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Brauche Rat wegen zu Bett gehen, Kind ist 6

Thema: Brauche Rat wegen zu Bett gehen, Kind ist 6

Ihr Lieben, brauche mal euren Rat. Meine Tochter (6, kommt im Sommer in die Schule) hat ja vor 1 ½ Jahren einen Bruder bekommen. Sie ist schon immer mein Augenstern u wir haben ein sehr gutes Verhältnis, wir haben immer sehr darauf geachtet, dass sie auch jetzt nicht zu kurz kommt, wo sie nicht mehr alleine ist. Ich achte inzwischen vielmehr darauf, ihren Bruder nicht zu vernachlässigen, weil sie es immer wieder schafft, sich in den Vordergrund zu drängen (und wenn gar nichts mehr geht, wird die Ballett-Aufführungs-Nummer geschoben). Er betet sie an und freut sich, wenn sie sich mal mit ihm beschäftigt. Ich denke, alles normal. Aber seit er auf der Welt ist, macht sie riesiges Theater beim Zubettgehen, was vorher völlig unproblematisch war. Erst bringe ich den Kleinen ins Bett, dann gehe ich runter, schaue mit ihr auf dem Sofa schmusend ca. 30 min fern u dann gehen wir hoch. Ich (und nur ich) muss dann neben dem Bett stehen bleiben und ihr erst vorlesen und dann mit ihr schmusen, bis sie eingeschlafen ist. Wenn ich mal nicht da bin, schreit sie. Wenn ich es mal nicht mache, zB, weil wir Besuch haben, weint sie laut und ruft Mamamamamamamamama…ewig und sitzt dann auf der Treppe und schläft nicht. Ganz ehrlich, mich nervt das, denn das ist die Zeit mit meinem Mann. Vorlesen und schmusen ok, aber nicht warten, bis sie schläft. Und der Kleine, der ja eine Stunde vor ihr ins Bett geht, kriegt nur kurz Schmusi und schläft dann. Auch unfair. Mein Mann ist total genervt wegen dem Theater und ich irgendwie auch. Dann wieder denke ich, sie ist ja noch klein und braucht das. Ich würde mich über einen Rat freuen…. Vielen Dank, bella

von Bella-Italia am 02.03.2011, 12:24



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

mein sohn wird bald 5 die kleine 1 jahr alt. und seit die kleine da ist mag er es auch lieber das ich bleibe bis er schläft. fand ich auch völlig ok. die kleine schläft schon, und so bekam er nochmal extra zeit. aber inzwischen nervt es mich auch. und ich gehe bald wieder arbeiten. dann muß ich abends nochwas im haushalt machen. ich habs ihm erklärt, und er war einsichtig. ich lese vor und wir kuscheln ein paar minuten, dann stehe ich auf. ich hab ihm erklärt, dass er groß genug ist und das ganz allein schafft. wie vorher auch. die tür bleibt noch offen, damit er nich hört. das klappt gut. aber er hat auch nie soooo ein theater drum gemacht, mit weinen und schreien ect.

Mitglied inaktiv - 02.03.2011, 13:04



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

Eins vorweg, ich habe nur ein Kind (allerdings fast so alt wie deines) von daher weiss ich nicht, wie ich mich an deiner Stelle verhalten würde. Allerdings würde ich (auch wenn es natürlich anstrengend und belastend wirken kann) nach dem Prinzip handeln "Nur ein gestilltes Bedürfnis verschwindet"... will sagen: ich würde die Grosse in den Schlaf begleiten, und den gottlob problemlosen Kleinen jetzt eben nicht so betüddeln. Wenn der allerdings auch sein Recht fordert, muss eben der Papa ran, denn zweiteilen geht nunmal nicht. Meine Motte wird bis jetzt JEDEN Abend von ihrem Papa bettfertig gemacht, dann bin ich dran mit Geschichte vorlesen (oder einfach auch nur was vorsingen), und oft möchte sie aber noch, dass einer von uns (meist ich) uns zu ihr legen. Wir haben Gottseidank von Anfang an vernünftig grosse Betten gekauft, da wir von anderen Eltern schon mitbekommen haben, dass Kinder nichts mehr als Nähe brauchen - so stresst uns die Einschlafbegleitung nicht, denn oft genug ist es auch für uns willkomene Gelegenheit, einfach mal ein bisschen früher runterzuschalten. Wenn ich nicht müde bin, lese ich noch gerne ein bisschen beim Licht der Leselampe, oder ich habe mich vorher mit meinem Mann "verabredet" und dann stehe ich nochmal auf, und wir gucken uns einen Film an, oder so... Mein Rat: versuche es mit Gelassenheit, sonst überträgt sich deine Anspannung auf euer Kind, und sie wird noch schlechter loslassen können. Und fühle dich nicht schlecht wegen dem jüngeren Kind, die sind meist schon darauf programmiert, immer etwas warten zu müssen. Probleme gibt es meist nur dann, wenn die Mutter nicht genügend Unterstützung hat, um den Bedürfnissen ihrer Kinder nachzukommen. Und dein Mann ist ja nun wirklich gross genug, um zu sehen was es bedeutet Kinder zu haben!!!

