Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von krummenau am 21.09.2014, 18:50 Uhr

an Fru

Da kann ich Dir aus eigener Erfahrung nur voll zustimmen - absolute Ehrlichkeit gegenüber dem Kind ist sehr wichtig. Als ich Kind war, vielleicht etwas älter als Deine Tochter, hatte ich auch eine Schiel-OP. Ein Auge wurde operiert und der Arzt sagte mir und meinen Eltern, das Auge würde dann für ein paar Tage zugeklebt wegen Schonung. So weit so gut. Als ich nach der Narkose aufwachte, konnte ich aber GAR NICHTS SEHEN und hatte Panik, es sei etwas schief gelaufen und ich sei nun blind. Das hat mich total schockiert, Die Schwestern beruhigten mich, das sei immer so, daß die Kinder für ein paar Tage beide Augen abgeklebt bekämen, aber das könne man ihnen doch nicht im Vorfeld sagen... Ich fand diese Vorgehensweise der bewußten Fehlinformation unmöglich, da ich schon immer ein Mensch war, der gerne weiß, woran er ist. Ich kann unumgängliche unangenehme Dinge besser ertragen, wenn ich vorher weiß, was mich erwartet, mich darauf einstellen, als wenn alles runtergespielt wird. Auf den Arzt war ich jedenfalls noch sehr lange sauer, da er mich so schockiert hat.
Vor diesem Hintergrund bin ich auch mit meinen eigenen Kindern immer sehr ehrlich - und quetsche aus allen Ärzten, mit denen ich zu tun habe, so viel wie möglich raus.

LG von Silke

 
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