkommen hilflos und alleine. Ungeschützt der Lehrkraft asugesetzt.

Ich habe sie natürlich getröstet, ihr auch erzählt das es noch viel mehr solcher Dinge erleben wird, aber was nützt das für das verstehen? Kann man dadurch besser damit leben, dass einem gesagt wird, man sei dumm. Mhhhh.....das ist kränkend und das bleibt kränkend, das kann sie noch gar nicht einsortieren, geschweige denn verstehen - nicht in diesem Alter.

Etwas passend einzusortieren - als 8-jährige? Das kann man bei solchen Worten? Wenn also dein Chef Dir sagt, du bist dumm....dann sortierst du das passend ein und alles ist, weil in der richtigen Schublade, vergessen? Vielleicht magst du das können, ich könnte das auch nicht und erst recht nicht ein kleines Kind, was noch vom Gutem im Menschen, dem Lehrer, ausgeht.

VG

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@Sojamama

Antwort von Caot am 24.04.2015, 9:21 Uhr

Ob genau diese Worte so gefallen sind - keine Ahnung. Ich war ja nicht mit dabei.

Andere Eltern fragen. Das ist hier sie eine Sache. Geglaubt wird nur das was man selber erlebt hat. Viele vertreten hier auch den Standpunkt, dass das Leben eben so ist und die Kinder da durch müssten. Letzten Endes ist man sich immer selber am nächsten.

Die Gespräche die ich mit Eltern geführt habe, waren alle nie positiv. Aber jeder hat einen anderen Grund) die ich auch alle verstehen kann) warum er sich nicht beschwert, hier die verbalen Entgleisungen der Lehrkräfte anzuprangern. Das sind Urängste, das eigene Kind könnte dann von der Lehrkraft selber solchen Dingen ausgesetzt sein. Im Moment sind es ja nur die anderen. Ängste wie dass das Kind dann schlechtere Noten bekäme.....die Liste könnte ich lang werden lassen.

Mit der Lehrkraft reden? Ich gehe davon aus, das sie das abstreiten wird.

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Re: Zu ungeheuerlich als das es war wäre....?

Antwort von Caot am 24.04.2015, 9:25 Uhr

Danke für eure Informationen und Anregungen.

Mit der Lehrkraft reden? Mh......ja, wird wohl eher schwierig. Wäre ich Lehrkraft würde ich es abstreiten. Beweisen kann ich es nicht. Den genauen Wortlaut - danach wurde ich hier gefragt - keine Ahnung ob der so war. Andere Eltern - die wenigsten sind bereit öffentlich etwas zu sagen, viele akzeptieren und arrangieren sich damit, das Schule eben so ist. Viele Eltern haben Angst dass ihre Kinder benachteiligt würden, spräche man Missstände an. Sehr schwierig....man zählt die noch verbleibenden Wochen....Grundschule ist nur 4 Jahre und diese Lehrkraft wird eh zum SJ-Ende gehen.

Letzten Endes bleibt man alleine.

VG

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Re: @Sojamama

Antwort von Sodapop am 24.04.2015, 10:20 Uhr

Zitat:[..]Mit der Lehrkraft reden? Ich gehe davon aus, das sie das abstreiten wird.[..]

Vielleicht wird sie das. Aber sie wird dennoch merken, dass Dein Kind mit Dir daheim redet, dass es Dir nicht egal ist und dass ihr es nicht in Ordnung findet. Bedenke: "Schweigen ist Zustimmung"

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Re: Zu ungeheuerlich als das es war wäre....?

Antwort von Häsle am 24.04.2015, 11:23 Uhr

Meine Drittklässlerin ist auch schon von einer (WTG-) Lehrerin beschimpft worden. Sie selber nimmt sowas zum Glück eher locker und hat es nur nebenbei erwähnt. Was genau vorgefallen war, wusste sie angeblich nicht mehr. Da ich davon ausging, dass sie selber nicht ganz unschuldig war, habe ich ihre Klassenlehrerin gefragt, ob sie etwas darüber gehört hat (zufälligerweise war gerade an dem Tag Sprechtag, sonst hätte ich wahrscheinlich nichts gesagt). Sie hatte schon einen ausführlichen Bericht von der Schulbegleiterin, die bei dem Vorfall dabei war, erhalten.

Im Endeffekt war es so, dass die meisten Kinder mit dem Ausschneiden schon fertig waren, einige Jungs, die vorher eine Materialschlacht gemacht hatten, aber noch Hilfe von der Lehrerin brauchten. Meine Tochter fragte, ob die Kinder, die fertig waren, schon anfangen dürften mit Kleben oder Anmalen. Da gab es den ersten (schon aggressiven) Rüffel. Ca. 10 Minuten später haben die Mädels dann getuschelt, und meine Tochter wurde aus dem Haufen herausgepickt und angeschrien (u.a. als unverschämt, dumm und frech betitelt).
Die Schulbegleiterin war wohl schockiert und sagte, dass die Lehrerin wirklich total unangemessen reagiert hat und ausgeflippt ist. Und das, obwohl diesmal die Begleiterin anwesend war.
Mit der Lehrerin gibt es wohl schon länger solche Probleme. Der neue Rektor will sich darum kümmern (die alte Rektorin ist seit Jahrzehnten mit ihr befreundet).

