LZS und Akzeptanz...

ich denke auch, dass viele nicht sehen wollen/können, wie schön und einfach Stillen ist.

Wenn meine Maus krank ist oder schlecht geträumt hat oder zahnt, egal was, ich kann sie einfach hochnehmen und Stillen und schon schläft die Kleine wieder friedlich.

Bei einem Magen-Darm Infekt ist Stillen eine sehr gute Methode, damit Babys nicht austrocknen

Ich muss nicht erst aufstehen, und sei es nur 2 Min, um eine Flasche zu machen (während sie natürlich weiter weint), nein, ich nehm sie hoch, wenn sie weint und alles ist fertig, max, 10 Sekunden.

Es ist auch nur Zeit für uns Zwei, da stört keiner, da will keiner was, nur wir Beide (wir sind zu 6 daheim)

Trotz der ganzen Mühen (wunde Brustwarzen am Anfang, Brustentzündung, Milchstau) ist es für mich ein sehr großes Geschenk, dass ich überhaupt Stillen kann.

Man kann ein Stillkind gar nicht überfüttern, sondern immer nach Bedarf, immer wenn die Kleine meine Nähe sucht.

Meinen Sohn konnte ich am Anfang nicht stillen, irgendwie hatte ich zu spät den Milcheinschuss. Also gab ich die Flasche. War in dem Moment auch in Ordnung, wollte bald wieder arbeiten gehen, dann hätte es mein Mann (der in Elternzeit ging) dann auch einfacher.

Am 6. Tag kam der Milcheinschuss dann, aber wie. Ich rief meine Hebamme an, was ich nun mache, da wir zufrieden sind mit der Flasche, sie meinte, eben kühlen ausstreichen usw. die künstliche Milch wäre heutzutage ja auch so gut.

Bei dem Wort "künstlich" fing ich an zu weinen, und meinte nur, ich stille mein Kind, das will ich uns nicht nehmen und habe meinen Sohn dann 1 1/2 Jahre gestillt.

Er zufrieden, ich zufrieden , alles gut.

Mir kann keiner mehr einreden, dass es nicht nötig sei oder gar schlecht. Meinen Kindern und mir hat das sehr gut getan