Rund um die Erziehung

Forum Rund um die Erziehung

Ich weiß nicht...

Thema: Ich weiß nicht...

Hallo! Wer kennt das: habt Ihr manchmal auch das Gefühl, Euer Kind nicht richtig zu lieben? Ist es Euch manchmal peinlich? Sind das im Rahmen normale Gefühle? Nicht falsch verstehen, ich liebe mein Kind über alles, aber an manchen Tagen überkommt mich ein Gefühl, es nicht richtig lieben zu können, weil "nervig", anstrengend etc. Oder ist das Überlastung (wir haben niemanden weiter, der sich ums Kind kümmert und mein Mann ist beruflich sehr eingespannt). An solchen Tagen habe ich auch das Gefühl in der Erziehung versagt zu haben, obwohl ich mir die größte Mühe gebe! Vielleicht gebt Ihr mir mal kurze Rückmelduldung. Danke!

Mitglied inaktiv - 24.02.2011, 10:07



Antwort auf diesen Beitrag

mach dir keine sorgen und peinlich muss es dir erst recht nicht sein,denn das ist ganz normal.klar fühlt man sich da scheiße...... wenn du wirklich nicht mehr weiter weißt dann frag mal den arzt,man kann auch eine therapie machen was ich aber dir nicht glaube. er gibt dir den rat den du brauchst oder was für sinnvoll erklärt ist. lg yvonne

von yvi1988 am 24.02.2011, 10:30



Antwort auf Beitrag von yvi1988

Das ist ABSOLUT NORMAL. Du bist nur ein Mensch, du darfst laut werden, dich entschuldigen, unfreundlich sein. Du solltest dir aber auch dringend Freiräume schaffen damit der Blick aufs Kind durch dieses ständige im -Mittelpunkt-stehen nicht verzerrt wird. Und wenn du das Gefühl hast das Kind bestimmt dein Leben, dann mußt du die Richtung wechseln und daran arbeiten. Das Gefühl ist jedenfalls völlig OK. Der Alltag überlagert die Liebe die wir im Grunde empfinden nur allzu oft mit Negativem. Ich bin zB sehr schnell an meinem Limit wenn mein Kind am Boden liegt und brüllt - das ist meine Schwachstelle. wenn es sich nicht beruhigen läßt dann merke ich wie diese Liebe überlagert wird von Wut. Aber es ist eben nur eine Momentaufnahme, die Basis stimmt schon. Es gehtr nur darum wie du damit umgehst.Deinem Kind geht es ausgezeichnet auch wenn man nicht 24h lang ein Buddhist ist (wäre das möglich dann wärst längst im Nirvana :-) ) lg Nina

Mitglied inaktiv - 01.03.2011, 11:36



Antwort auf diesen Beitrag

Hi, das ist, denke ich, ganz normal. Du bist ja keine Maschine, die immer gleich gute Laune hat. Also kommt schon mal das Gefühl auf, das Kind an die Wand klatschen zu wollen ;) Aber ich denke, das das nicht heißt, dass man das Kind weniger liebt, sondern einem das nur in dem Moment so vorkommt, weil - vlt. aufgrund der schlechten Laune - das Kind ein "willkommener" Auslöser ist. Hm, ich kann das nicht besser ausdrücken... Wenn man sich in einer solchen Situation aber klarmacht, dass das Kind nichts mit Vorsatz macht, tief durchatmet und die Wut woanders rauslässt, ist man ja keinesfalls eine schlechtere Mutter. Bei uns ist es immer so, dass Junior meine Laune spiegelt - da verstärkt sich die schlechte Laune dann leicht. Aber dann erkläre ich ihm, dass es nicht an ihm liegt (irgendwann versteht er das ja). LG

von Ingi74 am 24.02.2011, 11:05



Antwort auf Beitrag von Ingi74

Kann ingi74 nur zustimmen - solche Gefuehle ab und zu sind normal ;-). Allerdings solltest du dir das zum Anlass nehmen, mal drueber nachzudenken, wie du Entlastung bekommen kannst, oder in welchen Situationen du dein Kind als besonders nervig und anstrengend findest - und dann nach Loesungsmoeglichkeiten suchen, diese Situationen zu entschaerfen. LG Connie