Mitglied inaktiv - 02.03.2011, 13:11



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

fühle Dich bitte nicht angegriffen - aber ich glaube Deine Tocher hat Angst ihre Vorrangstellung zu verlieren die sie ja bei Dir hat wie Du betonst - ich habe gelesen dass Du keinen bewußt bevorzugst - aber Du machst es denke ich und sie merkt dass der Bruder auch Aufmerksamkeit bekommt und muss sich dadurch anderst in Vordergrund bringen. Zum anderen wird das in die Schule kommen leider immer zu einem zu großen Thema - jeder sagt wart nur da wird alles anderst - ich will nicht wissen was da in den Köpfen so vor sich geht - es ist eine neue Welt die auf sie zukommt - bekanntes muss verlassen werden - neues anerkannt werden - ich denke das spielt auch eine Rolle. Wann geht denn Deine Tochter zu Bett??? Ist es evtl. etwas zu früh für sie??? Wie sieht es auch mit einem kleinen Nachtlicht und einer Kassette hören zum einschlafen???? Ich habe eine zeitlang immer vorgelesen bis sie eingeschlafen sind - und dann immer kürzer gelesen bis es irgendwann nur noch eine Kurzgeschichte war - dafür durften sie dann eine Kassette noch anhören zum einschlafen von Banjamin Blümchen war das meistens. Und auch heute noch hören sie immer noch etwas an zum einschlafen gehört einfach dazu. Vielleicht wäre das eine Aternative zum dableiben - ich mache auch oft die Kassette dann so leise dass sie wirklich ruhig liegenbleiben müssen damit sie es hören können. Und wie wärs mit einem Belohnungssystem für jedes alleine einschlafen??? Wir haben das damals gemacht um das Durchschlafen zu erreichen - für jede Nacht im eigenen Bett einen Aufkleber - bei 10 eine kleine Überraschung nach 50 wurden die Anforderungen etwas höher und bei 100 gab es eine große Überraschung - wenn es mal nicht klappte wurde wieder ein Aufkleber gestrichen - das ganze dauerte ca. 6 Monate dann klappte es. Wäre das auch was für Euch ?? Zuerst Aufkleber wenn sie nicht mehr schreit wenn ihr noch ein wenig gekuschelt habt nach dem Lesen - dann nur noch lesen und einen kurzen gute Nacht drücker - und evtl. eine Kassette an - und wenn dann nicht mehr gerufen wird die Überraschung. viele Grüße Birgit

von Birgit67 am 02.03.2011, 13:19



Antwort auf Beitrag von Birgit67

Hallo wann gehen deine Kinder zu Bett u. wann müssen sie morgens raus? Vielleicht ist deine Tochter noch gar nicht müde? Vielleicht sind die 30 min Fernsehen direkt vorm zu Bett gehen nichts für sie? Ansonsten würde ich wohl den Papa den Kleinen bettfertig machen lassen u. mich selbst um die Tochter kümmern. Dann könnt ihr beide gleichzeitig hinlegen. Mein Sohn (7) möchte z. B. gerne die Tür noch ein Stück aufhaben u. hört uns dann nebenan im Zimmer erzählen o. fersehen etc. Er schläft dann irgendwann trotz "Krach" ein (o. vielleicht gerade deshalb? er hat wohl das Gefühl er versäumt so nix....). Ansonsten: mein Sohn liest mittlerweile gerne selbst noch 5 min bevor das Licht ausgemacht wird - macht sooooo müde viele Grüße

von RR am 02.03.2011, 15:33



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

Hallo, ich bin nun auch keine Mutter, die ihre Kinder schreien lässt oder nicht auf Bedürfnisse eingeht - aber eine 6jährige ist doch kein Baby mehr! Sie sollte doch verstehen, wenn du ihr erklärst, dass du selbst nach einem ganzen Tag Spielen etc. müde bist und dich auch ausruhen musst. Noch dazu wenn Ihr Besuch habt. Das Verhalten mit dem Weinen und Mama-Rufen entspricht ja eher einer Zweijährigen ... Ihr könntet es auch schrittweise versuchen, mit Ankündigung. Du erklärst ihr, dass du jetzt z.B. 15 Minuten bei ihr bleibst, dann brauchst du selbst Ruhe und gehst. Nach ein paar Tagen dann evtl. 10 Minuten etc. DU bist die Erwachsene und gibst Regeln vor. Du musst kein schlechtes Gewissen haben, dass die Tochter jetzt wegen des kleinen Bruders zu kurz kommt. Das liest man nämlich aus deinem Posting heraus, das spürt deine Tochter wahrscheinlich aus und "nützt es aus" - ihrem Alter gemäß und natürlich nicht in böser Absicht, aber dass es nervt, kann ich verstehen! lg Anja

von kanja am 02.03.2011, 15:42



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

Als erstes würde ich abends die 30 Minuten TV streichen und stattdessen mit dem Kind noch was basteln/ malen/ spielen oder zumindest die Regelmäßigkeit des TVs etwas reduzieren. Vielleicht kannst du ihr ja vorschlagen, daß sie jedesmal wenn sie ohne Theater zu machen ins Bett geht ein Sternchen oder einen lachenden Smiley bekommt und du -wenn sie 10 von der Sorte hat- etwas Tolles nur mit ihr allein unternimmst. Das kann man dann, wenn es fuktioniert, langsam ausschleichen lassen. Ich denke, sie ist in einer Umbruchphase und fühlt sich ungerecht behandelt, auch wenn das nicht so ist.

