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Geschrieben von Eva-S76 am 19.03.2014, 15:12 Uhr

Bin so traurig und kann es nicht verstehen

Hallo Ihr Lieben,

Ich bin 38J. und seit 4 J. geschieden und habe 2 Kinder. Meine Scheidung war sehr hart und unfair - ein echter Kampf. Vom Vater meiner Kinder hatte ich mich nach 16J. Partnerschaft getrennt, er war Dauercholeriker und teils aggressiv. Ich habe lange gebraucht um das alles zu verarbeiten, dazu wurde ich noch schwer krank.

Vor über einen Jahr lernte ich dann einen netten Mann im Internet kennen. Wir schrieben uns jeden Tag und fingen an stundenlang zu telefonieren. Er gab an, sich auch von seiner Frau getrennt zu haben, er wohne noch dort aber in eigenem Zimmer, sei nur noch wegen der Kinder da. Es gab so viele Gemeinsamkeiten und Parallelen. Er hielt es auch nicht mehr mit seiner aggressiven; psychisch kranken Frau aus, sie misshandelt und demütigt ihn seit Jahren. Ja, ich hab es auch gehört und gesehen, er musste deshalb auch schon ins Krankenhaus, nach Angriffen. Es ist eigentlich unfassbar. Er tat mir so leid. Wenige Wochen später reichte er die Scheidung ein.

Wir verstanden und super und er wollte mich unbedingt sehen.“ Das ist die große Liebe“, so dachte ich. Nach allem was wir mitmachten aus unseren Ehen - Hatte wir beide das Gefühl endlich mit Ruhe und Harmonie angekommen zu sein. Wir genossen die die schöne zärtliche und liebevolle Zeit sehr, zum ersten Mal in unserem Leben.

Im Frühling wollte er ausziehen und kam zu mir. Nach 2 Mon. täglicher Anrufe seiner EX. wollte er zurück um seine Kinder zu sehen (sie wohnen über 400 km entfernt). Ich konnte natürlich verstehen, dass er seine Kinder sehen wollte, machte mir aber auch Sorgen, weil seine Nochfrau sehr widerlich zu ihm ist. Er rief jeden Tag an und wir skypten, wie zuvor. Ich vermisste ihn sehr und er mich. Aber er wolle für die Kinder erst mal 2-3 Wochen dort bleiben und sie unterstützen. Immer wieder schlägt und beleidigt sie ihn, aber er traut sich nicht es zu sagen und ich weinte mir die Augen aus.
„Sie meint es nicht so es ist in ihr drin, sie kann nichts dafür“. So sagt er immer wieder zu mir.

Im Sommer kam er dann wieder und bereite sich vor mit mir umzuziehen. Wir suchten zusammen alles aus. Meine Kinder möchten ihn sehr. Fast jeden Tag reif immer noch seine EX an und setzte ihn unter Druck. Er traute nicht mal zu sagen, dass er nun eine "neue Familie" hat. Vor Angst die EX könnte ausrasten. Wir erlebten viele schöne Momente und er sagte mir immer wieder, dass er kaum fassen kann so eine liebe Frau wie mich gefunden zu haben. Bald darauf bekam er Mails und SMS von Freunden und Bekannten, sowie wieder die tägl. Anrufe von der EX. "was bist Du nur für einer, lässt Frau und Kinder im Strich" und von ihr " Du siehst die Kinder nie mehr". Sie beantragt zum Scheidungsverfahren jetzt noch das alleinige Sorgerecht.

Nach dem Satz packte er in Panik seine Sachen und ging zurück. Das ist jetzt 7. Mon. her, die Scheidung läuft angeblich immer noch. Habe auch den Schriftwechsel gesehen. Jeden Tag und Nacht rief er immer noch an " ich geb Dich nicht auf, aber ich kann die Kinder nicht alleine lassen".

Ich fühlte mich immer mehr als Geliebte, obwohl er ja getrennt sein soll. Ich war die letzten Monate oft im Krankenhaus, aber er kam nicht. Er wollte das Versteckspiel weiterführen. Ich und meine Kinder haben ihn schmerzlich vermisst. In den letzten Wochen hat er mich nur noch hingehalten. Er ist immer noch eifersüchtig (möchte nicht, dass ich einen anderen Mann kennen lerne), aber er hat auch Angst und nicht den Mut eine gemeinsame Zukunft mit mir zu Leben.

Er ist lieber zurück zu seiner gewalttätigen Frau, was er niemanden zu sagen traut. Er denkt, einem Mann glaubt das keinen und man könnte ihn für ein Weichei halten! Ich solle warten bis sich was ergibt...... wie er mich jetzt immer vertröstet. Ich finde diese Hinhaltetaktik gemein.

Ich kann nicht mehr, hatte viel Verständnis, vor allem wegen der Kinder.
Aber es ist auch unbegreiflich, all das hat mich ganz mich so viel Kraft und Tränen gekostet. Er ist total Abhängig von dieser Frau und lebt in seinen Ängsten. Wir hätten es so schön haben können.

Vor 2 Tagen habe ich den Kontakt abgebrochen, wie schon so oft und dann habe ich dem Flehen nachgegeben, dieses Mal will ich stark bleiben. Ich sehe ihn immer noch überall und es tut so verdammt weh.

Mein Gesundheitszustand hat sich sehr verschlechter und ich gehe bald zur Reha, dass bringt mich hoffentlich auf andere Gedanken.

Vielleicht habt Ihr mir einen Rat, ich fühle mich so schlecht.

Ich danke Euch fürs Zuhören

LG
Eva

 
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