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Geschrieben von Lotti03 am 21.10.2014, 16:04 Uhr

Mutter-Tochter

Hallo,

bräuchte mal Hilfe...und zwar geht es nicht um meinen Partner sondern um mich und meine Mutter. Ich selbst bin 36, sie ist 20 Jahre älter.

Allerdings habe ich das Gefühl, sie denkt immer noch, dass ich ein kleines Kind bin. Jedenfalls vermittelt sie mir das.
Irgendwie habe ich ständig den Eindruck, sie traut mir nichts zu...

Als ich 13 war ist mein Vater, von dem sie damals schon geschieden war, gestorben. Er hatte einen landwirtschaftlichen Betrieb und sie hat, obwohl sie es nicht musste, sich um sehr viel gekümmert.
Es musste jemand her, der den laufenden Betrieb übernahm, es waren viele Schulden da, Tiere und Maschinen mussten verkauft werden etc.. Es muss unglaublich stressig gewesen sein. Und es hat sich über Jahre hingezogen.

Und das wird vor allem mir (auch meiner Schwester) immer wieder vorgehalten. Das sie alles beisammen gehalten hat und das Erbe nicht komplett den Bach runtergegangen ist. Sie kann, im Gegensatz zu meinem Vater (und auch mir) gut mit Geld umgehen.
Wir waren damals Kinder, meiner Schwester ist noch jünger als ich. Wir waren einfach nur traumatisiert durch den frühen Tod des Vaters, aber da hat sich damals niemand drum gekümmert.

Und immer wieder hat sie mir das Gefühl gegeben, von nichts ein Ahnung zu haben und immer wieder gesagt: Das musst du so und so machen. Und oft so abwertend. Wir durften auch nie Kritik äußern oder mal mit ihr streiten, da hat sie gleich geweint und geschimpft.
Auch jetzt noch habe ich Angst, was "Falsches" zu sagen, weil sie es persönlich nimmt und dann ganz schlimm beleidigt ist. Und einem, das Gefühl vermittelt, man hätte sie schlimm getroffen.

Sie hatte auch einen Lebensgefährten und der konnte mich und meine Schwester nicht leiden und uns immer gemein und herablassend behandelt Und unsere Mutter hat nie zu uns gehalten! Sie hat immer gesagt: Werdet bloß schnell erwachsen, damit ihr ausziehen könnt! Sind dann auch beide mit etwa 17 ausgezogen...


Ach, da sind soo viele Sachen, das kann ich gar nicht alles aufzählen!

Aber ich habe ein ganz schlechtes Selbstwertgefühl, einfach weil wir immer so klein gehalten wurden.

Jetzt bin ich schwanger mit dem 4. Kind und traue mich nicht, es ihr zu sagen. Auch bei der ersten und dritten Schwangerschaft habe ich es erst in der 20. bzw. 24. Woche "gebeichtet". Die Reaktion beim ersten Kind war ganz schlimm, von Abtreibung bis Adoption reichten ihr "Vorschläge". Damals war ich 25.

Was soll ich nur machen, um davon loszukommen? Ich möchte eigentlich nur ein ganz normales Verhältnis auf Augenhöhe zu ihr! Aber ich habe immer das Gefühl, das Kind zu sein, dass ihr alles recht machen muss. Sie nicht mal ansatzweise kritisieren darf, während es andersrum natürlich ganz anders ist!

Habt Ihr Tipps?

LG
Lotti

 
10 Antworten:

Re: Mutter-Tochter

Antwort von kravallie am 21.10.2014, 17:37 Uhr

ist deine mutter den als babysitter für deine kinder "gefragt"?
bist du verheiratet und subjektiv in gesicherten verhältnissen mit 4 kindern?
wie weit lebt ihr voneinander weg? wir oft habt ihr kontakt?
mag sie deine kinder? ist sie eine gute oma?
vll will sie nur nicht, dass dir ähnliches widerfährt wie ihr? und das dann jetzt mal 2.


(ich hatte ein sehr gutes verhätnis zu meiner mutter, überaus geliebt, aber sie wollte auch daß ich nur kinder in geordneten bayrisch katholischen verhältnissen bekomme. bei mehr als zweien wär sie im achteck gesprungen und ICH ehrlich gesagt bei meinen kindern auch. jajajajaja, mögen die x kind mütter auf mich einschlagen!!!)

