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von spiky73  am 04.07.2018, 10:03 Uhr

mal ein GANZ anderer gedanke, der mir gestern nach einem glas

Das Heikle ist aber doch, dass man/frau den Partner/die Partnerin nicht verletzen will, wenn bereits Gefühle im Spiel sind... Egal, ob man einen Mund zum reden hat oder nicht.

Stellt euch doch mal die Situation vor:
Man/frau lernt jemanden kennen, man trifft sich drei, viel Mal und dann geht es irgendwann zur Sache und die nackten Tatsachen kommen zum Vorschein.
Ist ja egal, ob "er" mit einem Teil gesegnet ist, gegen das jedes Bonduelle Möhrchen extra fein riesige Ausmaße hat, oder "sie" da unten so weit ist, dass "er" das Gefühl bekommt, eine Stange Salami ins Fußballstadion zu werfen...
Entweder sind die Gefühle noch nicht so intensiv, dass man eben schon gleich türmt (ohne weitere Erläuterungen). Oder man versucht, sich damit zu arrangieren.
Aber bringt man das Thema "du hast einen Mikropenis!" oder "du bist da unten weit wie ein Scheunentor!" oder jedes beliebige andere Dilemma dann nach ein, fünf, zehn Jahren aufs Tapet, bloß weil man anfangs aus Rücksicht geschwiegen hat?
Das können ja auch andere Gründe sein, wie Vorlieben für Positionen, die für den anderen gar nicht gehen (zB geht bei mir eine bestimmte Stellung nur bedingt oder gar nicht, weil mir das im Unterleib einfach große Schmerzen bereitet, da muss halt dann der Mann zurückstecken, weil ich nicht jedes Mal danach mit Krämpfen da liegen will)...

Oder:
Ich hatte eine Schulfreundin, die lange nach mir ihren ersten Freund hatte. Irgendwann - da waren die beiden auch schon mehrere Monate zusammen - kam sie zu mir und fragte mich verschämt, woran man denn einen Orgasmus merken könne. Ich so: "ja, äh, ähm, das merkt man halt eben!". Keine Ahnung, wie man das anders erklären soll.
Jedenfalls hatte sie dem Typen monatelang an entsprechenden oder vermeintlich entsprechenden Stellen etwas vorgestöhnt - weil sie meinte, das gehört sich halt so. Nur irgendwann fühlte sie sich deshalb mies, wusste aber nicht, wie sie aus DER Nummer wieder rauskommen soll ohne ihn auf den Schlips zu treten.
Die Beziehung ist dann irgendwann auseinander gegangen (aus anderen Gründen), aber für mich ist das ein Beispiel, wie man in eine ungute Schiene rein- und dann nur schwer wieder rauskommt...

Ich sagte ja bereits, nach der Geburt muss frau sich unten wieder völlig neu sortieren. Auch oder gerade nach einer Kaiserschnittgeburt. Viele Frauen erleben das wirklich sehr traumatisch. Und selbst wenn ich das für mich relativ easy abhaken konnte, war halt bei der zweiten Geburt bei mir halt so, dass das Kind für das Becken zu groß war und ich eine Wehenschwäche hatte, manchmal kommen die schlechten Gefühle, dass frau irgendwie "versagt" hat und nicht normal gebären konnte, oder dass der Bauch jetzt für immer entstellt ist, hoch. Ich bin mir aber nicht sicher, ob da jeder einzelne Fall wirklich was für den Therapeuten ist. Da hilft mMn nämlich wirklich nur Geduld, Verständnis und ein langer Atem.

 
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