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Geschrieben von katis am 30.11.2008, 15:25 Uhr

Auftretende Nebenwirkungen bei Dauerantibiotika wg. Blasenentzündung

Hallo,
meine 3,5 jährige Tochter hatte in letzter Zeit immer in den Abständen von 4-6 wochen eine Blasenetzündung (Bisher ca. 4 x). Wir waren dann zum Durchchecken in der Uniklinik. Organisch ist alles in Ordnung. Zur Behandlung und Vorbeugung soll meine Tochter nun über 1/2 Jahr Antibiose (Infkto-Trimmet) täglich abends 2,5 mg zur Vorbeugung einnehmen. Das machen wir nun seit ca. 2 Monaten. Nun treten folgende Nebenwirkungen seit ein paar Tagen auf: spürbaren Lymphknoten am Hals, Mundsoor, Pickelchen um die Nase, Blasen auf den Lippen, Nesselausschlag am ganzen Körper, starke Magenschmerzen ( auf dem Stuhl befand sich auch eine weisse Schleimschicht-könnte auch Soorbefall sein), seit heute hat meine Tochter auch noch Durchfall (es ist aber kein Magen-Darmviruns, da sie normalen Apetit hat und auch nicht kränkelt) Ich habe nun seit gestern das Antibiotikum weggelassen und der Nesselausschlag und die Bauchschmerzen werden besser, nehmen ab.

Ich bin mir 100 % sicher, dass dies die Nebenwirkungen des Antibiotikums sind, und das sind mir einfach zu viele Nebenwirkungen. Ich finde es schadet ihr einfach wesentlich mehr als dass es ihr hilft.
Ich traue mir auch nicht mehr es ihr weiterhin zu geben und mein Muttergefühl und Verstand sagt mir, dass das auch nicht gut ist.
Werde morgen (Montag) natürlich auch gleich unseren KiArzt aufsuchen. Gerne hätte ich auch euere Meinung hierzu . Am liebsten würde ich das Antibiotikum absetzten und eine andere Methode zur Vorbeugung der Blasenentzündung "finden". Es muss doch noch irgend eine andere Möglichkeit geben. Habt ihr ähnliche Erfahrunge gemacht oder einen Tip für mich????????
Über euere Antwort und Meinung würde ich micht sehr freuen.
Lieben Gruss
Kati

 
4 Antworten:

Re: Auftretende Nebenwirkungen bei Dauerantibiotika wg. Blasenentzündung

Antwort von kikipt am 30.11.2008, 15:30 Uhr

schreib mal joso eine pn (namen findest du im aktuell) sie ist urologin

Cristina

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Eher unwahrscheinlich...

Antwort von krueml am 30.11.2008, 17:01 Uhr

... meine Tochter hat Dauer-AB wegen wiederkehrender Blasenentzündung. So eine Dauer-AB ist extrem niedrig dosiert, hält nur den minimalen Level. Von daher halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass das AB daran schuld sein soll. Aber natürlich kann Alles möglich sein. ;-)

Momentan gehen eine Magen/Darmgrippe herum, die sich unterschiedlich äussert (und zum Teil auch erst das eine, später dann das anders Symptom macht). Meine Kinder haben es beide durch, ebenso andere Kinder im Kiga und Schule. Mein Sohn hatte z.B. ausschliesslich Durchfall, brach dann einmal Tage später und war eigentlich fit. Meiner Tochter war 1,5 Tage schlecht und sie hatte Bauchkrämpfe, hat einmal gespuckt. Manche haben nur Bauchkrämpfe, manche nur Durchfall und andere leiden unter Dauererbrechen. Es kann also auch sein, dass Deine Tochter diesen Virus erwischt hat. Ich würde zum Arzt gehen und es untersuchen lassen.

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Re: Auftretende Nebenwirkungen bei Dauerantibiotika wg. Blasenentzündung

Antwort von 4hamänner am 30.11.2008, 17:33 Uhr

Hallo Kati,

also der Soor klingt ganz nach einer Nebenwirkung. Die Magen- Darmbeschwerden klingen für mich eher nach einer Reizung / Entzündung. Die Ursachen dafür können aber verschieden sein (Nebenwirkung, Streß, anderer Keim ...). Urtikaria tritt ja eher bei Unverträglichkeiten auf (kann aber auch bei manchen Antibiotika normal sein). Ich denke, dass es wirklich ein Arzt abklären muss.

Wegen der Blasenentzündung gibt es (für Erwachsene?) pflanzliche Präparate (cystofink), die besonders beim weiblichen Geschlecht großen Erfolg haben, da bei uns die Harnröhre sehr kurz ist. Vielleicht gibt es da auch was für Kinder? Ist denn eigentlich ein Keim nachgewiesen worden? Vielleicht sind die Blasenentzündungen ja auch durch den Pilz verursacht? Auch alles Fragen, die vielleicht eine zweite Arztmeinung brauchen.

LG und alles Gute für die Kleine,
Anja

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Re: Auftretende Nebenwirkungen bei Dauerantibiotika wg. Blasenentzündung

Antwort von koekoe am 01.12.2008, 9:57 Uhr

Hallöchen,

normalerweise ist das Infectotrimet recht gut verträglich, ich finde allerdings den Gedanken auch nicht so toll, mein Kind täglich mit AB zu versorgen.
Unsere Tochter hat wegen einer Blasenfunktionsstörung auch sehr oft Harnwegwsinfekte.
Wir kommen inzwischen ganz gut zurecht mit homöopathischen Mitteln. Das sollte halt genau aufs Kind abgestimmt sein. Halt doch mal Ausschau nach einem guten Homöopathen und mach mal einen Termin. Wir kriegen damit die meisten Harnwegsinfekte ohne AB in den Griff.
Gegen den E.Coli (das ist der häufigste Keim) helfen auch sehr gut Cranberry-Kapseln oder Saft. Da der Saft recht bitter ist, finde ich die Kapseln besser. Die von Avitale kann man auseinander ziehen und in Joghurt rühren. Unser Urologe empfiehlt 2 mal täglich eine halbe Kapsel.
Die Cranberries verhindern das Andocken des Keims in der Blase, ich kenne viele Leute, die damit gut zurecht kommen und endlich ihre lästigen HWIs los sind.

Alles Gute
Karin

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