zurück| Geschrieben von Bärin am 17.06.2013, 20:05 Uhr |
Trinken bei der Hitze
Mein Kleiner mag (noch) kein Wasser... davon krieg ich nicht wirklich viel in ihn rein. Wie füttere ich am besten bei der Hitze? Alle zwei Stunden und dafür ein Löffel weniger in die Flasche? Damit er öfter was trinken kann...
Wie macht Ihr das?
lg
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Re: Trinken bei der Hitze
Antwort von lanti am 17.06.2013, 21:05 Uhr
Hallo,
Säuglinge, die nur Milch zu sich nehmen, brauchen gar keine keine zusätzliche Flüssigkeit. Babys, die noch viele Trinkmahlzeiten bzw. keine drei vollen Breimahlzeiten bekommen (er bekommt ja schon Beikost wenn ich mich recht erinnere), brauchen nicht unbedingt bzw. nur wenig zusätzliche Flüssigkeit.
Es ist also nicht schlimm, wenn er "nicht wirklich viel" Wasser trinkt. Hätte er Durst, würde er Wasser trinken.
Wenn Du zwischendurch etwas geben möchtest, kannst Du einfach z.B. 50-70 ml Pre Milch zusätzlich ganz normal zubereitet anbieten oder eine kleine Menge ungesüßten Tee z.B. Hagebutte Hibiskus aus dem Beutel von Alnatura (auch Tee greift die Zähnchen an und ist als Dauergetränk ungeeignet).
LG
Re: Trinken bei der Hitze
Antwort von DiniSalvatore am 17.06.2013, 21:23 Uhr
Wollte heute auch die frage stellen :)
Bin mir da total unsicher.. Meine Hebamme meinte auch das die kleine. Nix außer ihre Milch brauchen ... Aber die Hebamme von meiner Freundin hat ihr gesagt sie soll auf jeden fall auch zwischendurch Tee anbieten...
Was ist so verkehrt daran den kleinen zwischendurch Tee zu geben?
Re: Trinken bei der Hitze
Antwort von lanti am 17.06.2013, 21:41 Uhr
Solange Babys nur Milch bekommen sprich alle Mahlzeiten Trinkmahlzeiten sind, bekommen sie hierüber genug Flüssigkeit.
Gibt man zu viel zusätzliche Flüssigkeit wie Tee oder Wasser gerät das Verhältnis von Nährstoffen und Flüssigkeit aus dem Gleichgewicht - dann besteht die Gefahr, dass der Säugling weniger Kalorien/Nährstoffe aufnimmt als er benötigt.
Bei großem Flüssigkeitsverlust wie im Rahmen einer Durchfallerkrankungen kann man die Fläschchen vorübergehend mit je 20 ml Wasser zusätzlich zubereiten, um einer Dehydrierung entgegen zu wirken.
Ab dem Beikostbeginn kann man dann auch regelmäßig Wasser anbieten. Zwingend benötigt wird zusätzliche Flüssigkeit erst ab der dritten vollen Breimahlzeit - bei manchen Kindern entwickelt sich auch dann erst ein entsprechendes Durstgefühl.
Der häufig angebotene Fencheltee ist eher ein sanftes Heilmittel als ein Getränk und sollte daher nur bei Beschwerden und in Maßen eingesetzt werden.
Verdünnter Saft gewöhnt an süßen Geschmack und greift ebenso wie Tee z.B. ungesüßter Früchtetee aus dem Beutel durch die Säure die Zähne an.
Daher ist Wasser als Getränk am besten geeignet: kalorienarm, geschmacksneutral, zahnschonend, überall verfügbar, zieht keine Insekten an und macht keine Flecken 
Fazit: Wenn nötig/gewünscht würde ich nur Wasser anbieten - hat das Kind wirklich Durst neben der Milch, wird es davon trinken
Re: Trinken bei der Hitze
Antwort von DiniSalvatore am 17.06.2013, 21:44 Uhr
Danke für die ausführliche Antwort !!
Re: Trinken bei der Hitze
Antwort von schnubbelline am 18.06.2013, 12:45 Uhr
Meine Kleine (7 Monate alt) fängt jetzt erst an wirklich zu trinken (ca 300ml am Tag zusätzlich) und sie bekommt schon länger 3 mal Brei. Im Brei ist ja auch Wasser bzw Flüssigkeit drin. Das kommt schon :-)
Re: Trinken bei der Hitze
Antwort von Halluzinelle von Tichy am 18.06.2013, 12:59 Uhr
Vor dem Beikoststart braucht Dein Kind kein Wasser. Die Milchflasche einfach so richten wie immer. Vermutlich wird er öfter und mehr trinken. Das ist völlig ok.
Danke Mädels....
Antwort von Bärin am 18.06.2013, 14:30 Uhr
Quinn bekommt auch noch keinen Brei. Hab ihm heute als wir unterwegs waren immer mal Wasser angeboten... will er nicht.
Allerdings habe ich immer noch den Satz "man sollte die 1l-Grenze nicht überschreiben" im Kopf. Da er ja eh schon an die 1000ml kommt, ist es da so gut ihm zwischendurch noch Milch anzubieten???
Danke&lg
Re: Danke Mädels....
Antwort von lanti am 18.06.2013, 14:35 Uhr
1 Liter in 24 Std. ist nur ein "Richtwert", der nicht dauerhaft (also über einen längeren Zeitraum als ein paar Wochen) und nicht deutlich (es kommt also nicht auf 50 ml mehr oder weniger an) überschritten werden sollte
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