Rund um die Erziehung

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Geschrieben von MM am 04.03.2011, 10:21 Uhr

Ich würde es vielleicht etwas anders...

... ausdrücken als Reni, stimme ihr aber insofern zu, dass ich auch denke, vieles an solchen Verhaltensweisen ist "selbstgemacht" bzw. durch die Eltern verstärkt. Ich beobachte das auch in verschiedenen Ausprägungen...

Da wird teilweise den Kindern solange suggeriert, dass es ein Problem sei, Geschwister zu bekommen bzw. zu haben, bis sie - gemäss den elterlichen Erwartungen (ja, Kinder "kooperieren" auch in der Hinsicht!) mit extremer Eifersucht und Aggressivität reagieren.

Da kann Mama nicht loslassen und/oder ihre Bedürfnisse klar formulieren, hat schlechtes Gewissen (warum ist das eigentlich momentan so in, wegen allem und jedem ein schlechtes Gewissen zu haben?), bekommt bestimmte Dinge einfach nicht klar, weiss selber nicht recht was sie will (Elternbett noch ja oder eher nicht mehr; Einschlafritual ändern oder nicht... etc.?) - und das Kind macht mit und wird "problematisch".

Ich habe die Erfahrung, dass wenn man selber klar hat, was man möchte und dies auch dem Kinde gegenüber kommunizieren kann, ist alles viel einfacher.
Es hat nichts mit Angsthaben der Kinder zu tun, wenn man einem 6jährigen Kind erklärt, dass man NICHT an seinem Bett sitzen möchte und wird. Vorlesen ja, Erzählen ja, Gutenachtkuss. usw. wie auch immer, aber dann gehen wir raus. Das ist schon "ewig" so und KEIN Problem! Das Licht im Flur bliebt auf Wunsch der Kinder an, bis sie eingeschlafen sind, und sie schlafen auch ein. Ich finde einfach, manche Probleme züchtet man sich auch selber heran... Wem das nichts ausmacht, OK - aber für uns wäre das nix.

Und mit den Phasen", ich finde das mitlerweile auch etwas abgedroschen . alles mögliche wi&1;d damit "erklärt". Es ist ja eigentlich keine Erklärung, sondern eher eine Beschreibung, und m.E. nicht sehr hilfreich (ausser dass sie betont, dass es etwas zeitliche Begrenztes ist, abeer das ist ja eh klar).

Man kann doch nicht die Augen davor verschliessen, dass Kinder im Vorschul- und Schulalter einfach auch versuchen, "was geht", was sie mit welchen Methoden (Heulen, Schreien, an das schlechte Gewissen appellieren) erreichen können. Und das hat NIX damit zu tun, Kindern generell "Schlechtes" zu unterstellen - es ist einfach nur eine realistische betrachtungsweise ohne rosarote Brille.

Und ja, wir haben "trotz" dem, was ich schreibe, eine Familie und keine Armee ;-))))!

 
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