von mama von Joshua am 02.03.2011, 15:54



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

Ich würde die Zeit, die deine Tochter allein mit dir hat nicht mit TV vergeuden, sondern was gemeinsames Spielen. Oder basteln, etwas aktiveres auf jeden Fall. Vielleicht wird dann ihr Bedürfnis nach Dir etwas besser gedeckt. Was die Einschlafbegleitung angeht: Reden, aber auch ihren Wunsch akzeptieren. Umso mehr du dagegen ankämpftst, umso schlimmer wird es vermutlich. Aber auch diese Phase wird vorbei gehen. LG S

von suchepotentenmannfürsleben am 02.03.2011, 16:38



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

Mit 6 wuerde ich ihr durchaus mal den Marsch blasen und sie nicht wegen des Bruders mit Samthandschuhen anfassen. Mein Sohn ist auch 6 und hat ne grosse und ne kleine Schwester, auch er muss mal warten bis er dran ist. Und wenns ma spaet wird, dann wird auch nicht ellenlang vorgelesen. Bei uns macht dafuer die Kleinste Theater, aber keins meiner Kinder traut sich auch nur einen Zeh wieder aus dem Zimmer zu stecken. Die wissen, dass ich sehr aergerlich werden kann. Ich wuerde mal hart bleiben und sie ohne Kommentar wieder ins Bett verfrachten, wenn sie auf der Treppe sitzt, wenns sein muss 20x drei Tage lang, bis sie es begriffen hat. Wenn du dich da nicht durchsetzen kannst, lass sie komplett von deinem Mann ins Bett bringen. Das muss ja auch funktionieren, sonst koenntest du ja abends nie das Haus verlassen.

von Cata am 02.03.2011, 21:45



Antwort auf Beitrag von Cata

Deine armen Kinder! Wie du selbst schreibst, "gehorchen" sie lediglich aus Angst! Das ist das probateste Mittel um eigenständiges Lernen nachhaltig zu verhindern! Dir hat man wohl als Kind auch öfter "den Marsch geblasen" - Du Arme!

von kirshinka am 03.03.2011, 00:25



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

"Und der Kleine, der ja eine Stunde vor ihr ins Bett geht, kriegt nur kurz Schmusi und schläft dann. Auch unfair." ne, nicht unfair. Er braucht es grad nicht. Sie braucht das jetzt grade und das zeigt sie dir ziemlich deutlich. Ist doch o.k. und gar nicht schlimm. Die Zeit mit deinem Mann hast du doch danach?! Sie braucht einfach mehr Zeit mit dir, und wenn sie die nicht mehr braucht wird der Kleine sie irgendwann mal einfordern. Auch normal. Verstehe das Drama immer nicht. Kinder gehören doch nicht einfach nur ins Bett gelegt...............

von Charlie+Lola am 02.03.2011, 21:58



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Beiträge gelesen, möchte dir aber schreiben wie ich aus so einem selbstgebauten Teufelskreis wieder raus gekommen bin. Du merkst wann sie kurz vorm Einschlafen ist, genau dann sagst du ihr, ich muß mal kurz auf Toilette (kann jedes Kind nachvollziehen, dass das dringend ist) und kommst danach wieder. Beim ersten (-10.) Mal gehst du wirklich nur kurz raus und nach 2 min. wieder rein. dann werden es 3 Minuten usw. Nach einer Weile wird sie eingeschlafen sein, wenn du wieder ins Zimmer kommst. Das dauert aber es ist eine sanfte Möglichkeit dem Kind zu zeigen, dass es alleine einschlafen kann. LG Ute