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Re: Mutter-Tochter

Antwort von desireekk am 21.10.2014, 18:46 Uhr

Hallo Lotti,

ganz eindach: wenn Du Dich von dem letzten Absatz den Du geschrieben kannst innerlich komplett verabschieden kannst, DANN findest Dui die innere Ruhe udn den Frieden (mit deiner Muttert) den Du brauchst.

Vorher wird das vermutlich nichts, denn Du kannst nur DICH ändern, deine Mutter wirst Du nicht (mehr) ändern.

Du bist nun sekbst Mutter, du musst Ihr nicht mehr genügen, mach dein Ding. Ob sie es gutheißt oder nicht, ist für Dich einfach nicht mehr maßgebend für das Wohlbefinden.
Verstehst Du?

Sicher, wünschenswert wäre es, aber es ist nun mal anders.

Ich musst da durch gehen, es hat mich einiges geskostet, aber wleche Ansichten meine Mutter )über mich, meine Lebenspartner, meine Kinder oder sonstwen) hat, kann ich mir inzwsichen anhören, aber ich empfinde es nicht mehr als belastend.
Schade ist, dass meine Mutter meine Unzulänglichleiten immer noch sehr belasten, aber ich habe nichts mehr zu rechtfertigen. Entweder sie kann mich gut sehen, oder eben nicht. IHR Problem, nicht (mehr) meines.

Ich habe viele Freunde die ein tolles Verhältnis auf Augen höhe haben, ich habe es halt nicht, mei, solange ich es bei meinen Kindern besser machen kann... (und Du bei deinen), DAS ist wichtig :-)



Désirée

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Re: Mutter-Tochter

Antwort von Lotti03 am 21.10.2014, 19:52 Uhr

Hallo,

ja, in gesicherten finanziellen Verhältnissen (was u.a. aber auch mit dem Erbe meines Vaters zu tun hat, worum sie sich Jahre gekümmert hat) leben wir und auch das 4.Kind passt noch gut rein!
Ich bin nicht verheiratet, habe aber einen Partner, der einen festen Job hat. Wobei er aber sicherlich kein Großverdiener ist.
Der finanzielle Aspekt ist es bestimmt nicht, an dem sie sich stören könnte.
Vielleicht denkt sie: Die, also ich, ruht sich darauf aus, auf dem, was ich so müheselig zusammengehalten habe!? Ich bin ja nun auch schon länger zu Hause, die beiden Jüngsten sind aber auch noch recht klein.

Ob es wirklich so ist, weiß ich allerdings nicht!

Sie passt gar nicht auf meine Kinder auf, das war noch nie so. Sie arbeitet ja selbst noch und vor allem, sie hat da auch keine Lust zu. Weiß auch gar nicht so richtig, was sie mit Kindern anfangen soll. Ich glaube, das war damals, als meine Schwester und ich Kinder waren, auch schon so...

Also, das kann es auch nicht sein....Angst davor, noch mehr in die Kinderbetreuung eingespannt zu werden.

Wir leben nur wenige Kilometer entfernt, haben aber eher selten Kontakt. Telefonieren auch selten. Wenn ich ihre Nummer auf dem Telefondisplay sehe, bekomme ich aber schon Herzklopfen, obwohl ja eigentlich gar nichts ist...

LG

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Re: Mutter-Tochter

Antwort von Jule9B am 21.10.2014, 20:33 Uhr

Also "beichten" must du deine Schwangerschaft ja eignetlich nicht, denn es ist ja eine Angelegenheit zwischen deinem Partner und dir und ihr freut euch offensichtlich und habt es wohl so geplant. Lass dir diese Freude nicht verderben. "Beichten" muss man Sünden oder Fehler und das lass dir mal nicht einreden... ;)

Wenn meine Mutter so wäre wie deine, würde ich es ihr gar nicht großartig mitteilen und ihr damit die Gelegenheit geben mich wieder runterzumachen ... warum erzählst du es nicht einfach Freunden und Bekannten, wenn du magst, so dass sie es automatisch irgendwann mitbekommt. Oder poste es auf Facebook oder so. ;)
Wenn sie dann entrüstet ist, warum du es ihr nicht persönlich mitgeteilt hast (das wird sie ja dann wohl bestimmt sein), kannst du ja erklären, dass du ihr keine Gelegenheit geben wolltest, dich dafür zu kritisieren. Dass du dich auf dein Baby freust.

