10 - 13 ...
 

10 - 13 ...

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Kleine Fee am 21.02.2017, 10:42 Uhr

Computerspielzeit

Wir hatten hier mal eine Regelung mit dem Kind: 1 Stunde Bildschirmzeit täglich. Das ist natürlich für den TV nicht mehr einzuhalten, da das Kind nun nicht mehr Kurzserien und Cartoons schaut, sondern Filme in Spielfilmlänge. Computer wäre dann am Wochenende ganz tabu, weil die Bildschirmzeit schon ausgeschöpft ist. Daher hieß es dann ein Film und 30 Minuten Computerspielzeit. Am Wochenende gab es nach Ablauf der 30 Minuten das gewohnte Jammern und Ach-und-weh-Klagen. Eine Situation, in der ich und das Kind genervt sind.

Gestern nun habe ich folgenden Blogeintrag gelesen und bin über meine Computerspielzeit-Reglementierung sehr ins Grübeln gekommen:
http://dasnuf.de/endgegner-computerspiel/

In den Kommentaren ist noch folgender Buchtipp verlinkt:
http://buntgestreifthuepfig.de/buchtipp-besser-als-die-wirklichkeit-von-jane-mcgonigal/

„Ich verstehe wirklich ganz schlecht, wieso man Computerspiele so stark reglementiert. Würden sie auch sagen: 30 Minuten Lego spielen und dann ist aber Schluss? 30 Minuten lesen und dann Buch weg!

Das ist doch frustrierend fürs Kind. Das kennt man doch selbst. Da hat man vielleicht gerade angefangen zu lesen, steckt mitten im Kapitel, die Handlung wird gerade spannend und dann weg mit dem Buch.

So stelle ich mir das auch beim Computerspielen vor. Woher kommt denn ihre Angst? Was genau befürchten sie?“

Ich gebe zu, dass ich nicht sagen kann, wovor ich Angst habe. Irgendein diffuser Wunsch nach sinnvoller Beschäftigung und der Angst davor, dass das Kind nur noch am Computer hängt. Woher kommt meine Einstellung, dass ich andere Beschäftigungen als Computerspielen jetzt als eindeutig sinnvoller einschätze?

Im Kommentarbereich wird das Alter unserer Kinder als "eine Art Lebensphase des Exzessiven" betitelt. Ich kann mich auch erinnern, wie ich Nachmittage vor dem C64 saß und GianaSisters gedaddelt habe - ganz zu schweigen von meiner The-Sims-Phase später. Ich erinnere mich, wie ich es geliebt habe, abzutauchen und alles herum zu vergessen. Eigentlich wünsche ich mir genau das für mein Kind: dass es sich im Spiel vergisst. Warum erlaube ich es ihm dann nicht? Ist das so ein Verlust-Dings?

Die Thematik, was gespielt wird, ist dabei für mich eine andere. Das war hier noch nie Thema, da Vater und Kind gemeinsam auswählen und das Spiel sich an dem Kinderinteresse ausrichtet. Zur Zeit ist es ein history-adventure.

Fazit: Ich versuche es jetzt mal ohne Computerspielzeitbegrenzung. Mal sehen, was passiert.

Wer von Euch fährt gut ohne Zeitbegrenzung und wer ist von totaler Freigabe wieder zurück zur Spielzeitbegrenzung und was waren die Gründe dafür?

 
22 Antworten:

schwieriges Thema - ohne sinnvolle Lösung

Antwort von Caot am 21.02.2017, 10:53 Uhr

......ich habe über das Computerspielen schon so viel gelesen, gehört, mit anderen Eltern besprochen und mein Fazit daraus ist, man muss selber eine Lösung für sich und seine Umstände finden.

Thema ist das überall. gleich mit Beginn der Kl.5 weiterführende Schule gibt es erst einmal jede Menge Workshops und Belehrungen für uns Eltern die zumindest mich, immer mehr verunsichern, als sie sinnvoll helfen. Hinzu kommen dann immer die Kommentare, wenn das eigene Kind zu wenig oder eben zu viel daddeln darf. Schrecklich...immerzu muss ich mich rechtfertigen - so zumindest mein Eindruck.

