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Geschrieben von mucki26 am 05.09.2014, 15:30 Uhr

Kennt ihr jemanden, der künstliche Befruchtung komplett ablehnt?

Als Teene war ich auch der Meinung, man soll der Natur nicht ins Handwerk pfuschen. Wenn es nicht klappt, dann will der Liebe Gott das so!
Was für einen Bullshit man mit fünfzehn noch teilweise im Köpfchen hat.
Aber klar, die Welt ist heil. Man hat keine Sorgen, weiß kaum was vom Leben, und schon gar nicht denkt man daran das man irgendwann mal ungewollt Kinderlos sein könnte.
Und dann kommt der Tag, an dem man da steht und sich gedanken machen muss ob man den Weg der Künstlichen Befruchtung geht oder sich einen Plan B ausdenkt. Den, wie es einmal sein wird, alleine.... Ohne Kinder.
Und wie soll man klar kommen oder damit umgehen wenn um einen herrum alle Freunde, Geschwister, kollegen Nachwuchs bekommen nur einem selber bleibt dieser Herzenswunsch, die Krönung der Liebe verwehrt.
Ich bin dankbar dafür das es die möglichkeiten der IVF und ICSI gibt. Und warum sollte man es nicht nutzen?
Ich glaube auch nicht das meine Tochter, die durch eine IVF entstanden ist anders ist als die Mädles meine Schwestern die auf Naturbasis enstanden.
Warum auch?
Was sollte der Unterschied zwischen den Kindern sein.
Letzten endes ist doch nur die Befruchtung ausserhalb passiert.... Das Einnisten und wachsen, reifen, verläuft genauso.
Ich und alle anderen IVF-ICSIler sind genauso Schwangere wie jene die diesen schweren Weg nicht gehen mussten.
Das bei diesen Kindern die wahrscheinlichkeiten höher sein sollen eine Behinderung davon zu tragen oder die Fehlgeburtenrate höher ist halte ich persönlich für eine schwammige Statistik, einfach weil hier genaue Zahlen genannt werden können von Frauen mit genauer Beobachtung und auf der anderen Seite die Achwangerschaften in einem so frühen Stadium bestätigt werden wo andere nicht mal wissen das Sie "guter Hoffnung" sind.
Ich sehe es so das bei der Künstlichen Befruchtung genauso viel Glück dazu gehört wie auf dem normalen weg. Hier allerdings die unterstützung gebraucht wird.
Bei beiden arten ist die chance 50/50
Bei IVF/ISCI : der Befruchtung muss auf die sprünge geholfen werden. Nur weil die eizellen mit dem Samen zusammen gebracht werden, muß noch lange keine Befruchtung statt finden.
Genauso beim GV: Der Samen trifft im Eileiter auf das Befruchtbare reife Ei, aber eine Befruchtung findet nicht immer statt!

Und nur weil die reife Eizelle in die Gebärmutter mit toller Schleimhaut eingesetzt wird, muß noch lange keine Einnistung stattfinden.
Also auch hier entscheidet der liebe Gott mit. Bzw. der Körper. Denn eine Garantie gibt einem kein Arzt. Und wer sich mal ein wenig damit befasst hat, sieht es alleine daran wie hoch die " Baby take Home" rate unterm Strich ist

Ich redegerade aber irgendwie voll am Thema vorbei:
Ich kenne niemanden der es nicht machen würde, allerdings weil immer noch sehr viele nicht offen sprechen. Meist dann, wenn man selber anfängt und sagt: hey, bei uns war es nicht leicht....
Unsere Maus wird 1 1/2 und auch wir werden es noch einmal versuchen. IVF, anders geht es nicht.

Adoption war nie ein Thema. Weder meine noch die Gene meines Mannes, man weißnicht aus welchen Verhältnissen die Kinder kommen und wie groß womöglich der seelische Schaden ist.
Man ganz davon abgesehen wie die Gesetze bezüglich Adoption in Deutschland sind!

LG

 
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