Wenn du es nicht ganz so doll machen willst, schreib ihr eine Karte mit einem süßen Baby drauf oder so und schreibe kurz: Wir freuen uns auf Nummer 4...
Auch da wird sie sich wohl melden, aber dann bist du vorbereitet.

Generell kenne ich sowas wie Bauchgrummeln beim Telefonklingeln, wenn man einen unangenehmen Telefonanruf erwartet, auch. Du bist allerdings nicht gezwungen dranzugehen... ;) Ich speichere mir die Namen von unangenehmen Leute immer ein, damit ich schon sehe, wenn die anrufen, dann gehe ich nicht dran, wenn ich nicht in der Stimmung bin mit denen zu reden...
Man kann die auch hohl reden lassen und gelassen reagieren. Wenn man nicht anfängt sich zu verteidigen, dann nimmt man ihnen eigentlich den Wind aus den Segeln....
Also wenn deine Mutter sagt: Wie kannst du nur ein viertes Kind ... blablabla
und du sagst: Wir freuen uns, jetzt ist unsere Familie endlich komplett.
und sie legt wieder los ... blablabla aber Großfamilie schrecklich ... blablabla
und du wieder sagst: Und die anderen Kinder sind so aufgeregt, große Geschwister zu werden....
Und wenn sie weiter meckert: Schade, dass du dich nicht über dein neues Enkelkind freuen kannst ...
Geh nicht auf ihre Meckertour ein und lass dich auf keinen Fall in eine Verteidigungshaltung drängen!!! Du musst dich doch nicht für ein Baby entschuldigen ....

Ich kann blöde Telefongespräche nur führen, wenn ich gut drauf bin, also mich stark fühle. Nicht, wenn ich z.B. zuhause im Schlafanzug sitze oder eh schon irgendwie einen doofen Tag hatte. Sondern eher, wenn ich gerade gut gelaunt bin und schick angezogen. ;)

Du kannst auch ganz offen sagen: "Ich habe keine Lust, mir von dir die Freude über mein Kind verderben zu lassen, lass uns doch später wieder telefonieren" und das Gespräch beenden. Wenn du das jedes Mal machst, wenn sie dir wegen des Babys blöd kommt, wird sie es vielleicht merken. Oder schlimmstenfalls nicht mehr anrufen, aber das wäre für dich ja wohl nicht wirklich schlimm...

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Re: Mutter-Tochter

Antwort von Nikas am 22.10.2014, 0:33 Uhr

Das Erbe Deines Vaters stand Dir zu. Damit kannst Du dann machen, was Du willst. Das geht Deine Mutter nichts an. Schön, dass sie es "zusammengehalten" hat. Dafür kannst Du einmal Danke sagen, und dann wars das auch schon.

Lebt ihre Mutter/Deine Oma noch? Wie ist das Verhältnis zwischen diesen beiden? Das könntest Du ja mal als Aufhänger für ein paar offene Worte nehmen. Denn: Wie würde sich Deine Mutter fühlen, wenn sie als Tochter ebenso behandelt würde? Frag sie das doch mal.

Dass Du Herzklopfen beim Anblick ihrer Nummer auf dem Telefondisplay bekommst, ist natürlich kein Zustand. Dagegen musst Du etwas tun.

Gehe davon aus, dass Deine Mutter wohl oder ganz sicher mehr Probleme hat als Du. Sonst würde sie Dich nicht so runtermachen. Also solltest Du sie eher bedauern denn fürchten.

Von der Schwangerschaft würde ich ihr möglichst lange gar nichts sagen. es reicht doch, wenn Du nach der Geburt bescheid gibst. Schriftlich, irgendwann. und wenn sie dann anruft und Du ihre Nummer auf der Anzeige siehst, nimmst Du denn Hörer ab und sagst: "Ja! Was ist?" - in autoritärem Ton. Probiers. Ein Schritt in Richtung innerer Abnabelung. Wenn sie frech und übergriffig wird, sagst Du in ruhigem Ton, dass Du auf dieser Ebene nicht mit ihr reden willst, und legst auf. Und die Abnabelungskur ziehst Du immer wieder durch, und zwar solange, solange sie nicht von ihrem Unterdrückungskurs abweicht. Mal schaun, wer eher aufgibt.

