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Geschrieben von MM am 14.02.2010, 16:55 Uhr

Zu der Schuldiskussion s.u. - "blöde" Frage...

... von mir:

Besteht das Problem nicht v.a. im Schulsystem??? Also in diesem absurden "Sortieren" mit 10/11 Jahren, das Kindern wie Eltern soclhen Stress macht und wo so viel dranhängt???
Wäre nicht DAS mal ein Thema hier? Warum das so ist und wie es evtl. zu ändern wäre... usw.?

Ich meine, ein paar Jahre später, sagen wir mit 14/15 würde man doch schon viel besser sehen, in welche Richtung es bei welchem Kind/Jugendlichen so gehen könnte, was der-/diejenige gerne mal machen würde, was sie/er so "drauf hat"...
Mit 10/11 Jahren find ich das in den meisten Fällen echt viel zu früh, da ist vieles noch gar nicht abzusehen, bzw, kann sich noch ändern...

Nicht umsonst haben eine ganze Reihe Länder ein anderes System und nicht umsonst gab es auch in Deutschland (manchen Bundesländern) früher mal zumindest eine Förder-/Orientierungsstufe und dann erst die Dreiteilung Gym./Real-/Hauptschule... Da war es wenigetsn zwei Jahre später. Oder es gab uach verschiedene Typen von Gesamtschulen. Stört Ecuh das nicht, dass das alles wieder abgebaut wurde, also eigentlich ein grosser Rückschritt gemacht wurde??? (Dass das frühe "Sortieren" kontraproduktiv ist, ist ja wissenschaftlich bewiesen, soviel ich weiss...)

Wir leben ja nun in Tschechien, hier ist "Grundschule" 9 Jahre (es sei denn man geht nach der 5. auf ein 8jähriges Gymnasium), klar gibs hier auch diverse Probleme im Schulwesen - aber in Deutschland hätte ich echt ein grundsätzliches Problem mit diesem vorsintflutlichen dreigliedrigen System... :-/ Wie ist das bei Euch - Meinung, Erfahrung, Umgang damit...?

 
15 Antworten:

Das Grundproblem

Antwort von glückskugel am 14.02.2010, 17:21 Uhr

Das Grundproblem bei dieser Thematik ist, dass nahezu ALLE das längere gemeinsame Lernen gut finden. Jedenfalls theoretisch. Wenn es ums eigene Kind geht, sieht das oft schon wieder ganz anderes aus.

Dazu kommen dann noch (finanz)politische Probleme, die sich für die Länder mit der Umstellung ergeben würden. Ein weites Feld. Aber theoretisch sind sich alle einig ;-)

Und dann meine ganz provokante Frage in die Runde: Wer findet längeres gemeinsames Lernen gut und hat bei der letzten Landtagswahl (Schule ist ja Ländersache) trotzdem CDU gewählt?! Was die FDP betrifft haben die ja eine ganz miese Nummer abgezogen hier in Sachsen. Erst groß rumgetönt, dass die Grundschule bis 6. Klasse verlängert werden soll und nach der Wahl war nix mehr davon zu hören. Aber wer FDP wählt will ja im Grunde "verar...t" werden.


LG,
Stefanie

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Wenn es alle gut finden würden...

Antwort von MM am 14.02.2010, 17:42 Uhr

... wäre das Schulsystem in Dtl. doch längst ein anderes! Oder?
¨Meinst Du wirklich, die meisten finden es theoretisch gut, aber für ihr Kind dann doch nicht...? Hmmm... :-/

