Rund um die Erziehung

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von kaempferin  am 27.04.2015, 11:53 Uhr

kein dank für geschenke----wie es weiterging

Hallo,

ich sehe es so wie Zwerg1511:
"Also mir wäre der Dank schon wichtig. Ein Geschenk (auch wenn es Geld ist) bedeutet der Schenkende denkt an mich, möchte mir eine Freude machen und hat Mühe auf sich genommen, mir etwas zukommen zu lassen. Dafür hat man sich m.E. zu bedanken.

Ich erwarte von keiner 11-jährigen, dass sie da alleine daran denkt, aber als Eltern finde ich, sollte man da dahinter sein und dem Kind vermitteln, dass ein Geschenk nicht selbstverständlich ist.
Ich würde mit der Mutter offen sprechen. Denn es ist ja etwas, was Dich beschäftigt."

sowie wie Pabelu:
"Sowas in der Art:
"Hallo,
ich würde mich über einen Anruf oder Brief von Dir freuen, ob
dir das Geschenk gefallen hat und wie es dir geht?!"
"Also den kleinen Wink mit dem Zaunpfahl. ;-)
Manchmal muss man auch direkt sein. :-)
Ganz genau! Sehe ich auch so. Und das ist ja auch nichts "Böses", daran erinnern. Ist doch sehr nett und höflich, aber dennoch sehr deutlich und unmissverständlich geschrieben, finde ich. Besser hätte man es nicht mehr schreiben können.

Und ich finde es auch kein "Petzen", dies mal der Mutter zu "stecken", wie Zwerg1511 rät. Klar sind 11jährige längst keine Kleinkinder mehr, sondern bereits Schüler/innen in der Vorpubertät, aber trotzdem halt noch sehr jung - und eben für solche Dinge noch zu jung. Von daher braucht es halt immer noch hie und da einen kleinen "Anschubser" seitens der Eltern.
Und auch ich fand das Sich/Mich-Bedanken im Jugendalter lästig - und da war ich sogar noch ein paar Jährchen älter als 11. Damals gab es allerdings noch kein Internet, Handy samt SMS-Funktion. Was ja allerdings keine Ausrede ist, denn Telefon gab es auch damals schon. Und meine Eltern haben mich da auch ständig ermahnt und gedrängelt, dass ich mich doch "endlich mal" bedanken soll... Und was soll ich sagen... habe es manchmal "halt" gemacht, aber manchmal auch nicht - und habe es trotzdem gelernt und beherrsche heute das Mich-Bedanken auch aus dem Effeff. Ist also noch nicht Hopfen und Malz verloren...

Wäre ich jedenfalls die Mutter Deiner Patentochter, würde ich da - was das Sich-Bedanken angeht - ganz geschickt vorgehen. Ich würde da z.B. sagen - wenn das Mädel meine Tochter wäre: "Weißt Du was?! Jetzt rufen wir mal zusammen die Tante Sowieso an. Die freut sich mit Sicherheit sehr - und dann kannst Du auch gleich sagen, wie Dir ihr Geschenk gefällt, denn das interessiert sie ganz bestimmt!" Mail schreiben finde ich zwar auch nicht verkehrt, aber anrufen finde ich halt immer noch besser. Das ist zwar auch sehr deutlich und unmissverständlich, aber so fühlt sich das Mädel nicht genötigt, was das Sich-Bedanken angeht und es wird ihr schmackhaft gemacht. Finde ich schon besser als das ständige Ermahnen und Drängeln, dass sie sich doch bitte jetzt mal endlich bedanken soll... Klar nervt das, wenn man das Geschenk zwar immer sehr gerne in Empfang nimmt, sich aber nie dafür bedankt, aber das ganze Ermahnen, Meckern, Erinnern der Eltern bringt doch nichts. Hat ja bei mir im Grunde auch nichts gebracht. Wie bereits weiter oben geschrieben, habe ich mich zwar bedankt (wenn auch nicht immer), aber eine lästige Pflicht war es halt trotzdem. Und Hauptsache ist doch, dass man das irgendwann lernt und kann.


Gruß

 
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