von lemat am 03.03.2011, 08:40



Antwort auf Beitrag von lemat

sie merkt, dass Euch das nervt und fühlt sich schlecht und auch mißverstanden. Sie fordert immer mehr Liebe und Zuneigung ein, weil sie will, dass Du wieder "gut über sie denkst". Ein Teufelskreis. Sie ist auch in einem Alter, wo man merkt "wie die Welt tickt". Das ruft oft Ängste bei kleinen Kindern vor. Unsere Tochter ist 5,5 Jahre und möchte neuerdings, dass nicht nur ihre Nachttischlampe an ist, sondern auch im Flur oder auch im Bad, welches nebenan ist, das Licht an ist. Wir machen das mit, da wir wissen, es ist nur eine Phase. So wie alles im Leben nur zeitweise ist. Wenn Deine Tochter nicht einschlafen will oder kann, dann biete ihr doch an, dass das Licht anbleibt und dass sie noch ein Hörspiel hören darf. Lena hört fast jeden Abend noch ein schönes Hörspiel (Rabe Socke, Lillifee, der kleine König etc.) und schläft aber schon nach den ersten Minuten ein. Dann geh ich zu ihr und mache das Radio und das Licht wieder aus. Kein Problem. Im übrigen finde ich es nicht schön, dass Dein Mann Dich und Eure Beziehung so unter Druck setzt. Er ist genervt......aha........und wie wäre es, dass ER sich mal um sie kümmert? Und ER ihr vielleicht was vorliest? Und Ihr noch etwas Zeit zu DRITT verbringt vor dem Zubettgehen? Kommt mir so vor als buhlen Deine Tochter und Dein Mann um Dich und Du stehst zwischen den Stühlen. Das geht nicht gut, glaub mir. Es ist EURE Tochter und da könnt Ihr Euch beide drum kümmern. Unsere Tochter möchte meist auch, dass ICH ihr vorlese und ich bin auch die Letzte, die noch Gute Nacht sagen darf. Mama MUSS sein. :-) Aber unser Papa tut nicht genervt, auch wenn er auch sehr gestresst ist. Wir handhaben es einfach so, dass mind. 2 Mal im Monat auch ER vorliest und sich im Bett mit ihr unterhält. Den Vergleich mit dem kleinen Bruder laß ich mal so im Raum stehen. Der Vergleich ist völlig unangebracht. Auch er wird mal in eine andere Phase kommen. Ihr seid sicher solche Leute, die dann auch noch zu der Tochter sagen "Guck mal, der x schläft so schön allein ein und macht auch kein Theater!" Stimmts? Bravo, dann seid Ihr voll in die Fall getappt. Jedes Kind ist anders und hat seine Phasen im Leben. Akzeptiert das doch einfach. Warum sitzt sie denn auf der Treppe und ruft nach Dir? Was sagt sie, wenn Du sie fragst? Ach ja, was mir noch einfällt: ein Kind, dass 2 Stunden Theater macht bevor es einschläft, wir kennen auch so ein Mädchen aus der Kiga-Gruppe, das ist nicht richtig ausgelastet - sowohl körperlich als auch geistig. Wenn sie sich viel bewegt hat am Tag und auch viel gespielt, gemalt und gebastelt hat und keinen Mittagschlaf mehr macht, dann müßte sie auf jeden Fall müde sein! Oft sind Kinder natürlich noch überdreht oder sagen einfach "ich bin nicht müde", obwohl sie totmüde sind......das muss man einordnen können. Versuch es doch mal mit einer CD hören. LG Jenny

von lali77 am 03.03.2011, 09:16



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

ich finde du machst zu viel Theater um sie. Die ist 6 und keine 3 mehr und soll im Sommer in die Schule gehen... Pack sie ins bett, sag ihr, dass du auch deinen feierabend brauchst und keine lust hast sitzen zu bleiben weil du auch zeit mit papa verbringen möchtest. Wenn sie dann heult, dann ist das pure taktik weil sie weiß dass sie damit durchkommt und nichts anderes. Sie muss in dem Alter kapieren, dass nicht nur SIE bedürfnisse hat, sondern auch DU! Klär ab, dass keine Angst etc dahinter steckt und wenn das nicht der fall ist dann lass sie heulen....das ist eher Wut und trotz weil sie nicht das bekommt was sie sich einbildet als verzeiflung. Lg reni

von Reni+Lena am 03.03.2011, 11:24



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

***Wenn sie dann heult, dann ist das pure taktik weil sie weiß dass sie damit durchkommt und nichts anderes. Sie muss in dem Alter kapieren, dass nicht nur SIE bedürfnisse hat, sondern auch DU! Klär ab, dass keine Angst etc dahinter steckt und wenn das nicht der fall ist dann lass sie heulen....das ist eher Wut und trotz weil sie nicht das bekommt was sie sich einbildet als verzeiflung.*** Vielleicht sollte sich der ein oder andere mal etwas Literatur zum Thema "6-Jahreskrise" zu Gemüte führen, statt zu raten das Kind heulen zu lassen, weil eine gewisse Taktik dahintersteckt.

von mama von Joshua am 03.03.2011, 13:49



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Ja, gut dass man für jedes Alter was findet wenn die Fratzen einem auf der Nase tanzen. Erst die trotzphase denn der schwierige Einstieg in den kiga, dann die vorschulphase, dann die 6 jhres-krise, dann der einstieg in die Schule, dann die vorpubertät, dann die Pubertät....hab ich was vergessen???? keine meiner 3 mädels hatte diese "ich kann mit 6 immer noch nicht alleine Einschlafen-phase!"..komisch, gell?