Wir haben für uns die Lösung gefunden, auch aufgrund von mangelnder Zeit, keine digitalen Medien, sei denn es ist für die Schule notwendig. Am WE gibt es eigentlich eine Zeitbegrenzug von 2 Stunden, die wir aber, aus Mangel an elterlichen Durchsetzungsvermögen, sehr großzügig auslegen. ;) Wir sehen aber zu, das unsere auch raus kommen und grundsätzlich gilt auch hier, erst die Pflicht dann das Vergnügen.

Ich bin mir nicht sicher, ob die alternativlose Freigabe des daddelns für uns eine Wahl wäre. Ich denke nicht, denn die Zeit die für das drauf geht, ist so schnell weg (vom Gefühl her viel zu kurz), das für andere Dinge kaum noch Zeit bleibt. Und Anderes sind ebenfalls wichtige Dinge, wie lesen, mit anderen spielen, Instrumente üben, Rasen mäen oder Blumen pflanzen, keine Ahnung, auf jeden Fall nichts digitales. Auch fällt die Kommunikation weg, wenn alle nur vor den Geräten sitzen. Daher geht es hier nur mit Zeiteinschränkung.

VG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von Maxikid am 21.02.2017, 10:53 Uhr

Ich habe mal ein WE lang meinen Kinder Fernsehen ohne Zeitangabe gucken lassen....von alleine hätten beide nicht ausgestellt....Obwohl ich sowieso recht großzügig bin, aber sie sind schon sehr fixiert aufs Gerät. Ende März kommt der Weg. Es geht zu viel Lebenszeit drauf....finde ich schade...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von mama von joshua am tab am 21.02.2017, 11:08 Uhr

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass PC und TV nur viel Lebenszeit einnehmen, wenn die Kinder keine Alternative dazu haben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von stjerne am 21.02.2017, 11:21 Uhr

Kommt total aufs Kind an. Bei unserer Großen fahren wir ohne Reglementierung gut. Die Kleine würde tatsächlich am liebsten den ganzen Tag daddeln, da arbeiten wir an einer Lösung. Ich würde, statt einfach meine elterliche Macht auszuspielen, lieber auf Alternativen setzen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von RR am 21.02.2017, 11:21 Uhr

Hallo
beim PC / Handy habe ich noch keine Zeiten setzen müssen bisher, die sind nach 15-20 min meist völlig uninteressant. Eher beim Fernsehen. Da wird dann ja auch immer schön die Vorschau gebracht, was NACH der aktuellen Sendung kommt u. das wird natürlich als total spannend dargestellt. Regel bei uns: tagsüber läuft def. kein Fernseher! Sollte mal wirklich tagsüber was interessantes kommen wird es aufgenommen u. abends geschaut. Abends frühestens um 19.30 darf fern gesehen werden (meist wird es aber 20 h) Um 21 h unter der Woche geht es eh Richtung Bad/Bett.

Ich finde man muss jeweils von Fall zu Fall entscheiden ob u. wie man Grenzen setzen sollte.

viele Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von Maxikid am 21.02.2017, 11:28 Uhr

Meine lütte ist beim naschen auch so....ohne ein Stopp bzw. nichts da haben, würde sie Kilo verdrücken....zusammen mit Fernsehen....obwohl sie jeden Tag von 8-15:30 in der schule ist und fast täglich Verabredungen hat und ihren Sport....Sie ist extrem Willensstark

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von Eisfee am 21.02.2017, 11:38 Uhr

Computerspiele sind bei meinen Mädels zum Glück nicht so angesagt. Sie erwähnen öfter mal, daß besonders die Jungs oft und gerne Clash of Clans spielen würden (am Handy?!), sie selber aber kein Interesse daran hätten.

Der Computer wird für Lernsoftware genutzt.

TV ist das, was sie - wenn von uns keine Bremse kommt - so viel wie möglich konsumieren würden.

