Macht es einen Unterschied ob ich mit 34 oder mit 35 schwanger werde

Ich persönlich als Nicht-Medizinerin denke, dass dieses halbe Jahr zu warten wahrscheinlich im Prinzip kein Problem darstellen sollte. Wichtig wäre nur, dass du für dich relativ realistisch einschätzen kannst, ob du dann wirklich mit dem Probieren soweit bist und es dann, aus welchen Gründen auch immer, nicht weiter hinaus verzögerst (außer natürlich bei Dingen, die ein Hinauszögern total verständlich machen, wie z. B. Trennung vom Partner oder so). Denn es kann immer Dinge und Situationen geben, die einen eventuell zum Warten überzeugen könnten und man so dann das eigentliche Ziel aus den Augen verlieren und damit dann wertvolle Zeit verschenken könnte. Mir erging es leider so. Das Leben ist manchmal leider nur schwer planbar.

Ansonsten hatte ich mal eine Studie gelesen, laut der es durchaus egal sein soll, ob man mit Anfang oder Mitte 30 versucht, schwanger zu werden. Ich glaube, die Erfolgschance für eine erfolgreiche natürliche Befruchtung zueinander betrug da keine 10 %. Vorausgesetzt beide Partner sind gesund und leben auch gesund (also kein starkes Unter- bzw. Übergewicht, keine gravierenden Vorerkrankungen, kein exzessives Trinken von Alkohol, kein Drogenmissbrauch, kein Rauchen etc.). Da denke ich mir, wenn in dieser Zeitspanne laut Studie bereits die Empfängniswahrscheinlichkeit keine 10 % beträgt, sollte es zwischen dem 34. und 35. Lebensjahr einen noch erheblich geringeren Unterschied machen, ab wann Mann und Frau mit dem Probieren beginnen. Insofern wünsche ich euch viel Glück bei eurem Üben als auch beim Schreiben der Masterarbeit.