von streepie am 24.02.2011, 11:08



Antwort auf Beitrag von Ingi74

Ist Dein Kind noch unter 3 Jahre? Dann ist die Überforderung der Mutter nämlich noch sehr stark. Denn die Kinder spielen noch nicht sehr oft allein und müssen auch die Alltagssachen erst noch lernen. Da wird einem der ganze Tag schnell mal zu viel, weil man ja 24 Stunden für einen anderen Menschen da ist! Wenn die Kinder größer sind und auch mal allein spielen oder zur Toilette gehen etc. und man auch mal ein paar Minuten für sich und eine Tasse Kaffee hat, wird es leichter, mit dem Alltag zumzugehen. Wenn Du an einem Punkt der Überforderung bist und denkst "jetzt will oder kann ich nicht mehr", dann geh mit dem Kind raus an die frische Luft. Das geht natürlich nur von 6-18 Uhr, klar. Aber es hilft. Man hat ein anderes Umfeld und die Kinder sind von der Natur und dem Draussensein so fasziniert, dass sie auch mal allein Sachen entdecken und man selbst kann mal durchatmen. LG Jenny PS: Geht Dein Kind in die Kita, Krabbelgruppe, Tagesmutter?

von lali77 am 24.02.2011, 11:12



Antwort auf Beitrag von lali77

Ich kann das auch gut nachvollziehen...meine Tochter ist 2 Jahre alt und manchmal könnte ich sie auch... Es gibt tage, da treibt sie mich in den wahnsinn und ich sitze dann hier und frag mich auch, was mach ich falsch und in diesem Moment hab ich auch gemischte Gefühle. Aber wenn sie dann abends im bett liegt, friedlich schläft und ich sie so anschaue, dann ist da sooooooooo viel Liebe, das ich schon tränen in den Augen hab vor lauter Liebe und Glück. Und so lange diese Momente überwiegen, ist alles wunderbar und es ist ganz normal.

von niti am 24.02.2011, 11:44



Antwort auf Beitrag von niti

Er ist schon 5 Jahre und vormittags im Kindergarten...

Mitglied inaktiv - 24.02.2011, 12:18



Antwort auf diesen Beitrag

Meine Tochter ist auch 5 Jahre. Wann genau sind die Situationen, wo Du Dich genervt fühlst? Gibt es in der Woche auch mal Treffen mit Kiga-Freunden oder Freunden außerhalb des Kigas? Ich glaube, dass viele Mütter es hier kennen, dass sie fast die ganze Woche "allein" für´s Kind verantwortlich sind. Meine Familie wohnt zwar im Ort, aber sie sind (wie wir selbst auch) alle selbständig und haben daher für die Betreuung unserer Tochter keine Zeit. Mein Mann übernimmt ab Mittag/Nachmittag allein das Büro, da ich mich dann um unsere Tochter kümmere und auch im Haushalt was mache. Es ist eher selten, dass die Verteilung mal andersrum ist. Nervig im Alltag finde ich z.B., wenn es Tage gibt, an denen Lena unausgeschlafen und gnauig ist und man ihr nichts recht machen kann. Oder wenn es Tage sind, an denen sie so gar nicht weiß, was sie spielen will und mich ständig fragt, ob ich Playmo mit ihr spiele oder sonst was. Dann muss aber wirklich meist DAS gespielt werden, was SIE will. Schöne Tage sind, an denen wir auch mal DAS machen, was ICH vorschlage oder wenn sie sich wirklich viel mit sich und ihren Spielsachen beschäftigt. Sie baut dann was für die Kuscheltiere oder spielt mit den Puppen......; da kann ich eigentlich fast alles im Haushalt machen. Ich merke aber auch, wann es Zeit wird zum Rausgehen. Und das wirkt echt wahre Wunder. Wenn sie erst mal draußen gelaufen ist oder an den Bäumen und Sträuchern spielt, ist die Welt wieder in Ordnung. Schön ist es auch immer, wenn sie selbst wen zum Spielen hat. Also wenn eine Freundin nachmittags mit herkommt oder wir irgendwo sind. Wenn wir allein zu Haus sind und alle Beschäftigung keine Beachtung findet und wir auch schon draußen waren und nichts geht mehr, mache ich den Fernseher an. Schon wenn sie eine halbe Stunde geschaut hat, reicht Ihr das und plötzlich fällt ihr ein, dass sie dieses oder jenes spielen wollte. Es ist wirklich anstrengend, sich um ein Kind zu kümmern, da kann Dich hier jeder verstehen. Manchmal habe ich wahnsinnige Kopfschmerzen und an solchen Tagen wünschte ich, sie wäre schon 13 und ich könnte mich ins Bett legen, weil sie für sich selbst "sorgen kann". Also sie würde mich nicht zuquatschen und meine Hilfe auf dem Klo beim Abwischen brauchen oder kann sich allein Abendbrot machen. Obwohl sie jetzt schon viel versteht und mich auch mal in Ruhe läßt an solchen Tagen. Allerdings später muss ich ja wieder funktionieren, Du weißt was ich meine (baden, essen, vorlesen). Es ist manchmal nicht leicht, aber ich sage mir immer: Mensch, nächstes Jahr kommt sie schon zur Schule und dann geht das Schlag auf Schlag und sie wird älter. Später sehnt man sich nach DIESEN Zeiten zurück. Denk einfach dran: anderen Müttern geht es ganz genauso! LG Jenny