Ich sehe es z.B. ganz anders, ob einer mit Legosteinen spielt oder am Computer hockt. Bei dem einen schafft sich das Kind die Erlebniswelt selber und bei dem anderen ist sie vorgegeben.
Sich gelegentlich in einem Spiel zu verlieren ist - sofern die Erlebniswelt so weit wie möglich selbst geschaffen ist - aus meiner Sicht etwas Gutes. Bei Computerspielen halte ich die Gefahr einfach für viel zu groß, daß die virtuelle Welt der realen Welt zu viel Raum abzwackt.

Mit TV habe ich das mal probiert: keine Limits. Böser Fehler.
"Natürlich" dürfen dann von bestimmten Serien keine Folgen verpasst werden, das Fernsehprogramm wird schon ab Erscheinungsdatum regelrecht durchforstet nach allen möglichen Sendungen -- und das Leben dann auf Sendezeiten abgestellt. Frei nach dem Motto "können wir uns zwei Stunden später treffen, da läuft um xx nämlich noch Soundso im TV."
Hausaufgaben an langen Schultagen wurden schnell schnell hingeschludert, um "pünktlich" vor der Glotze zu sitzen.

Das haben wir dann radikal abgestellt.
Geguckt wird allenfalls am Wochenende. Unter der Woche NULL. Guckzeit ist auf eine Spielfilmlänge pro Samstag und eine pro Sonntag begrenzt.
Was uns aber leicht gefallen ist, da mein Mann und ich vermutlich ewig nicht mal merken würden, wenn die Kiste plötzlich kaputt ginge...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von AKAM am 21.02.2017, 11:38 Uhr

Hallo,

ich denke auch, dass da jeder seinen eigenen Weg finden muss, weil die Kinder zu unterschiedlich sind, um eine allgemeingültige Regelung zu finden. Das Problem bzw. die Angst der Eltern ist ja, dass man etwas falsch machen könnte, weil man eben nicht vorhersehen kann, welchen Ausgang die eine oder andere Entscheidung nach sich ziehen kann.

Wir haben bei unserem Großen alles durch: erst feste Medienzeiten, später gelockert, dann nach immer mehr Diskussionen um dieses Thema die Phase "spiel so viel, wie du es für richtig hältst" (mit gewissen Vorgaben, was Schularbeiten, Sport und Schlafenszeit betrifft). Diese wurde reichlich ausgenutzt und es fiel mir sehr schwer, das auszuhalten, ich war mehrmals kurz davor, den PC aus dem Fenster zu werfen ..., weil es mir falsch vorkam und ich befürchtet habe, dass er aus dieser Phase nicht mehr auftaucht. ABER: seit einiger Zeit spielt er in der Woche kaum bzw. sehr moderat am PC, am WoE auch eher gemäßigt. Er hat selbst gemerkt, dass ihm das wertvolle Zeit klaut und seine Noten dadurch gelitten haben. Momentan ist der Handykonsum noch recht hoch besetzt, aber auch da reißt er sich zunehmend zusammen. Ich denke, dass diese Erfahrung sehr wertvoll war für ihn (und vielleicht auch für mich).

Es hätte aber auch anders laufen können.

LG
Anja

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Echt schwierig...

Antwort von kleineTasse am 21.02.2017, 11:48 Uhr

und jeder handhabt das anders. Mein Sohn (im August 14) hat "nur" eine X-Box und damit spielt er eigentlich täglich. Allerdings nicht lange am Stück, macht von alleine Pause und zwischendurch auch wieder was anderes. Manchmal ist das Ding komplett aus und er sägt und feilt wieder an seinem Budda. Am Wochenende spielt er auch mal länger. Aber das ist ok. Manchmal setze ich mich daneben und gucke zu.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von mama von joshua am tab am 21.02.2017, 11:49 Uhr

Wir haben keine Zeitbegrenzung und fahren gut damit.