Hier gibt es sowas in dem Sinne, dass macnhe Eltern meinen, ihr Kind unbedingt nach der 5.Klasse auf ein 8jähriges Gymnasium kriegen zu müssen - auch wenn es kaum die Aufnahmeprüfung schafft und überhaupt - aber Hauptsache es muss nicht mehr "mit dem ganzen Pöbel" (provokant gesagt, aber so denken manche wirklich) zusammen weiter auf der "Grundschule" bleiben... :-/ Das betrifft nur einen Teil der Eltern. Für manche kann es trotzdem die richtige Lösung sein. Aber generell stellen die achtjährige Gym. schon teilweise ein Problem dar, da sie quasi die guten Schüler abwerben und das Niveau der "Grundschulen" auf der zweiten Stufe (6.-9.Klasse) dadurch sinkt - was wiederum weitere Eltern dazu bringt, ihre Kinder aufs Gym schikcen zu wollen... Irgendwo hab ich mal gelesen, dass ein System wie hier oder z.B. in Finnland, bzw. eine Art Gesamtschulsystem nur dann auf Dauer bestehen und Erfolg haben kann, wenn es keine Alternativen dazu gibt, gegen die es sich behauten muss (bzw. eher gegen elitäre Vorurteile) und wenn alle Ressourcen in dieses einheitliche System gesteckt werden, damit alle Schüler darin maximale Chancen haben. Das hört sich natürlich irgendwie krass an - Einheitsschule usw., aber es mag was dran sein - solange Gesamtschulen nur eine Randerscheinung sind, das dominante System aber das dreiglidrige bleibt, haben sie wohl kaum ein Chance, weil viele trotzdem denken, was "Besseres" zu wollen (Gym nach der 4. KLasse). Oder???

Andererseits finde ich es, wie in anderen Bereichen auch, grundsätzlich schon wichtig dass es Walhmöglichkeiten gibt und nicht nur eine Richtung vorgegeben wird. Hmm, schwierig das Ganze...

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Re: Das Grundproblem

Antwort von MamaMalZwei am 14.02.2010, 17:49 Uhr

Hallo, das mit Sachsen hab ich gar nicht mitgekriegt... So so, na wer glaubt was die FDP verspricht, der glaubt auch noch an den Osterhasen oder an den Weihnachtsmann..
Aber ganz ehrlich: Ich habe schon einige Leute gefragt, wer die gewählt hat und alle sagten: "Ich wars nicht!"
Wie Du schon sagst, es wäre besser wenn die Kinder länger zusammen lernten und die Aufteilung erst später käme.
Wir haben hier in Niedersachsen eine Sportprofessorin, die sagte letztens im Interview: "Wir behandeln die Bildung als handele es sich hier um einen Einhundertmeterlauf!" Recht hat sie!
Man müsste aber auch mehr Ressourcen in die frühkindliche Bildung stecken. Es kann doch nicht sein dass in den Kindern, nur weil sie zuhause niemand fördert, die Entdeckerfreude abhanden kommt. Im Prinzip will jedes Kind was lernen und ist auch der geborene Lerner.
Aber wenn ich so sehe, was wir in D daraus machen...
Da werden in der GS Lerninhalte der weiterführenden Schulen vorweggenommen. Mama schreibt Sohnemann das Referat weil sie ja will, dass er aufs Gym kommt...
Im Gym meiner Tochter sind inzwischen viele kids, die einfach keinen Bock mehr aufs Lernen haben. Zu viel Stoff, zu schnell, kein Lehrer der mal sagt: "Ich weiß, dass Du es kannst!" Von wegen Elite... Weder bei den Schülern noch bei den Lehrern.
In der Real bei meinem Sohn sind sie etwas langsamer aber dafür auch gründlicher. Letztens saß sie hier mit ihren If-clauses, ein großes Fragezeichen im Gesicht. Er, der 7.Klässler erklärt ihr, der 9.Klässlerin, was sie hinschreiben muss.
Ist halt doch viel Geblubbere bei ihr im Unterricht, dort auf dem Gym. LG

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Es sind aber im Prinzip die ELTERN

Antwort von Henni am 14.02.2010, 18:49 Uhr

und natürlich der Philologenverband

Hallo

es sind nun mla die eltern der Gymnasiasten, die sich da querstellen...und das sind viele! Die wollen partout nciht, dass ihre Kidner sinch "verschlechtern", indem sie sooo lange mit den HS und RS gemeinsam Unterrichtet werden---und DIE machen sie auch staRK UN GEHEN GEGENAN:::da läuft doch grad in Hamburg so ne reisen Aktion GEGEn gemeinsames Lernen....die HS Eltern sind leider da nciht aktiv zu bekommen und auch das Engagemant der RS Eltern lässt zu wünschen übrig...

