Geschrieben von Shaima am 22.08.2013, 19:55 Uhr |
Job und die liebe Zeit...
Hallo,ich bin 29 J. habe zwei Mädels,6J.(wurde vor 2 Wochen eingeschult) und 9 Monate (ab Okt.in Krippe,noch von Mann und Oma betreut).Ich arbeite seit 1.6. wieder 27 Std.die Woche.Jeden Vormittag und zwei Nachmittagd.Habe das Gefühl dass wir uns nur noch die Klinke in die Hand geben und uns nur noch austauschen was wie gelaufen ist.Nachmittags sind dann ja noch diverse Freizeitaktiväten der Kinder und Termine und der liebe Haushalt.
Wie ist das bei euch?seit ihr auch so gestresst?
LG shaima
Re: Job und die liebe Zeit...
Antwort von mirico11 am 22.08.2013, 21:37 Uhr
Hi, ich bin auch 29 und habe 3 Kinder, also nach dem jüngsten bin ich als er 1,5 Jahre war wieder arbeiten gegangen. Mein Partner arbeitete Schichten Früh und Spät, ich immer die Gegenschicht und ich auch meistens am WE. So haben wir das 1,5 Jahre gemacht, bis er mit 3 in den Kindi kam. Das war echt hart und viel länger hätten wir das nicht mehr gepackt. Haben uns in der Zeit also kaum gesehen, nur wenn wir mal Urlaub hatten oder am WE nach meiner Arbeit, aber wir hatten eben keine Helfer. Heute würd ich sagen, das war zu früh wieder an zu fangen mit arbeiten. Bin jetzt wieder schwanger und bleib auf jeden Fall 3 Jahre zu Hause, naja, als die 2 großen noch klein waren hab ich auch irgendwie meine Ausbildung gemacht und gearbeitet, aber mit 4 kann ich mir das nicht mehr so vorstellen :) Seit der kleinste im Kindi ist, das ist jetzt fast 1 Jahr, arbeite ich nur noch vormittags und bei meinem Partner haben sie Anfang des Jahres auf Dauerfrühschicht umgestellt :) Wünsch dir viel Kraft !!! Lg
Re: Job und die liebe Zeit...
Antwort von Steffi528 am 23.08.2013, 7:08 Uhr
Ich bin ü40 ;-) habe zwei Kinder in der Grundschule. Mein Mann hat Wechselschicht, ich habe atypische Arbeitszeiten.
Wir haben eine Nanny, eine haushaltsnahe Angestellte, sehr flexibel und aus der Nachbarschaft. Damit bekommen wir zumindest die Arbeitszeit gut und stressfrei abgedeckt.
Zum Anfang hatte ich auch ein "blödes" Gefühl, aber jetzt habe ich mich daran gewöhnt und einen guten Rhythmus aufgebaut. Ich arbeite laut Vertrag 29,5 Stunden, aber es können auch, wie diese Woche mal 40 Stunden sein oder mal deutlich weniger (wer Überstunden macht sollte sie auch wieder abbummeln)
Wichtig ist, das Du auch mal an Dich denkst!!!
Re: Job und die liebe Zeit...
Antwort von Leena am 23.08.2013, 17:42 Uhr
Zeit - was ist das..?!? ;-)
Ich arbeite ja nur 3 Tage die Woche (ganztags), aber ich habe auch das Gefühl, dauernd nur irgendwelchen Terminen hinterher zu hetzen.
Meine Große ist schon 9. Klasse und relativ eigenständig, meine beiden Grundschulkinder gehen nach der Schule noch jeden Tag in den Hort, und mein Jüngster geht derzeit noch 3 Tage / Woche zur Tagesmutter, deckt aber nicht ganz meine Arbeitszeiten ab, so dass mein Mann dann teilweise mit ran muss, auch was die Fußball- und Feuerwehrtermine etc. von den Großen angeht.
Ab Herbst kommt der Kleine dann ganztags in den Kindergarten - und ich hoffe sehr, dass es dann etwas entspannter wird, wenn ich zwei freie Vormittage die Woche habe. Luxus pur - hoffe ich. ;-)
Derzeit traue ich mir jedenfalls nicht zu, meine Arbeitszeiten aufzustocken, auch wenn Nr. 4 dann in den Kindergarten kommt - ich merke doch sehr, dass ich jetzt arg an meinem persönlichen Limit bin... :-/
Re: Job und die liebe Zeit...
Antwort von Nicol am 23.08.2013, 19:18 Uhr
Wo geht den Dein Mann hin wenn Du nach Hause kommst?
@Nicol
Antwort von Shaima am 23.08.2013, 19:44 Uhr
Arbeiten:-) wenn ich zu Hause bin und mein Mann vorher wg Kinder zu Hause war,arbeitet mein Mann dann wenn ich zu Hause bin.
@shaima
Antwort von Nicol am 25.08.2013, 9:30 Uhr
Tja, dann kann ich verstehen mit der Klinke in der Hand.
Wird das denn besser wenn die Kleine in die Kita geht? Könnt ihr dann Eure Arbeitszeiten parallelisieren, das schafft nämlich Entlastung. Wenn Beide früh mit der Arbeit beginnen können und die Kinder versorgt sind, ist dass mit dem Haushalt und den Freizeitaktivitäten besser zu managen, finde ich
Re: Job und die liebe Zeit...
Antwort von Sternenschnuppe am 25.08.2013, 18:26 Uhr
Ich kenne das nun auch wieder.
Mein Mann hatte nun zwei Wochen Spätschicht und wir haben uns an einigen Tagen gar nicht wach gesehen.