von Reni+Lena am 03.03.2011, 15:58



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

aber bei so einer Ansicht würde ich mir auch keinen "Fehltritt" erlauben als Kind. Manche Kinder haben eben nicht nur Respekt, sondern Angst. Der Sohn einer Bekannten sagt abends auch keinen Mucks und geht ganz freiwillig ins Bett, nachdem er zweimal den nackten Hintern vollbekommen hat!!! Grüße

von biggi71 am 03.03.2011, 17:23



Antwort auf Beitrag von biggi71

du wirst es nicht glauben, aber meine 3 gehen gerne und freiwillig ins bett weil sie müde sind, sich auf ihr kuschliges nest freuen und tagsüber genug "mama" hatten um nicht auch noch abends an mir kleben zu müssen. Solls auch geben.....huch...hab ich was falsch gemacht? Anscheinend sind meine Kinder gestört!!!!!!!!!!!!!

von Reni+Lena am 03.03.2011, 17:35



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Meine beiden Kinder haben auch nicht die "ich kann nicht alleine einschlafen"-Phase, aber gerade bei meinem Sohn merke ich zur Zeit, daß er abends extreme Probleme hat, einzuschlafen, weil ihn vieles beschäftigt und er darüber nachgrübelt. An fehlender Bewegung oder Auslastung tagsüber liegt das sicherlich nicht. ***Ja, gut dass man für jedes Alter was findet wenn die Fratzen einem auf der Nase tanzen*** Oh, welch elegante Wortwahl du wieder genommen hast.... Gut daß nicht jedes Kind so eine Mutter mit so einer Einstellung hat, wie du. ***und tagsüber genug "mama" hatten *** Glaub ich dir bei deiner Einstellung zum Thema Erziehung und Kind. Da wäre ich als Kind abends warscheinlich auch froh, wenn ich ins Bett dürfte. Wundert mich, daß du nicht den Tip gegeben hast, das Kind zu verdreschen, wenn es nicht so spurt wie Muttern will....

von mama von Joshua am 03.03.2011, 18:14



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

klar soll es auch kinder geben, die gerne ins bett gehen. bei dir glaube ich das allerdings kein stück, das es einfach nur so gekommen ist, weil du ja so eine tolle bist.... deine kinder wissen, wer der chef ist, wer das sagen hat und nach welcher pfeife sie tanzen müssen - für mich eine vorstellung die mir die fußnägel hochklappt. eine erwachsene frau, die kinder fratzen nennt hat wohl auch so eine erziehung "genießen" dürfen, die du nun weiterführst... grüße

von biggi71 am 03.03.2011, 18:52



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Meine sind dann wohl auch gestoert. Ich bin in gewissen Dingen auch sehr konsequent, weil sie mir das Leben erleichtern. Heutzutage darf man seine Kinder kaum laut anreden und das Leben wird nach dem Nachwuchs ausgerichtet, damit das arme Kind nur keinen Schaden erleidet, dafuer kriegen dann die Muetter schon beim ersten nichts mehr auf die Reihe und sind dem Nervenzusammenbruch nahe. Fehlverhalten der Kinder wird mit ADS und div. Phasen entschuldigt. Aber diese jungen Muetter, die alles besser wissen als ihre eigenen Muetter werden auch mal aelter und muessen dann verzogene Enkelkinder betreuen, so isses halt.

von Cata am 03.03.2011, 22:12



Antwort auf Beitrag von Cata

.... wenn man keine anderen möglichkeiten hat, erzieht man seine kinder so das sie angst haben und aufs wort gehorchen wie ein hund. konsequenz hat doch nichts mit angst zu tun. ich bin übrigens eine alte mutter und unsere kinder dürfen auch mal neben der spur laufen - dafür haben sie keine angst vor uns und sind persönlichkeiten. zusätzlich ist unsere große auch noch sehr höflich, nett und selbstbewusst. grüße

von biggi71 am 03.03.2011, 22:27



Antwort auf Beitrag von biggi71

Es ist ja auch nur deine Vermutung, dass unsere Kinder Angst vor uns haben. Meine Kinder haben vor niemandem Angst, sie fahren nur besser, wenn sie gehorchen. Auseinandersetzungen dieser Art kommen bei uns gar nicht auf. Meine Kinder lass ich immer in dem Glauben, dass sie eine Wahl haben, sie waehlen nur was ich mir vorstelle, und das wird belohnt. Wenn mein Sohn mal unverschaemt oder penetrant ist, reicht es, wenn ich ihm den Mund verbiete. Dann ist er so erschrocken, dass er erstmal in seinem Zimmer drueber nachdenken muss. In erste Linie will er naemlich lieb sein, weil er mich liebt.

von Cata am 04.03.2011, 03:25



Antwort auf Beitrag von Cata

Wer will denn ein Kind, dass gehorcht? Oder eins, dass sich, von wem auch immer, den Mund verbieten lässt? Wir sind eine Familie und keine Armee.

