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Geschrieben von krissie am 30.03.2011, 16:02 Uhr

Ist diese "Paar-Zeit" wirklich soooooo wichtig?

Hallo,

ich (wir) hatten deine Einstellung und haben sie im Prinzip immer noch: so eine "Durststrecke" ist halt manchmal so und man macht es nicht unbedingt besser, wenn man sich in dieser Zeit noch mehr "Muss" auferlegt (sprich: es MUSS jetzt auch noch Paarzeit eingeplant werden, auch wenn es aufwändig, unter Umständen teuer und kräfteraubend ist..).
Wir kannten uns auch schon etliche Jahre, bevor wir Kinder hatten, und hatten und haben eigentlich keine großen Paarprobleme außer eben der ganz normale Alltagswahnsinn.
Und ich muss ehrlich sagen, ca. 1,5-2 jahre nach der Geburt unseres zweiten Kindes, der auch sehr, sehr mama-anhänglich war, war unsere Beziehung an einem ziemlichen Tiefpunkt angelangt. Viel Streit, viel das Gefühl, "übervorteilt" zu werden bei der Arbeitsaufteilung, wenig Verliebtheit etc. Für unsere Beziehung war es, im Nachhinein betrachtet, da schon sehr wichtig, dass es ab da wieder aufwärts ging mit der Paarzeit. Die Abende konnten zumindest zu Hause wieder gemeinsam verbracht werden, da die Kinder dann auch regelmäßige Schlafzeiten hatten, wir haben eine Babysitterin gefunden, um mal wieder auszugehen gemeinsam, was halt nochmal mehr Paarzeit ist als einfach so zu Hause sitzen, finde ich.
Hm, aus der Erfahrung würde ich sagen, es bringt nichts, sich zu stressen, um unbedingt Paarzeit zu verwirklichen, aber es ist schon wichtiger, als ich selbst dachte, auch weiter als Paar und nicht nur als Familie zu existieren.
Ich würde euch daher schon empfehlen, zu versuchen, euch gemeinsame Abende zu etablieren, auch mal kinderfrei zu nehmen und nicht zu sehr zuzulassen, dass alles, aber auch wirklich alles irgendwie wichtiger ist als ein Rendevouz miteinander. Gerade bei den ganzen Verpflichtungen wirklich prüfen, ob das unbedingt nötig ist und ggf. auch Nein sagen zugunsten der Beziehungszeit. Dass mit dem mama-anhänglichen Kind ist natürlich erstmal schwerer zu lösen, aber das kann ja in ein paar Monaten auch schon ganz anders aussehen und da würde ich wohl auch versuchen, langsam und sanft einen Babysitter einzuführen.

LG Kristina

 
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