Die etlichen 1000 Gymnasiallehrer mauern natürlich auch! MAn stelle sihc vor: wenn man länger gemeinsam lernt müssten ja auch endlich mla die Lehrer gleich bezahlt werden von klasse 1-10! Ein HORROR für jeden Gym Lehrer, der zudem auch noch einiges an Stunden mehr arbeiten müsste!!!

Denn: auf Dauer sehe auch cih es ncih ein, dass ich für deutliche weniger Gehalt MEHR stunden machen muss als zur Zeit grad ein RS Lehrer, und dennoch im komemnden Jahr eine 10 Klasse zur mittleren reife führe...aber das nur am rande...aber auch auf Gesamtschulen sind wir G und H lehrer die gearschten...und die Gym Lehrer sahnen ab...also da hängt SOOOOO viel dran...da müssen VIEL MEHR Eltern aktiv werden für längeres Lernen....sons bewegt sich da wider besseren Wissen NICHTS!!!

LG HEnni

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@MM

Antwort von glückskugel am 14.02.2010, 18:58 Uhr

Da stimme ich vollkommen zu. Es darf bei einem echten Gesamtschulsystem keine (nennenswerte) Alternative geben(Ausnahmeerscheinungen wie private oder kirchliche Schulen wird es natürlich immer geben, aber der Grundsatz müsste die Gemeinschaftsschule sein.). Erst dann kann man die Vorteile dieses Systems voll entwickeln. Incl. Neigungskurse und unterschiedliches Niveau in den verschiedenen Fächern, je nach Fähigkeiten und Interessen. Wenn man die leistungsstärksten Schüler abzieht, wird das nicht funktionieren.

Zur Thematik unten: Ich bin sonst immer ganz ruhig. Aber Hofi hat es echt ein bissl übertrieben. Sie schreibt, dass sie nicht verstehen kann, dass Eltern hier "heiß" auf das Gymnasium sind. Als Alternative sieht sie wohl die Gesamtschule. Allerdings weiß sie dann nichtmal, dass es diese Alternative in den meisten Bundesländern de facto gar nicht gibt. Das ist doch keine Art, eine Diskussion zu führen. Das ist als würde ein deutscher Großstädter einem Bewohner des (sagen wir) russischen Hinterlandes erklären wollen, dass man doch gar kein Auto benötigt, weil man ja ÜBERALLHIN mit der Bahn kommt. Oder als würdest Du einer bettelarmen afrikanischen Mutter vorwerfen, dass sie ihr Kind nicht genügend mit Vitaminen versorgt sondern ihm nur Hirsebrei gibt. Absurd! Wer andere angreifen will und ihre Handlungen be- oder verurteilt, der muss sich auch über die Voraussetzungen informieren.

LG,
Stefanie

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Re: Es sind aber im Prinzip die ELTERN

Antwort von mandala67 am 14.02.2010, 18:58 Uhr

ich verstehe deinen frust als hauptschullehrerin!
allerdings: das studium eines gymlehrers war auch anspruchsvoller, warum soll er nicht mehr gehalt bekommen?

aber - by the way - ging es hier urspünglich nicht um was anderes?

das ist ja hier nen richtiges neid-frust-lass-raus-forum geworden !

immer wieder und wieder dasselbe nach den beurteilungen der gs geht´s hier wieder rund .....
*gnnnnpf*

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@Henni

Antwort von glückskugel am 14.02.2010, 19:00 Uhr

das meinte ich mit finanzpolitischen Auswirkungen

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Re: Zu der Schuldiskussion s.u. - "blöde" Frage...

Antwort von golfer am 14.02.2010, 19:36 Uhr

nicht 10/11 jähriger werden sortiert....es sind auch schon 9 Jährige dabei....die normal eingeschult werden.....würde ich vermutlich nciht mehr machen....wie soll er gegen 11 jährige Mädchen bestehen können.......