von lali77 am 24.02.2011, 13:44



Antwort auf Beitrag von lali77

Hallo Lali! nervig finde ich Situationen, in denen ich erwarte, dass er jetzt genau das tut, was ich sage und das dann einfach nicht funktioniert. Das kommt in letzter Zeit öfter vor, wahrscheinlich aber auch, weil ich mich schon "eingeschossen" habe, ziemlich viel meckere und schon oft vorher sage, "Wenn wir jetzt das und das machen, erwarte ich das und das." Dann reagiert er oft bockig (Wen wundert´s...) Verstehst Du, ich glaube, ich habe gerade ein Problem mit seinem Alter. Ich denke, er ist doch jetzt schon "groß" und da muss vieles einfach laufen! So was wie knatschig sein, weil zu wenig geschlafen würde ich ihm jetzt gar nicht mehr zu gestehen. Er gehört ja jetzt auch zu den Vorschulkindern in der Kita und von denen verlangen sie relativ viel, also wird er wohl auch in der Lage sein, vieles zu leisten... So denke ich momentan... Mh, sie sind doch nicht mehr klein mit fünf, sie sind doch schon groß...! Oder was meinst Du? Findest Du das Alter nicht schwierig?

Mitglied inaktiv - 24.02.2011, 14:33



Antwort auf diesen Beitrag

Guten Morgen, also ich finde es eigentlich eher viel viel leichter jetzt mit 5 Jahren. Ich fand die Zeit zwischen 0-4 Jahren viel schlimmer und viel nerviger. Also wenn man jetzt die Stresssituationen betrachtet, mein ich. Ich finde, dass Du einfach zuviel erwartest. Meine Freundin ist da auch so. Und dieses Verhalten spiegelt die Kleine ihr gegenüber dann auch wider. Es geht fast keine Ansage im ruhigen und netten Ton. Weil die Kleine auch schon total gereizt ist auf die Sätze ihrer Mutter. Es geht einfach nichts ruhig ab und sondern beide Seiten sehen gleich die Konfrontation statt den Zusammenhalt. Vielleicht liegt das auch einfach an den unterschiedlichen Genene und Charakteren. Das 2.Kind meiner Freundin ist z.B. total anders. Mit dem Kleinen spricht sie auch anders und der reagiert auch schon von vornherein anders auf sie. Du darfst nicht vergessen: ein Kind ist ein Kind und auch nur ein kleiner Mensch! Du MUSST ihm einfach zugestehen, dass er auch mal knatschig sein kann. Warum auch nicht? Er ist doch keine Maschine! Bist DU jeden Tag gleich? Also ICH nicht. Und also erwarte ich es auch nicht von meiner Tochter. Manche Tage fangen schon mit meckern oder heulen ihrerseits an. Da denk ich mir dann immer "oje, das kann ja wieder ein Tag werden". Andersrum nehme ich mich selbst da nicht aus. Es gibt Tage, da meckere ich viel rum und mich stört jede Kleinigkeit. Ich finde das menschlich. Und gerade WEIL ihnen z.B. im Kiga schon viel abverlangt wird, müssen sie einfach in der "Freizeit", also zu Haus, entspannen können und einfach nur Kind sein dürfen. Wenn Dein Sohn schon Vorschulkind ist, macht er sowieso ´ne Menge mit und ein Umwandlung findet statt: von Kiga-Kind auf Schulkind. Hier wird da oft von geschrieben, dass man diese Phase auch irgendwie nennt! Eins muss ich mal sagen: ich persönlich finde diese Formulierung "wenn wir jetzt dort hingehen, erwarte ich von Dir dies und jenes..." ganz schlimm! Was erwartet ein Erwachsener, was ein Kind DA denkt? Es hat ja eigentlich neben der Bockigkeit auch Angst was