Da meine Tochter das nicht so ernst nahm, haben wir nur darüber geredet, was der Grund für so ein unpassendes Verhalten sein könnte. Sie weiß, dass Lehrer auch nur Menschen sind. Sie machen Fehler, sind nicht allwissend, und ihr Urteil gilt auf keinen Fall mehr als das von Familie und Freunden.

Mit der besagten Lehrerin hat sie kein Problem. Sie hat sie sogar angesprochen, als sie sie im Garten der Nachbarn entdeckt hat.

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Re: @Häckse

Antwort von Häckse am 24.04.2015, 19:23 Uhr

Ich habe nicht geschrieben, dass es nicht schlimm ist, sondern dass ich mit etwas Schlimmerem gerechnet habe. Und es gibt definitiv weitaus Schlimmeres als eine kränkende Äußerung. Wenn Du und Dein Kind das bisher nicht erfahren habt, könnt ihr froh sein. Wir haben definitiv weitaus Schlimmeres durch, dummerweise auch gerade mit unserem Sensibelchen.

Sicher sind Kinder in dem Alter unterschiedlich weit, mein Grundschüler hätte das ganz anders eingeordnet als Dein Kind das anscheinend gemacht hat. Tatsächlich hatten wir schon im Kindergarten eine bösere Sache, die er besser weggesteckt hat. Wenn Dein Kind das noch nicht kann, ist es Deine Aufgabe, ihm dabei zu helfen. Damals hat mein Sohn auch meine Rückmeldung und Bestätigung dringend gebraucht. Ich finde es übrigens auch nicht hilfreich, dem Kind zu erzählen, dass es noch mehr solcher Dinge erleben wird. Wenn Du derselben Meinung bist, warum hast Du das denn gesagt? Willst Du das Kind stärken oder ihm Angst machen? Genau das meine ich. Es wirkt auf mich, als hättest Du Dein Kind nicht gestärkt, sondern nur bedauert und es damit nicht besser gemacht.

Ich verstehe auch Deine Antwort insgesamt nicht wirklich. Mein Chef hat mit Deinem Kind nichts zu tun. Ich habe in meinem Berufsleben noch von keinem Chef so etwas gehört, schlicht weil alle sehr schnell gemerkt haben, dass ich nicht dumm bin. Sollte der aktuelle das Montag sagen, würde ich mich fragen, was bei ihm am WE schief gelaufen ist und würde das sicher nicht persönlich nehmen. Und ja, das wäre damit für mich vergessen.

Damit sage ich nicht, dass Dein Kind das vergessen können muss oder auch nur vergessen sollte. Warum gibst Du Dir Mühe, mir zu erklären, dass das kränkend ist? Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass das Kind gekränkt sein darf. Alles andere wäre tatsächlich in dem Alter eher die Ausnahme. Ich bin lediglich an Deiner Aussage hängen geblieben, dass Kind sehe den Sinn des Lebens in Frage gestellt. So würde keines meiner Kinder reagieren, auch nicht in dem Alter. Und ich halte das weder für wünschenswert noch für hinnehmbar. Da gehört dran gearbeitet.

Jetzt schreibst Du, sie hätte es in der Wut gesagt. Wenn es so wäre, wäre das gut. Wut wäre eine Reaktion auf den Vorfall, die ich deutlich besser fände. Das würde nämlich zeigen, dass sie das Problem dort sieht, wo es hingehört, beim Verhalten der Lehrerin. So klang es im AP aber nicht. Es klang so, als würde das Kind den Fehler bei sich sehen - denn sonst wäre es ja nicht in Frage gestellt - und als bestünde die Gefahr, daran zu zerbrechen.

Deine Erläuterung, es sei schlimm, zumal es bei Euch keine Entgleisungen gibt, befremdet mich extrem. Willst Du damit andeuten, meine Kinder haben die Dinge, die ihnen passiert sind, besser verkraftet, weil Entgleisungen im Häcksenhaus zu den Erziehungsmitteln gehören?

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Re: @Sojamama

Antwort von Häckse am 24.04.2015, 20:47 Uhr

Es gibt ja noch etwas zwischen schweigend hinnehmen und einer Beschwerde, die die Befürchtung hervorruft, sie könne dem eigenen Kind schaden.

Ihr habt doch sicher auch Elternvertreter. Wenn das kein Einzelfall war, sondern bei der Lehrkraft häufiger vorkommt, ist das doch ein Fall für die. Die können wunderbar sagen, von mehreren Eltern angesprochen worden zu sein ohne Namen zu nennen und das sachlich vortragen, ohne dass es auf sie selbst oder ihre Kinder zurückfällt. Ist schließlich ihr Job, Anliegen aus der Elternschaft vorzubringen.

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Re: @Häckse

Antwort von Caot am 27.04.2015, 10:49 Uhr

Ich denke, lass es uns gut sein. Du interpretierst Dinge in ein Schreiben hinein, die so nicht sind, nie geschrieben und nie so ausgedrückt wurden. Jetzt verstehe ich auch dein Posting von weiter oben, mit Stärken des Kindes und eingeschränkten Selbstbewusstein, im Kontext mit der jetztigen Wahrnehmung deinerseits zu meinen Zeilen. Es ist schon krass wie die Menschen Dinge unterschiedlich interpretieren und sich etwas einreden oder denken herauslesen xdie ich so nie geschrieben habe, absolut an der Realität vorbei gehen und aburde Formen annehmen. Daher an dieser Stelle einen Cut. Vielen Dank.

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