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Re: Zu der Schuldiskussion s.u. - "blöde" Frage...

Antwort von ajnam75 am 14.02.2010, 20:22 Uhr

ich sehe das grundproblem in der gesellschaft, man hört doch überall und hier im forum nicht zu knapp das gymnasiasten eher berufliche chancen geboten bekommen und das macht den eltern angst und bringt sie dazu voreilig zu entscheiden. zu ddr-zeiten war es so das es die EOS also das heutige gym erst ab der 8. klasse gab und dort kamen wirklich NUR die besten drauf, die haben dann auch studiert. aber hier gab es soooooooooo viele berufe wo ein normaler schulabschluss gereicht hat. ich bin der meinung das man während der grundschulzeit (4 jahre) noch nicht sagen kann wo der weg des kindes hingeht zumal es ein himmelweiter unterschied zwischen 4. klasse und 5. klasse gym ist.

es ist traurig das hierzulande realschüler abgestempelt werden als dumm und asozial. wenn wir schon so miteinander umgehen wie dann erst unsere kinder.

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Ja eben, hier...

Antwort von MM am 14.02.2010, 20:41 Uhr

... in Tschechien ist es ähnlich wie Du beschreibst - 9 Jahre (früher 8) "Grundschule", danach entweder 4 Jahre Gymnasium (man muss gute Note haben und Aufnahmeprüfung schaffen - aber in dem Alter weiss man mesit schon wofür), oder eine "Mittelschule" ebenfalls 4 Jahre, die i.d.R. mit einer Art "Fachabitur" abschliesst (ist aber auch ein Abi, nur mit bestimmter Fachrichtung - man kann aber trotzdem alles studieren gehen, nach best. Aufnahmeprüfung an der Hochschule/Uni), oder halt Berufsschule/Lehre/Ausbildung.

Zusätzlich sind in den 90er Jahren die 8jährigen Gymnasien (+ verschiedne alternative Schultypen) entstanden, die ursprünglich nicht Teil dieses Systems waren. Das 8jährige Gym. mag für manche Kinder gut sein, zum Teil ist es aber auch so ein Prestige-Ding, von wegen "was Besseres"..., z.T. scheint es dem Schulsystem bzw. den Grundschulen eher zu schaden - wg. Abwerbung guter Schüler.

Im Endergebnis ist es egal, ob man auf das 8jährige oder auf das normale 4jährige Gym geht - Abi hat man danach eh. Und ich denke man macht die Aufnahmeprüfung eher gut mi 14/15 als mit 11/12 Jahren, weil man einfach schon eeher weiss wofür, schon klarere Vorstellungen von der eigenen Zukunft hat.
Und die anderen Abschlüsse sind ja auch nicht irgendwie "minderwertig" - zumindest auf den verschiedenen fachorientierten Mittelschulen macht man ja auch ein Abitur, also die Berechtigung, die Aufnahmeprüfung auf eine bestimmte Hochschule zu schaffen.

Ich finde das System insgesamt gut, nur leider in der Praxis unterfinanziert, woraus dann Probleme entstehen. Aber vom Grundkonzept OK.

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Re: Zu der Schuldiskussion s.u. - "blöde" Frage...

Antwort von Eileen am 14.02.2010, 20:57 Uhr

es ist mein Thema - mein Horrorthema und es führt zu manch heftiger Auseinandersetzung da selber Übetrittsgeschädigt (Kind in Bayern - 4.Klasse in einer Landgemeinde...)
Ich bin im Ausland aufgewachsen in einem System wo ALLE 6 Jahre Grundschule machen - auch die "cleveren". Danach wird aufgeteilt. Es gibt keine Notendurchschnitte die erreicht werden müssen um auf einer bestimmten Schule kommen zu dürfen. Ein unabhängiges Institut macht Tests und gibt den Eltern eine Empfehlung. Trotzdem entscheiden die Eltern/Kinder zusammen mit der "neuen" Schule. Dort klärt spätestens das Weihnachtszeugnis ob das Kind es auf dem Gym schaffen kann und runter gehen sollten. Ich kenne kein Kind das "umsatteln musste". Ohne Druck und "später" entscheiden die Eltern wohl "besser".
Das System in D ist für so mancher Euro-Ausländer sehr gewöhnungsbedürftig um nicht zu sagen schockierend.
Ich bin sehr enttäuscht vom D System und hätte niemals gedacht, daß dieses wirtschaftlich grosse Land eine so miserabeles, pseudo elitäres, ....etc.... "Schulsystem" hat und dann auch noch in jedem Bundesland anders !!!!
Gerade die Lehrer müssten gegen dieses aberwitzige System doch protestieren . Die Eltern sind doch nur darauf bedacht ihre untalentierten Kinder aufs Gymnasium zu prügeln.