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Re: Mutter-Tochter

Antwort von Astrid18 am 22.10.2014, 4:08 Uhr

Mein Tipp: Lass Deinen Partner die 4. Schwangerschaft ankündigen, oder Du schreibst Dir vorher genau auf, was Du sagen willst, zum Beispiel: "Mama, ich möchte Dir etwas sagen: Wir bekommen unser 4. Kind und freuen uns alle sehr." Wenn Du das bestimmt und klar am Telefon sagst, dann ist es ein erster Schritt. Geh dann gar nicht auf das ein, was sie sagt.

Wenn die Nummer kommt: Was habe ich alles für Dich getan, dann überlege Dir eine Standardantwort, etwa: "Ja, Mama, ich weiß, dass Du damals sehr viel für uns getan hast."

Deine Mutter muss Deinen Lebensentwurf nicht gut finden. Es kommt nur darauf an, ob Du damit glücklich bist.

Aber: Auch Deine Mutter ist nur ein Mensch, der von ihren Kindern geliebt werden will. Ihr ist es nicht möglich, ihre Fürsorge anders zu zeigen.

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Re: Mutter-Tochter

Antwort von Hase67 am 22.10.2014, 10:00 Uhr

Hi,

Astrid hat etwas geschrieben, das ich für sehr wichtig halte: Deine Mutter hat ihr Möglichstes getan, um ihre Fürsorge für euch zu zeigen - sie hat das Erbe für euch zusammengehalten und den Betrieb am Laufen gehalten, der euren Lebensunterhalt sicherte. Ich glaube nicht, dass sie euch tatsächlich dauerhaft "loswerden" wollte, aber sie hat eben selbst ein ziemliches Päckchen zu stemmen gehabt, und da war einfach nicht mehr Energie übrig, punkt. Sie hat sich für's Weiterfunktionieren entschieden, während ihr gern mehr Zuwendung gehabt hättet. Das ist für beide nicht optimal gelaufen, aber das ist Vergangenheit.

Wichtig finde ich: Du kannst deine Kindheit zwar nicht nachholen, aber du kannst das Gefühl des Zu-kurz-Gekommen-Seins loslassen und dich daran freuen, dass du selbst jetzt gut für dich und deine Familie sorgen kannst. Darin musst du es deiner Mutter auch nicht "recht" machen, sie hat ein anderes Modell gelebt als du.

Ich bin mir relativ sicher, dass in dem Moment, wo du für dich mit der Erwartungshaltung abschließt, von deiner Mutter Bestätigung, Lob oder Anerkennung für dein Lebensmodell zu bekommen, automatisch auch von ihr darin respektiert wirst. Momentan hängt ihr noch in der "Du-hast-mir-zuwenig-Liebe-gegeben"/"Du-machst-dir-ein-bequemes-Leben-während -ich-zeitlebens-für-euch-geackert-habe"-Schleife fest. Ihr macht euch quasi gegenseitig eure verschiedenen Prioritäten und Lebensmodelle zum Vorwurf und hadert natürlich auch mit dem Anteil, den ihr selbst nicht bewältigt und den der jeweils andere einem wie einen Spiegel vorhält.

Versuch, dich daraus zu lösen und einfach keine Liebe, Zuspruch oder Anerkennung von deiner Mutter zu erwarten - sobald du dich selbst magst und anerkennst, wirst du das auch ausstrahlen, und das allein wird sie zumindest respektieren, sich vielleicht sogar irgendwann anerkennend darüber äußern (aber darauf solltest du nicht hinarbeiten und wirst es dann auch nicht mehr "brauchen").

LG

Nicole

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Re: Mutter-Tochter

Antwort von Bonnie am 22.10.2014, 11:18 Uhr

Hallo,

mir half es, dass ich damit aufgehört habe, hohe Erwartungen an meine Mutter zu haben. Halte es Dir doch auch mal ehrlich vor Augen: Deine Mutter wird sich nicht mehr ändern. Sie wird Dir auch nicht mehr die Liebe nachreichen, die Du vermisst hast, als Du ein Kind war. Sie ist ein Mensch, der sehr ichbezogen ist und nicht gut lieben kann. Diese Kränkung kannst nur Du selbst auflösen, Deine Mutter wird das nicht für Dich tun, das kann sie nicht.