von Kuscheling am 04.03.2011, 07:22



Antwort auf Beitrag von Cata

hört sich eher nach bundeswehr an, als nach familie. und dieses "aber keins meiner Kinder traut sich auch nur einen Zeh wieder aus dem Zimmer zu stecken" waren deine worte!!! also doch angst. ich möchte nach wie vor keine kleinen soldaten, die gehorchen und nur das machen, was sich erwachsene, in ihrem teilweise kranken kopf, vorstellen. eigentlich erschreckend wenn kinder immer gehorchen ... gott sei dank gibt es noch genügend starke kinder die auch NEIN sagen und sich nicht in ihrem zimmer grämen müssen. grüße biggi

von biggi71 am 04.03.2011, 07:28



Antwort auf Beitrag von Cata

Es ist ein Unterschied, ob man konsequent ist oder ob man die "Erziehungs"-schiene :"Entweder du tust was ich sage oder es gibt ´n paar aufs Maul" fährt. Ich bin auch konsequent was manche Dinge angeht und meine Kinder tanzen mir sicherlich nicht auf der Nase herum. Auch bei uns gibt es Regeln und Verbote, so wie in allen anderen Haushalten mit Kindern auch, ohne geht es ja auch gar nicht. Ich bin aber auch der Meinung, wir sind eine FAMILIE, jeder respektiert den anderen und dessen Bedürfnisse. Mein Kind macht dies oder jenes weil es damit "gefallen" möchte und nicht weil es Angst vor mir hat oder befürchten muss, daß ich es schlage, nur weil es meine Anweisungen nicht befolgt. Ich bin doch kein Feldwebel- andere hier aber anscheinend schon ..... Und das hat mit alter Mutter oder junger Mutter rein gar nichts zu tun, sondern mit der Einstellung zum Kind und zur Familie allgemein.

von mama von Joshua am 04.03.2011, 08:26



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

jeder respektiert den anderen und dessen Bedürfnisse. .... genau das ist der Punkt.....und die madame vom Ausgangspost respektiert NICHT die bedürfnisse der mutter sondern nölt heult und quengelt so lange bis sie ihren kopf durchsetzt... genau das ist der Punkt. Wäre sie ein baby, das nunmal das bedürfniss hat zu trinken etc dann habe ich als Mutter meine bedürfnisse nach Schlaf und ruhe hinten an zu stellen. Aber nicht mehr mit 6 Jahren wenn nichts gravierendes vorgefallen ist und das theater schon 1,5 jahre gaht. da ist Feierabend mit lustig!!! Da muss ich sagen, Pech gehabt..dann heult sie eben mal..auch ICH als Mutter habe meine bedürfnisse die ich auch geachtet haben möchte und mit gezeter und geheule lasse ich mich bestimmt nicht erpressen. Lg reni

von Reni+Lena am 04.03.2011, 14:26



Antwort auf Beitrag von biggi71

Ja klar, alle Eltern, die einigermassen gut erzogene und problemlose Kinder haben, prügeln sie dahin, es geht ja auch gar nicht anders.

Mitglied inaktiv - 06.03.2011, 08:52



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

vielleicht braucht sie diese eine besondere kuscheleinheit und 2. könnte es evtl schon für sie zum ritual gehören.

von Teufel89 am 03.03.2011, 14:44



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

"keine meiner 3 mädels hatte diese "ich kann mit 6 immer noch nicht alleine Einschlafen-phase!"..komisch, gell? "... mhmm...und deshalb ist es bei allen andern auch so...weils bei deinen 3 Mädels nicht so war-wie anmaßend bist du denn???...oder ist das wieder ein"ich in ich echt gar nicht so,ich will nur mal gucken wer drauf anspringt "Posting? Falsls ja:Glückwunsch-hat geklappt;-) Zur Frage: Ich denke auch-sooo klein ist sie nicht mehr,das Problem ist aber deine innere Zerissenheit...du schreibst"ich denke sie braucht das" willst es aber eigentlich gar nicht mehr,bist genervt...ist auch blöd. Wenn du also genervt bist,dann musst du was ändern,das kann man mit nem 6 Jährigen Kind durchaus besprechen-wie das im einzelnen aussieht das müss ihr selbst wissen,wichtig ist dann nur konsequent bei einerS ache zu bleiben.

