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Geschrieben von Blueberry am 01.05.2014, 8:38 Uhr

Glück

Du sprichst von Kleinigkeiten. Schokolade, Füße massieren (was ich übrigens nicht mag *gg*).
Das hat weder etwas mit Liebe zu tun, noch mit glücklich machen. Das sind nette Aufmerksamkeiten über die man sich freuen kann, keine Frage, meinen aber nicht das, was ich ausdrücken möchte.

Und mein Mann geht durchaus mal allein ins Kino, allein zu nem Kumpel, allein zum Sport. Und ich bin dennoch glücklich, Vallie.

Mir gehts um elementarere Dinge. Ehrlichkeit, Treue, Respekt, mit dem anderen offen über Probleme/Wünsche zu sprechen, verlässlich zu sein und ja, auf den anderen Eingehen in schwierigen Situationen und sich selbst dann auch mal zurück nehmen können.

Ein Beispiel: In meiner letzten Ehe war es so, dass es immer (!), am Wochenende, unter der Woche, ganz gleich wann MEINE Angelegenheit war, mit der gemeinsamen Tochter aufzustehen. Ganz gleich, wann für sie die Nacht vorbei war, und auch, wenn ich wirklich mal krank war.
Da kassierte ich einmal den Spruch: "Mamas werden nicht krank."
Ich habe diskutiert, gestritten, geheult. Er blieb dabei.

Was hätte ich tun können an dieser Stelle, um fiebrig und krank in dem Moment bitte glücklich zu sein? Eher wenig, oder?
Glücklich hätte mich hingegen gemacht, hätte er gesagt: Bleib liegen, ruh dich aus, ich steh mit unserer Tochter auf. (Du und deine Gesundheit, dein Wohlbefinden ist es mir wert, dass ich jetzt mal aufstehe)

Das wäre doch einer Beziehung angemessen gewesen oder? Von meinem Mann erwarte ich, dass ich nicht krank morgens um fünf aus dem Bett kriechen und mein Kind bespaßen muss, nur damit der Herr im Bett bleiben kann.

Für meinen Bald-Mann ist es hingegen selbstverständlich, dass ein Tag am Wochenende mein Ausschlaftag ist, dass er mit meiner Tochter, die ja nicht mal seine eigene ist, aufsteht, sie bespaßt, mit ihr Brötchen holen fährt... Wenns mir nicht gut geht - bin oft von Kopfschmerzen geplagt - dann übernimmt er ungefragt ohnehin auch alles andere, damit ich mich ausruhen kann. Darum muss ich ihn nicht explizit bitten, das macht er von sich aus. Für mich.
Damit trägt er sehr zu meinem Wohlergehen bei, zeigt mir, dass es ihm wichtig ist, dass es mir gut geht.

Verstehst du, was ich meine?

 
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