Die Lösung des Problems liegt also nicht bei Deiner Mutter, sondern in Deiner (neuen) Einstellung. Denn Deine Mutter ist, wie sie ist. Die Vergangenheit war, wie sie war. Veränderung gibt es nur bei Dir selbst. Das ist eigentlich gut, denn so hängst Du nicht von ihr ab, sondern hast die Fäden selbst in der Hand. Und hier ist ALLES möglich, auch die Heilung der verletzten Gefühle.

Sieh dafür zuerst mal den Unterschied zwischen damals und heute: Als Kind war es für Dich überlebenswichtig, was Deine Mutter getan oder nicht getan hat, denn Du warst vollständig abhängig von ihr. Heute aber hängt Dein Überleben nicht mehr von ihr ab. Es ist also nicht mehr wichtig, was sie so alles sagt, denkt, oder meint, wenn der Tag lang ist. Ich würde ihr bei Begegnungen und Telefonaten auf Small Talk-Ebene begegnen, ganz normal und freundlich. Ich würde aber aufhören, wichtige Dinge mit ihr zu diskutieren. Es reicht, ihr die Sachen, die sie wissen sollte, knapp mitzuteilen (Schwangerschaft), ohne dann weiter auf ihr Gemäkel einzugehen.

Mischt sie sich dann ein (was die Familienplanung oder das Geld angeht), blocke das sofort freundlich ab (durch abrupten Themenwechsel, ruhig ganz dickfellig). Redet sie trotzdem weiter, kannst Du sagen: "Du, ich rede mit dir nicht über Geld / nicht über unsere Familienplanung." Das kannst Du zur Not zehn Mal (freundlich und ruhig) wiederholen, bis es ankommt. Streite dabei nicht mit ihr und kritisiere sie nicht (denn, nicht vergessen: Sie wird sich nicht ändern!).

Wenn Du das knallhart immer wieder machst, wird sie irgendwann damit aufhören können. Sie muss das natürlich erst lernen, denn dass Du ihr plötzlich Grenzen setzt, ist ja auch für sie neu, gell. Weil Du es schaffen wirst, ihre Einmischungen allmählich abzustellen, wirst Du selbst Dich auch immer stärker, souveräner und unabhängiger fühlen, das geht dann ganz automatisch! Vielleicht kommst Du sogar eines Tages dahin kommen, dass sich Deine Kränkung in Mitgefühl für sie verwandelt. Dafür musst Du Dich aber innerlich zuerst von ihr abgelöst haben.

LG

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Re: Mutter-Tochter

Antwort von Luni2701 am 24.10.2014, 20:44 Uhr

vielleicht ist das auch einfach der Neid?

Das du zu Hause bleiben kannst "ganz stressfrei" und dich darauf ausruhst was SIE dir geschaffen hat, dass du einen Mann hast wo alles funktioniert und keine finanziellen Sorgen hast?

So ähnlich ist es übrigens bei meiner Mutter auch, also mit dem Neid, wohl auf andere Sachen bezogen und ja es nervt und ich hab obwohl nur 60m zwischen uns liegen nicht all zu viel Kontakt. Meine Kinder haben mehr Kontakt zur Ihr als ich.

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Re: Mutter-Tochter

Antwort von kirshinka am 26.10.2014, 9:28 Uhr

Also ich bin eher bei Hase - für deine Mutter war das was sie zu der zeit schaffen konnte der Hof und das überleben sichern.
Da ging es ihr und euch nicht anders als vielen nachkriegskindern.

Das heißt aber absolut nicht dass sie egoistisch war!

Vielleicht wollte sie dass du mit der finanziellen Freiheit etwas anderes anstellst als Hausfrau und Mutter zu werden. Aber das ist egal-du bist nicht von ihrer Meinung abhängig. Hör auf das zu erwarten was du nicht bekommst und konzentriere dich gelassen auf dich!

Sieh es mal so: Hätte deine Mutter das verschuldete Erbe damals ausgeschlagen oder den Hof den nach runter gehen lassen, dann könntest du dir jetzt nicht locker flockig vier Kinder leisten ohne arbeiten zu gehen - und dass du das nicht siehst wird deine Mutter auch kränken - und sie erwartet Anerkennung dafür.

Ihr seid beide gekränkt, weil ihr liebe oder deren Ausdruck anders definiert.

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