Unter der Woche ist eh selten Zeit zum ausgiebigen spielen, am Wochenende ist es unterschiedlich. Sind Freunde da, dann sind die Kinder unterwegs. Sind keine Freunde verfügbar (oft in den Ferien der Fall weil alle zeitgleich wegfahren) bei gutem Wetter sind sie eh draussen oder auf der Skaterbahn, bei schlechtem Wetter wird gerne der Mindstorms umgebaut und neu programmiert. Hin und wieder läuft auch mal die Playstation, da wird dann gerne Rocksmith gegeneinander gespielt.
Im Grossen und ganzen sind aber andere Sachen durchaus interessanter, sodass wir nichts reglementieren müssen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

hier gibt es keine grenzen, allerdings

Antwort von LaLeMe am 21.02.2017, 12:00 Uhr

kommen die kinder aus der schule, machen hausaufgaben, dann gehts 4-5 mal die woche zum eishockey ca 16 bis 21.30 dann ist auch nimmer viel zeit für tv und es wird nur für schule eigentlich am pc gesessen, gespielen nie, mit dem handy whats app und facebook und sowas halt , ansonsten einfach mit freunden draussen was unternehmen in der freizeit

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hier gibt es keine grenzen, allerdings

Antwort von Alexa1978 am 21.02.2017, 14:16 Uhr

Bei uns gab es aufgrund genügend Alternativen auch nie zeitliche Einschränkungen. Solange die Schule/Ausbildung erst genommen wird, es mindestens ein sportives Hobby und noch weitere non-mediale Interessen gibt ... und auch der Schlaf nicht unbedingt zu kurz kommt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von Lita am 21.02.2017, 20:06 Uhr

Meine Tochter ist 10 und es geht gerade erst los, dass sie sich überhaupt für Spiele interessiert. Sie hat ein Kindle Fire Tablet und ich habe ihr da ein paar "pädagogisch wertvolle" Logik-Spiele draufgepackt. Ich selber hätte in dem Alter mit den Augen gerollt (hab in dem Alter schon total gerne Adventures am PC gespielt), aber sie ist einfach nicht so medienaffin und damit ganz zufrieden. Die Einstellungen auf dem Kindle sind so, dass sie pro halbe Stunde lesen eine halbe Stunde spielen kann. Und abends um 21 Uhr schaltet sich das Ding automatisch ab.

Wie sich das in ein paar Jahren gestaltet wird sich zeigen. Meine momentanen Gedanken dazu: Dadurch dass ich die Lust am Computerspielen gut nachvollziehen kann (hab es wie gesagt selber gerne gemacht und beschäftige mich auch beruflich damit), würde ich das Spielen nicht verteufeln. Allerdings sehe ich auch die Risiken. Computerspiele sind totale Zeitfresser und ich finde es schon traurig, wenn ich sehe wie viel Lebenszeit die Freunde meiner Tochter zum Teil schon vor dem PC oder der Konsole verbringen. Die von dir angesprochene Unterscheidung zwischen TV-Zeit und Computer-Zeit würde ich persönlich auch nicht wollen. Bildschirmzeit ist Bildschirmzeit. Dann muss sie halt Prioritäten setzen. Mehr als 2 Stunden vor Games & TV-Serien an einem Wochentag fände ich zum Beispiel zu viel.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von somane am 22.02.2017, 7:54 Uhr

Alle meine 3 Kinder hängen gern am Bildschirm. Hatte auch schon Diskussionen darüber unter anderem habe ich mir Rat bei der Patentante meines Sohnes geholt. Sie ist Schulsozialarbeiterin und täglich mit diesem Thema konfrontiert. Sie sagt, solange die Kinder Sport machen, sich mit Freunden treffen, freiwillig rausgehen uns Spass an der Bewegung haben, ist alles gut. Sorgen muss man sich erst, wenn sie nur noch am Bildschirm hängen, keine Hobbies mehr haben und sich auch nicht mer mit Freunden draussen treffen. Das beruhigte mich erstmal, denn meine Kinder sind oft und gerne draussen, machen Sport und sind eigentlich immer für ein Abenteuer zu haben. Bildschirm ist ein Thema, wenn nichts anderes geboten wird. Da ich aber nicht nonstop entertainen will und kann, ist ihnen halt gerade im Winter öfter mal langweilig. An solchen Tagen könnten sie stundenlang vor einem Bildschirm sitzen, wir diskutieren oft. Aber Langeweile muss man aushalten können, finde ich. Und oftmals entstehen bei Langeweile die kreativsten Ideen.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

genau, diese Erfahrung mach ich auch

Antwort von somane am 22.02.2017, 8:05 Uhr

kein Wunder wissen sie nix mit sich anzufangen. Diese Generation ist sich Entertainement von Anfang an gewohnt. Krabbelgruppe, Babyschwimmen, Pekib, Kinderturnen, Spielgruppe, Musikgarten und was der Geier noch alles.

