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Geschrieben von Hexhex am 15.02.2010, 11:35 Uhr

Ich finde es bisher nicht so schlimm...

Hallo,

meine Tocher geht seit einem dreiviertel Jahr aufs Gymnasium. Ich hatte auch ziemliche Angst vor dem Druck und Stress durch G8, und davor, dass sie vielleicht kaum noch Freizeit haben könnte. Die Realität ist aber längst nicht so wild. Man merkt zwar deutlich, dass im 5. Schuljahr gleich ziemlich angezogen wird. Der Stoff wird rasch anspruchsvoll, weshalb viele Kinder in ihrer Klasse (und auch sie selbst) anfangs einen kurzen Durchhänger hatten - sie mussten den Unterschied zwischen der "lieben" Grundschule und dem recht toughen Gymnasium erst verstehen. Auch gute Schüler schrieben plötzlich die ersten Dreier und Vierer.

Der Schreck war aber für die meisten heilsam und nur kurz: Wir selbst haben einfach angefangen, mit unserer Tochter ein- bis zweimal wöchentlich die Hauptfächer zu üben, und schon die nächsten Arbeiten waren wieder Zwei und besser. So ging es den meisten Kindern, vor allem denen, die eine reine Gymnasialempfehlung hatten. Kinder mit eingeschränkter Empfehlung tun sich leider zum Teil bis jetzt schwer, das muss man ehrlich feststellen.

Meine Tochter hat nie mehr als sieben Stunden (bis 14.05 Uhr) Unterricht, was auch in der 6. Klasse noch so bleiben wird. Sie isst nach dem Heimkommen zuerst zu Mittag und macht dann ca. eine Stunde Hausaufgaben, und das war's. Sie hatte im Halbjahreszeugnis prima Noten und kommt gut mit. Sie hat alle ihre Hobbies beibehalten und sogar noch ein neues dazu genommen (Einrad-AG in der Schule), das ist überhaupt kein Problem. Sie trifft ihre Freundinnen so regelmäßig wie früher.

Wie gesagt, das Einzige, was wir merken ist, dass der Stoff schon in der 5. Klasse etwas schwieriger ist als damals bei uns selbst. Es gibt sozusagen keine Schon- oder Eingewöhnungsfrist. Aber hat das Kind diesen etwas erhöhten Level einmal erklommen, bleibt er gleich, es wird nicht noch schwieriger, sondern läuft normal weiter. Und das klappt - mit regelmäßigem Üben und guter Vorbereitung auf die Klassenarbeiten - wirklich problemlos.

Mein Fazit: Fleiß ist auf jeden Fall gefragt, aber zur Sorge besteht - vor allem bei reiner Gym-Empfehlung - ganz ehrlich kein Grund. Und das bleibt wohl auch so. Denn die Tochter meiner besten Freundin geht seit drei Jahren aufs Gym. Auch sie hat gute Noten und trotzdem Zeit, täglich nach den Hausaufgaben stundenlang zum Ponyhof zu eilen, wo sie eine Reitbeteiligung hat.

Grüßle,

Hexe

 
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