Ich habe am Morgen die Kinder weggebracht und zur Arbeit, da schlief er noch.
Wenn er von der Arbeit kam um elf schlief ich schon.
An einigen Tagen ist er aufgestanden und hat die Kinder fertig gemacht, aber entspannt ist das am Morgen auch nicht wirklich gewesen.
Jede gewünschte Verabredung der Kinder stürzt mich im Moment in ein Organisationschoas :-)
Es wird bestimmt wieder besser
Wo kann ich einen 32 Stunden Tag beantragen ? Dann käme ich locker hin
Re: @shaima
Antwort von Shaima am 25.08.2013, 19:54 Uhr
Mein Mann ist selbstständig und da wir erst ab Okt Krippenplatz haben kann er dann auch parallel zu mir arbeiten.Jetzt arbeitet er halt wenn ich zu Hause bin um umgekehrt.Ich hoffe es entspannt sich dann!
Re: Job und die liebe Zeit...
Antwort von Shaima am 25.08.2013, 19:58 Uhr
Ja Sternenschnuppe solch ein Tag wäre auch für uns optimal.
Re: Job und die liebe Zeit...
Antwort von Sternenschnuppe am 25.08.2013, 20:38 Uhr
Die noch pflegeintensiveren Kinder schlafen selbstverständlich in diesen Zusatzstunden ;-)
Re: Job und die liebe Zeit...
Antwort von Holzkohle am 26.08.2013, 0:55 Uhr
mein Sohn wird jetzt 10. Ich arbeite volltags, laut Arbeitsvertrag 42 h/Woche, es sind wesentlich mehr. Ich bin zum teil nicht vor 20 Uhr zu Hause. Mein Kind ist zum Teil unbetreut. Er hat die Möglichkeit bis 18 Uhr im Hort zu bleiben, nur heißt das dann auch, dass er nachmittags mit seinen Freunden nicht spielen kann. Also geht er jetzt schon immer früher heim, spielt mit seinen Freunden und ich komme irgendwann dazu. Das ist nicht schön - eine andere Betreuungsmöglichkeit habe ich aber seit dem Herzinfarkt meines Vaters nicht mehr, der sich sonst nach dem Hort immer gekümmert hat und dem das jetzt einfach zu viel geworden ist. Insofern finde ich Dein Modell jetzt nicht besorgniserregend, vormittags ist das große Kind eh in der Schule oder Kindergarten, ist also betreut und das kleine Kind von der Oma. Dir fehlen eigentlich nur zwei Nachmittage. Was nicht heißt, dass man darüber nicht traurig sein darf.
Gestresst fühle ich mich gar nicht, und das ist kein Scherz. Ich bin in diesen Posten reingewachsen und das Kind auch. Gestresst bin ich nur freitags, da ich eine Fernbeziehung führe. Und kommt mein Freund mal nicht her sondern wir fahren zu ihm, DANN ist das Stress, abends oder morgens noch schnell Sachen zu packen, von der Arbeit heim zu fahren, alles zu schnappen und direkt zum Bahnhof zu fahren. Ansonsten denke ich arrangiert man sich mit allem und ich denke, Du hast noch eine sehr gute Lösung mit Oma gefunden (die arbeitet hier auch noch, hat also keine Zeit)
Re: Job und die liebe Zeit...
Antwort von Halluzinelle von Tichy am 26.08.2013, 13:52 Uhr
Meine Tochter ist 20 Monate alt und geht in die Kita. Mein Mann und ich arbeiten beide im Schichtdienst. Mein Mann arbeitet Vollzeit und immer an Sonn- und Feiertagen. Obwohl ich im Durchschnitt nur 15 Stunden pro Woche arbeite, sind es manchmal in einer Woche 30 Stunden, manchmal auch 2 Wochen hintereinander. Unter der Woche arbeite ich dann vormittags und samstags ganztags und wenn mein Mann unter der Woche frei hat auch ganztags. Dann läuft es oft so ab, dass mein Mann und ich keinen einzigen Tag zusammen frei haben. Dann sind wir alle gestresst. Aber das ist immer vorübergehend und dann kommt wieder eine Woche, in der ich nur 1-2 Tage arbeite. Mehr wollte/könnte ich momentan echt nicht arbeiten. Es kommen ja immer noch ungeschlafene Nächte hinzu.
Ich beantrage auch den 32-Stunden-Tag
Antwort von micha67 am 02.09.2013, 8:50 Uhr
Ich gehe eigentlich nur 15 Stunden pro Woche arbeiten, bin aber tatsächlich zum Teil bis zu 30 Stunden weg, mein Mann vollzeit, Kind 1 hat einen Halbtagsplatz in der Kita, Kind 2 geht in die Grundschule (2xpro Woche bis 16:30, sonst bis 13h). Weil die Schule so weit weg ist, muss er am Nachmittag abgeholt werden, mittags fährt ein Schulbus. Die anderen 4 sind schon selbstständig. Aber die kleinen haben noch Hobbytermine, Verabredungen, ich muss zuhause nacharbeiten/vorbereiten... und ein 8-Personen-Haushalt macht sich nicht von allein.. Da bleibt schon mal ein entspanntes Zusammensein auf der Strecke. Bei uns ist Abendessen daher heilig, da sind alle zusammen, es wird der Tag/ die Woche besprochen, keiner darf fehlen - es sei denn, es gibt unverschiebbare externe Termin (Elternabend, Überstunden...)
Ich bin für den 32-Stunden-Tag, dann käme das vielleicht alles mal stressfrei hin
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