Du hast recht, was aber nicht heisst, dass ich ständig entertainen muss und will. Hatten wir als Kind auch nicht. Bei Langeweile haben wir uns was einfallen lassen und nicht selten sind ganz tolle, kreative Spiele entstanden. Das haben die heutigen Kids verlernt, ihre Phantasie einzusetzen. Sie wurden ja von klein auf bespielt und entertainent.

Vor 1.5 Jahren waren wir mit meinem Schwager und dessen Familie in Urlaub, wir mieteten ein Ferienhaus. Bei jeder Gelegenheit sind die Kids ans I pad od. Nintendo. Es gab Streit, weil mein Kleinster noch kein solches Gerät besass. Ständig hatten wir Diskussionen, mussten warten weil sie noch dieses und jenes Level fertig spielen mussten. Ich war so genervt, wir haben viel geschimpft mit den Kids. Letzten Herbst wagten wir nochmal alle gemeinsam einen Versuch, liessen aber dieses Mal Handy, Nintendo und I pad daheim. Mensch, wie die Kinder schön gespielt haben ZUSAMMEN, und auch Spiele erfanden, das erinnerte mich stark eine meine Jugend. Und alle 5 Kinder bestätigten, dass dies einer der tollsten Urlaube war überhaupt.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von Maxikid am 22.02.2017, 8:17 Uhr

Ja, hier ist das genauso. Die große Macht sehr viel Sport hat Verabredungen und die Lütte auch. Und, obwohl die kleine Fernsehen liebt kann sie auch stundenlang, ganz alleine etwas kreatives machen. Sie ist unsere kleine Erfinderin oder sie spielt Stunden lang mit ihrer Pferdesammlung. Und im Urlaub funktioniert auch alles super. Extra Spielkran nehmen wir kaum mit. Die Natur langt...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von Carmar am 22.02.2017, 8:28 Uhr

Erst dachte ich, als ich das gelesen habe, wir haben keine Regeln.
Aber nach genauem Nachdenken haben wir unausgesprochene Regeln.

Das TV-Gerät wird erst frühestens um 19 (eher später) Uhr eingeschaltet. Und zwar von meinem Mann. Meine Tochter und ich würden keins brauchen. Hier laufen fast nur Nachrichten oder wissenschaftliche Sendungen.

Handy benutzt sie selten. Klar schaltete sie es täglich an. Aber nur um Whatsapp zu lesen (und die meisten Texte blöd zu finden.) Sie spielt ein (mir bekanntes) Spiel, bei dem sie leveln muss. Ihre Freundinnen und sie sind laut ihrer Aussage die einzigen Leute im Bus, die ihre Handys während der Fahrt nicht benutzen und sich statt dessen unterhalten.

Es gibt zwei PC-Spiele, die sie nahezu täglich spielt. Bei dem einen spiele ich sogar mit. Das andere kenne ich auch. Da muss ich dann manchmal meinen Senf dazu geben (ihr Wunsch).

Sie liest viel und Spielen und Kontakte kommen auch nicht zu kurz.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von Ivette am 22.02.2017, 9:53 Uhr

Hallo kleine Fee,

ein sehr interessanter Gedanke, den ich so auch schon ähnlich hatte.

In der Vergangenheit gab es hier immer Spielzeitbegrenzungen, bzw. Meidenzeiten die zu viel Streit, Frust und Diskussionen führten. Ich war genervt und mein Sohn erst recht. Irgendwann habe ich die sog. "Medienzeiten" gelockert unter der Prämisse, dass gedaddelt werden darf, so lange in der Schule alles läuft...

Ich versuche wirklich tolerant zu sein, aber irgendwann nervt mich alleine der Anblick des daddelnden Kindes, und ja, ich wünsche mir in solch einem Moment, er würde stattdessen lesen oder was "Sinnvolles" machen. Ich weiß nicht, welche diffusen Ängste mich da zeitweise reiten. Denn was er spielt oder am Handy guckt, ist wirklich harmlos.

