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Geschrieben von laola am 28.04.2014, 22:29 Uhr

Eine neue Arbeitsmoral muss her!

Interessante Gedanken, Leena und Fuchsina;
- Dass man als Teilzeitkraft auch spannende Projekte kriegt und anerkannt wird, wird sich dann einstellen, wenn ein deutlich größerer Teil - ein Großteil der Arbeitnehmer eben - 30-35 Stunden, 80-90%, arbeitet. Weil das dann eben die Norm wäre.
- Dass Zwang in der Wirtschaft nicht schön ist (ebenso wie die Frauenquote) ist klar, weil die die betroffene Gruppe wiederum diskriminiert; evtl. positiv diskriminiert (im Wortsinn: herausstellt, abhebt); aber diskriminiert werden sie so oder so. (Ich krieg jetzt noch einen Vogel, wenn cih daran denke, dass ich seinerzeit in der Schule gelernt habe, dass "Frauen" in der Soziologie als "Minderheit" gehandelt werden. Hahaha, das sagt doch wohl alles!)
Die reduzierte Arbeitszeit für Eltern ist ein ganz neues Modell, dazu kann ich noch nicht sagen, ob ich es für eine FRaueneinstellungsblockade halte... Ich denke aber, um eine Geschlechterquote von z.B. min. 40% jedes Geschlechts, also in beide Richtungen, werden wir nciht herumkommen, wenn wir wollen, dass sihc etwas ändert - dass sich sonst nichts ändert, zeigt sich seit mittlerweile rund 50 Jahren, seit Frauen langsam immer mehr arbeiten gehen und exzellent ausgebildet sind.

Ich schreib schon wieder zu viel.

Leena, du schriebst: "die Erfahrung, die ich in letzten Zeit immer wieder machen durfte, dass 50%-Teilzeit bei vielen Arbeitgebern heute immer noch aktiv unbeliebt ist und Teilzeitkräfte öfters als "geringerwertig" wahrgenommen werden. Solange sich daran nicht wirklich etwas ändert, sehe ich noch keine Chance, dass Teilzeit bei Vätern demnächst in relevantem Umfang wahrgenommen wird."

Mag sein. Die Arbeitgeber werden nicht von sich aus herkommen und den Männern Teilzeit vorschlagen. Auch nur wenige Männer werden dies von sich aus anstreben. Grund: Man(n) lässt es lieber beim (für sie) bewährten Erfolgsrezept. Und wen sollte das wundern.
Nun sind wir wieder am Ausgangspunkt der Diskussion: Wirklich ändern kann sich dann doch nur etwas, wenn die FRAUEN IHRE MÄNNER EINFORDERN, dass auch diese sich in angemessenem Umfang der Betreuung ihres eigenen Nachwuchses widmen mögen.

Gesellschaftliche Veränderungen haben schon immer am besten von unten her funktioniert...

Liebe Grüße und Gute Nacht!

 
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