von Tathogo am 03.03.2011, 16:45



Antwort auf Beitrag von Tathogo

halbwegs.... dass es gleich wieder aufgegriffen wird war mir klar, ich habe es aber nicht DESWEGEN sondern TROTZDEM geschrieben. Weißt du, dadurch dass ich 3 kinder habe und die älteste inzwischen 10 ist habe ich seit über 10 jahren intensiven Kontakt zu den verschiedensten Eltern und kindern. teils über Kiga, über Schule oder auch über nachbarschaft und freundeskreis und da bekommt man so einige Einblicke. Es gibt immer mal wieder Kinder die aufälliges verhalten zeigen, sei es, dass sie theater beim Abschied in der Schule machen weil mama nicht bis ins Klassenzimmer geht, sei es dass sie aufsääsig, frech und respektlos sind usw. Klar kann man sagen: Das sind Phasen....ist mir aber zu einfach... Wenn man ein wenig die möglichkeit hat hinter die Kulissen zu schauen und das auch tut, dann ist das verhalten des kindes überhaupt nicht Auffällig sondern eine ganz normale reaktion auf das verhalten der Eltern bzw des Umfeldes. Eine Mutter die rumjammert, weil bei dem armen kind jetzt die Kiga-zeit vorbei ist und es in die böööse Schule muss braucht sich nicht wundern wenn das Kind heulend an der Mutter klebt... Und genauso vermute ich es jetzt auch hier... Es kann mir keiner erzählen dass es normal ist, wenn eine 6 jährige abends heulend an Mama klebt und nicht alleine einschlafen kann. Da hat Mama gehörig was verbockt und sollte sich einmal selbst an der nase nehmen und nachdenken. War ich inkonsequent mit dem prinzeschen weil es ja den kleinen bruder in kauf nehmen musste? (ja..ist ironisch) hab ich öfters mal nachgegeben weil sie ja zurückstecken musste? Klar, das nutzt Prinzesschen jetzt aus. Ich glaube nicht, dass ein 6 jähriges Kind wenn es nicht irgendein traumatisches erlebnis etc hatte zum Einschlafen Hilfe benötigt, aber es ist halt schöner und bequemer. Und wenn man mama dann an ihrem schlechten gewissen packen kann weil ja der kleine Bruder auch zeit in Anspruch nimmt, dann nutzt so eine 6 jährige das natürlich aus. ist ja alles kein problem wenn es mama nicht stört..wenn aber doch, sollte Mama dann auch so erwachsen sein und ihre bedürfnisse auch mal durchsetzen der kleinen madame gegenüber. Mütter haben nämlich auch bedürfnisse, leider lernen das nur noch wenige kinder heute weil man dem nachwuchs nur allzugerne nachgibt und in auf rosen bettet. Ob man damit sich und den Kindern einen gefallen tut bleibt jedem selbst überlassen. Also...inkonsequenz und schlechtes gewissen..ergibt Kind das Mutter um den finger wickelt... Lösung...klare Ansage und durchziehen..punkt Lg reni

von Reni+Lena am 03.03.2011, 17:32



Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

... ausdrücken als Reni, stimme ihr aber insofern zu, dass ich auch denke, vieles an solchen Verhaltensweisen ist "selbstgemacht" bzw. durch die Eltern verstärkt. Ich beobachte das auch in verschiedenen Ausprägungen... Da wird teilweise den Kindern solange suggeriert, dass es ein Problem sei, Geschwister zu bekommen bzw. zu haben, bis sie - gemäss den elterlichen Erwartungen (ja, Kinder "kooperieren" auch in der Hinsicht!) mit extremer Eifersucht und Aggressivität reagieren. Da kann Mama nicht loslassen und/oder ihre Bedürfnisse klar formulieren, hat schlechtes Gewissen (warum ist das eigentlich momentan so in, wegen allem und jedem ein schlechtes Gewissen zu haben?), bekommt bestimmte Dinge einfach nicht klar, weiss selber nicht recht was sie will (Elternbett noch ja oder eher nicht mehr; Einschlafritual ändern oder nicht... etc.?) - und das Kind macht mit und wird "problematisch". Ich habe die Erfahrung, dass wenn man selber klar hat, was man möchte und dies auch dem Kinde gegenüber kommunizieren kann, ist alles viel einfacher. Es hat nichts mit Angsthaben der Kinder zu tun, wenn man einem 6jährigen Kind erklärt, dass man NICHT an seinem Bett sitzen möchte und wird. Vorlesen ja, Erzählen ja, Gutenachtkuss. usw. wie auch immer, aber dann gehen wir raus. Das ist schon "ewig" so und KEIN Problem! Das Licht im Flur bliebt auf Wunsch der Kinder an, bis sie eingeschlafen sind, und sie schlafen auch ein. Ich finde einfach, manche Probleme züchtet man sich auch selber heran... Wem das nichts ausmacht, OK - aber für uns wäre das nix. Und mit den Phasen", ich finde das mitlerweile auch etwas abgedroschen . alles mögliche wi&1;d damit "erklärt". Es ist ja eigentlich keine Erklärung, sondern eher eine Beschreibung, und m.E. nicht sehr hilfreich (ausser dass sie betont, dass es etwas zeitliche Begrenztes ist, abeer das ist ja eh klar). Man kann doch nicht die Augen davor verschliessen, dass Kinder im Vorschul- und Schulalter einfach auch versuchen, "was geht", was sie mit welchen Methoden (Heulen, Schreien, an das schlechte Gewissen appellieren) erreichen können. Und das hat NIX damit zu tun, Kindern generell "Schlechtes" zu unterstellen - es ist einfach nur eine realistische betrachtungsweise ohne rosarote Brille. Und ja, wir haben "trotz" dem, was ich schreibe, eine Familie und keine Armee ;-))))!

