Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Ashey am 31.07.2017, 22:44 Uhr

Angst vor Zukunft!

Vielen Dank für eure Beiträge, das macht mir wirklich Mut!

Was das Spucken angeht: Ja, der Kleine wächst super - er hat das mit dem Spucken auch gar nicht immer, es gibt auch Fütterungen, nach denen er gar nicht spuckt. Woran es liegt, weiß ich nicht, ich sehe da keine Regelmäßigkeiten.
Schlimm finde ich halt, dass er (wenn er eine Spuckphase hat) immer beim Stillen "zusammenkrampft". Ich nehme ihn dann sofort hoch, manchmal reicht das, oft kommt dann aber auch alles raus. Er will direkt danach wieder an die Brust, manchmal warte ich dann aber oft Luft hoch steigt und dann fängt er schon an zu brüllen und zu strampeln.
Bei der U3 habe ich das schon angesprochen und die Ärztin konnte nichts weiter feststellen. Sie meinte, solange er zunimmt, nicht weinerlich oder blass ist und die Windeln immer schön voll macht, würden erst nach 12 Wochen weitere Untersuchungen gemacht, wenn es bis dahin nicht weg sein sollte. Vorher würden selbst medizinische Befunde nicht weiter helfen, weil sich noch einiges "verwächst" - wenn z.B. der Ringmuskel zu eng ist, kann das nach der 12. Woche wieder weg sein, daher würde sich die Untersuchung jetzt "nicht lohnen".

Ja, natürlich gibt es so viele schöne Momente - wenn er mich morgens anlächelt oder neue Brabbellaute von sich gibt. Ich habe mal darüber nach gedacht, ob ich, wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, mich gegen das Baby entscheiden würde. Aber die Antwort lautet ganz klar nein - wenn ich ihn anschaue, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, dass er nicht da ist. Aber ich habe halt das Gefühl, so viel falsch zu machen und frage mich teilweise sogar ganz ehrlich, ob es für ihn nicht sogar besser wäre, in einer anderen Familie auf zu wachsen.
Aber vielleicht stimmt es, vielleicht stelle ich selbst zu hohe Erwartungen an mich.

Mein Mann ist schon eine Hilfe, er macht viel im Haushalt, weil da zur Zeit viel liegen bleibt. Aber er ist beruflich stark eingebunden, teilweise 12 Stunden außer Haus. Sobald er da ist, nimmt er den Kleinen und ich gehe spazieren oder duschen oder sowas. Er versteht meine Launen auch sehr gut und ist mir auch nicht böse - er sagt immer, das liegt an meinem Schlafmangel. Aber ich möchte diese Launen ja gar nicht haben :(
Sonst gibt es leider nicht viel Unterstützung. Meine Eltern sind beide arbeiten, meine Mama kommt manchmal nach der Arbeit vorbei oder läd mich zu sich ein und macht Abendessen, aber sie wohnen auch nicht "um die Ecke". Meine Freundinnen haben selbst gerade alle kleine Babys (wir sind irgendwie alle innerhalb weniger Monate nacheinander schwanger geworden, meine Beste Freundin hat ihren Sohn sogar nur einen Tag nach mir auf die Welt gebracht) und alle anderen Familienmitglieder wohnen weit weg.

Aber wie gesagt, dank eurer Beiträge bin ich schon wieder ein bisschen zuversichtlicher! Vermutlich wird vieles einfacher, wenn seine Verdauungsprobleme überwunden sind. Ich hoffe es zumindest. Ich habe so Angst, dass ich doch irgendwann einen Punkt überschreite, an dem ich nicht mehr klar denke und mir sowas passiert, dass ich ihn schüttel oder dergleichen. Die Frauen, die sowas gemacht haben, sind meist ja selbst erschrocken darüber und hätten vorher nie gedacht, dass sie jemals sowas tun. Ich sage mir schon täglich ein Mantra auf, dass ich meine Genervtheit niemals an meinen kleinen Schatz auslassen darf und dass er nur ein Baby ist, der auf mich angewiesen ist. Ich hoffe es hilft, damit ich diese Grenze bloß niemals überschreiten werde!

 
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