Zur Zeit kann und möchte ich die Daddelzeiten (Fernsehen ist hier eher uninteressant) nicht mehr eingrenzen, weil es in der Schule nun mal gut läuft, er auch andere Interessen und Hobbies hat, und ich mich wahrscheinlich einfach daran gewöhnen muss, dass das der Lauf der Zeit ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von RR am 22.02.2017, 10:12 Uhr

Hallo
"Ihre Freundinnen und sie sind laut ihrer Aussage die einzigen Leute im Bus, die ihre Handys während der Fahrt nicht benutzen und sich statt dessen unterhalten."

Die Erfahrung hat mein Sohn gerade am letzten WE auf der Konfi-Freizeit gemacht als er u. sein Freund nahezu die einzigsten waren, die Kickertisch, Tischtennisplatte, Basketballkorb etc. nutzten. Aber wehe es gäbe dort nix was man nutzen "könnte" - da wäre das Geschrei groß....

viele Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von memory am 22.02.2017, 16:55 Uhr

Hier ist es schwierig....ich bin dazu übergegangen ,das ich etwas gegen dieses "daddeln, Zeit tot schlagen" unternehme. Heißt , ich möchte das er sich gezielt mit der Fernsehzeitung beschäftigt und raussucht was er sehen möchte . Ich hasse dieses davor hocken und sich durch die Kanäle von einem Sch.... zum nä. zu zappen. Computer hat er seine Rollenspiele...Ok finde ich blöd aber da ist es nun auch nicht so, dass er da Stunden dran hängt (bekommt er eh Kopfschmerzen) und seine Klassenkameraden spielen nat. online auch noch mit (also triff dich mit denen ist dann auch ein doofes Argument)

Was ich Schade finde , ist das mein Sohn diese Geräte zum "runterfahren "nimmt. Also frei nach dem Motto , Hauptsache der Schxx ist an. Hat er wahrscheinlich von seinem Vater , denn während ICH Fernsehen anstrengend finde , sitzt auch der davor und kann "abschalten"!

Ob man das "abtrainieren " kann , wage ich zu bezweifeln...mit lies doch lieber ein Buch , würde ich meinen Sohn nach einem Schultag bis teilw. 15:45 , eher keine Mögl. geben zum "entspannen" , sondern ihn damit noch stressen
Witzig ist eigentl. dass Ihn Fernsehen und Co. bis zum 5. Lebensjahr fast gar nicht interessiert hat, vielleicht kommt das ja wieder.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von Geisterfinger am 22.02.2017, 19:40 Uhr

Wie haltet Ihr es denn mit eurer eigenen Spielzeit?
Wenn man mal kurz ne Pausebraucht, dann gucke ich hier im Forum oder bei eBay usw. Klar, per Gerät buche ich auch Urlaube, schreiben als Elternvertreter Mails, trage uns in irgendwelche doodlelisten ein, ist nicht nur Vergnügen.
Ich finde übrigens nur weil die Kinder Spielfilme gucken, müssen sie nicht jeden Tag 2 Std Fernsehen. Jeden zweiten Tag n Film oder einen Film in mehreren Teilen gucken geht auch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Computerspielzeit

Antwort von Brummelmama am 24.02.2017, 8:51 Uhr

Hallo,

wir sind da auch eher großzügig. Solange es in der Schule keine Probleme gibt. Im Moment ist es bei diesem Wetter ja auch nicht möglich, Fußball zu spielen. Bislang war es immer so, bei schönem Wetter wurde draußen Fußball gespielt. Meiner mag Fifa und da verabredet er sich dann mit seinen Freunden, um gegeneinander zu spielen. Lego ist hier out und das er bei dem Lernpensum auch nicht ständig lesen möchte, kann ich durchaus verstehen. Wir haben hier einen Fußballfan und auch kein anderes Spiel außer Fifa in Nutzung. Wenn ich sehe, wieviele mit 11 schon GTA spielen.....da würde ich mir dann eher Sorgen machen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum 10 - 13 ...
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.