von MM am 04.03.2011, 10:21



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

Unsere große Tochter wollte auch nicht alleine einschlafen - und sie schlief sehr spät ein... Mein Mann und ich hatten immer erst ab halb zehn "Feierabend" und auch uns nervte das. Wir haben dann folgendes gemacht: 1. Mit ihr geredet. Sie war schon fast vier und sehr verständig, wir haben ihr also erklärt, dass wir jetzt gerne möchten, dass sie alleine einschläft und sicher sind, dass sie das schafft. Wir haben ihr versprochen, dass wir sie nicht überfordern werden und sie durfte sich schon mal eine Belohnung aussuchen, die sie dann erhalten sollte (sie wünschte sich, dass ihr bester Freund bei uns übernachten sollte). 2. Wir haben gemeinsam einen Termin festgelegt: Der Tag nach dem vierten Geburtstag. 3. Dann ging es los. Nach dem normalen Einschlafritual (vorlesen, singen, kuscheln), bin ich rausgegangen, habe aber versprochen, in fünf Minuten wieder zu kommen. Anfangs schrie sie schon nach einer Minute, dann bin ich auch gekommen, habe sie getröstet und ihr erklärt, dass sie noch etwas warten muss. Dann bin ich wieder gegangen. Mir war wichtig, dass sie sich nicht in den Schlaf weint, sondern Trost bekommt, wenn sie weint, dass sie es aber wenigstens alleine versucht. Es hat gar nicht mal so lange gedauert, da hatte sie sich daran gewöhnt und ohne nächtelanges Heulen oder abendliches Geschimpfe schlief sie alleine ein. Ich finde, wenn wir als Eltern es so einreißen lassen, dass die Kinder nicht alleine einschlafen können, dann dürfen wir nicht erwarten, dass sie das von heute auf morgen dann doch können sollen, wenn wir plötzlich keinen Bock mehr haben. Man muss ihnen helfen und das Gefühl geben, dass man sie nicht im Stich lässt. Bei uns hat es dadurch gut geklappt. Also: Nur Mut!

von stjerne am 03.03.2011, 22:42



Antwort auf Beitrag von stjerne

... möchte ich mich noch einigen anderen anschließen und auch vorschlagen, den täglichen Fernsehkonsum etwas runterzufahren. Eine halbe Stunde ist doch ganz schön viel... Wenn sie so viel Nähe braucht, nimm sie lieber auf den Schoß und ließ in der Zeit ein Buch mit ihr. Viel größerer Kuschelfaktor!

von stjerne am 03.03.2011, 22:52



Antwort auf Beitrag von stjerne

... mit dem Erklären, machen wir auch bei allem. Wir selber wollen ja auch, dass man mit un redet, Dinge erklärt - finde ich wichtig. Und auch mit dem langsamen "Abgewöhnen" finde ich eine gute Idee. Wobei es bei uns eiigentlich nie so "eingerissen" ist...

von MM am 04.03.2011, 10:24



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

Meine ist zwar erst 2 1/2 aber - mit 1 1/2 hab ich sie auch ins Bett gelegt, und nach 5 Minuten war sie weg. Jetzt ist es ihr unheimlich wichtig, abends nochmal zu kuscheln, und Aufmerksamkeit von uns zu bekommen. Ich denke, die Zeit abends mit dir ist deiner Grossen wichtig. Ich wuerde, wie schon vorgeschlagen, auf die 30 Minuten Fernsehen verzichten, und die Zeit zum Kuscheln, Vorlesen, den Tag besprechen (gemuetlich auf dem Sofa) nutzen - so bekommt sie deine ungeteilte Aufmerksamkeit. Das Kuscheln / Vorlesen kann vor oder nach dem Gang ins Bad und Schlafanzug anziehen stattfinden. Danach geht es ins Bett. Da bleibst du noch ein bisschen bei ihr sitzen (vielleicht nochmal eine ganz KURZE Geschichte, oder ein Lied), und laesst sie danach selbst einschlafen. Ansagen, dass du jetzt rausgehst, aber etwas spaeter nochmal reinschaust. Wenn sie mag, darf sie noch ein bisschen leise Musik hoeren (wenn ihr das macht), oder leise mit ihren Kuscheltieren spielen. Das wird schon - auf der einen Seite sehen, dass ihre Beduerfnisse gestillt werden, aber auch konsequent bleiben. LG Connie

von streepie am 04.03.2011, 10:02



Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

Sprich mit ihr. Vielleicht hilft ein Kompromiss - Tür offen lassen, damit sie euch hören kann? Etwas eher ins Bett - länger vorlesen? Die Option, noch eine CD anhören zu dürfen? Eine Lampe, die sich langsam herunterdimmt? Bestimmte Abende, die ihr gehören? Ich kann übrigens bestätigen, dass es die 6-Jahres-Krise gibt, denn mein Sohn hat das gerade. Große Veränderungen stehen an - da hilft manchmal nur die Flucht in die Regression. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Kinder gestärkt daraus hervorgehen.

von Petra28 am 04.03.2011, 12:31