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Re: Zu der Schuldiskussion s.u. - "blöde" Frage...

Antwort von fille am 14.02.2010, 20:59 Uhr

Die besten Schüler waren es ja nun weiß Gott nicht immer, sondern die mit dem "richtigen" Berufswunsch: Offizier, (Russisch)Lehrer usw. Dann kam es drauf an, auch in FDJ zu sein und gesellschaftlich engagiert. Falls das alles nicht zutraf, dann mußte man schon großes Glück haben, Anitur machen zu können.

Und war es nun so toll, dass dort alle bis zur 10. Klasse gemeinsam gelernt haben? Ich finde nicht.

Auch wenn das Schulsystem jetzt sicher verbesserungswürdig ist - ich finde es grundsätzlich o.k.

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@Eileen, darf ich fragen...

Antwort von MM am 14.02.2010, 21:57 Uhr

... wo Du aufgewachsen bist?
Mich interessiert es sehr, etwas über die Schulsysteme verschiedener Länder zu erfahren!

Ich kann gut nachvollziehen, dass viele "Ausländer" von dem heutigen System in Dtl. "die Krise kriegen"...

Ich versteh auch nicht warum daran so festgehalten wird bzw. warum frühere Reformversuche wieder rückgängig gemacht wurden... ??? Aber ich denke mal. das Schulsystem ist in den meisten Ländern etwas recht KOnservatives, was sich nicht so einfach ändern lässt oder nur sehr langsam...
Da hat man Glück in den Ländern, wo zumindest das Grundkonzept stimmt.

Z.B. Finnland, sehr erfolgreich im internationalen Vergleich, hat meines Wissens ein ähnliches System wie es hier in Tschechien ist (9 Jahre "Grunschule" usw.) - nur schaffen es die Finnen wohl besser, auch in das System zu investieren und soviel wie möglich daraus zu machen, während in Tschechien oft dran gespart wird und man sich dan wundert, warum vieles lange nicht so gut läuft wie es könnte...

Aber zumindest ist der Ansatz OK. Finde ich.

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@ fille und alle anderen

Antwort von Trini am 15.02.2010, 9:33 Uhr

ich war der vorletzte Jahrgang, der noch nach der 8. Klasse auf die EOS durfte.
Meine Eltern waren nicht in der Partei, ich hatte einfach nur richtig gute Noten.
Ich habe in der 9. Klasse das erste Mal GELERNT.
Binnendifferenzierung, Klassensprünge, Extraaufgaben ------> ein Fremdwort.
Gut, dass ich ein braves, angepasstes Mädchen war, das allenfalls mal geschwatzt hat vor Langeweile.

**************

Ich sehe in der frühzeitigen Differenzierung den Vorteil, dass leistungssärkeren Kinder mehr GEFORDERT werden (können) und man auf die leistungsschwächerem AUCH mehr eingehen kann. dass sie plötzlich die Besten sein können.

******************

Binnendifferenzierung kann bei den winzigen Klassen in Finnland funktionieren, nicht aber bei 30 Schülern.

Trini

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Naja, winzige Klassen...

Antwort von MM am 15.02.2010, 10:59 Uhr

... in Finnland? Meines Wissens ist da die maximale Klassengrösse 24 Schüler. Finde ich jetzt nicht sooo klein. Aber ganz OK.

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