falsch zu machen und der Mama nicht gerecht zu werden. Damit kommt ein Kind nicht klar, meines Erachtens. Wenn wir irgendwohin gehen, dann rede ich GAR NICHT über´s Verhalten oder Benehmen. Wir leben es ja sowieso in der Familie und unsere Tochter schaut sich das ab. Da muss man vorher nichts absprechen. Das wirkt auch gekünstelt. Sollte mein Kind dann in einer Situation durchdrehen oder etwas sagen, was mir nicht passt, dann sage ich es vor Ort und kläre auch die Sitution vor Ort. Du malst Dir da glaub ich schon vorher was aus, was vielleicht gar nicht ist. Damit bringst Du ihn ja erst auf den Gedanken, verstehst Du?! Könnt Ihr nicht ganz entspannt und liebevoll den Tag auf Euch zukommen lassen? Wenn man dann aneinanderstößt, löst man die Situation und fertig. Klar ist das nicht immer einfach. Aber mit dem Partner oder anderen Personen ist man auch nicht immer einer Meinung. LG Jenny

von lali77 am 25.02.2011, 08:26



Antwort auf Beitrag von lali77

ICH DANKE DIR FÜR DEINE WORTE! Ich denke, Du hast recht, es ist schon fast eine selbsterfüllende Prophezeiung, wenn ich ständig schon vorher alles regeln will etc.. Er verhält sich dann auch so, wie ich´s erwarte, nämlich wieder so, dass ich meckern "muss".. Stimmt schon, wenn mir immer einer vorher sagen würde, wie ich sein soll, würde ich auch verletzt und enttäuscht sein von der Person und mich wundern, was die wohl von mir denkt... Der liebevoll Ton fehlt mir momentan auch total. Ich muss das natürliche Miteinander wieder finden...

Mitglied inaktiv - 25.02.2011, 09:41



Antwort auf Beitrag von lali77

Das hast du gut gesagt. Man kann sich nie ausschliesslich mal um sich kümmern. Wir waren kürzlich skifahren und hätten uns gerne mal nachmittags eine Stunde hingelegt. Aber da der Kleine dabei war, mussten wir uns halt um ihn kümmern. Man kann sie halt nicht einfach abstellen. Das heisst noch lange nicht, dass ich nicht froh bin, ihn zu haben!

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 09:31



Antwort auf diesen Beitrag

Ha, genau! Oder wenn man verschiedene Sachen zu erledigen hat, zu denen man das Kind mitnehmen muss. Und das Kind- weil es keine Lust hat zu solchen Gängen- alles tut, um einen zu nerven. Ist ja auch verständlich, aber wenn's nun mal erledigt werden muss! Da denke ich auch manchmal, wieviel schneller würde es gehen, wenn ich nicht dauernd den Kleinen mitschleppen müsste. Da wünsche ich mir aber nicht, dass er weg wäre, sondern einfach, dass ich Grosseltern in der Nähe hätte, wo ich ihn einfach mal 2 Stunden abgeben kann.

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 09:33



Antwort auf Beitrag von lali77

Mir wird im Job auch viel abverlangt, aber deshalb hab ich noch lange keinen Freibrief dafür, zuhause dann die Sau rauslassen zu können. Was wird ihnen denn im Kiga gross abverlangt? Übertreibst du nicht ein bisschen? Natürlich muss man einem Kind mal schlechte Laune zugestehen, denn wie du sagst, Kinder sind nur kleinere Versionen von uns selber, aber schon von vornerein zu sagen, ach Gott, er/sie hatte so einen schweren Tag im Kiga, ist doch normal, dass er sich jetzt so verhält, das erscheint mir arg übertrieben.

