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Geschrieben von Einstein-Mama am 06.01.2017, 11:42 Uhr

keine sorge, einstein!

Die Meinung, dass die Depression das Problem ist, haben so gut wie alle Alkoholiker.
Viele lassen sich ja auch jahrelang erfolglos auf Depressionen behandeln. Haben wir oft, Patienten die über fünf Jahre Dauergast auf der Depri waren, bis die Leberwerte und der Allgemeinzustand dann offensichtlich werden.
Wenn wir Visite machen und das Gespräch mit "ich bin eigentlich wegen meiner schweren Depression hier" beginnt, wird es immer haarig.
Ab da steig ich dann meistens gedanklich aus und lass den Anfall des Arztes vorrübergehen.
Wenn der vorbei ist, haut der Patient dann entweder ab und gibt sich die Kante, oder er beginnt nachzudenken.
Wenn noch eine intakte Ehe vorhanden ist, beziehen wie IMMER die Partner mit ein, die das meistens mit der Depression ganz anders sehen.
Auf Depressionen behandeln wir (leider) IMMER medikamentös mit, weil die Kassen sonst keine 14 tägige Entgiftung mehr bezahlen. Daher sind die Patienten immer heilfroh dass sie ja eigentlich nur eine Depression haben.
Und nein, nicht jeder Depressive trinkt.
Und wenn der Depressive auf seinen Konsum besteht, dann kann man ihm einfach nicht helfen, auch nicht medikamentös.

 
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