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Geschrieben von Kleine Fee am 21.02.2017, 10:42 Uhr

Computerspielzeit

Wir hatten hier mal eine Regelung mit dem Kind: 1 Stunde Bildschirmzeit täglich. Das ist natürlich für den TV nicht mehr einzuhalten, da das Kind nun nicht mehr Kurzserien und Cartoons schaut, sondern Filme in Spielfilmlänge. Computer wäre dann am Wochenende ganz tabu, weil die Bildschirmzeit schon ausgeschöpft ist. Daher hieß es dann ein Film und 30 Minuten Computerspielzeit. Am Wochenende gab es nach Ablauf der 30 Minuten das gewohnte Jammern und Ach-und-weh-Klagen. Eine Situation, in der ich und das Kind genervt sind.

Gestern nun habe ich folgenden Blogeintrag gelesen und bin über meine Computerspielzeit-Reglementierung sehr ins Grübeln gekommen:
http://dasnuf.de/endgegner-computerspiel/

In den Kommentaren ist noch folgender Buchtipp verlinkt:
http://buntgestreifthuepfig.de/buchtipp-besser-als-die-wirklichkeit-von-jane-mcgonigal/

„Ich verstehe wirklich ganz schlecht, wieso man Computerspiele so stark reglementiert. Würden sie auch sagen: 30 Minuten Lego spielen und dann ist aber Schluss? 30 Minuten lesen und dann Buch weg!

Das ist doch frustrierend fürs Kind. Das kennt man doch selbst. Da hat man vielleicht gerade angefangen zu lesen, steckt mitten im Kapitel, die Handlung wird gerade spannend und dann weg mit dem Buch.

So stelle ich mir das auch beim Computerspielen vor. Woher kommt denn ihre Angst? Was genau befürchten sie?“

Ich gebe zu, dass ich nicht sagen kann, wovor ich Angst habe. Irgendein diffuser Wunsch nach sinnvoller Beschäftigung und der Angst davor, dass das Kind nur noch am Computer hängt. Woher kommt meine Einstellung, dass ich andere Beschäftigungen als Computerspielen jetzt als eindeutig sinnvoller einschätze?

Im Kommentarbereich wird das Alter unserer Kinder als "eine Art Lebensphase des Exzessiven" betitelt. Ich kann mich auch erinnern, wie ich Nachmittage vor dem C64 saß und GianaSisters gedaddelt habe - ganz zu schweigen von meiner The-Sims-Phase später. Ich erinnere mich, wie ich es geliebt habe, abzutauchen und alles herum zu vergessen. Eigentlich wünsche ich mir genau das für mein Kind: dass es sich im Spiel vergisst. Warum erlaube ich es ihm dann nicht? Ist das so ein Verlust-Dings?

Die Thematik, was gespielt wird, ist dabei für mich eine andere. Das war hier noch nie Thema, da Vater und Kind gemeinsam auswählen und das Spiel sich an dem Kinderinteresse ausrichtet. Zur Zeit ist es ein history-adventure.

Fazit: Ich versuche es jetzt mal ohne Computerspielzeitbegrenzung. Mal sehen, was passiert.

Wer von Euch fährt gut ohne Zeitbegrenzung und wer ist von totaler Freigabe wieder zurück zur Spielzeitbegrenzung und was waren die Gründe dafür?

 
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