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 09:36



Antwort auf diesen Beitrag

mach dir da keine Gedanken, das ist doch normal, dass man nicht jeden Tag aufs neue die gleichen Gefühle haben kann. Ich denke, es ist vielleicht ein Stück Überlastung. Ich hatte während und ein Jahr nach der SS starke (Schwangerschaftsdepressionen) ich konnte mein Sohn einfach nicht lieben. Zwar habe ich funktioniert und ihm an nix fehlen lassen aber so richtig die Muttergefühle konnte ich nicht spüren. Mir war das auch sehr unangenehm aber ich hatte Gespräche, Betreuer die mir echt geholfen haben und nach dem 1. Jahr kamen von Mal zu Mal die Gefühle von ganz allein. Ich hatte einfach zuviel mit mir zutun und konnte mich nicht auf meine Mutterrolle konzentrieren. Ich weiß noch Zeiten, da habe ich mein Baby paar Stunden lang angeschaut als es schlief und mir immer wieder leise vorgesagt "Du liebst dein Kind, du liebst dein Kind" Für mich war es unfassbar schlimm zu wissen, dass ich das, was vor mir liegt, ich in mir getragen habe und doch irgendwie liebe, nicht real oder spürbar lieben konnte. Das ist aber 6 Jahre her...dafür sollte man sich aber nicht schämen. Heute bin ich zwischen. gestresst und verspüre auch nicht gleich die aller tollsten Gefühle in einer angespannte Situation...ich weiß ja, dass ich mein Sohn liebe...doch Zweifel kommen mir heute keine mehr auf. Du sollstest nicht soviel darüber nachdenken ob du dein Kind lieb hast oder nicht, wenn man viel Stress hat oder einfach ausgelastet ist, dann sinds die normalsten Gefühle der Welt. Da du ja auch an deiner Erziehung zweifelst bzw. dich unsicher fühlst, rate ich dir, mal ne Beratungsstelle aufzusuchen. Mit denen kann man locker sprechen und helfen auch immer weiter. Denn die wissen oft echt einfache Wege, worauf wir nie allein kommen würden. So, war mein text zu lang? *gg

Mitglied inaktiv - 24.02.2011, 14:16



Antwort auf diesen Beitrag

Wenn mein Kind mir gerade massiv auf den Wecker geht, habe ich auch kurzfristig keine intensiven Liebesgefuehle. Wenn mein Mann mich nervt, verstecken sich die Liebesgefuehle auch temporaer weitgehend. Wenn ich mich selber nerve, habe ich mich auch gerade nicht gern. So ist das Leben, daran ist nichts verkehrt.

von Pamo am 24.02.2011, 17:53



Antwort auf Beitrag von Pamo

.

von Aurore am 25.02.2011, 06:30



Antwort auf Beitrag von Pamo

... empfinde ich das auch.

von MM am 27.02.2011, 19:07



Antwort auf diesen Beitrag

Ich glaube nicht, dass das normal ist. Auch wenn ich mal genervt bin, ändert das nichts an meinen Gefühlen zu meinem Kind. Ich hab sie mir noch nie weggewünscht. Auch nicht für ne Stunde. Ich würde mir Hilfe holen, denn Du würdest das hier nicht posten, wenn es Dich nicht beschäftigen würde.

von Lassemmi am 27.02.2011, 09:08



Antwort auf Beitrag von Lassemmi

Dann glaube ich eher, dass du nicht normal bist. Wenn ich auf jemanden eine Wut habe, dann habe ich nicht den Gedanken im Hinterkopf, dass ich denjenigen aber trotzdem immer noch genauso liebe wie sonst. Oder du lässt deine Wutgefühle nicht zu. Weggewünscht habe ich bisher weder meine Kinder noch meinen Mann, aber schon mal gedacht, verflixt nochmal, warum muss ausgerechnet meiner immer dies und das machen und ich hätte es lieber gern anders.

Mitglied inaktiv - 27.02.2011, 09:28